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  #1  
Alt 14.10.2009, 15:40
Benutzerbild von fxck
fxck fxck ist offline männlich
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Registriert seit: 23.08.2009
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Standard Jüdischer Verwandter im Kreis Tachau

Die Suche betrifft das Jahr oder den Zeitraum: Anfang 20. Jhd.
Genauere Orts-/Gebietseingrenzung: Pfraumberg, Kreis Tachau
Zur Antwortfindung bereits genutzte Anlaufstellen (Ämter, Archive, Datenbanken):


Hallo ihr Lieben,

der Mann meiner Urgroßtante Anna Roppert, * 18.08.1884 in Pfraumberg, hatte eine Verbindung (ob ehelich oder nicht ist nicht bekannt) mit einem jüdischen Einwohner. Aus dieser Verbindung ist eine Tochter entstanden, die 1922 geboren wurde (Name kann ich wegen Datenschutz nicht preisgeben).
Gibt es eine Möglichkeit in jüdischen Matriken herauszufinden, wann eine eventuelle Trauung der Eltern stattfand oder wer der jüdische Vater war? Was passierte, wenn der Vater jüdisch und die Mutter katholisch war? Nach welchem Glauben wurde das Kind erzogen?

Ich danke für Eure Antworten im voraus...

Liebe Grüße
Anton
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  #2  
Alt 14.10.2009, 17:12
Benutzerbild von Molle09
Molle09 Molle09 ist offline
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Hallo Anton,

Genaues zu Deinem fall kann ich nicht wirklich sagen. Nur so viel, daß bei mir die Fälle so liegen, daß die Frau immer den Glauben des Mannes vor der Ehe annehmen mußte (oder wollte). Somit wurden dann die Kinder mit dem gemeinsamen Glauben (des Vaters) erzogen.
Waren die Eltern nicht verheiratet, dann wird es wohl der Glauben der Mutter gewesen sein?!
__________________
Liebe Grüße
Mlle
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  #3  
Alt 14.10.2009, 17:25
Benutzerbild von fxck
fxck fxck ist offline männlich
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Hmm... Vom Vater ist leider nichts bekannt, nicht einmal, ob er während der Nazi-Zeit getötet wurde. Na gut, dann hoffe ich, dass noch mehr Antworten kommen...
Aber danke, Molle...

LG Anton
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  #4  
Alt 14.10.2009, 18:22
master-seeker master-seeker ist offline
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Hallo,

mir wurde gelernt, dass derjenige Jüdisch ist, dessen Mutter jüdisch ist...


Gruß master-seeker
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  #5  
Alt 14.10.2009, 18:29
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fxck fxck ist offline männlich
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Und wenn die Mutter nicht jüdisch ist?

LG Anton
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  #6  
Alt 15.10.2009, 07:19
master-seeker master-seeker ist offline
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Dazu musst du dich nochmal erkundigen. Im Religionsunterricht wurde mir es jedenfalls so vermittelt (liegt erst ca. ein halbes Jahr zurück)...

Gruß master-seeker
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  #7  
Alt 15.10.2009, 09:13
Benutzerbild von fxck
fxck fxck ist offline männlich
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Hallo master-seeker,

ich wart mal noch hier auf andere Antworten, vielleicht hatte jemand schon mal das Problem...
Aber danke!

Liebe Grüße
Anton
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  #8  
Alt 15.10.2009, 11:11
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mini mini ist offline weiblich
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Hallo Anton,

es ist wirklich so, dass (zumindest für orthodoxe Juden) nur derjenige als Jude zählt, dessen Mutter Jüdin ist. In wie weit das jetzt auf Deinen Ahnen zutrifft ist nicht ganz klar. Da Du ja die Stadt weißt, würde ich mich einfach mit der dortigen Synagoge in Verbindung setzen um nachzufragen.
__________________
Schöne Grüße

mini


Suche: Johann Christoph Hacke, Uhrmacher, + vor 1761 in Halberstadt
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  #9  
Alt 15.10.2009, 11:13
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fxck fxck ist offline männlich
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Hallo Mini,

da geht ja das Problem schon weiter. Nach bisheriger Kenntnis gibt es in der Region keine Synagoge mehr. Und in dem Ort selbst gab es nie eine.

Liebe Grüße
Anton
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  #10  
Alt 15.10.2009, 11:17
Benutzerbild von mini
mini mini ist offline weiblich
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Mh... Dann würde mir nur noch einfallen, beim Zentralrat der Juden nachzufragen, welche Synagoge damals zuständig war und welche es jetzt wäre. Evtl. wüssten die etwas.
__________________
Schöne Grüße

mini


Suche: Johann Christoph Hacke, Uhrmacher, + vor 1761 in Halberstadt
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Stichworte
jüdisch , pfraumberg , roppert , tachau

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