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  • Schwammerl
    Benutzer
    • 16.01.2020
    • 62

    #16
    Hallo nochmal,

    habe gerade versucht herauszufinden, was das zuständige Pfleggericht war. Ich wär auf Wolnzach gekommen. Aber wenn ich nach Briefprotokolle Wolnzach suche, finde ich nichts.

    Wenn ich aber nach Briefprotokolle von Pfaffenhofen suche, gäbe es diesen Band: Briefprotokoll-Rapular des Landgerichts Pfaffenhofen (Ämtereinteilung, Ämter Pfaffenhofen, Geroldshausen, Hohenwart, Geisenfeld)
    Das gäbe es für den Jahrgang 1759/60.

    Wär das nicht was zum nachschauen? Oder gibt‘s noch was besseres?

    Schönen Tag noch,
    Alekirz

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    • RHab
      Erfahrener Benutzer
      • 18.08.2017
      • 308

      #17
      Scheyern gehörte sowohl gerichtlich als auch grundherrschaftlich zur Hofmark Scheyern (Kloster Scheyern). Siehe HAB Pfaffenhofen/Wolnzach ab Seite 44: https://geschichte.digitale-sammlung...00007645_00065

      Der kleine Hof (1/16 Hof), in den Johann Seebacher zog, war offenbar der "Schäffler" in Großenhag: https://www.genealogie-kiening.de/B13/B13433.HTM#165024 . Aber die Seite wirst du sicherlich schon kennen.

      Laut: http://www.ploecking.de/ploecking/scheyern/ge-sch1.html lagern die Briefprotokolle der Hofmark Scheyern im Staatsarchiv München. In der Archivtektonik finde ich es gerade auch nicht.

      Grüße
      Ralph
      Wenn Ihr auf einen älteren Beitrag von mir antwortet, dann schreibt mir bitte auch kurz eine PN, um mich darauf aufmerksam zu machen. Ich bekomme ja keinerlei Benachrichtigungs-E-Mails vom Forum mehr

      Meine Forschungsschwerpunkte: www.rkbaf.de

      Kommentar

      • RHab
        Erfahrener Benutzer
        • 18.08.2017
        • 308

        #18
        (2) oo 1750 Elisabeth Schweinsteiger von Schweinsteig
        Und da zerplatzt meine schöne Theorie, dass Johann aus der zweiten Ehe stammen könnte, wie Seifenblasen

        Es sei denn es wurde fälschlich der Name der Stiefmutter eingetragen... Jetzt kommen wir aber wirklich ins Reich der Phantasie.

        Grüße
        Ralph
        Wenn Ihr auf einen älteren Beitrag von mir antwortet, dann schreibt mir bitte auch kurz eine PN, um mich darauf aufmerksam zu machen. Ich bekomme ja keinerlei Benachrichtigungs-E-Mails vom Forum mehr

        Meine Forschungsschwerpunkte: www.rkbaf.de

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        • Schwammerl
          Benutzer
          • 16.01.2020
          • 62

          #19
          Vielen Dank! Dann schau ich mir mal die Briefprotokolle der Hofmarkt Scheyern an und die von Auerburg.

          @Ralph; Deine Theorie könnte ja mmer noch stimmen? Oder täusch ich mich? Laut Konrad gab es ja auch einen Johann Seebacher „de Wildgrub“. Vielleicht stammt mein Johann jun. von dort. Nur halt aus einer früheren oder späteren Ehe?

          Lg alekirz
          Zuletzt geändert von Schwammerl; 12.09.2020, 17:11.

          Kommentar

          • Kastulus
            Erfahrener Benutzer
            • 18.03.2012
            • 1527

            #20
            Einen guten Abend!

            Zu Wildgrub:
            1739 heiratet in Hinterwildgrub ein: Hanns Sepacher oo Maria Wildgruber, geb. Schweinsteiger, Witwe des Sebastian Wildgruber
            [Herkunft des Hanns nicht genannt]

            Weiteres nicht ganz klar:
            1752 Hans Seepacher
            1764 Maria Wildgruber übergibt das Gut dem Sohn Andreas Wildgruber ...

            @ RHab: Wie soll man auch an Kiening denken (sehr guter Hinweis übrigens), wenn man sich andauernd in Burggen aufhält??

            Kastulus

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            • Konrad
              Erfahrener Benutzer
              • 08.04.2014
              • 167

              #21
              Guten Abend auch von mir,

              zu Scheyern: Die Briefprotokolle der Hofmarken sind im Internet nicht nachgewiesen (habe jedenfalls auch noch nichts in dieser Richtung gefunden). Im Repertorienzimmer im Staatsarchiv München gibt es ein Verzeichnis dessen, was zu den einzelnen Hofmarken (A-Z) vorhanden ist. Die Hofmarksprotokolle sind nur auf Mikrofilm einsehbar. Zu den Bandnummern im Verzeichnis braucht man dann die Nummern der Filme (auf denen die betr. Bände verfilmt sind). Die Mikrofilme kann man dann in den Lesesaal bestellen. Also am Besten sich dort mal beraten lassen oder anrufen bzw. per Mail anfragen.

              Da es sich um eine Klosterhofmark handelt, gibt es im Bayerischen Hauptstaatsarchiv auch Klosterliteralien (das Kloster als Grundherr). Aber auch da ist der genaue Bestand nicht im Internet nachgewiesen, sondern man muss auch dort ins Repertorienzimmer gehen und nachschauen, was genau vorhanden ist (unter "Ältere Bestände - Klöster - Kloster Scheyern").

              Im Hauptstaatsarchiv gibt es weiterhin den Bestand "Grenz-, Güter- und Volksbeschreibungen" (unter "Ältere Bestände - Kurbayern - Archive - Geheimes Landesarchiv"). Zum Landgericht Auerburg gibt es einen Band. Dieser ist online! ( https://www.gda.bayern.de/findmitteldb/Kapitel/34142/ ). Allerdings steht da wohl über die Zeit 1720/1730 nichts drin. Trotzdem würde ich da mal reinschauen.

              zu Auerburg:

              Weiterhin müsste es vom Landgericht Auerburg eigentlich auch eine Steuerbeschreibung von 1720/1721 geben, diese gab es doch von allen Landgerichten? Oder nicht? Die Steuerbeschreibungen sollten im Staatsarchiv München zu finden sein, als eigener Bestand, auch nur noch auf Mikrofilm. Im Internet offensichtlich nicht nachgewiesen. Einzelne Landgerichte habe ich da schon mal durchsucht.

              Was mich aber bei der Datensammlung Kiening irritiert hat: Die Rede ist von "S.d. Johann und Elisabeth Seebacher in Auer Dorf Tirol Südtirol" - es gibt eine Dorf Auer südlich von Bozen, das wird doch nicht gemeint sein? Oder "Dorf Tirol" bei Meran? Im KB von Scheyern ist doch vom "Großen Berg" die Rede, das bezieht sich doch auf Niederaudorf? Die KB von Südtirol sind jedenfalls bei FamilySearch online.

              Viele Grüße
              Konrad

              Kommentar

              • Kastulus
                Erfahrener Benutzer
                • 18.03.2012
                • 1527

                #22
                Ja, da hat ein Einsender sich einfach geirrt und den Traueintrag falsch interpretiert und aus der Nähe zu Tirol ein Südtirol gemacht und aus Audorf ist halt Auer geworden. Solche Irrtümer passieren wohl jedem, der länger forscht.

                Kastulus

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                • Schwammerl
                  Benutzer
                  • 16.01.2020
                  • 62

                  #23
                  Schönen Abend auch von mir

                  Danke für die weiteren Hinweise.
                  Ich habe auch überlegt ob es sich um ein Dorf in Tirol/Südtirol handeln könnte.
                  Ich kam aber zum dem Schluss Oberaudorf, weil im Trauungseintrag von Scheyern des Johann jun. 1759, das Wort probe vor Tirol steht. Dieses bedeutet ja sowas wie “direkt neben”. Somit ergäbe es Auerdorf direkt neben Tirol, anstatt auerdorf in Tirol.


                  Lg

                  Kommentar

                  • Konrad
                    Erfahrener Benutzer
                    • 08.04.2014
                    • 167

                    #24
                    In dem bereits erwähnten Band der "Grenz-, Güter- und Volksbeschreibungen" des Landgerichts Auerburg im BayHStA ( https://www.gda.bayern.de/findmittel...valie/1159495/ ) findet man im Verzeichnis der Gerichtsuntertanen von 1689 (ab Folio 261 bzw. Bild 259) einige Seebacher:

                    Bild 262: Haubtmanschafft Grossenperg [HAB: "Großenberg und Niederaudorf"]
                    Bild 264: (Lechner) Thoman Sepacher zu Sepach, Erbrecht auf dem Cassten Rosenhaimb [siehe HAB, Seite 291]
                    (Lechner) Georg Sepacher alda, Erbrecht auf dergleichem Cassten [dto.]
                    Bild 264: "Volgen die so von 3 in 7 Jochart zu pauen"
                    Bild 265: Georg Sepacher zu Werberg, hat Leibgeding dem Gottshauß Nideraurdorf geherig [siehe HAB, Seite 290]
                    Simon Sepacher alda [Färnberg], aigen [siehe HAB, Seite 290, "Fahrenberg"]

                    Bild 267: Haubtmanschafft Oberaurdorf [HAB: "Oberaudorf und Kleinberg"]
                    Bild 268: "Volgen die so von 3 in 7 Joachart zu pauen"
                    Bild 270: Georg Sepacher beim Perl, ist aigen [siehe HAB, Seite 294, "Perl Gütl in Kleinberg"]
                    Hannß Sepacher am Lechveldt, aigen [Lechfeld?]

                    Die beiden Anwesen in Seebach (Vorderseebacher, Hinterseebacher) gehören, wie schon Ralph geschrieben hat, zum Kastenamt Rosenheim (Grundherr).

                    Leider gibt es im StAM auch vom Kastenamt Rosenheim wenig, evtl. kommt das "Lagerbuch 1751-1786" (StAM, RMA München, UB, 9036) in Frage?

                    Auch könnte der Familienname "Seebacher" tatsächlich (nur) der Hofname sein. Die (doch zahlreichen) Seebachers in der Gegend müssen daher nicht zwangsläufig alle miteinander verwandt sein.

                    Aus dem KB Oberaudorf ist, wie Kastulus geschrieben hat, die Geburt von Sebastian (* 08.11.1732, V: Johann Seebacher "Mont: Maj:" & M: Elisabeth Huber) auf jeden Fall ein Ausgangspunkt. Dein Vorfahre kommt offensichtlich vom "Großen Berg".

                    Ich frage mich immer noch, was genau (welche Anwesen) "Großer Berg" (Großenberg) und "Kleiner Berg" (Kleinberg) genau bedeutet?

                    Es bleibt wohl im Moment nur der Weg, im StAM und im BayHStA in München weiter zu forschen (Briefprotokolle Klosterhofmark Scheyern, Klosterliteralien Kloster Scheyern, Steuerbeschreibung Landgericht Auerburg).

                    Erstmal viele Grüße, vielleicht fällt mir noch was ein...
                    Konrad

                    Kommentar

                    • KeineAhnenung
                      Erfahrener Benutzer
                      • 09.04.2019
                      • 156

                      #25
                      Hallo Alekirz,
                      hast du schon mal bei Genialogie Kiening geschaut ?










                      dort stehen eine Reihe von Kindern, wenn es die gleiche Familie ist.
                      Die Geburten und Heiraten sind in der Erz. München-Freising
                      online verfügbar. Ebenso die Sterbeurkunden des Paares.
                      Evtl. stehen da noch Ortsangaben oder Namen und Orte
                      der Zeugen?


                      Denkbar wäre auch, daß in den Briefprotokollen bei der Übergabe

                      an die Kinder noch eine Ortsangabe steht


                      Das könnte zumindest die Ortsangabe bestätigen.
                      Viele Grüße
                      Rudi

                      Wer ist Burghard Wolf?
                      Ich erforsche den Namen Wolf im Jahr 1400 bis ca 1650/ heute
                      in den Regionen und Landkreisen: Dachau, Schlehdorf, Unterau, Weilheim, Bad Tölz, Garmisch und im Bay. Oberland.

                      mit den Orten Benediktbeuern, Kochel,Murnau,
                      Ohlstadt, Weichs, Sindelsdorf, Bad Tölz, Antdorf, Hugelfing, Spatzenhausen, Apfelbichel, Ober- und Unterbraunen, Ettal
                      Schwaigen, Ober-/ Untersöchering, Egelfing, Egenried, Habach,Rottenbuch,

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                      • Schwammerl
                        Benutzer
                        • 16.01.2020
                        • 62

                        #26
                        Vielen Dank für eure Antorten.

                        @keineAhnenung: Vielen Dank, ich schau da noch mal drüber und werd mir die Briefprotokolle von Scheyern anschauen.

                        Ich hab jetz mal eine Auflistung gemacht von Büchern, die evtl. für mich infrage kämen:

                        Briefprotokoll Auerburg (folgende Bände, die interessant wären?): Jahre 1718/20, 1744/55, 1753, 1755, 1756/59. Es gäbe sonst auch noch die Jahrgänge 1707/13, 1714/17, 1760/62, 1764/68, 66/75, 1769/70 und andere, diese würde ich aber erstmals nicht durchsuchen. Diese Bände sind im Staatsarchiv München, oder?

                        Die Briefprotokolle und sonstigen Literalien der Hofmarkt Scheyern befinden sich ja anscheinend im Bayerischem Hauptstaatsarchiv?. Welche Jahrgänge aber dort vorhanden sind, werd ich erst im Archiv erfahren.

                        Zudem müsste es ja die Steuerbeschreibung 1720/21 geben. Zu diesem Buch fehlt mir jedoch auch die Signatur. Ich hab jetzt erstmal nichts gefunden leider.

                        Wie schauts mit diesem Buch aus? Ist das auch interessant für mich?

                        Steuerregister des Pfleggerichts Auerburg (mit Verzeichnis der Hauptmannschaften)
                        Laufzeit: 1612
                        Bestellsignatur: StAM, RMA München Unterbehörden 2235

                        Ich bedanke mich für eure Hilfe,

                        alekirz

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                        • KeineAhnenung
                          Erfahrener Benutzer
                          • 09.04.2019
                          • 156

                          #27
                          Hallo AleKriz,

                          Ich forsche leider nicht in Auerburg, aber hier gibts weitere Hilfe:

                          Im Bay. Hauptstaatsarchiv sind meist die Briefprotokolle
                          hier gibt wenig digital, ich hab aber noch was digitales zu Auerburg gefunden:



                          oder schreib mal hin:
                          Bayerisches Hauptstaatsarchiv
                          Schönfeldstraße 5-11, 80539 München
                          Postfach 22 11 52 . 80501 München
                          Telefon: (089) 28638-2596
                          Telefax: (089) 28638-2954
                          E-Mail: poststelle@bayhsta.bayern
                          Internet: www.gda.bayern.de


                          Staatsarchiv München:
                          Anschrift: Schönfeldstr. 3, 80539 München
                          Tel. 089/28638-2539
                          Fax 089/28638-2526
                          E-Mail: poststellestam.bayern.de



                          im Staatsarchiv München die Steuerbeschreibungen

                          die gibt leider nicht digital.
                          Viele Grüße
                          Rudi

                          Wer ist Burghard Wolf?
                          Ich erforsche den Namen Wolf im Jahr 1400 bis ca 1650/ heute
                          in den Regionen und Landkreisen: Dachau, Schlehdorf, Unterau, Weilheim, Bad Tölz, Garmisch und im Bay. Oberland.

                          mit den Orten Benediktbeuern, Kochel,Murnau,
                          Ohlstadt, Weichs, Sindelsdorf, Bad Tölz, Antdorf, Hugelfing, Spatzenhausen, Apfelbichel, Ober- und Unterbraunen, Ettal
                          Schwaigen, Ober-/ Untersöchering, Egelfing, Egenried, Habach,Rottenbuch,

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