Anna MORTSIEFER, Waldbröl

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  • Galizien
    Benutzer
    • 10.11.2017
    • 39

    Anna MORTSIEFER, Waldbröl

    Guten Tag,


    kann mir jemand weiterhelfen?
    Ich suche Informationen über die Vorfahren der


    Anna MORTSIEFER *11 Okt 1889 Waldbröl, Oberbergischer Kreis, Nordrhein-Westfalen,


    sie heiratete am 21 Feb 1916 in Elberfeld, Wuppertal, Nordrhein-Westfalen,


    Paul SCHMITZ *29 Jun 1888 Elberfeld *01 Mrz 1977 Elberfeld


    Eltern der Anna MORTSIEFER:


    Wilhelm MORTSIEFER und Emma GROSS
    1. Anna *11 Okt 1889 Waldbröl
    2. Carl Otto *18 Aug 1896 Elberfeld
    3. Emma Emilie *15 Okt 1898 Elberfeld
    4. Arthur *03 Nov 1900 Elberfeld (Ein direkter Ahnherr in unserem Stammbaum.)
    5. Erwin *30 Apr 1904 Elberfeld


    Weitere Kinder sind mir leider nicht bekannt. Einziger Hinweis auf die Herkunft von Wilhelm MORTSIEFER und Emma GROSS ist bisher die Geburt der Tochter Anna in Waldbröl.



    Ich freue mich über jeden Hinweis!


    Herzlichen Dank und liebe Grüße
    Ursula
  • 1570126
    Erfahrener Benutzer
    • 10.09.2015
    • 234

    #2
    Hallo Galizien,
    ich habe nur Daten der evangelischen Kirchengemeinde und auch nur ältere.
    Jedenfalls kommt der Name Mordtseiffers nur einmal vor:

    Amt: Waldbröl, Evangelisch, ev, Referenz: 1741-04-14_m
    Begräbnis: 14.04.1741
    Verstorbene(r): , Elisabetha
    Sterbeort: Dattenfeld, Alter: 62, Geburtsdatum: 00.00.1679
    Vater des Verstorbenen: Mordtseiffers, Joh.

    Etwas häufiger taucht der Name im benachbarten Nümbrecht auf.
    Auch hier evangelisch, Zeitraum von 1775 bis 1809.
    Die meisten Einträge sind Nennungen als Paten. Dabei kommen die meisten Mordtsieffer aus Winterborn, einer Ortschaft nordöstlich von Nümbrecht.

    Wenn du die Daten haben willst, melde dich.


    LG
    Zuletzt geändert von 1570126; 21.08.2018, 18:39.

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    • Xylander
      Erfahrener Benutzer
      • 30.10.2009
      • 6447

      #3
      Hallo Galizien,
      der Familienname Mortsiefer leitet sich von einer Wohnstätte Mortsiefen ab. Von dort müssen die frühesten Mortsiefer einmal gekommen sein. Der Bestandteil -siefen, -seifen, -siepen ist in der Region verbreitet und bedeutet feuchtes Bachtal.

      Einen heutigen Mortsiefen habe ich nicht gefunden (was nicht bedeutet, dass es ihn nicht gäbe), jedoch in Much einen Ortsiefen, der im Mittelalter Mortsiefen hieß, etwa 10 km von Nümbrecht, wo 1570126 eine Häufung fand.


      Außerdem gibt es in Ruppichteroth, etwa 20 km von Nümbrecht, eine Straße Zum Ortsiefen.

      Eine der beiden Wohnstätten oder eine weitere mit diesem oder ähnlichem Namen, vielleicht sogar direkt in Nümbrecht, könnte der Ursprungsort Deiner Mortsiefer sein. Jedenfalls wird Dich Deine Ahnenforschung irgendwann an einen solchen Ort führen.

      Ich wünsche Dir viel Erfolg
      Xylander
      Außerdem gibts noch den Kandidaten Ortseifen/Morsbach, ca 10 km von Waldbröl
      Zuletzt geändert von Xylander; 21.08.2018, 09:20. Grund: Ortseifen/Morsbach

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      • Xylander
        Erfahrener Benutzer
        • 30.10.2009
        • 6447

        #4
        Hallo Ursula,
        in der Karte (DGK5 von TIMonline) ein Beispiel für den Wechsel Mort/Ort. Das betreffende Siefental in Much heißt Mortsiefen, das Dörfchen an seinem Ende aber Ortsiefen.

        Inzwischen habe ich noch eine ganze Reihe von Örtlichkeiten vom Typus Mortsiefen oder Ortsiefen, -seifen, -siepen im Bergischen Land, im angrenzenden Westfalen und in Hessen gefunden. Wenn Du mit Deinen Mortsiefer an einem solchen Ort landest, dann bist Du sehr wahrscheinlich richtig.

        Noch zum Namen: die Silbe mort- bedeutet Mord, und es kann schon einmal sein, dass ein Siefen nach einem solchen Ereignis in der Geschichte benannt wurde. Oft aber kann es sich um eine Zusammenziehung des m aus Im/Am/Zum/Tom mit Ortsiefen handeln: Im Ortsiefen > Mortsiefen. Das Mucher Beispiel belegt das sehr schön.

        ort- bedeutet übrigens Ort, aber auch Ende, Ecke, Spitze, Winkel. Der Ortsiefen ist also ein Siefen am Ende, an der Ecke, im Winkel

        Viele Grüße
        Xylander
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        • 1570126
          Erfahrener Benutzer
          • 10.09.2015
          • 234

          #5
          Hallo Xylander,
          bist du dir mit der Deutung "mort- bedeutet Mord" sicher? Es gibt andere Deutungen die mort als Sumpf / Moor interpretieren.
          In Verbindung mit Siefen das wohl für ein schmales feuchtes Tal, meist in Verbindung mit einem Bachlauf steht, ergibt sich eine reine Ortsbeschreibung, die den Ort als feuchtes, sumpfiges Tal oder Vertiefung beschreibt.

          LG
          Zuletzt geändert von 1570126; 22.08.2018, 21:38.

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          • Xylander
            Erfahrener Benutzer
            • 30.10.2009
            • 6447

            #6
            Hallo 1570126,
            ja ich bin sicher, dass eine mögliche und häufig zutreffende Deutung von mort - Mord ist, sowohl im Mittelhochdeutschen als auch im Mittelniederdeutschen. Wir bewegen uns ja hier in einem sprachlichen Übergangsgebiet, deswegen auch die Formen Siefen, Seifen, Siepen

            Jedenfalls ist mort - Mord usw. nach Gerhard Köbler


            Aber gut, dass Du die Deutung als Sumpf, Moor ins Spiel bringst. Die hatte ich auch irgendwo gelesen, und sie liegt bei einem Siefen/Siepen nahe, bin da als Kind oft genug am Bach entlang durch den Matsch gestapft. Nur fand ich dafür keinen Beleg bei Köbler und auch sonst im Moment nicht mehr. Hast Du etwas, wo man es nachlesen kann?

            Andererseits hieß einer der Mortsiefen, die ich beim Googeln fand, alternativ auch Mollsiefen, und das geht in Richtung Sumpf. Ich kenne einen Mollenkotten, der ursprünglich Moddenkotten hieß. Und Google wirft eine Menge Mollensiefen aus.

            Also: gegen mort - Sumpf, Moor würde ich mich nicht sträuben, würde es nur gern besser belegt haben.

            Dann hätten wir drei Möglichkeiten:
            mort - Mord
            mort - im ort
            mort - Sumpf, Moor

            Vielleicht hilft uns die Themenstarterin aus dem Deutungssumpf, wenn sie den für sie zutreffenden (M)ortsiefen lokalisiert, auf den kommt es schließlich an. Aber bis dahin muss wohl vor der Namenforschung noch viel Familienforschung geleistet werden.

            Viele Grüße
            Xylander
            Zuletzt geändert von Xylander; 23.08.2018, 07:29. Grund: Modderkotten verbessert in Moddenkotten

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            • 1570126
              Erfahrener Benutzer
              • 10.09.2015
              • 234

              #7
              Hallo Xylander,
              ich hatte die Info aus "Die kuriosen deutschen Ortsnamen, Eine namenkundliche Untersuchung, Studienarbeit, 2009 (Leseprobe hier)
              "... Namen: Haueda a. d. Diemel, urkdl. Hown-idi ist ein Kollektiv auf – ithi, ede (im hessischen Raum) und eine Ableitung von alten, teilweise vorgermanischen Wörtern für Sumpf, Moor, Moder, Schmutz. Ebenfalls für hou läßt sich der Wortsinn >>Sumpf, Moor, Mo-der<< mit Houmere (Heumar/Sieg), Heusiepen, Mortsiepen) erklären. Hou ist auch eine Alternative zu hu >>Moder<<, siehe auch Hustedt. ..."

              Und es gibt einen Artikel im Kölner Stadtanzeiger, der es ebenso deutet (Link)

              Auf den Karten von TIMonline ist der Mortsiefen ein kleiner Bach, der in der Nähe der Teiche in den Haubach mündet. Auf der historischen Karte, Uraufnahme 1836 - 1850 kann man gut einen, im Vergleich zu heute, etwas grösseren Teich erkennen. Dieser scheint natürlichen Ursprungs zu sein. Die auffällige dreieckige Form auf der Karte passt sehr gut zur Geländeform. Diese erkennt man besser, wenn man zur Standartkarte noch das digitale Geländemodell / Schummerung einblendet.
              Der Bach und die kleine Geländevertiefung in der sich das Wasser sammelt, ist wahrscheinlich der Grund für die Bezeichnung Mortsiefen.

              Obwohl ich die Sache mit dem Mord viel interessanter finde....

              LG
              Zuletzt geändert von 1570126; 26.08.2018, 19:06.

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              • Xylander
                Erfahrener Benutzer
                • 30.10.2009
                • 6447

                #8
                Hallo 1570126,
                danke für die Erläuterung, aber leider funktioniert der Link zur Leseprobe der Studienarbeit nicht. Und im Zitat erläutert der Autor nach meinem Verständnis die Bedeutung von hou-Sumpf. Was der Mortsiepen in seiner Beispielreihe für hou, hu, heu - Sumpf belegen soll, verstehe ich nicht, erschließt sich das aus der Leseprobe? Ja, genau der Artikel im Kölner Stadtanzeiger war es, den ich gesehen hatte, danke. Leider sagt der zitierte Fritz Koch nicht, woher er seine Deutung Mort - Sumpf hat. Für mich bleibt das zwar eine Möglichkeit, die ich aber gern besser belegt sähe.

                Im Fall Mortsiefen/Ortsiefen in Much, den die Karte zeigt, ist für mich eine Zusammenziehung aus Im/Am/Zum/Thom Ortsiefen wahrscheinlicher als eine Zusammensetzung mit mort - Sumpf oder mit mort - Mord. Gerade weil der Siefen mit dem Bach den Namen Mortsiefen trägt, das Dörfchen aber Ortsiefen heißt. Als Beispiel für eine solche Zusammenziehung finde ich im Moment im Südhesssischen Flurnamenbuch: "Gelegentlich sind die Namen durch falsche Abtrennung entstanden, etwa Mordacker aus *am Ortacker, oder es liegt eine Umdeutung vor"


                Die historischen Karten in TIMonline hatte ich durchgeschaut, der Teich an der Mündung des Mortsiefen-Bachs in den Haubach sieht für mich auch in der Uraufnahme künstlich aus. Auf der Tranchotkarte 1801-28 ist er noch nicht drauf. Ist aber auch egal, für eine Begründung der Deutung mort - Sumpf brauchts bei einem Siefen keinen Teich, sumpfig ists da meist irgendwo.

                Mein vorläufiges Fazit: mort bedeutet normalerweise Mord. Auch bei einem bestimmten Mortsiefen kann das der Fall sein. Für häufiger vorkommend halte ich eine Zusammenziehung aus im/am/zum/thom Ortsiefen. Die Deutung mit mort - Sumpf schließe ich nicht aus, sie scheint plausibel, und ich würde sie gern in meine Liste aufnehmen, vielleicht brauche ich sie mal bei einer Mortwisch, wo es nie einen Mord gab. Aber die bisherigen Belege überzeugen mich nicht. Dazu brauchte ich die Bestätigung in einem der einschlägigen Wörterbücher oder in einer für mich nachvollziehbaren wissenschaftlichen Arbeit

                Eigentlich gehört diese Diskussion in die Namenforschung, aber vielleicht führt die Themenstarterin uns zurück in die Genealogie und die Ortssuche.

                Viele Grüße
                Xylander
                Zuletzt geändert von Xylander; 23.08.2018, 11:44. Grund: Fazit

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                • Galizien
                  Benutzer
                  • 10.11.2017
                  • 39

                  #9
                  Herzlichen Dank für eure Diskussionsbeiträge!

                  Leider kann ich zur Herkunft des Namens MORTSIEFER nur wenig beitragen. Meine Informationen bezogen sich bisher eigentlich immer auf eine örtliche Namensgebung, also Moor, Sumpf, Bachlauf usw.



                  Heute weiß ich nun, dass die Vorfahren von



                  Wilhelm MORTSIEFER * Okt 1828 Niederbröl und Emma GROSS *ca. 1863 Oberbröl


                  aus der Gegend von Nümbrecht kommen, wie Xalander schon vermutet hat.

                  Unser bisher ältester Vorfahr MORTSEIFFER ist:


                  Johann Henrich MORTSEIFFER *ca. 1796 Niederbröl +nach 02 Aug 1867 Niederbröl
                  oo
                  Maria Elisabeth KLEIN *ca. 1800 Drinsahl +Zw. 1845 – 1859 Niederbröl
                  Wilhelm MORTSEIFFER *ca. Okt 1828 Niederbröl +08 Mrz 1893 Niederbröl
                  oo
                  Wilhelmina SOHN *ca. Nov 1828 +08 Mrz 1893 Niederbröl
                  Wilhelm MORTSIEFER *24 Nov 1858

                  oo
                  Emma GROSS *ca. 1863 Oberbröl


                  Ich danke also nochmals allen für die Hilfe.


                  1570126 wenn ich mehr Hinweise über frühere Vorfahren finde, komme ich gerne auf dein Angebot zurück!


                  Herzliche Grüße
                  Ursula

                  Kommentar

                  • MaJaLu
                    Erfahrener Benutzer
                    • 20.04.2014
                    • 145

                    #10
                    Mortsiefer

                    Hallo Ursula,


                    aus Deiner Frage ist leider nicht ersichtlich ob Du schon das Archiv in Wuppertal kontaktiert hast. Wenn nicht, rate ich Dir dazu.


                    Denn Anna heiratete dort. Carl, Emma, Arthur u. Erwin sind dort geboren.
                    Dann hat bestimmt auch noch ein weiterer von ihnen in Wuppertal geheiratet. So hast Du vielleicht Glück im Archiv in Wuppertal eine Familienakte zu finden, die Dir weiterhilft, Vor bzw. event. Nachfahren zu finden.


                    Die Mitarbeiter dort sind supernett und haben ansonsten meist noch weitere
                    Ideen.
                    Liebe Grüße aus dem Bergischen
                    Andrea

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                    • Xylander
                      Erfahrener Benutzer
                      • 30.10.2009
                      • 6447

                      #11
                      Zitat von Galizien Beitrag anzeigen
                      Herzlichen Dank für eure Diskussionsbeiträge!
                      Leider kann ich zur Herkunft des Namens MORTSIEFER nur wenig beitragen. Meine Informationen bezogen sich bisher eigentlich immer auf eine örtliche Namensgebung, also Moor, Sumpf, Bachlauf usw.
                      Heute weiß ich nun, dass die Vorfahren von
                      Wilhelm MORTSIEFER * Okt 1828 Niederbröl und Emma GROSS *ca. 1863 Oberbröl
                      aus der Gegend von Nümbrecht kommen, wie Xalander schon vermutet hat.
                      Unser bisher ältester Vorfahr MORTSEIFFER ist:
                      Johann Henrich MORTSEIFFER *ca. 1796 Niederbröl +nach 02 Aug 1867 Niederbröl
                      oo
                      Maria Elisabeth KLEIN *ca. 1800 Drinsahl +Zw. 1845 – 1859 Niederbröl
                      Wilhelm MORTSEIFFER *ca. Okt 1828 Niederbröl +08 Mrz 1893 Niederbröl
                      oo
                      Wilhelmina SOHN *ca. Nov 1828 +08 Mrz 1893 Niederbröl
                      Wilhelm MORTSIEFER *24 Nov 1858

                      oo
                      Emma GROSS *ca. 1863 Oberbröl

                      1570126 wenn ich mehr Hinweise über frühere Vorfahren finde, komme ich gerne auf dein Angebot zurück! Herzliche Grüße Ursula
                      Hallo Ursula,
                      prima, dann engt sich der Suchbereich ein, so zirka von Niederbröl bis Winterborn wäre meine Vermutung. Dort habe ich noch einmal TIMonline mit seinen verschiedenen Karten duchforstet, bin aber nicht fündig geworden. Was nichts heißen muss, man übersieht leicht etwas. Das Ploennies-Kartenwerk von 1715 habe ich mir auch vorgenommen, einen Ortsiefen bei Morsbach gefunden, der heute wohl Ortseifen heißt, und einen Mordsiefen mit d bei Bruchhausen im Amt Windeck, aber den konnte ich auf modernen Karten nicht wiederentdecken. Der Bereich Niederbröl-Winterborn ist anscheinend bei Ploennies nicht kartographiert (andere Herrschaft?)

                      1570126 kennst Du Dich mit dem Ploennies besser aus? Hier ein Link,
                      kann man ja immer mal brauchen. Im ersten Teil werden die Ämter des Herzogtums Berg beschrieben, im zweiten kommen die Karten. Lädt bei mir elend lange


                      Ursula, ich hoffe dass Du bei der Ahnenforschung einen Glückstreffer landest, vielleicht im Kirchenbuch, in einer Steuerliste, einem Testament, einem Prozeß, wo es dann so etwas gibt wie einen Johann am/vom (M)ortseifen, dann wüssten wir wahrscheinlich wo der Siefen genau zu suchen wäre.

                      Anderer Ansatz: Anfrage beim Gemeindearchiv Nümbrecht und außerdem beim Archivar des zuständigen Katasteramts des Oberbergischen Kreises in Gummersbach, wo es denn im vermuteten Suchbereich einen (M)ortsiefen gab oder noch gibt. Vielleicht existiert er nur noch als Flurname, und da braucht man einen Ortskundigen oder Kartenkundigen.

                      Bin gespannt, und bis dahin können wir ja die Namendiskussion zurückstellen.

                      Viele Grüße
                      Xylander

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                      • Galizien
                        Benutzer
                        • 10.11.2017
                        • 39

                        #12
                        Xylander,


                        deine Tipps werde ich weiterverfolgen und gleich Montag mal in Nümbrecht anrufen. In positiven Fall poste ich das Ergebnis auf dieser Seite.

                        Danke nochmals!




                        Andrea,


                        ja, die Daten aus Wuppertal habe ich. Mir fehlten bisher nur Herkunft und Geburtsdaten von



                        Wilhelm MORTSIEFER *24 Nov 1858 oo Emma GROSS *ca. 1863 Oberbröl.


                        Als ich dann erfahren habe, dass deren Tochter Anna in Waldbröl geboren wurde, hatte ich endlich einen neuen Forschungsansatz. Über die Mailing-Liste Bergisches-Land habe ich nun die MORTSEIFFER aus Niederbröl finden können.


                        An alle:

                        Hat jemand Einblick in die Kirchenbücher von Niederbröl und Hinweise zu den Eltern von:



                        Johann Henrich MORTSEIFFER *ca. 1796 Niederbröl +nach 02 Aug 1867 Niederbröl
                        oo
                        Maria Elisabeth KLEIN *ca. 1800 Drinsahl +Zw. 1845 – 1859 Niederbröl


                        Herzlichen Dank für eure Hilfe!
                        Ursula

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                        • Xylander
                          Erfahrener Benutzer
                          • 30.10.2009
                          • 6447

                          #13
                          Hallo Ursula,
                          außer dem Gemeindearchiv Nümbrecht könnte evtl. auch das dortige Bauamt helfen. Da geht es auch immer um Lagebezeichnungen.

                          Auf der Plönnies-Karte habe ich im Amt Windeck nun doch den Bereich Niederbröl entdeckt, eingezeichnet ist allerdings nur "Brühl" = Bröl, siehe Anhang. Niederbröl und Winterborn liegen nordwestlich davon, aber da herrscht auf der Karte gähnende Leere. Aber eine schöne Transkription der Ploennies-Beschreibungen samt Karten habe ich noch gefunden.

                          Das interessiert sicher alle, die in der Region forschen


                          Was das Kreiskatasteramt, heute Amt für Geoinformation, in Gummersbach Dir bieten könnte, dafür ein Beispiel aus meiner eigenen Forschung, ein Ausschnitt aus der Urkarte aus den 1820ern (nicht zu verwechseln mit der Uraufnahme aus den 1840ern)

                          Viele Grüße
                          Xylander
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                          • Galizien
                            Benutzer
                            • 10.11.2017
                            • 39

                            #14
                            Wow, danke Xylander!
                            Deine eigene Karte ist hochinteressant für mich. Dort habe ich die Ortsbezeichnung "Hahn" gefunden.


                            Hier meine Daten aus dem Stammbaum:


                            Johann Henrich Leopold JUNG *16. Sep 1761 Waldbröl
                            oo
                            Anna Catharina SIMON *12 Apr 1767 Hahn +1833 Waldbröl


                            Eltern: Johann Henrich SIMON *1713/14 Waldbröl +13 Apr 1796 Hahn oo Anna Maria VOGEL *1734 Hahn +28 Nov 1783 Hahn (Vater: Johann Wilhelm VOGEL *ca. 1675 Waldbröl +1740/50 Hahn)


                            Mit hoher Wahrscheinlichkeit ist Anna Catharina SIMON im Ort Hahn, der auf deiner Karte verzeichnet ist, geboren. :-))))


                            Herzliche Grüße
                            Ursula

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                            • Xylander
                              Erfahrener Benutzer
                              • 30.10.2009
                              • 6447

                              #15
                              Freut mich, Ursula!
                              Nur zur Erläuterung: aus meiner eigenen Forschung stammt die angehängte pdf mit Lützinghausen/Gummersbach. Von dort und vorher aus Gimborn stammen meine Vorfahren Brüning, einer war Landmesser in Lützinghausen, an der Karte hat er mitgearbeitet. Der Ausschnitt ist aus der Urkarte, ich habe ihn vom Kreiskatasteramt in Gummersbach bekommen, für Niederbröl und drumrum haben sie sowas sicherlich auch. Die Gebühren werden erträglich sein. Jung, Simon und Vogel habe ich nicht in meiner Ahnenforschung dabei, kann ja aber noch werden.

                              Die Karte mit Hahn drauf - links daneben übrigens ein Hof aufm Hahn, das wäre auch ein Kandidat, vielleicht sogar der Ursprungsort - stammt aus der Ploennies-Beschreibung des Herzogtums Berg von 1715, Viewerseite 43 mit dem Blatt Amt Windeck. Hier nochmal der Link zum Gesamtwerk, das war schon eine Pioniertat. http://dfg-viewer.de/show/?tx_dlf%5B...e709e4d6c7743b

                              Vielleicht findest Du beim Durchsuchen vom Blatt Amt Windeck, das ist ja viel größer, noch mehr Orte, bei denen es klingelt, lädt aber lange und ist mühsam. Trotzdem: viel Erfolg. Den Mortsiefen werden wir auch schon noch finden

                              Nachtrag: Hast Du Kontakt zu Mortsiefers in der Gegend? Das Telefonbuch von heute zeigt da einen deutlichen Schwerpunktbereich in der Nordostecke der heutigen Gemeinde Nümbrecht

                              Außerdem gibt es eine Einstellung der modernen Liegenschaftskarten, die die heutigen Flurnamen mit anzeigt, siehe die beiden Anhänge. Ich habe da kreuz und quer gesucht, Im Mortsiefen oder ersatzweise Im Ortsiefen aber bisher nicht entdecken können, die Ausschnittverschieberei ist mühselig. Aber ich wette, wenn Du in Nümbrecht anrufst, bei der Gemeinde oder bei einem Mortsiefer mit "altem" Vornamen dann sagten sie Dir: das weiß doch hier jeder.
                              Viele Grüße
                              Xylander
                              Angehängte Dateien
                              Zuletzt geändert von Xylander; 25.08.2018, 16:34. Grund: Nachtrag

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