Scannen von alten Fotos

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  • 1570126
    Erfahrener Benutzer
    • 10.09.2015
    • 234

    #16
    Hallo,
    ich war mir lange Zeit auch unsicher was die Scaneinstellung angeht, zumal ich auch einige Urkunden hatte, die größer als Din A3 waren.
    Ein Mitarbeiter des Historisches Archiv des Erzbistums Köln war so nett mir viele Fragen zu beantworten und verwies mich auch an Repro Eichler, die ich auch noch mal ausgiebig befragte und bei denen ich auch die Überformate scannen ließ.
    Die meisten Archive arbeiten nach den DFG-Praxisregeln "Digitalisierung". Beim Reprodienst nannte man mir auch noch ähnlich Richtlinien der NARA, FADGI und Metamorfoze. Die letzten drei sind komplett in englisch und teilweise sehr technisch ausgerichtet.

    Mein Fazit aus den 4 Richtlinien:
    - Scan mit 300 dpi.
    - immer komplettes Dokument scannen, d.h. Dokument + ein paar mm Rand umlaufend. Das stellt sicher, daß nichts abgeschnitten ist. Auch alle Leerseiten scannen.
    - Scan immer mit Farb- und Graustufenkeil. Entweder daneben legen oder falls kein Platz ist beim ersten Scan auf der Vorlage, danach weiter ohne die Keile. (mit Hilfe der Keile hab ich mir ein Scannerprofil erstellt, so daß ich die Vorgaben für Weiß- und Schwarzpunkt, sowie die für neutrales Grau aus der NARA-Richtlinie erfülle)
    - Datensicherung als TIFF unkomprimiert als "Digitaler Master". Für Viewer oder ähnliches generiere ich davon niedriger aufgelöster JPEG- oder PDF-Dateien.

    Was das Scannen kleinere Vorlagen, Dias etc. anbetrifft, gab mir der Reprodienst den Praxistipp, die Vorlage so einzuscannen, daß man in einer vorher definierten Zielgröße (in der Regel Din A4) 300 dpi erreicht.
    Läßt sich leicht errechnen:
    Sollgröße / Istgröße = Vergößerungsfaktor
    Vergrößerungsfaktor * 300 dpi = Scanauflösung.
    Allerdings sollte man keine "krummen" Scanauflösungen einstellen, sondern immer die nächst höhere, die der Scanner anbietet.

    LG

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    • Mysterysolver
      Erfahrener Benutzer
      • 18.09.2014
      • 391

      #17
      Hallo,
      Falls du die Fotos teilweise gut ablösen kannst, wäre ja vielleicht so ein Fotoscanner was, der mehrere Fotos nacheinander einziehen kann *seufz* beim dm Foto Dienst hatten sie sowas mein ich ....

      LG
      Sunny
      Zuletzt geändert von Mysterysolver; 10.03.2017, 01:37.
      Lg,
      Susanne

      PS: Suche jegliche "Verflechtungen" zwischen FN Wichert & Zielke (Pommern, evtl. auch andere Gebiete). Außerdem: Nachfahren der Gertrud CYGANEK, geb. KILIAN (aus Leobschütz, Schlesien).
      --
      FN-Liste: Hamersky, Quitoschinger (Böhmen und Sachsen) / Kilian (Schlesien) / Kloss, Ruschkowski, Falkenau, Smok, Kobus (Masuren) / Wichert, Zielke (Pommern) / Huismann, Memering (Emsland und Landkreis Leer)

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      • Acanthurus
        Erfahrener Benutzer
        • 06.06.2013
        • 1657

        #18
        Zitat von Mysterysolver Beitrag anzeigen
        so ein Fotoscanner, der mehrere Fotos nacheinander einziehen kann
        Würde ich bei alten Einzelstücken nicht machen. Die Scanner haben zwangsläufig eine Mechanik, mit der das Bild vorgeschoben wird, wo eine Beschädigung nicht ausgeschlossen werden kann. Deswegen werden teilweise Hüllen mitgeliefert, die bestückt werden wollen und die Bildqualität nicht verbessern. Der klassische Dokumentenscanner, der auch zur Anwendung kommen könnte, hat meist keine geradlinige Führung (d.h. Dokumente werden stark gekippt eingeführt und kommen fast horizontal wieder raus). Das funktioniert mit dickeren Materialien nicht.

        Grüße, A.

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