Aber Engertsham wurde erst 1803 Pfarrei.
Eglsee - welche Pfarrei?
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Das ist ein schlagendes Argument.
Und bei Sulzbach weißt Du nicht ab wann es Pfarrei war?
Allerdings gibt es doch alte Kirchenbücher von Engertsham
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Woher hast Du Deine Info, dass Engertsham erst 1803 Pfarrei wird ?
Hier ist die Übersicht der Kirchenbücher: http://www.bistum-passau.de/node/16458Viele Grüße
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Engertsham, Pfarrei im Dekanat Passau Süd (987). Ursprüngl. Filiale, später Vikariat von Tettenweis, von 1649 bis 1699 durch das Kloster Vornbach pastoriert, dann wieder von Tettenweis aus. 1803 Pfarrei. Seit 1974 im Pfarrverband Fürstenzell.
Link: http://www.bistum-passau.de/lexikon/engertsham
Ja ich kenne die Übersicht über die Kirchenbücher. Aber mir geht es um die Zugehörigkeiten von Ortschaften zu Pfarreien - und wo diese zu finden sind - für Bayern.
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Auch wenn Engertsham nur eine Filiale war, findet man in den alten Kirchenbüchern von Engertsham sicherlich trotzdem Eglsee-Einträge.
Entsprechendes gilt auch für Sulzbach, falls Eglsee dazu gehörte.
Karte der Pfarreien - Stand heute: http://www.bistum-passau.de/sites/de...20Struktur.pdfZuletzt geändert von Anna Sara Weingart; 29.05.2018, 01:37.Viele Grüße
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Hallo,
in der Tabellarische Beschreibung des Bisthums Passau : mit einer Karte desselben (1828)
wird Eglsee weder unter Engertsham (Scan 113), noch unter Ruhstorf (Scan 123) aufgeführt. Unter Sulzbach (Scan 123) ist das Dorf Eglson aufgeführt.
Bei Neukirchen/Inn ist ein Eglsee (Scan 121), das einzige, welches ich im Dekanat Fürstenzell finden konnte.
Du wirst wohl in mehreren Büchern suchen müssen.Viele Grüße .................................. .
Christine
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Wer sich das Alte noch einmal vor Augen führt, um das Neue zu erkennen, der kann anderen ein Lehrer sein.
(Konfuzius)
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Zitat von mariechen_im_garten Beitrag anzeigenNaja - ganz weit weg liegt Ruhstorf nicht von Eglsee?!
Meine Einträge aus Eglsee gehören alle zur Pfarrei Sulzbach - meine Frage heißt ab wann und bis wann ist das so?
Danke trotzdem, liebe Grüße, Mimi
hier eine Trauung am 15.05.1777 in Neukirchen am Inn - Egelsee Nr. 5
Michael des Johannes Lindinger Lunginer in Eglsee und Maria seine Frau ber. verstorben ehelicher Sohn, Inhaber der Haasensölde im Himmelreich
Braut Salome des Stephan Peyer in Schleifhaus verst. und Susanna deren eheliche Tochter
Zeugen: Michael Sandläderer auf dem Lugingergut und Georg Wagner auf dem Schleifhaus
Hier der vermtl. Ursprung der Sandladerer in Sonläderer bei Jägerwirth
Der BayernAtlas – der Kartenviewer des Freistaates Bayern mit Karten, Luftbildern und vielfältigen Themenkarten
hier dazu eine kurze Erklärung im hist. Atlas
viele Grüße
GerhardZuletzt geändert von waldler; 29.05.2018, 12:40.
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Hallo Mimi,
welche Familie suchst Du denn im Eglsee? Ich hab da ggf auch Daten, die man nicht in den KB findet insb. zum Eglsee bei Sulzbach.
Eglsee als Ortsbezeichnung hab ich vor allem in den KB der Pfarre Sulzbach am Inn gefunden:
Die Suche bei gendb hat auch eine Ortssuche, da findet man wenn man nach "Eglsee" sucht auch Ereignisse in der Pfarre Kößlarn:
Gruß
gki
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Hallo Mimi,
die Sanladerer lassen sich nicht ganz bis auf den Hof bei Fürstenzell zurückführen. Das liegt ua daran, daß die KB der Pfarre Holzkirchen, zu der der Hof damals gehörte, um 1720 verbrannt sind.
Die Sanladerer, die später in Sulzbach waren, kamen aus der Pfarre Irsham (heute Fürstenzell). Der Stammvater war ein Michael, als Zimmermann bezeichnet. Er war verheiratet mit Eva. Eva starb 1676 als Witwe, Michael war zu dem Zeitpunkt also schon verstorben. Wann er verstarb, ist unklar, in den Büchern gibt es eine Lücke, evtl. verstarb er auch in der Pfarre Holzkirchen.
Michael und Eva hatten vier Kinder:
Mathias
Georg
Urban
Barbara
Die heutigen Sanladerer dürften alle von Georg abstammen.
Mathias heiratete 1685 eine Maria Schwarzumb, 1703 eine Maria Höng, und 1709 eine Magdalena Hänslschneider. Alle 3 Hochzeiten findet man in Sulzbach.
Nach der ersten Hochzeit waren Mathias und Maria allerdings zuerst wieder in der Pfarre Irsham ansässig, erst ab 1699 kann ich sie wieder in Sulzbach nachweisen.
Das lag an folgendem:
1686 konnte Mathias von Maria Sandladerer, Witwe des Philipp Sanladerer auf dem Hof, eine Sölde kaufen, Maria und ihr Mann hatten die Sölde im Vorjahr erworben.
Die Sölde verkaufen Mathias und seine Frau 1697 an den Bruder Georg und dessen Frau Catharina. Vermutlich ist der Verkauf der Grund, warum diese beiden heiraten konnten, sie hatten ja schon seit 1687 den vorehelichen Sohn Georg.
Georg und Catharina hatten 1703 noch einen Sohn Jacob, der aber schon 1709 wieder starb.
Georg und Catharina haben 1713 die Steiger-Sölde gegen das Wirtshaus am Grafensteig eingetauscht. 1716 verkaufen sie das Wirtshaus wieder. Vermutlich kaufen sie da auch oder etwas später das Davidl-Haus auf dem sie 1728 bzw. 1733 versterben.
Warum hat der Sohn Georg nicht das Wirtshaus übernommen? Ganz einfach: er übernahm von seinem Onkel Mathias das Seitzen-Gut im Eglsee.
Dieser hatte das Gut 1697 auf der Gandt (also einer Versteigerung aufgrund Insolvenz des Vorgängers) erworben und er und seine Frau Magdalena verkauften es an den Bruder Georg und dessen Frau Catharina, die es an den Sohn Georg und dessen Frau Rosina weitergaben.
Alle die obigen Angaben beruhen auf den Briefsprotokollen der Grafschaft Neuburg am Inn, die es als Bestand "Landshuter Abgabe 1979, Briefsprotokolle Passau" im HStA in München gibt.
Weiteres:
Der oben erwähnte Phillipp Sanladerer und seine Frau Maria hatten selber keine Kinder, die vier Kinder des Michael und der Eva waren neben anderen ihre Erben. Leider ist die genaue Verwandtschaftsbeziehung unklar, evtl. waren der Philipp oder die Maria Geschwister des Michael oder der Eva.
1651 muß sich Michael Sanladerer geben den Vorwurf, er habe eine Witwe in Vilshofen geschwängert und ihr die Ehe versprochen, wehren. Gegen die Zahlung von 12 Gulden läßt sie die Vorwürfe fallen.
Philipp ist da Bürge für die Zahlung.Gruß
gki
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