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Rufnamen Durcheinander
Hallo,
wie war das früher mit den Rufnamen? Hat jeder selbst bestimmt welche Name er als Rufname nimmt? Ich habe zum Beispiel ein Ludwig Friedrich Wilhelm der sich Wilhelm nannte. Ein Wilhelm Friedrich Eduard der sich Eduard nannte und ein Wilhelm Friedrich mit Rufname Friedrich. Es erschwert die Suche enorm. Mann kann sich nur über die Eltern und Geburtsdatum abgleich absichern. Hruß Dave |
#2
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Zitat:
Vorname bzw Vornamen wurden bei der Taufe "festgelegt"; wenn man heute Glück hat, findet man im Tauf-Eintrag einen Namen, der unterstrichen ist, wobei man dann sicher sein kann, dass es sich dabei um den Rufnamen handelt. Wenn der Ludwig Friedrich Wilhelm sich "Wilhelm" nennt, "nennt" er sich wahrscheinlich nicht so, das wird sein Rufname gewesen sein; das gilt genau so für den "Eduard" und auch für den "Friedrich". - Es sei denn, Du kannst an Hand der Tauf-Kopie "beweisen", dass den Herren der eigentliche Rufname "nicht gefallen" hat, und sie sich daher einen anderen "ausgesucht" haben. |
#3
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Zitat:
an dem Beispiel sieht man, dass üblicherweise der letzte Name der Rufname war. So ist auch meine Erfahrung. Viele Grüsse |
#4
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Zitat:
Eberhard Johann Bernhard Andreas Hildegard Emmy Anna Maria Carolina |
#5
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#6
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Bei mir gibt's auch verschiedene Varianten...
Anna-Maria Maria Veronika Veronika Brigitte Irma Meta Martha Marie Gerhard Helmut Friedrich Wilhelm Irma Roswitha Nicodemus Franz Emil Fritz Georg |
#7
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Hallo,
bei meinen Eltern von Sachsen gebürtig, waren auch die Rufnamen durch Unterstreichungen gekennzeichnet. An ihren späteren Wohnort in Baden-Württemberg adressierten die württembergischen Behörden immer mit dem letztgenannten Vornamen und ignorierten den Unterstrichenen. Es mußte von meinen Eltern immer mal wieder klargestellt werden. Als ein Brief von meiner Schule mit falschen Vornamen kam, in dem sie meine Eltern informieren wollten, daß ich unerlaubt geraucht hatte, zerriß mein Vater den ungeöffneten Brief mit den Worten: "Die sollen erst mal lernen, den richtigen Namen drauf zu schreiben." Puh, da hatte ich nochmal Glück gehabt. Daraus entnehme ich, daß die Gepflogenheiten unterschiedlich waren. Der absolute Clou war aber, daß die Grabrede meiner Mutter ebenfalls auf den falschen Vornamen gehalten wurde. Beste Grüße Artsch |
#8
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Na ja, und dann gibt es noch Leute, wie meinen Urgroßvater, die ihre drei Vornamen anscheinend beliebig aneinanderreihten...
Wird alles nicht leichter dadurch. Ich kenne auch Menschen, deren Rufname absolut nichts mit den offiziellen Vornamen zu tun hat. Lieben Gruß Posamentierer |
#9
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Dankeschön für die vielen Beiträge.
Mein Fall von "Ludwig Friedrich Wilhelm der sich Wilhelm nannte". "Wilhelm Friedrich Eduard der sich Eduard nannte" wird vortgesetzt bei der Auswanderung nach Amerika. Daraus wurde naturlich William and Edward. Wer suchet der findet. Ach ja, da war auch noch die Wilhelmine Hanna die nach der Auswanderung Johanna hieß Gruß Dave |
#10
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Hallo,
ja, die Vornamen, die können ganz schön verwirren. Die Gepflogenheit mit den unterstrichenen und damit anscheinend festgelegten Rufnamen ist zum einen erst in der neeren Zeit aufgekommen, und auch wohl nur in Deutschland - und ist auch schon wieder vorbei. Und in den zurückliegenden Jahrhunderten habe ich schon alles Mögliche gefunden: Wechsel zwischen den bei der Taufe eingetragenen Vornamen, hin und zurück, dann tauchte plötzlich ein Vorname auf, der beim Taufeintrag gar nicht vorhanden war, und der konnte bleiben oder auch wieder verschwinden. Also: nicht zu eng sehen. Papier ist und war schon immer geduldig. |
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