Ertrunkene in Bächen, Flüssen und Strömen

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  • Svenja
    Erfahrener Benutzer
    • 07.01.2007
    • 4326

    #16
    Hallo Lise

    Im Fall meines Urgrossvaters, den ich ziemlich am Anfang dieses Threads erwähnt habe, wurde der Tag des Auffindens der Leiche als Todesdatum angegeben (obwohl er wahrscheinlich schon sechs Tage vorher ertrunken war, denn so lange wurde er vermisst). Herausgefunden habe ich dies alles nur dank einem Zeitungsartikel.

    Gruss
    Svenja
    Meine Website über meine Vorfahren inkl. Linkliste:
    https://iten-genealogie.jimdofree.com/

    Interessengemeinschaft Oberbayern http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=38

    Interessengemeinschat Unterfranken http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=37

    Interessengemeinschaft Sudetendeutsche http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=73

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    • #17
      (409)
      Am 3.d.M.Mittgs gegen 12 Uhr,ist der zwölfjährige Knabe
      Hermann Esser,Sohn des Musikers Joseph Esser aus Rodenkirchen,in der Nähre dieses Ortes im Rhein ertrunken,ohne das dessen Leiche bis heute hat aufgefunden werden können.
      Derselbe war cirac 4 Fuß groß,hatte schwarzbraunes etwas krauses Jahr,an der Nasenspitze ein braunes Wärzchen und war beim Ertrinken mit einer wollenen,auf den Knieen geflickten Hose,einer grün geblümten Weste und einem grauen nakinen an dem Aermeln geflickten Rocke bekleidet.
      Indem ich dieses hierdurch bekannt mache,ersuche ich die betreffende Behörde,in deren Bezirk die Leiche des Verünglückten etwa landen möchte,mir davon sofort Mittheilung zu machen.
      Köln,den 6 April 1844
      Der Königl.Ober Prokurator,Grundschöttel

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      • #18
        Amtsblatt der freien Stadt Frankfurt
        Jahrgang 1863

        Neunhöfer,Ludwig August Heinrich,Sohn des zu Königswinter im preuß.Regierungsbezirk Köln verstorbenen hies,Bürgers und Handelsmanns,Georg Friedrich Carl Neunhöfer(Stein) ,geboren den 10.November 1844 zu Königswinter;seine Leiche wurde am 28.Juli 1862 zu Widdig im preuß.Regierungsbezirk Cöln aus dem Rhein geländet.
        Frankfurt am Main,den 6.Januar 1863

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        • ralf65
          • 21.11.2007
          • 1269

          #19
          Zitat von ralf65
          Leider habe ich noch keine schriftlichen Einträge zu meinen beiden Ertrunkenen. Aber was nicht ist kann ja noch werden.

          Gruß
          ralf
          Mitlerweile habe ich die Sterbeurkunde vom Urgroßvater:
          Der Rentenempfänger Anton Probst, kath., wurde am 26.11.1947 um 13.30 Uhr in Duisburg im Rhein-Herne-Kanal, an der Hafenbahn in Meiderich tot aufgefunden.

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          • heuermann
            Erfahrener Benutzer
            • 20.10.2008
            • 1212

            #20
            Dirk Roeling und die Delfsche Schie

            ( Aus dem Geschlecht Roeling, welches deutscher Herkunft ist, finden wir erstmals Hendrik Roling vermeldet, Ehemann von Aaltje Westgeest und Vater des Hendrik Roling jr., der Stammvater der Kethelse Familie Roeling. Dieser Hendrik jr. wurde in Thuine geboren im August 1777. Hendrik zog um 1810 nach Kethel wo er am 27. Mai in jenem Jahr Jacoba Schenkevelt heiratete, die Witwe des Arent Thomasz de Vetten, von dem sie schon einige Kinder hatte. Jacoba wurde im März 1777 in „Het Hof van Delft“ geboren und starb am 24.Dezember 1850 in Kethel.
            Hendrik war mit seinem jüngeren Bruder Dirk nach Kethel gekommen, sie waren nicht einmal ein halbes Jahr dort, bis ein tragischer Unfall passierte: Wie wir in einem der alten Archivalien Kethels lesen können: „Gemeldet ist, dass die Leiche des Dirk Roling, 22 Jahre alt, unverheiratet, verstorben am 17.dito durch einen Sturz in das Wasser der Delfsche Schie entlang der Gerichtsbarkeit Kethels trieb und von dort gebracht ist in das Haus seines Bruders Hendrik Roling, wohnhaft in der Ambachten Kethel, und von dort aus ist er begraben worden“.
            Hendrik Roling war von Beruf Ackermann, der wahrscheinlich sein Land gemietet hatte von der Römisch-Katholischen Kirche, die damals noch viele Immobilien hatte. Das Ackerland Hendriks lag am Harreweg.) aus der Zeitschrift „Groenvoord Akkorden“
            Wer seine Wurzeln verleugnet, sich von ihnen abschneidet oder von ihnen abgeschnitten wird, verliert eine enorme Kraftquelle

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            • #21
              Nr.752
              Die Vermißte Helena Pliester von Mülheim am Rhein betr.
              Am 18. dieses Monats hat sich die zu Mülheim am Rhein wohnende, hierunter signalisierte Helena Pliester, in einem Anfalle von Schwermuth heimlich von dort entfernt, ohne bis jetzt zurückgekehrt zu sein. Da zu vermuthen steht, daß sie sich in den Rhein gestürzt oder ihr sonstein Unglück zugestoßen sei, so ersuche ich Jedermann, welcher über das Vebleiben der Vermißten Wissenschaft hat, mich davon schleunigst zu benachrichtigen. insbesondere wird diejenige Polizeibehörde, in deren Bezirke die Leiche derselben etwas landen möchte, ersucht mich ungesäumt in Kenntniß zu setzen.
              Köln den 27. Mai 1852
              Der Ober Prokurator: v. Seckendorff
              Signalement

              Alter21 Jahre; Größe 4 Fuß 6 Zoll; Haare schwarz; Stirne und Kinn rund, Augenbrauen blond; Augen blau, Nase mittelmäßig; Mund klein, Zähne gut, Gesichtsbildung ovel, Farbe blaß.
              Bekleidung: abgetragenes Siamosenkleid; wollenes Halstuch, graue Schürze; ein paar Mannsschuhe

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              • anika
                Erfahrener Benutzer
                • 08.09.2008
                • 2631

                #22
                ertrunken in

                hallo
                in rees gab es sogar einen eigenen friedhof auf dem selbstmörder vagabunden und angeschwemmte leichen begraben wurden,da man ja nicht wußte ob sie ihrem leben selbst ein ende gesetzt hatten.
                Ahnenforschung bildet

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                • #23
                  Ertrunke in Bächen u. Flüßen

                  Mecklenburg , Standesamt Bolzenburg ,

                  nach schriftl. Mitteilung des Magistrats zu Bolzenburg vom 18.05.1889
                  ist der Schriftsteller Franz Joachim Heinrich Burmeister , 49 Jahre alt , luth. wohnh. zu Lauenburg a.d. Elbe * Niendorf , ledigen Standes , Sohn von : Hans Heinrich B. oo Buck A.C. Margaretha ,etwa 23 oder 24. März
                  diesen Jahres in der Elbe ertrunken ,und die Leiche am 17. April dieses
                  Jahres auf der städtischen Weide unweit des Gothmann,er Weges gefunden.
                  AfS , Heft 4, 1961, Karl Schomaker

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                  • Svenja
                    Erfahrener Benutzer
                    • 07.01.2007
                    • 4326

                    #24
                    Hallo

                    Im folgenden Thread habe ich Links zu historischen Berichten über Hochwasser Katastrophen eingestellt.



                    Gruss
                    Svenja
                    Meine Website über meine Vorfahren inkl. Linkliste:
                    https://iten-genealogie.jimdofree.com/

                    Interessengemeinschaft Oberbayern http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=38

                    Interessengemeinschat Unterfranken http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=37

                    Interessengemeinschaft Sudetendeutsche http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=73

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                    • #25
                      Am 13en dieses Monats fuhren 12 Personen unweit Obermenden,in einem Nachen über den Sieg,der Nachen schlug um,drei Personen wurden gerettet,von einer wurde bald darauf die Leiche gefunden;die übrigen acht dagegen haben bis jetzt nicht wieder aufgefunden werden können.

                      Gertrud,Otto,15 Jahre
                      Catharina Kleß,22 Jahre
                      Margaretha Hartmann,27 Jahre,Wittwe Raderschadt aus Nidermenden
                      Gertrud Klein,25 Jahre
                      Agnes Schmitz,10 Jahre
                      Mathias Felder,20 Jahre
                      Christian Richarz,13 Jahre
                      Peter Kiferpütz,10 Jahre

                      Bonn,den 20 Mai 1827


                      Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Düsseldorf 1827

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                      • #26
                        Amtsblatt der königlichen Regierung zu Düsseldorf
                        1840

                        (Nummer 31)
                        Den in der Mosel verunglückten Schiffer Franz Trester,Anna Maria Geißler, und Anna Maria Karbach betreffend:

                        am 19. vorigen Monats nachmittags verunglückte in der Mosel oberhalb Winningen das Alkener Marktschiff. Zwei Frauen klemmten sich an den Schiffer Trester an, zogen ihn dadurch unter das Wasser und wurden alle drei nicht wieder aufgefunden. Indem ich das Signalement der drei Personen hier unten zur öffentlichen Kenntnis bringe, ersuche ich, falls deren Leichen irgendwo gelandet werden möchte, um Nachricht und über Sendung der Kleidungsstücke
                        Coblenz den 2.1.1840

                        Der Königliche Ober-Prokuratot: v.Olfers

                        1)
                        Franz Trester, Schiffer, wohnhaft zu Alken, 43 Jahre alte, groß 5 Fuß 5 Zoll, Haare schwarz, starker schwarzer Backenbart., Statur schlank und mager, Gesicht ländlich, bekleidet mit einem grünen biebernen Oberrock, mit überzogenen Knöpfen, schwarz tuchener Weste und Hosen, Riemenschuhe, hellblau wollene Strümpfe und roth geblümtem wollenden Halstuch

                        2)
                        Anna Maria Geißler, Frau des Kaspar Wagner, Lehrer zu Alken, 34 Jahre alt, 5 Fuß, Haare blond, Augen hellblau, Zähne vollständig, nicht dicht aneinander gereiht,bekleidet mit einem schwarz Merino Oberkleid, gelb wollenem Halstuch mit rohter Bordierung, weiß und roth gestreiften Barchent Unterrock,flächsenem Hemd gezeichnet A. M.W., schwarz wollenen Strümpfen, an den Mittelfingern beider Hände, zwei goldene Traurige, worin graviert in einem A.M.G im anderen K.W .und goldenen runden Ohrringe in den Ohren

                        3)
                        Anna Maria Karbach, Frau des Müllers Ludwig Schneider von Cadens, 32 Jahre alt, 5 Fuß groß, Haare braun, Augen grau, magerer Statur, bekleidet mit einem mit blau und gelben Blümchen gedruckten baumwollenden Oberkleid, weiß, blau und rot gestreiften kattunen Schürze, grün biebernen Unterrock, hellblau wollenen Strümpfen, flächsenen Hemd, gezeichnet vor der Brust.A. K., um den Hals an schwarze seidenem Bändchen, ein goldenes Kreuzchen, an Mittelfinger linker Hand, ein silberner Traurig, innerhalb graviert A.S.,.auf dem Kopf eine weiße Kappe mit weißen Band die selbe hatte in ihrer Tasche circa 50 Taler an Geld in einem leinenden Säckchen eingebunden

                        Amtsblatt der königlichen Regierung zu Düsseldorf
                        1840

                        (Nummer 60)
                        den ertrunkenen Josef Franz Abels aus Düsseldorf betreffend

                        der hiesige Schmiedemeister Josef Franz Abels ist am 29. vorigen Monats im Rhein ertrunken und seine Leiche ist bis jetzt noch nicht aufgefunden. Unter Beifügung des Signalements ersuche ich jeden, der die Leiche findet, mich oder seine Ortsbehörde sofort in Kenntnis zu setzen.
                        Düsseldorf, 8. Januar 1850
                        der Ober-Prokurator: Schnaase

                        Signalement des Abels: Alter 47 Jahre; Größe etwa 5 Fuß; Haare rötlich; Augen blau; Nase spitz; Mund proportioniert; Gesicht und Kinn oval.

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                        • #27
                          Amtsblatt der königlichen Regierung zu Düsseldorf
                          1840

                          (Nummer 141)
                          die in den Rhein verunglückten Anton Müller senior, Anton Müller junior und Josef Meier I.betreffend
                          am 21. dieses Jahres gegen 5 Uhr ist eine Überfahrt aus dem Nassauischen nach Hirzenach ein mit altem Eisen beladener Nachen nach im Rheine zu Grunde gegangen.
                          Es verünglückten der Fährmann Müller, dessen Sohn, beide von Hirzenach und der Israelit Josef Meier I. von St.Goar. Indem ich deren Personenbeschreibung veröffentliche, ersuche ich falls die Leichen gelandet werden möchten, um Nachricht und über Sendung der Kleidungsstück.
                          Coblenz, den 24.1.1850
                          der Ober-Prokurator: Schnaase

                          1.Personenbeschreibung von Anton Müller senior
                          Alter 63 Jahre,Größe 5 Fuß 5 Zoll, Haare braun, rötlich mit grauen durchwachsenden, Stirne breit, Augenbraunen braun , Nase etwas dick, Mund mittelmäßig, Augen grau, Bart Braun, Kinn rund, Gesicht oval, Gesichtsfarbe gesund, Statur untersetzt.
                          Besondere Kennzeichen: das erste Glied des Daumens der linken Hand fehlt
                          Bekleidung: dunkle Tuchmütze mit Oberlappen,alte geflickte blaue Tuchjacke, desgleichen Beinkleider, ein Hemd von werken Tuch ohne Zeichen, Schuhe.

                          2.des Anton Müller Junior
                          Alter 29 Jahre,Größe 5 Fuß 5 Zoll, , Haare braun, Stirne breit, Augenbraunen braun, Nase etwas dick, Mund mittelmäßig, Augen blaugraue, Bart braun, wenig,Kinn und, Gesicht oval, Gesichtsfarbe gesund, Statur untersetzt, Besondere Kennzeichen keine
                          Bekleidung: blaue Tuchmütze blaue gute Tuchjacke,Hosen von Leinwand, Schuhe, Hemd von werken Tuch, mit dem Zeichen H. M. in rotem Garn auf der Brust.

                          3.des Josef Meier I von St.Goar

                          Alter 28 Jahre, Größe 5' Fuß 2 Zoll, Haare rötlich blond,Stirne niedrig, breit, Augenbraunen rötlich, Nase dick, Mund desgleichen, Augen blau und, grau,Bart roth, Kinn rund, Gesicht oval, Gesichtsfarbe gesund, Statur untersetzt,
                          Besondere Kennzeichen keine
                          Bekleidung: schwarze Tuchmütze mit schwarzen Pelz besetzt, blauer Kittel, blauer Tuchfrack, graue Beinkleider, Unterhosen von Bett-Parchent, Schuhe grau und weiß wollene Strümpfe, Halstuch von Jaquinet, Hemd mit dem Zeichen J. M. in rotem Garn auf der Brust.
                          In einer Brusttasche auf der linken Seite seines Rockes, trug er eine alte schwarze Brieftasche.

                          Amtsblatt der königlichen Regierung zu Düsseldorf
                          1840

                          (Nummer 324)
                          Den ertrunkenen Johann Schaust von Trechlingshausen betreffend

                          Am 3.des Monats stürzte der 33 Jahre alte Winzer Johann Schaust vonTrechlingshausen nahe bei diesem Orte aus seinem Nachen in den Rhein und konnte nicht mehr gerettet werden.Sofern die Leiche gelandet werden möge, ersuche ich um Nachricht und Übersendung der Kleidungsstücke und sonstigen Effekten
                          Der Verunglückte war bekleidet mit einem hänfenen Hemde mit Falten-Ärmeln ohne Zeichen, blauen langen Beinkleider von ordinären Tuch, in einem guten Zustand , ein paar Halbstiefel abgetragen, einer dunkelblauen Jacke von ordinären Tuch mit gelben metallenen Knöpfen zum Teil abgetragen, einer schwarz Tuchenden Weste mit gelben metallenen knüpfen und einem schwarz seidenen Halstuch.
                          Derselbe war 5 Fuß sieben bis 8 Zoll, von länglichen Gesichte, hatte vollständige Zähne mit Ausnahme einer halben Zahnlücke auf der einen Seite, schwarz-braune Haare und auf der linken Kniescheibe eines starken Narbe von einer Wunde herrührend, er mag ungefähr vier Taler an Geld bei sich gehabt haben, welches er in Lorch eingenommen hatte.
                          Koblenz den 4.3.1840
                          Der königlichen Ober-Prokurator: von Olfers

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                          • #28
                            Amtsblatt der königlichen Regierung zu Düsseldorf 1840

                            (Nummer 349)
                            Die vermisste Ehefrau des Peter Rooth, Gertrud geborene Wasson betr:

                            Die Ehefrau des hier wohnenden Bäckers Peter Rooth, Gertrud geborene Wasson wird seit dem 2. des Monats vermisst, und es ist wahrscheinlich das dieselbe ihren Tod im Rheine gefunden hat.
                            Indem ich deren Signalement unten mitteilte, ersuche ich jeden, der über das Verbleiben der bedachten Persone eventualiter über das Auffinden der Leiche derselben etwas näheres anzugeben weiß, mir oder seiner nächsten Polizeibehörde davon Anzeige zu machen
                            Bonn, den 15.3.1850
                            der Staats-Prokurator: Wirtz

                            Namen wie angegeben Alter 28 Jahre, Größe 5 Fuß 3-4 Zoll, Haare blond, Stirne frei, Augenbrauen blond, Augen grau, Nase spitz, und gewöhnlich, Zähne gut, Kinn spitz, Gesichtsfarbe bleich, Statur stark.
                            Besondere Kennzeichen: am Kinn einige Pockennarben, im Nacken eine dicke Warze, und befand sie sich in den letzten Tagen ihrer Schwangerschaft
                            Informationen über die Bekleidung der oben genannten Person können hier im Thread erfragt werden

                            Amtsblatt der königlichen Regierung zu Düsseldorf
                            1840
                            (Nummer 350)
                            Den ertrunkenen Knaben Ruben Ruben aus Bruttig betreffend

                            Am 28. Januar des Jahres,nachmittags verunglückte der Knabe Ruben Ruben von Bruttig zwischen Beilstein und Frankel in der Mosel. Sofern die Leiche, deren Signalement hier unten mitgeteilt wird, gelandet werden mögte, ersuche ich um Nachricht und über Sendung der Kleidungsstücke.
                            Koblenz den 12.3.1840
                            der Königliche Ober-Prokuratorkurator:von Olfers

                            Signalement:
                            Ruben Ruben ist 14 Jahre alt,circa 3 Fuß 9 Zoll groß, hat schwarzes Haar, runde Stirne, schwarze Augen braunen, gewöhnlichen Nase und Mund, und als besonderes Kennzeichen, neben dem linken Auge eine kleine Narbe.
                            Derselbe war bekleidet: mit einer dunkelblauen Hose und einem solchen Überrock,Braun sametner Weste, Schuhe mit Riemen und einem neuen flächsenen Hemde mit muselinem Kragen und mit Schnürchen zum zubinden versehen

                            Amtsblatt der königlichen Regierung zu Düsseldorf
                            1840
                            (Nummer 644)
                            Den verunglückten Aloisius Klein betreffend

                            Am 18. dieses Monats nachmittags verunglückte der unten signalisierte Aloisius Klein hierselbst im Rheine, sollte die Leiche irgendwo landen so ersuche ich die betreffende Behörde mir davon Anzeige zu machen.
                            Düsseldorf den 29.Mai 1840
                            der Ober-Prokurator: Schnaase

                            Signalement:

                            Alter 56 Jahre, Größe 5 Fuß 5 Zoll, Haare grau, Stirne hoch, Augenbraunen blond, Augen blau, Nase spitz und lang, Mund gewöhnlich, Bart grau, Kinn länglich, Zähne vollkommen, Gesichtsbildung länglich, Gestalt mittler
                            Besondere Kennzeichen: auf den beiden Augen hatte er den Starr
                            Bekleidung: eine Violett seidene feste, grau tuchene Hose, Schuhe mit Nägel, grau fayettene Socken, Hemd von Nesseltuch ohne Zeichen

                            Amtsblatt der königlichen Regierung zu Düsseldorf
                            1840
                            (645)
                            Den verunglückten Adolph Franken betreffend

                            Am 19. dieses Monats Nachmittags verunglückte zu Hamm bei Düsseldorf der Adolf Franken im Rheine und indem ich das Signalement desselben hier unten zur öffentlichen Kenntnis bringe, ersuche ich, falls dessen Leiche irgendwo gelandet werden möchte, um sofortige Nachricht.
                            Düsseldorf den 29. Mai 1840
                            Signalement: Louis
                            Alter 10 Jahre 1 Monat, Größe 3 Fuß 6 Zoll, Haare weiß, Stirne Rund, Augen braunen, Mund gewöhnlich, Kinn rund, Zähne schwach, Gesichtsbildung und, Statur und versetzt
                            Besondere Kennzeichen: in der unteren Kinn lade fehlt ein Zahn

                            Bekleidung: ein blau tuchenes Kamisol, eine blau, rot und weiß gewürfelte Weste, eine graue nankinge.abgetragene Hose, ein leinenes Hemd, ein Paar ledernen Schuhen mit Riemen, ohne Strümpfe

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                            • #29
                              Amtsblatt der königlichen Regierung zu Düsseldorf 1840
                              (769)
                              dem ertrunkenen Füsilier Johann Netze betreffend

                              am 16. des Monats ist der unten näher signalisierte Cecilia Johann Netze von der 12. Compagnie des 16. Infanterie-Regiments hierselbst einem Baden im Rhein ertrunken.
                              Sämtliche Behörden ersuche ich hierdurch, beim anlanden der Leiche für die Eintragung in die Personenstandsregister zu sorgen und mich davon in Kenntnis zu setzen.
                              Köln, den 22.6.1850
                              der Ober-Prokurator.Grundschöttel
                              Alter 23 Jahre, Größe 5'2" 3 Strich, Haare und Augenbraunen blond, Stirne frei, Augen blau, Nase und Mund gewöhnlich, Zähne nicht vollständig (es fehlen unten rechts zwei) Schnautz-und Backenbart blond, Kinn und, Gesichtsbildung oval, Statur mittelmäßig

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                              • #30
                                (841)
                                dem ertrunkenen Anton Neuer aus Salzig betreffend

                                den 4. dieses, morgens 8:00 Uhr, viele der unten näher bezeichnete Anton Neuer Körperwinzer zu Salzig, zu Neuendorf in den Rhein und ertrank.
                                Sollte der Leichnam aufgefunden werden, so wäre mir oder der nächsten Behörde davon zugleich die Anzeige zu machen.
                                Koblenz den 5.7.1840
                                für den königlichen Ober-Prokurator zu:Anschuez

                                Personen-Beschreibung
                                der Neuer ist 44 bis 45 Jahre halt, 5 Fuß 4 Zoll, hat dunkelbraune an den Spitzen etwas rötliche Haare, schmale Stirne, dunkelbraune Augenbrauen, Spitze Nase, etwas großen Mund, längliche Gesichtsbildung und magere Statur.
                                Als besonderes Kennzeichen wird angeführt, dass er einen dünnen etwas rötlichen Backenbart hat. Er war bekleidet mit einem Frackrock mit kleinen Schößen von blauem Tuche mit schwarzem hornernen Knöpfen, mit Hosen von gestreiften im Sommerzeug und schweren Schuhen.

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