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  #1  
Alt 22.04.2019, 18:36
Juergen Juergen ist offline
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Registriert seit: 18.01.2007
Beiträge: 6.035
Standard Sterblichkeit unehelicher Kinder in Großstädten 1900

Hallo

mir kommt es so vor, als wäre die Kindssterblichkeit unehelicher Kinder um 1900 so in Städten, höher als die Kindssterblichkeit ehelicher Kinder.

Was meint Ihr? Vielleicht der Armut, der schlechten Lebensbedingungen geschuldet
oder eventuell der schlechten Behandlung des ungewollten Kindes.

Oder stimmt das statistisch gar nicht?

Ich frage mich ob meine Urgroßmutter aus Bayern in Berlin 1901 im Städtischen Obdach eine uneheliche Tochter gebar, die kurz darauf verstarb.
Als Mutter katholischer Religion, könnte sie passen. 1902 gebar sie aber einen unehlichen Sohn,
der einen fremden Vormund bekam. Dieser überlebte aber und der Vater erkannte diesen
Jahre später als seinen Sohn an.

Viele Grüße
Juergen

Geändert von Juergen (22.04.2019 um 18:38 Uhr)
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  #2  
Alt 22.04.2019, 18:58
Benutzerbild von Silke Schieske
Silke Schieske Silke Schieske ist offline
Erfahrener Benutzer
 
Registriert seit: 02.11.2009
Ort: Arendsee/Altm.
Beiträge: 4.397
Standard

Ja Juergen, wenn die ledigen Mütter nicht alleine nur für das Kind/Kinder sorgen musste, gelang es meistens diese am Leben zu erhalten.

Wobei ich auch Ehepaare habe, bei denen nicht ein Kind das Säuglingsalter überlebte. Allerdings ist hier auch der plötzliche Kindstot der Grund, denn Mütter hatten zu dieser Zeit gar nicht die Möglichkeit sich ausschließlich nur um ihre Kinder zu kümmern


LG Silke
__________________
Wir haben alle was gemeinsam.
Wir sind hier alle auf der Suche, können nicht hellsehen und müssen zwischendurch auch mal Essen und Schlafen.
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  #3  
Alt 22.04.2019, 22:58
Juergen Juergen ist offline
Erfahrener Benutzer
Themenstarter
 
Registriert seit: 18.01.2007
Beiträge: 6.035
Standard

Hallo Silke,

zumindest war für den Unterhalt des Kindes besser gesorgt, wenn ein Vater
vorhanden war und wenn auch Großeltern für die Babys bzw. Kinder etwas sorgen konnten.

Meine zunächst ledige Urgroßmutter arbeitete wohl in Berlin als Köchin, eventuell zuvor als Dienstmädchen
in Berlin um 1900, fernab der Verwandten in Bayern.

Wie diese Frauen damals ihre Kinder versorgen konnten und gleichzeitig als
Dienstmädchen oder Köchin arbeiteten, wer weiß wo die Kinder dann waren.

Es gab auch Heime für ledige Mütter.

Den plötzlichen Kindstot gab es damals auch noch.

Viele Grüße
Juergen

Geändert von Juergen (22.04.2019 um 23:00 Uhr)
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