Vater war russischer Soldat

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  • Mini74
    Benutzer
    • 25.07.2013
    • 8

    Vater war russischer Soldat

    Hallo alle zusammen. habe mich hier ein wenig belesen und festgestellt hier sind profis am werk.
    ich schreibe hier im namen meiner cousine, die gern ihren vater kennen lernen möchte. ich weiß dies hier ist für die ahnenforschung, aber er ist ihr direkter vorfahre und sie will eben wissen woher sie stammt. wie schon oft erwähnt, wurden diese kinder verschwiegen, gerade wenn die väter Russen waren. leider hat nicht viel, sie weiß nur den vornamen und wo er stationiert war. sie kann es auf zwei regimenter eingrenzen und sie weiß wo er in russland ausgebildet wurde. da er zwangsversetzt wurde auf grund ihres daseins, hat sie keinerlei kontakt.
    kann mir jemand nützliche anlaufstellen, ausser der russischen botschaft, nennen?
    ich danke euch

  • #2
    Vielleicht das Internationale Rote Kreuz?

    Mir kommt die Anfrage so bekannt vor. Hat sie nicht schon einmal hier im Forum gestanden?

    Gruß Joanna

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    • Mini74
      Benutzer
      • 25.07.2013
      • 8

      #3
      Hallo Joanna.

      nein es hat hier noch nicht gestanden. aber es gibt ja nun leider wirklich viele kinder von besatzungssoldaten. das rote kreuz haben wir auch schon versucht. da wir aber keinen nachnamen haben und die russen beim abzug der truppen alle unterlagen mitgenommen haben, ist es sehr schwer.
      habe auch schon beim standesamt im geburtsort angerufen um zu erfahren ob er sich da mal gemeldet hat. da er aber als vater nicht eingetragen ist, werden solche afragen vernichtet :-(

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      • uwe-tbb
        Erfahrener Benutzer
        • 06.07.2010
        • 2643

        #4
        Hallo Mini74,

        ohne Nachnamen ist das fast aussichtslos, da etwas zu erfahren. Vielleicht gibt es ja jemanden der helfen kann!

        Viele Grüße

        Uwe
        Zuletzt ge?ndert von uwe-tbb; 29.07.2013, 07:41.

        Kommentar

        • Mini74
          Benutzer
          • 25.07.2013
          • 8

          #5
          hallo uwe. ja die mutter, aber sie weigert sich. es gab auch mal ein foto, aber auch das hat sie zerstört :-(

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          • #6
            Hallo Mini,

            dann käme vielleicht noch das Jugendamt in Frage. Vielleicht gibt es dort Informationen.

            Den Wunsch der Mutter sollte man schon respektieren und nicht verurteilen. Man kennt doch nicht die Gründe, warum sie schweigt.

            Hatte Deine Cousine wirklich das Internationale Rote Kreuz angeschrieben?

            Und noch etwas: bitte die Forenregeln beachten, z.B. wg. Groß- und Kleinschreibung, Grußformel usw.)

            Gruß Joanna

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            • Acanthurus
              Erfahrener Benutzer
              • 06.06.2013
              • 1657

              #7
              Mini, ich würde es in einem internationalen Forum versuchen, bspw. in englischer Sprache unter http://genealogy.stackexchange.com/. Dort kann dir eher jemand Ansprechpartner in Russland vermitteln.

              A.

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              • #8
                @A.

                Wonach soll Mini denn in einem Forum fragen? Suche Vater, habe aber nur den Vornamen und den Ausbildungsort beim Militär. Familienname und Geburtsort sind leider nicht bekannt?

                Da würde ich als Tochter doch eher noch einmal versuchen, meine Mutter zu bitten, mir doch weitere Information zu geben. Denn das, was die Cousine jetzt weiß, muss sie doch auch von der Mutter haben. Vielleicht ist es bei einem ruhigen Gespräch doch möglich, dass die Mutter die Bitte ihrer Tochter versteht und so über ihren Schatten springt.

                Gruß Joanna

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                • MichiLG
                  Erfahrener Benutzer
                  • 01.07.2009
                  • 361

                  #9
                  Hallo liebe Gemeinde!!!
                  Darf ich auch vielleicht etwas dazu sagen? Ich glaube ,es ist nicht so aussichtslos!
                  Schalten Sie bitte die Logik an. Ich vermute stark,dass Vater war nicht ein gewöhnliche Soldat und hatte ein Dienstgrad, sonst wird er nicht versetzt aber vor Militärgericht gestellt oder sofort in ein Straflager gesteckt. Name,Ausbildungsort,Regiment sind auch wichtig.
                  Mann kann in einem russischen Ahnenforum nachfragen,dafür braucht man natürlich jemanden,wer die Sprache beherrscht und Zeit hat.Ob da Hilfe bekommt,kann ich leider nicht versprechen,aber ein Versuch hat Wert.
                  Поиск людей в прошлом, настоящем и будущем! ВГД - сайт для тех, у кого есть предки
                  Sogar mit weit offene Augen sehe ich nicht das Geringste

                  Kommentar

                  • Acanthurus
                    Erfahrener Benutzer
                    • 06.06.2013
                    • 1657

                    #10
                    Zitat von Joanna Beitrag anzeigen
                    @A.

                    Wonach soll Mini denn in einem Forum fragen? Suche Vater, habe aber nur den Vornamen und den Ausbildungsort beim Militär. Familienname und Geburtsort sind leider nicht bekannt?
                    Sie soll erfragen, wo und wie sie Auskunft über ehemalige russische Militärangehörige bekommen kann. Mit Sicherheit nicht in einem deutschen Forum.

                    Sie hat den Zeitpunkt der Stationierung, den Stationierungsort, die Strafversetzung und zur Bestätigung auch noch den Ausbildungsort. Sollte das Kind aus einer Beziehung hervorgegangen sein, war der Vater wahrscheinlich Offizier, Mannschaftsdienstgraden war der Umgang mit der örtlichen Bevölkerung nur eingeschränkt möglich.
                    Zuletzt ge?ndert von Acanthurus; 28.07.2013, 02:52.

                    Kommentar


                    • #11
                      Zitat von Acanthurus Beitrag anzeigen
                      Sie soll erfragen, wo und wie sie Auskunft über ehemalige russische Militärangehörige bekommen kann. Mit Sicherheit nicht in einem deutschen Forum.

                      Sie hat den Zeitpunkt der Stationierung, den Stationierungsort, die Strafversetzung und zur Bestätigung auch noch den Ausbildungsort. Sollte das Kind aus einer Beziehung hervorgegangen sein, war der Vater wahrscheinlich Offizier, Mannschaftsdienstgraden war der Umgang mit der örtlichen Bevölkerung nur eingeschränkt möglich.
                      Oh, da weiß schon jemand die Zeit, in der das Kind geboren wurde! Es kann doch ein ganz "normales" Nachkriegskind sein, wie sie zu tausenden in der Zeit 1945/1946 in Deutschland geboren wurden. Und da konnte es jeder Mannschaftsdienstgrad gewesen sein.

                      Aber der schnellste Weg wäre dennoch, sich erst einmal beim zuständigen Vormundschaftsgericht in Deutschland zu erkundigen, ob dort etwas bekannt ist. Ein Familienname wäre grundsätzlich nicht schlecht, oder?

                      Joanna

                      Kommentar

                      • Acanthurus
                        Erfahrener Benutzer
                        • 06.06.2013
                        • 1657

                        #12
                        Zitat von Joanna Beitrag anzeigen
                        Oh, da weiß schon jemand die Zeit, in der das Kind geboren wurde! Es kann doch ein ganz "normales" Nachkriegskind sein, wie sie zu tausenden in der Zeit 1945/1946 in Deutschland geboren wurden. Und da konnte es jeder Mannschaftsdienstgrad gewesen sein.
                        Du kannst diesen Beitrag gerne weiter mit bissigen Kommentaren füllen. Es gibt genug Hinweise, dass das Kind zu DDR-Zeiten entstanden ist und keines deiner "normalen Nachkriegskinder" ist:
                        • man geht davon aus, dass der Vater noch lebt ("kennen lernen")
                        • man zog in Betracht, dass er sich später bei deutschen Ämtern gemeldet haben könnte
                        • die Zeugung des Kindes hatte Konsequenzen im Sinne einer Versetzung (-> kein Mannschaftsdienstgrad, schon gar nicht in turbulenten Zeiten)
                        • die Mutter hatte ein Foto des Vaters


                        Der Hinweis auf das Suchen von Ansprechtpartnern in Russland über ein internationales Forum mit internationaler Erfahrung wird abgestraft.

                        Stattdessen: Es sei aussichtlos, vielleicht könne ja jemand helfen, Wunsch der Mutter respektieren (es gibt einschlägige höchstrichterliche Urteile zum Recht des Kindes auf die eigene Abstammung), kurz darauf aber Mutter bitten, und immer wieder der Verweis auf lokale deutsche Behörden, deren Vorgänger sich tunlichst aus Angelegenheiten der GSSD rausgehalten haben.

                        A.

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                        • Mini74
                          Benutzer
                          • 25.07.2013
                          • 8

                          #13
                          Vielen Dank für vielen Kommentare. Ihr Vater war russischer Offizier der Roten Armee. Er wurde 1954 strafversetzt, da meine Cousine in diesem Jahr entstanden ist. Ob es sich um das internationale Rote Kreuz gehandelt hat, weiß leider nicht, werde diesen Tipp gern weiter geben.
                          Da wir jemanden haben, der der russischen Sprache mächtig ist, danke ich ganz doll für diesen Link.
                          Meine Cousine ist bei ihrer Oma groß geworden und hat keinerlei Kontakt zur Mutter. Diesen Weg können wir leider nicht weiter verfolgen.
                          Ich habe da aber noch ein Frage. Hat jemand denn schon mal Kontakt zu jemenden gehabt, dessen Vater auch russischer Soldat war? Es gab ein Ereignis, das wir alle nicht so richtig einordnen können und wollen gern wissen, ob dies ein üblicher Vorgang war.
                          Als die Rote Armee von der Schwangerschaft erfahren hatte, kamen ein russischer Kommandant und ein deutscher Offizier zur Oma und bat an, das Kind in Russland in einer intakten Familie unterzubringen. Weiß Jemand ob das normal war?

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                          • Saure
                            Erfahrener Benutzer
                            • 27.03.2008
                            • 4806

                            #14
                            Guten Morgen Mini,

                            liegt Ihnen von Ihrer 'Cousine', schon eine Kopie der Taufangaben aus dem Kirchenbuch vor ?
                            Dort stehen oft die merkwürdigsten Sachen drin.

                            Wann wurde Ihre 'Cousine' konfirmiert ?

                            Viel Erfolg.
                            Viele Grüße
                            Dieter Saure

                            Jeder Mensch hat etwas, was ihn antreibt.
                            Manchmal findet man, was man sucht. Nicht immer sucht man das, was man findet.
                            Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
                            Alle sagten immer, das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht.

                            Kommentar

                            • Mini74
                              Benutzer
                              • 25.07.2013
                              • 8

                              #15
                              Lieber Saure.

                              Leider wurde meine Cousine erst als Erwachsene getauft. Soviel ich weiß wurde sie nie konfirmiert. Da ja selbst auf der der Geburtsurkunde kein Vater eingetragen ist, wäre da auch nichts zu finden. Da die Oma meine Cousine gleich im Babyalter adoptiert hat, hätte auch nur sie der Kirche darüber Auskunft geben können.

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