Speisen in Pommern

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  • didirich
    Erfahrener Benutzer
    • 02.12.2011
    • 1344

    Speisen in Pommern

    Hallo Pommeranias
    Meine Oma aus Pommern erzählte immer das sie dort "Klieben" gekocht und gegessen haben. Weiß jemand was das war und kennt ein Rezept ?
    Bin neugierig und freue mich auf eine Klärung !
    didirich
  • Kasstor
    Erfahrener Benutzer
    • 09.11.2009
    • 13440

    #2
    Hallo

    Guhgeln hilft manchmal: https://de.wikipedia.org/wiki/Kliebensuppe

    Frdl Grüße


    Thomas
    FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

    Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

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    • mesmerode
      Erfahrener Benutzer
      • 11.06.2007
      • 2724

      #3
      ist eine Milchsuppe mit Rührteigfladen
      Rezept habe ich bei google unter Speisegericht Klieben aus Pommern eingegeben

      Uschi
      Schlesien: Gottschling, Krischock, Bargende, Geburek, Missalle
      Niedersachsen : Bleidistel, Knoke, Pipho, Schoenebeck, Plinke
      NRW : Wilms, Oesterwind, Schmitz, Wecks
      Rheinland Pfalz : Ingenbrandt, Schmitt, Ries, Emmerich

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      • JensMartin
        Erfahrener Benutzer
        • 20.12.2013
        • 383

        #4
        Hallo,

        das weckt Kindheitserinnerungen. Meine Großmutter hat sie öfters gekocht - lecker.
        Allerdings nannte sie sie Klütersuppe. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, wurde nur aus Eiern, Mehl, Zucker und Milch ein Teig gemacht und dieser in mundgrechte Stücke zerteilt und in die heiße Milch getan. Werde mal meine Mutter nach dem Rezept fragen, vielleicht kennt sie es ja noch.
        Ich glaube, die Verbreitung der Suppe betrifft nicht nur Pommern. Meine Großmutter ist in Küstrin geboren und deren Eltern stammen auch Niederschlesien und Ostpreußen. Aber egal, wenn's schmeckt!
        Grüße
        Jens

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        • Manu0379
          Erfahrener Benutzer
          • 15.02.2018
          • 352

          #5
          Klütersuppe kenne ich als Kirschsuppe. Sauerkirschen kochen, Teig wie von Jens genannt, allerdings nicht ganz flüssig und nicht ganz fest und dann mit einem Teelöffel Teig aufnehmen und in die heiße Suppe geben.

          Liebe ich heute noch und meine Oma kommt aus der Schweriner Ecke ohne Ahnen in Pommern.
          Regionen und Namen meiner Sackgassen:
          (Neu) Karstädt, Groß Laasch und Umgebung: Möller, Gäth, Laudan, Lüth, Rohk, Dien, Ihde, Schell, Giese, Dreyer, Madaus, Hinrichs, Suhr, Tägeln, Hamann, Mellmann
          Region Suckow, Prignitz: Schütt, Krutzki, Lenth, Kop(p)low, Berger, Madaus, Giestemann,
          Hamburg, S-H: Osterhof, Bauer, Scheele, Kohlmeyer, Eggers, Warge, Brandenburg, Mensen
          Niedersachsen: Fehmer
          Rawitsch: Schmidt, Kwittua, Poranske/-ska/-ski, Eitner, Fran(c)ke, Bergmann

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          • Opa98
            Erfahrener Benutzer
            • 26.04.2017
            • 1120

            #6
            Brandenburg kennt das auch als Mehlsuppe. Kirschsuppe ist das was Manu beschrieben hat.

            Aus Pommern und Posen kenne ich Schwarzsauer.

            Brühe und Entenblit einlassen. Nich so mein fall aber wers mag.

            LG

            Alex
            ~Die Familie ist das Vaterland des Herzens~
            Guiseppe Mazzini

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            • Tusnelda
              Erfahrener Benutzer
              • 16.10.2016
              • 101

              #7
              Hallo,

              meine Oma aus Pommern hat auch Kliebensuppe gekocht Ich selbst war damals noch zu klein, um mich an den Geschmack zu erinnern, aber meine 3 ältesten Geschwister - mittlerweile selbst alle Rentner - erzählen immer noch mit Schaudern von der Pampe - eine Milchsuppe mit Mehlklößchen.

              Von "Rührteigfladen" hat bei uns niemand was erzählt. Die kennt man ja ggf. auch aus anderen Regionen als "Flädle" = in Streifen geschnittene dünne Pfannkuchen.

              Nun war meine Oma wohl keine begnadete Köchin, so dass die Frage bleibt, ob eine bessere Köchin das irgendwie lecker hätte machen können. Es gab auch eine Buttermilchsuppe, die ähnlich unbeliebt war bei meinen Geschwistern.
              Mittags, wenn die Kinder aus der Schule kamen, hatte meine Oma immer eine ihrer Suppen auf dem Tisch stehen. Und diese 2 waren die unbeliebtesten. Und von Zucker und/oder Zimt zur Kliebensuppe, wie im Wikipedia-Artikel als Option beschrieben, habe ich auch nichts gehört. Da passt eher die Bemerkung über "anspruchslose bodenständige Kost".

              VG
              Tusnelda
              Zuletzt geändert von Tusnelda; 03.11.2018, 13:25. Grund: Ergänzung
              Viele Grüße
              Karin
              Suche Pommern: FN Grunow, Bahr, Koglin, Loge, Wodtke - Orte Kr.Randow: Frauendorf, Neuenkirchen, Daber, Kr. Schlawe: Sydow, Gust, Breitenberg
              Niedersachsen: FN Tiedemann, Elfers, von der Fecht, Hoffmann, Koppelmann, Wulff, Meyer, Bube - Orte: Assel, Bützfleth, Drochtersen, Osten
              NRW: FN Peschel, Kamp, Becher, Müller, Orte: Wuppertal, Solingen, Hagen
              Hugenotten: FN Desombre, Destouches, Logé, Vaquier, Parent, de Safre, Bleu

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              • Manu0379
                Erfahrener Benutzer
                • 15.02.2018
                • 352

                #8
                Tusnelda, war die Buttermilchsuppe mit Kartoffeln? Die liebe ich und kenne es als Buttermilchkartoffeln. Ist im grunde flüßiges Kartoffelpürree mit Buttermilch verdünnt und zerlassenem Speck drin. Dazu dann Lungenwurst.
                Muss ich mir mal wieder machen. Das saure der Suppe kann man mit Zucker ändern.
                LG Manu
                Regionen und Namen meiner Sackgassen:
                (Neu) Karstädt, Groß Laasch und Umgebung: Möller, Gäth, Laudan, Lüth, Rohk, Dien, Ihde, Schell, Giese, Dreyer, Madaus, Hinrichs, Suhr, Tägeln, Hamann, Mellmann
                Region Suckow, Prignitz: Schütt, Krutzki, Lenth, Kop(p)low, Berger, Madaus, Giestemann,
                Hamburg, S-H: Osterhof, Bauer, Scheele, Kohlmeyer, Eggers, Warge, Brandenburg, Mensen
                Niedersachsen: Fehmer
                Rawitsch: Schmidt, Kwittua, Poranske/-ska/-ski, Eitner, Fran(c)ke, Bergmann

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                • Jule
                  Erfahrener Benutzer
                  • 14.11.2014
                  • 214

                  #9
                  Hallo,


                  Ich selber kenne Klieben (Klüten)auch noch. Die sind total lecker. Meine Kinder finden die allerdings nicht so toll. Mit gekochten Pflaumen oder aber auch in Hühnersuppe schmecken die echt lecker. In Hühnersuppe wurden die etwas salziger und weniger süß gemacht. Man benötigt nur Mehl, Eier und Zucker, etwas Salz und Brühe oder Wasser. Man rührt alles zusammen und macht kleine Klöße daraus. Am besten einfach den Teig mit dem Löffel abnehmen und mit dem Finger vom Löffel streichen. Der Teig ist recht klebrig. Einfach in Wasser oder Brühe garen und dann in die Suppe oder den Kompott legen.


                  Ich glaube ich mache die mal wieder


                  LG Jule

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