Wappen "von Bergen"

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  • Bergkellner
    Erfahrener Benutzer
    • 15.09.2017
    • 2351

    Wappen "von Bergen"

    Hallo,

    im Besitz meiner Mutter befindet sich dieses Original des Wappens meines Ur-Ur-Großvaters.
    Er hieß Ernst Wilhelm von Bergen und kam 1973 nach Bremen, um dort als Prokurant der Deutschen Nationalbank zu arbeiten. Wir wissen leider nicht, woher er kam.

    Vielleicht erkennt ja jemand das Wappen oder kann mir einen Tipp geben, wo ich weitersuchen könnte.
    Wollt' ich für Arschlöcher bequem sein, wäre ich ein Stuhl geworden.(Saltatio Mortis, Keiner von Millionen)


  • Socke13
    Erfahrener Benutzer
    • 06.04.2017
    • 206

    #2
    Hallo,

    da fehlt wohl noch was!

    LG Sirka

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    • Bergkellner
      Erfahrener Benutzer
      • 15.09.2017
      • 2351

      #3


      Entschuldigung, war abgelenkt - bin eben doch nicht Multitasking-fähig!!

      Lg, Andreas
      Zuletzt ge?ndert von Bergkellner; 15.09.2017, 15:57.
      Wollt' ich für Arschlöcher bequem sein, wäre ich ein Stuhl geworden.(Saltatio Mortis, Keiner von Millionen)


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      • russenmaedchen
        Erfahrener Benutzer
        • 01.08.2010
        • 1699

        #4
        Hallo,
        Viele Grüße
        russenmädchen






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        • Beggusch
          Erfahrener Benutzer
          • 02.12.2012
          • 1150

          #5
          von Bergen

          Dann muss Ernst Wilhelm 1873 !!! nach Bremen gekommen sein.

          Gruß Beggusch

          Kommentar

          • Kleinschmid
            Erfahrener Benutzer
            • 20.01.2013
            • 1239

            #6
            Es gab eine bereits im 15. u. 16. Jhd. im Herzogtum Anhalt nachweisbare Familie mit Grundbesitz, die aber zum bürgerlichen Stand zählte. Im 16. u. 17. Jhd. gehörte sie dann zur Anhaltischen Ritterschaft. Stets führte diese den Namen 'von Berge'. Aus dieser Familie erhielt der Anhaltische Kanzler Paul von Berge einen kaiserlichen Wappenbrief. Im 18. Jhd. verschwindet die Familie aus Anhalt.
            Wappen: Ein auf einem Dreihügel stehender Vogel mit einem Ring im Schnabel. Helm: Der Vogel wiederholt mit erhobenem Flügeln.

            In Preußen erschien die Familie bspw. in der Neumark. Das dort verwendete Wappen:
            R. mit einem auf einem abgehauenen Baumstamm, jederseits mit einem gr. Blatte, sitzender Vogel, einen Ring im Schnabel haltend. Helm: Der Vogel mit ausgebreiteten Flügeln.

            In Hamburg läßt sich dann nachweisen: Balthasar von Bergen, 1779 Bürger-Hauptmann in Hamburg, + 21.8.1791.
            Wappen: In S. in Wasser ein hoher Berg, auf dem ein Vogel sitzt. Helm: drei gr. gestielte r. Rosen. Decken r.s
            Jakob von Bergen, 1791 Bürger-Hauptmann in Hamburg, + 1795.
            Wappen: In n. Feld (Himmel) ein hoher gr. Berg, auf dem ein Vogel steht, der einen Zweig im Schnabel trägt. Helm: g. Stab, von zwei geflügelten gekrönten Schlangen umwunden.

            Das 1. Hamburger Wappen:

            Kommentar

            • Alter Mansfelder
              Super-Moderator
              • 21.12.2013
              • 4649

              #7
              Hallo Andreas,

              der im vorstehenden Beitrag genannte Kanzler Paulus von Berge ist auch mein Vorfahre. Solltest Du irgendwann mal bis dahin kommen, dann kann ich Dir gerne mit weiteren Informationen aushelfen.

              Es grüßt der Alte Mansfelder
              Gesucht:
              - Tote Punkte im Mansfelder Land, Harz und Umland
              - Tote Punkte in Ostwestfalen
              - Tote Punkte am Deister und Umland
              - Tote Punkte im Altenburger Land und Umland
              - Tote Punkte im Erzgebirge, Vogtland und Böhmen
              - Tote Punkte in Oberlausitz und Senftenberg

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              • Bergkellner
                Erfahrener Benutzer
                • 15.09.2017
                • 2351

                #8
                Danke für die Infos - also stimmte die Richtung doch mit Hamburg.
                Ich glaube, entgegen der Aufzeichnungen im Ortsfamilienbuch, hatte E.W. von Bergen doch zumindest einen Nachkommen, meine Urgroßmutter Edith. Mit ihr kam das von Bergen zum Kellner dazu und das Wappenbild in unseren Besitz, denn ich wüßte nicht, wozu mein Opa es sonst aufgehoben hätte...

                Mein Onkel Alexander hatte schon Ende der 90er Nachforschungen betrieben, er hat meiner Mutter erzählt, er habe in einer Hamburger Kirche bei den Familienwappen genau dieses gesehen.
                Leider hat sie nicht nachgefragt und er hat nichts weiter erzählt.
                Und an seine Aufzeichnungen - sofern sie noch existieren(er starb 2000), kommen wir nicht ran.

                @russenmädchen,

                noch mal ein Extra-Danke an dich, in diesen Bereich der MAUS-Datenbank bin ich noch gar nicht vorgedrungen.

                @Alter Mansfelder,

                ich sag dir Bescheid, wenn wir was in die Richtung rausfinden, ist versprochen!
                Wollt' ich für Arschlöcher bequem sein, wäre ich ein Stuhl geworden.(Saltatio Mortis, Keiner von Millionen)


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                • Kasstor
                  Erfahrener Benutzer
                  • 09.11.2009
                  • 13440

                  #9
                  Hallo,

                  getauft in Bremen ( Kirche?) am 27.1.1873 Ernst Julius von Bergen, Eltern Ernst Wilhelm v.B. und Henriette Franke

                  kirchliche Heirat von Bergen - Henriette Franke wohl in Aachen 26.3.1872

                  Quelle f beide Angaben familysearch

                  Frdl. Grüße

                  Thomas
                  FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

                  Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

                  Kommentar

                  • gustl
                    Erfahrener Benutzer
                    • 25.08.2010
                    • 676

                    #10
                    Hallo an alle,
                    wir haben ziemlich viele von Bergen im Stammbaum, die ursprünglich aus Anhalt-Dessau stammen. Dadurch, dass die anhaltischen Herzogtümer Dessau, Bernburg, Köthen und Zerbst immer mal wieder zusammengelegt wurden, um dann wieder auseinanderdividiert zu werden, findet man die Familie in ganz Anhalt. Sie war bürgerlich. Meine "jüngsten" Leute stammen leider aus dem 18. Jahrhundert, so dass ich leider keinen Anschluß zu dem evtl. Bremer Abkömmling herstellen kann. (Auch das Wappen finde ich nicht so schnell, werde mich aber auf die Suche machen). Wenn Ihr es noch zwei Generationen weiter zurückverfolgen könntet, dann könnte ich helfen.

                    Zum erwähnten Kanzler Paulus habe ich eine Geschichte. Paulus erkrankte ernsthaft in Dessau. Weil es dort keine Apotheke gab, schickte man einen reitenden Boten nach Wittenberg, damit er Apium (Sellerie!) besorgen möge. Der Apotheker in W. las statt Apium Opium und die verabreichte Dosis versetzte Paulus in einen todesähnlichen Tiefschlaf, worauf er feierlich in der Marienkirche in Dessau bestattet werden sollte. Während der Leichenpredigt, so geht die Mär, erwachte Paulus. Die Opiumbehandlung hat er allerdings nur wenige Tage überlebt. Das hat sich anno 1539 zugetragen. Danach hatte Dessau dann bald eine eigene Apotheke, zu der es auch noch einige sehr wilde Geschichten zu erzählen gäbe.

                    Ich gebe mir Mühe, das schnell zu schaffen, aber vor nächster Woche kann ich das Wappe nicht suchen (ich weiß nicht genau, wo ich es finden werde und muss deshalb einiges durchkramen, deshalb).
                    Beste Grüße
                    Cornelia

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                    • Johannes v.W.
                      Erfahrener Benutzer
                      • 02.05.2008
                      • 1150

                      #11
                      -Doppelpost- siehe unten
                      Zuletzt ge?ndert von Johannes v.W.; 16.09.2017, 01:02.
                      Dergleichen [genealogische] Nachrichten gereichen nicht nur denen Interessenten selbst, sondern auch anderen kuriosen Personen zu einem an sich unschuldigen Vergnügen; ja, sie haben gar oft in dem gemeinen Leben und bei besonderen Gelegenheiten ihren vielfältigen Nutzen. Johann Jakob Moser, 1752

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                      • Johannes v.W.
                        Erfahrener Benutzer
                        • 02.05.2008
                        • 1150

                        #12
                        Hallo
                        Das Wappen der anhaltischen von Bergen ist genau das, was User Kleinschmidt oben beschrieben hat.
                        Es scheint dem (spaeteren?) Hamburger Wappen aehnlich zu sein, ist aber nicht identisch.


                        Hallo Alter Mansfelder und Cornelia!
                        Zitat von Alter Mansfelder Beitrag anzeigen
                        der im vorstehenden Beitrag genannte Kanzler Paulus von Berge ist auch mein Vorfahre. Solltest Du irgendwann mal bis dahin kommen, dann kann ich Dir gerne mit weiteren Informationen aushelfen.
                        Zitat von gustl Beitrag anzeigen
                        wir haben ziemlich viele von Bergen im Stammbaum, die ursprünglich aus Anhalt-Dessau stammen.
                        Seit diesem Sommer sitze ich an Vorfahren aus der anhaltinischen Familie v. Bergen Wir sollten uns vielleicht einmal austauschen!
                        Mein Vorfahre ist Johann Paulus von Bergen (um 1620-1705), der ins Rheinland abwanderte, Sohn d. Gottfried (1589-1653) und Ururenkel des Kanzlers Paulus.
                        Folgenden Aufsatz habe ich mir schon besorgt: C. vom Berg, Beiträge zur Geschichte der Familie von Bergen (nach dem Sammelband “von Bergen” im ev. Gemeindearchiv Düsseldorf), Archiv für Stamm- und Wappenkunde, Monatsschrift (Hrsg. “Roland”), Jg. 17, 1916-1917, Papiermühle S.-A. 1917

                        Viele Gruesse
                        Johannes
                        Dergleichen [genealogische] Nachrichten gereichen nicht nur denen Interessenten selbst, sondern auch anderen kuriosen Personen zu einem an sich unschuldigen Vergnügen; ja, sie haben gar oft in dem gemeinen Leben und bei besonderen Gelegenheiten ihren vielfältigen Nutzen. Johann Jakob Moser, 1752

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                        • gustl
                          Erfahrener Benutzer
                          • 25.08.2010
                          • 676

                          #13
                          Na klar, Johannes und Mansfelder, das machen wir. Aber ich warne Euch (und alle anderen von Bergen-Abkömmlinge): wir hier, wenn wir all dem folgen, was uns überliefert wurde, kommen bis ins Jahr 1024 zu Laurentius von Bergen! (Das Exemplar von Becman, das unser Forscher und Vorfahr benutzt hat, um das nachzuweisen. liegt, glaube ich (ich weiss es wirklich nicht genau), jetzt im Rara-Saal der Stabi in der Humboldt-Uni.) Das wird noch eine ganz spannende Geschichte, auf die ich mich schon freue!
                          Beste Grüße
                          Cornelia

                          Kommentar

                          • gustl
                            Erfahrener Benutzer
                            • 25.08.2010
                            • 676

                            #14
                            Hallo Johannes,
                            meinst Du vielleicht diesen?

                            Johannes Paul von Bergen * 6. 3.1628 in Dessau +18. 8.1705 in Düsseldorf
                            Apotheker in Düsseldof, Ältster der reformierten Gemeinde in Düsseldorf
                            oo Sussane Offerkamp 1658
                            Kinder:
                            Georg Hermann * 1658
                            Johann Heinrich

                            Wenn ja, dann habe ich da noch ein bißchen (und zurück, wie gesagt, zu Laurentius )
                            Beste Grüße
                            Cornelia

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                            • Alter Mansfelder
                              Super-Moderator
                              • 21.12.2013
                              • 4649

                              #15
                              Hallo zusammen, insbesondere Cornelia und Johannes,

                              Zitat von gustl Beitrag anzeigen
                              Aber ich warne Euch (und alle anderen von Bergen-Abkömmlinge): wir hier, wenn wir all dem folgen, was uns überliefert wurde, kommen bis ins Jahr 1024 zu Laurentius von Bergen! ... Das wird noch eine ganz spannende Geschichte, auf die ich mich schon freue!
                              ich fürchte eher, dass das eine große Enttäuschung wird Ich kenne schon keinen zeitgenössischen Beleg, der überhaupt nur den Vater des Paulus von Berge nachweist - von 1024 ganz zu schweigen. All diese weitreichenden Angaben stammen, soweit ich sehe, allein von Beckmann, der sie wiederum von Hieronymus Gottfried von Berge (*1613) abgepinselt hatte - und von dem damaligen "Bedürfnis", die eigene Familie möglichst alt zu machen, brauche ich hier sicher nichts ausführen. Die Angaben lauten:

                              „Verzeichnüß der Bergischen Vorfahren / wie solche von alten Zeiten her biß auf den Kantzler Paulum von Berge sich sollen befunden haben / und von dem Fürstl. Kammermeister Hieronymo Gottfried von Berge (*1613) abgefasset worden:“ Laurentius von Berge (1024-1099), Christian von Berge (1060-1111), Bernhard von Berge (1097-1155), Marcus von Berge (1155-1215), Wolf von Berge (1200-1278), Ernst von Berge, Hauptmann zu Dessau (1240-1314), Johann von Berge (1293-1360), Lucas von Berge, Forstmeister ebd. (1348-1400), David von Berge, Bürgermeister ebd. (1373-1429), Georg von Berge, Amtmann ebd. (1405-1468), Joachim von Berge (1435-1499), Burgvogt ebd. = angeblicher Vater des Kanzlers (abgedruckt bei Beckmann VII, S. 374)

                              "sich sollen befunden haben" - Ein Schelm, wer Arges dabei denkt

                              Die Ausführungen über die von Berge bei Beckmann finden sich übrigens hier digital:



                              Es möge nützen!

                              @Andreas: Du brauchst aber erstmal eine gesicherte, mit jeweils zeitgenössischen Originalquellen belegte Stammreihe. Dann wirst Du sehen, ob Deine Namensträger mit dieser Familie zusammenhängen. Aufgrund des abweichenden Wappens dürfte das aber nicht (!) ohne Weiteres anzunehmen sein.

                              Es grüßt der Alte Mansfelder
                              Gesucht:
                              - Tote Punkte im Mansfelder Land, Harz und Umland
                              - Tote Punkte in Ostwestfalen
                              - Tote Punkte am Deister und Umland
                              - Tote Punkte im Altenburger Land und Umland
                              - Tote Punkte im Erzgebirge, Vogtland und Böhmen
                              - Tote Punkte in Oberlausitz und Senftenberg

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