Über wieviele Generationen wurde ein Vorname weitergegeben?

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  • Friedrich
    Moderator
    • 02.12.2007
    • 11325

    Über wieviele Generationen wurde ein Vorname weitergegeben?

    Werte Umgefragten und Umgefragtinnen,

    so langsam komme ich ans Ende mit dem Neuaufllegen der Umfragen, so zum Beispiel mit dieser.

    Friedrich

    Originaltext des ursprünglichen Ideengebers für die Umfrage:
    ich erfreue mich gerade an 5 Franz' hintereinander, die sich teilweise auch noch mit dem Kinder-kriegen zeitlich überschnitten haben
    Man beachte: hier gab es nicht mal Mittelnamen
    Was ist euer Rekord bisher?
    63
    2-3
    0%
    16
    4-5
    0%
    30
    6-7
    0%
    10
    8-9
    0%
    3
    10 und mehr
    0%
    4
    "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
    (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)
  • AUK2013
    Erfahrener Benutzer
    • 21.05.2013
    • 901

    #2
    Hallo,

    hier kann ich meine Stimme nicht abgeben.
    Meine Familie hat über 7 Generationen immer "neue" Vornamen vergeben.

    Gruß

    Arno
    Zuletzt geändert von AUK2013; 04.12.2017, 00:43.
    >>>>>>>>>>>>>>>>>>

    Liebe Grüße

    Arno

    Kommentar

    • Alter Mansfelder
      Super-Moderator
      • 21.12.2013
      • 4673

      #3
      Hallo zusammen,

      unter den Nachkommen meines Vorfahren Anton Koberger (um 1440-1513), Buchdrucker in Nürnberg, wurde sein Vorname Anthonius über 6 folgende Generationen weitergegeben.

      Das extremste mir bekannte (aber nicht verwandte) Beispiel von Vornamenkontinuität sind natürlich die Fürsten Reuß, bei denen jeder (!) männliche Vertreter seit dem Mittelalter "Heinrich" heißt: https://de.wikipedia.org/wiki/Stammliste_von_Reu%C3%9F Das stelle ich mir schon witzig vor: "Guten Tag, ich bin Heinrich der 47."

      Es grüßt der Alte Mansfelder
      Gesucht:
      - Tote Punkte im Mansfelder Land, Harz und Umland
      - Tote Punkte in Ostwestfalen
      - Tote Punkte am Deister und Umland
      - Tote Punkte im Altenburger Land und Umland
      - Tote Punkte im Erzgebirge, Vogtland und Böhmen
      - Tote Punkte in Oberlausitz und Senftenberg

      Kommentar

      • Friedrich
        Moderator
        • 02.12.2007
        • 11325

        #4
        Moin zusammen,

        bewußt ignoriere ich hier den Namen Johann/Johannes, weil dieser sehr oft vor den Rufnamen gestellt wurde. Gleiches gilt für die Anna in Doppelnamen.

        Bei mir habe ich einmal vier Generationen, vom Urgroßvater Friedrich August, über Friedrich genannt Fritz, Friedrich bis zu mir.

        Allerdings ist der Urgroßvater auch in die Weitergabe des Namens "August" involviert, siehe hier.

        Friedrich
        "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
        (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

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        • Araminta
          Erfahrener Benutzer
          • 12.11.2016
          • 599

          #5
          Mein Vorname kommt oft auch im Doppelnamen häufig vor aber das erste Mal dürfte wohl um 1650 gewesen sein. Zwar wurden ich und meine Schwester nach unseren Ur- oder Ururgroßmüttern benannt, aber das sind zum Glück zeitlose Namen gewesen.

          Kommentar

          • GreenSmoothie
            Erfahrener Benutzer
            • 06.05.2017
            • 431

            #6
            Ich bleibe weiterhin bei meinen 5 Franz.


            Habe den Vater von meinem ältesten Franz gefunden, leider leider ein Andreas ^^
            Aktuelle Suchgebiete:
            Försterfamilien Krüger, Schellak, Schultz und Reichart in Ost- und Westpreußen
            Möhrle in Ertingen
            Gugenhan / Gugenhahn in Urspring

            Kommentar

            • Andrea1984
              Erfahrener Benutzer
              • 29.03.2017
              • 2548

              #7
              Ich biete 4x Franz Strauss, wobei der jüngste nicht mein Vorfahre ist, sondern dessen jüngere Bruder Rudolf.

              2x Josef - bei der Hütter Linie - und 2x Johann Georg bzw. Johann Georg/Johann Nepomuk - bei der Riedler Linie - wobei Johann Georg der jüngere nicht mein Vorfahre ist.
              Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
              Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.

              Kommentar

              • scheuck
                Erfahrener Benutzer
                • 23.10.2011
                • 4383

                #8
                Seit 1732 (vielleicht auch schon eher, soweit bin ich noch nicht gekommen) immer wieder gern genommen und von Generation zu Generation konsequent weitergegeben: Evert - Everhard - Eberhard. Der letzte, den ich bislang ausfindig machen konnte, ist Ende der 50-er Jahre geboren, und ich glaube, er ist auch der letzte Eberhard, der heute noch den FN meiner Großmutter trägt. Von da ab ist man mit "der Zeit" gegangen, und die Tradition ist wohl untergegangen; schade eigentlich ...
                Zuletzt geändert von scheuck; 03.08.2018, 23:18.
                Herzliche Grüße
                Scheuck

                Kommentar

                • Seeaal
                  Benutzer
                  • 28.03.2018
                  • 44

                  #9
                  Von meiner Ururgroßmutter bis zu meiner Nicht Anna.

                  Kommentar

                  • Kaktus
                    Erfahrener Benutzer
                    • 02.09.2017
                    • 247

                    #10
                    In meiner väterlichen Linie wurde 3 x der Name >Karl< von Generation zu Generation vergeben.
                    Kaktus
                    https://familienforschung-sydow.jimd...lienforschung/

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                    • Salzkind72
                      Erfahrener Benutzer
                      • 04.03.2015
                      • 101

                      #11
                      Hallo zusammen,
                      bei mir ist es der Name
                      "Franz"
                      Pur, als erstes angestellt, als letztes angestellt, mittendrin.
                      Papa, Opas, Uropas,, Ururopa, 5xOpas.
                      Eigentlich sollte mein Bruder auch noch den Namen erhalten aber da hat meine Mama dicht gemacht.

                      Kommentar

                      • Ryusoken
                        Erfahrener Benutzer
                        • 28.10.2018
                        • 119

                        #12
                        Hallo zusammen,
                        mit meinen Ostfriesen blicke ich auf viele Namensweitergaben. Erbnamensitte sei Dank. Der Name Klaas wurde von bspw. 6 Generationen in Folge vergeben.
                        Da die Ostfriesen ja immer die Kinder nach den Eltern benannt haben, ist meistens eine "Lücke" in den Generationen vorhanden bzw. der Name wurde gebeugt weitergegeben (Patronym). (Johann Jacobs -> Jacob Johannes -> Johann Jacobs -> Jacob Johannes etc.)
                        Wenn das aber auch gültig ist, dann ist der Name Johannes (Als einziger Vorname!) der am längsten vergebene. Angefangen hat es mit einem Johannes, welcher 1791 geboren wurde. Vor ein paar Monaten sprach ich mit einem Johannes, welcher durch diese Erbnamensitte seinen Vornamen bekam Dazu hat er auch noch den selben Nachnamen wie der Johannes (1791).


                        Beste Grüße
                        Sönke

                        Kommentar

                        • mhhanno
                          Erfahrener Benutzer
                          • 12.10.2015
                          • 358

                          #13
                          Moin,
                          wenn ich den Johann/Johannes weglasse komme ich erstaunlicherweise nur auf maximal
                          2 Generationen. Bei den weiblichen Vornamen habe ich (ohne Maria, die häufig einer Vornamen war) ebenso maximal 2 Generationen.
                          Beste Grüße
                          Manfred


                          Suche :

                          Ignaz Häusler, * 1831 in Rybnik (???)

                          Kommentar

                          • consanguineus
                            Erfahrener Benutzer
                            • 15.05.2018
                            • 5533

                            #14
                            Hallo zusammen!

                            Dieses Phänomen verfolgt mich in zahlreichen Vorfahrenlinien. Beispiele:

                            Christian Jonas - Christian Bernhard - Conrad Christian - Jonas Christian Bernhard - Conrad Christian Valentin und seine Schwester Marie Christine Luise, welche meine 3xUrgroßmutter ist.

                            Johann Heinrich Jonas - Johann Christian Conrad und dessen Bruder Engelhard Franz, welcher mein 5xUrgroßvater ist - Johann Heinrich Jonas - Johann Heinrich Andreas - Johann Heinrich (mein 2xUrgroßvater)

                            Ich könnte noch fast endlos fortfahren. Nicht selten ist es so (wie im zweiten Beispiel), daß ein Vorfahre nicht der älteste Sohn ist, welcher den Leitnamen erbt. Aber der älteste Sohn des Zweitgeborenen setzt die (einmal unterbrochene) Tradition dann fort.

                            Die oben aufgeführten fetten Namen kommen in späteren Generationen ebenfalls vor, aber mit Unterbrechungen, die offenbar gewissen neuen Moden bei der Namenswahl geschuldet sind. Früher war der Namenspool einfach viel kleiner. Manche uralten und heute auch wirklich altmodisch klingende Namen wie Erich oder Rudolf waren vor 300 oder 150 Jahren gar nicht "in" und bereicherten die Stammbücher erst viel später.

                            Vielleicht unterhalten sich unsere Nachkommen in diesem Forum in 200 Jahren über lange Reihen von Kevins und Chantalles. Ich kann nur betonen, daß ich froh bin, solche Ausreißer in meiner Ahnenliste nicht zu finden und hoffe, daß meine Nachfahren einst dasselbe sagen können.

                            In diesem Sinne viele Grüße
                            consanguineus
                            Suche:

                            Joh. Christian KROHNFUSS, Jäger, * um 1790
                            Carl KRÜGER, Amtmann in Bredenfelde, * um 1700
                            Georg Melchior SUDHOFF, Pächter in Calvörde, * um 1680
                            Ludolph ZUR MÜHLEN, Kaufmann in Bielefeld, * um 1650
                            Dorothea v. NETTELHORST a. d. H. Kapsehden, * um 1600
                            Thomas SCHÜTZE, Bürgermeister in Wernigerode 1561

                            Kommentar

                            • fps
                              Erfahrener Benutzer
                              • 07.01.2010
                              • 2160

                              #15
                              Moin,

                              bei mir ist es in der Ahnenreihe ein Heinrich, 3x hintereinander von ca. 1600-1661.

                              Und dann habe ich noch in Ostbelgien eine eigentümliche "Jean"-Vorliebe in der Ahnengalerie. Dort hießen die Söhne des Jean Hubert Remacle EVRARD: Jean Henri, Jean Leonard, Jean Hubert. Der älteste der drei heiratete ins deutsche Sprachgebiet und firmierte fortan unter Johann Heinrich Everhard. Was aus den anderen beiden wurde, habe ich noch nicht herausgefunden.
                              Gruß, fps
                              Fahndung nach: Riphan, Rheinland (vor 1700); Scheer / Schier, Rheinland (vor 1750); Bartolain / Bertulin, Nickoleit (und Schreibvarianten), Kammerowski / Kamerowski, Atrott /Atroth, Obrikat - alle Ostpreußen, Region Gumbinnen

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