Karl "Ede" v. Schnitzler DDR TV-Propagandist

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  • Juergen
    Erfahrener Benutzer
    • 18.01.2007
    • 6044

    Karl "Ede" v. Schnitzler DDR TV-Propagandist

    Hallo,

    Karl "Ede" v. Schnitzler DDR TV-Propagandist

    Der Stammbaum dieses Herrn Karl Eduard v. Schnitzler ist bekannt, auch online.
    Ebenfalls die Linie BULLRICH, seine Großmutter mütterlicherseits.

    Die "Anenkdote", seine Großmama geb. 1854 verheiratete GILETTE geborene BULLRICH * 1855, sei nur nominal die Tochter des Amtsraths Louis BULLRICH in Herrnstadt wohl auch
    in Liegnitz Schlesien wohnhaft gewesen, in Wirklichkeit aber Tochter des 99 Tage Kaisers, bzw. früheren Kronprinzen.

    Da müßte die Frau des Bullrich ja fremd gegangen sein und der Kronprinz auf Reise, Manöver ect. in der Gegend gewesen sein, wo die Bullrich damals lebten.

    Ausserdem war die Frau des Amtsraths Louis BULLRICH, Auguste BULLRICH geborene Sorsche, wenn man den Daten online glauben schenken kann ca. 1815 geboren worden,
    also 1854 schon fast 40 Jahre alt.

    Friedrich Wilhelm Nikolaus Karl von Preußen war 1831 geboren worden, war demnach 16 Jahre jünger als die Frau Bullrich in Herrnstadt.

    Da wird sich die alte Dame die Story für ihren Enkel, wohl ausgedacht haben.
    Vielleicht war sie schon verwirrt im Kopf.

    Oder habe ich hier falsche Daten zusammen getragen?

    "Sudel" Edes Buch liegt mir nicht vor, nur als Google Buch Vorschau.
    Meine Schlösser, oder, Wie ich mein Vaterland fand, 1992.
    --> https://www.google.de/books/edition/...sec=frontcover

    Das sind drei Kinder aus der Ehe Louis Alexander BULLRICH und der Auguste Sorsche in Stammbäumen bei ancestry.
    --> https://www.ancestry.de/search/colle...1&name_x=ps_ps
    Wahrscheinlich gab es noch weitere Kinder aus dieser Ehe, die Großmutter des Karl-Eduard v. Schnitzler war vermutlich das letzte Kind.

    Ganz interssant finde ich das einige der BULLRICH wohl ursprünglich aus Teupitz eine recht gute Karriere machten.
    Ob dafür nur der Apotheker A.W. BULLRICH als Fürsprecher verantwortlich war?

    Manni, so jetzt habe ich mal wieder einen raus gekramt.
    Wie der aus solchen familiären Verhältnissen zu den Kommunisten fand, ist mir ein Rätsel.

    P.S. es gab mal den Witz, die Leute, die Ostfernsehen am Montag sahen, wenn der "alte Film" zuvor lief, kannten dessen Namen nur als Karl-Eduard v. Schnitz, weil sofort umgeschaltet wurde.

    Das Thema hatten wir hier noch nicht, hoffe ich.

    Gruß Juergen
    Zuletzt geändert von Juergen; 27.08.2021, 16:26.
  • Manni1970
    Erfahrener Benutzer
    • 17.08.2017
    • 2396

    #2
    Hallo Juergen,

    Zitat von Juergen Beitrag anzeigen
    ... und der Kronprinz auf Reise, Manöver ect. in der Gegend gewesen sein, wo die Bullrich damals lebten.
    nicht unbedingt ..., wenn ich es beim ersten Googeln richtig gesehen habe, war der Schwager von Frau Bullrich, geb. Sorsche, und damit Louis Bruder, ein (August) Wilhelm Bullrich und der war Bürgermeister von (Berlin-) Charlottenburg. Damit hätten sich beide auch bei einem Empfang usw. in Charlottenburg kennenlernen können.

    Mittels DNA-Test sollte man die Sache klären können. Nachfahren leben ja noch von beiden Familien.

    MfG
    Manni

    Kommentar

    • Juergen
      Erfahrener Benutzer
      • 18.01.2007
      • 6044

      #3
      Stimmt Manni, theortisch wäre das möglich gewesen.
      Die Lebensdaten des Kronprinzen 1831-1888 waren dem K-E. v. SCHNITZLER
      beim Schreiben seines Buches auch bekannt.

      Nur so eine alte Frau angeblich geboren 1815 soll den Kronprinzen greizt haben, die beizuschlafen?

      Wenn ich das Buch mal irgendwo sehe, lese ich mal nach, wie er sich das erklärte
      das angebliche Techtelmechtel.

      Er sah sich als Bastardenkel der Hohenzollern, ob schon als junger Mann, wer weiß ...


      Gruß Juergen
      Zuletzt geändert von Juergen; 27.08.2021, 18:06.

      Kommentar

      • Wolfg. G. Fischer
        Erfahrener Benutzer
        • 18.06.2007
        • 4917

        #4
        Hallo,

        auch der Altersunterschied spricht nicht dagegen. Ich habe eine unehelich geborene Vorfahrin, * 1714,ihr Vater, * 1688, die Mutter * 1676.

        Gruß Wolfgang

        Kommentar

        • Manni1970
          Erfahrener Benutzer
          • 17.08.2017
          • 2396

          #5
          Hallo Juergen,
          Zitat von Juergen Beitrag anzeigen
          Nur so eine alte Frau angeblich geboren 1815 ...
          wenn sie tatsächlich Jg. 1815 war, und das Beizuschlafen hat 1854 stattgefunden, wäre sie gerade mal 39 gewesen. Sie dann als alte Frau zu titulieren - na ja, wollen hoffen, daß unsere Mädels hier nicht reinschauen, sonst gibt's Dresche für Dich.

          MfG
          Manni

          Kommentar

          • Juergen
            Erfahrener Benutzer
            • 18.01.2007
            • 6044

            #6
            Hallo Manni mit alte Frau meinte ich in Bezug zum Alter des Kronprinzen und man denkt
            ja auch Frauen sind früher schneller gealtert, als heute

            1855 wurde ihr älterer Ehemann der Dömanen-Pächter vom Ober-Amtsmann in Herrnstadt zum Amtsrath erhoben.
            Amtsblatt 1855 --> https://www.google.de/books/edition/...sec=frontcover

            Mit Bullrich-Salz hat er meiner Ansicht nach dort nichts zu schaffen gehabt.
            Aus Herrnstadt Kreis Guhrau würde ich auch gern KB einsehen, die sind wohl verlustig.

            Ein anderer Autor erzählt die Geschichte um den Kronprinzen und der BULLRICH aus dem Buch nach:
            Agitator und Bourgeois: Karl-Eduard von Schnitzler, Gunter Holzweißig · 2018
            --> https://www.google.de/books/edition/...sec=frontcover

            Juergen
            Zuletzt geändert von Juergen; 27.08.2021, 21:32.

            Kommentar

            • Anna Sara Weingart
              Erfahrener Benutzer
              • 23.10.2012
              • 15113

              #7
              Also der Urgroßvater Bullrich (--> "Bullrich-Salz") besaß ein Schloss in Schlesien. Während seiner einjährigen Weltreise war u.a. eine Jagdgesellschaft auf seinem Schloss zu Gast, worunter sich auch der Hohenzoller befand. Die Ehefrau des Weltreisenden kam bald nach seiner Rückkehr nieder. Außer der Erkenntnis, dass nicht der Bullrich der Vater sein kann, wenn die Hausdame zu Hause geblieben war, kann man über den tatsächlichen Vater aber nur spekulieren.
              Zuletzt geändert von Anna Sara Weingart; 27.08.2021, 22:43.
              Viele Grüße

              Kommentar

              • Juergen
                Erfahrener Benutzer
                • 18.01.2007
                • 6044

                #8
                Ob letzter Autor, die Geschichte aus dem Buch des Schnitzler korrekt wiedergibt, weiß ich nicht.
                Reich und bekannt geworden ist zunächst der A.W. BULLRICH IN Berlin, dieser soll keine Kinder hinterlassen haben. Erbe soll seine Nichte sein, dessen Brüder meldeten auch Ansprüche an, ob jener Alexander Louis auch unter denen war, ist mir unklar.

                Das Schloss wird in Herrnstadt gewesen sein, ob es Bullrich auch gehörte,
                auch dies ist mir unbekannt.

                Mir ist das wenig glaubhaft, mit dem Kronprinzen als Vater.

                Gruss Juergen
                Zuletzt geändert von Juergen; 27.08.2021, 23:08.

                Kommentar

                • Juergen
                  Erfahrener Benutzer
                  • 18.01.2007
                  • 6044

                  #9
                  Ich habe noch etwas zu dem Pächter Louis BULLRICH der Domäne in Herrnstadt gesucht.

                  Der hat sich dort mit Landwirtschaft und Schafzucht beschäftigt um 1854.
                  Er war wohl ein Freund und Schüler von Albrecht THAER, Gründer der Landwirtschafts-Akademie in Möglin Brandenburg,
                  der aber 1828 verstarb.

                  --> https://www.google.de/books/edition/...sec=frontcover

                  Ein Todesanzeige für Louise BULLRICH geb. CRUDELIUS, Berlin 1848, nennt ihn ua. als Trauernden. siehe Anhang.

                  Das war die Frau des Christian Ludwig BULLRICH bei Heirat in Potsdam 1803 Gutspächter in Schenkendorf aus Teupitz gebürtig.
                  --> https://www.ancestry.de/imageviewer/...ue&pId=3108184

                  Ich habe noch gesehen, das ein Autor die BULLRICH Ahnen vor ein paar Jahren
                  erforscht und veröffentlicht hat.

                  Na gut, das wars dann meinerseits zu BULLRICH.
                  Das Andere bleibt Behauptung (Erzählung), und ist heute sowie so folgenlos und damals vermutlich auch.

                  Viele Grüße
                  Juergen
                  Angehängte Dateien
                  Zuletzt geändert von Juergen; 28.08.2021, 16:05.

                  Kommentar

                  • Manni1970
                    Erfahrener Benutzer
                    • 17.08.2017
                    • 2396

                    #10
                    Hallo Juergen,

                    gehen wir mal ins Detail.

                    Die angebliche Prinzessin von Preußen war Johanna Martha Bullrich, * 4.2.1855, + 16.1.1939. Ihre leibliche Mutter war Auguste Sorsche (nach diesem Ancestry-Stammbaum angebl. * 22.6.1815, + 7.8.1870).

                    Nun zu dem von Dir erw. Buch. ASW hatte ja die wichtigsten Pkt. daraus breits angegeben.

                    Johannas Vater nach Geburtsurkunde war eben nicht dieser Apotheker August Wilhelm B., sondern Louis Alexander B. - beide waren entfernte Vettern. Der Apotheker hatte keine Kinder, gemäß seinem Testament erhielt aber alles seine Frau und erst nach deren Tod seine Neffen und Nichten (Kinder seinen Bruders, dem Kfm. Karl B. aus Berlin). Die Witwe verkaufte die Firma jedoch bereits am 7.2.1861 an einen Kfm. Zoll. Am 1.4.1862 wurde sie unter dem Namen "August Wilhelm Bullrich vormals Franz Carl Stegemann" ins Firmenregister eingetragen. D.h., der Louis war in gar keinem Fall Nutznießer dieser Seifen- u. Parfümfabrik bzw. dem Salzverkauf.

                    Louis besaß auch kein Schloß. Herrnstadt war eine königliche Stadt, gehörte dem König von Preußen, der das dazugehörende Rittergut als Domäne verpachtete. Im Schloß befand sich die Domänenverwaltung. Unsere Johanna legte aber Wert darauf, daß sie auf "Schloß Herrnstadt" geboren wurde. Louis war in den 1840er Jahren Gutsinspektor auf Maltschawe im Kreis Trebnitz, bevor er sogenannter Generalpächter des Ritterguts Herrnstadt und des Vorwerks Wehrse im Kreis Guhrau wurde. Daß ein Generalpächter, der also zwingend seine Pachtgebühr erwirtschaften mußte, es sich leisten konnte, ein Jahr in der Welt herumzuschippern - zudem ohne Ehefrau - kann man wohl ausschließen.

                    Johanna wurde am 4. Feburar 1855 geboren, dann hätten der Prinz u. Frau Bullrich sich also etwa 8-9 Monate vorher begegnen müssen => 4. Mai 1854 bis 4. Juni 1854. Jedenfalls befand der Prinz sich in dieser Zeit in seiner Militärausbildung. Seit 16.9.1853 war er Major im 1. Garderegiment zu Fuß mit Garnison in Potsdam. Dort soll er angebl. bis zum Juli 1854 geblieben sein, bevor er bis Sept. 1854 bei der Garde-Artillerie in Berlin u. danach bei den Garde-Daragonern ebenfalls in Berlin stationiert war. Der Prinz soll seit seinem 16. Lebensjahr Tagebuch geführt haben. Das wäre dann: Kaiser Friedrich III. Tagebücher von 1848 bis 1866. Leipzig 1929. Die mögliche Liaison wird er darin kaum erwähnt haben, man sollte damit aber seine Aufenthaltsorte genauer bestimmen können. Daß jedoch ein Prinz v. Preußen extra von Berlin/Potsdam zur Jagd nach Herrnstadt - also an den A.... der Welt - fuhr, um zu jagen, kann man ausschließen. Nein, der Prinz v. Preußen kann eigentlich auch gar nicht bei Louis auf die Jagd gegangen sein. Denn nach den entspr. Güternverzeichnissen bestand Louis' Pachtbesitz zwar aus 753 + 793 ha, aber das waren nur Acker, Weiden, Wiesen - keinerlei Wald gehörte dazu.

                    MfG
                    Manni
                    Zuletzt geändert von Manni1970; 29.08.2021, 14:54.

                    Kommentar

                    • Juergen
                      Erfahrener Benutzer
                      • 18.01.2007
                      • 6044

                      #11
                      Hallo Manni,

                      das hast Du wieder sehr gut recherchiert aus den öffentlichen Quellen, die frei online sind.

                      Auf Maltschawe im Kreis Trebnitz bin ich auch in einer Meldekartei aus Posen Stadt gestossen, konnte diesen Gutsbesitzer Louis BULLRICH der dort 1839 geboren war, nicht eindeutig diesen als ein Sohn des Louis Alexander BULLRICH und der Auguste Sorsche zuweisen.
                      Kartei dieser Familie BULLRICH --> view-source:https://photos.szukajwarchiwach.gov....b4cb06153f_max

                      Albrecht BULLRICH Landwirt geb. 1841 Maltschawe war auch kurzzeitig in Posen Stadt gemeldet, wohl 1895 dort angereist.
                      --> view-source:https://photos.szukajwarchiwach.gov....2dea3a1ccb_max

                      Auch noch ein Fräulein BULLRICH geboren in Herrnstadt 21.1.1852?
                      --> view-source:https://photos.szukajwarchiwach.gov....ba774eec02_max

                      Ich vermute jetzt die Großmama des K. E. v. SCHNITZLER wollte innnerhalb der geadelten Familie v. SCHNITZLER, sich etwas "aufwerten", was ihre bürgerliche Herkunft anging.

                      Der Schnitzler selbst, ob der das wirklich glaubte mit dem Kronprinzen als deren Vater, wer weiß ...
                      Scheinbar war ihm aber nichtmal bekannt, dass deren Vater nichts mit Bullrich-Salz zu tun hatte, sondern mit Landwirtschaft
                      und wohl Viehzucht z.B. von edlen Schafen.

                      Wer weiß, vielleicht hat ihm beim Schreiben seines Buches ein Ghostwriter geholfen,
                      und der fand die Story gut für das Buch.

                      Er selbst soll sich unter den hochadligen Zöglingen in Bad Godesberg auch nicht so wohl
                      gefühlt haben, wenn ich das richtig mitbekommen habe in der Leseprobe seines Buches.

                      P.S. Ein Historiker hat ausermittelt, das der Kronprinz der an Krebs starb und angeblich auch Syphilis hatte, aber diese nicht
                      von einer Affäre mit einer Dame in Spanien gehabt haben kann, da er dort zum angebenen Datum gar nicht war.

                      Viele Grüße
                      Juergen
                      Zuletzt geändert von Juergen; 29.08.2021, 17:38.

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                      • Manni1970
                        Erfahrener Benutzer
                        • 17.08.2017
                        • 2396

                        #12
                        Hallo Juergen,

                        danke für Deine Ergänzungen aus der Posener EWK - hatte ich gar nicht dran gedacht.

                        Den Eduard v. S. kenne ich eigentlich nicht. Vl. habe ich ihn höchtens mal in einer TV-Doku nach der Wende gesehen.

                        Es wirft aber kein gutes Licht auf ihn als Journalist, wenn er nicht rausbekommen hat, wer sein Urgroßvater war. Also der "Landwirt" Louis Alexander, und nicht der "Salz-Apotheker" August Wilhelm B.

                        Auch verstehe ich nicht, wie so jemand als "Durch-und-durch-Kommunist" das "von" nicht abgelegt hat. Eine Familie, die erst 1913 - also 5 Jahre vor dem Ende der Monarchie - das "von" erhielt, gehört m. E. gar nicht zum historischen Adel. Keine Offiziere gestellt, kein Rittergut besessen usw. Wenn es jetzt Uradel gewesen wäre, also ein "von Arnim" oder gar ein "von Bismarck", hätte das "von" ja eine ganz andere Bedeutung gehabt, aber so ...

                        Zudem waren die Schnitzlers wohlhabende Kölner Bankiers. Da hätte er als Kommunist doch gleich den ganzen Namen ändern müssen.

                        Aber wenn so jemand dann auch noch damit kokettiert, seine Großmutter sei eine Halbschwester Kaiser Wilhelm II. gewesen, kann man ihn nicht mehr ernst nehmen.

                        MfG
                        Manni

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                        • Juergen
                          Erfahrener Benutzer
                          • 18.01.2007
                          • 6044

                          #13
                          Hallo Manni

                          Deine Einschätzung teile ich.
                          Du kanntest den "Schwarzen Kanal" von und mit ..., im Ost-TV nicht, bist Du nicht auch gebürtiger "Ostler"?

                          Klar viele Leute schauten im Osten so gut wie kein Ost-TV, oder den "Schwarzen Kanal"
                          Montags nicht, jedenfalls nicht freiwillig, ausser Überzeugte.

                          Ich sah die Sendung, aber ab und an.
                          Ein gewisses Talent hatte er schon, im Sinne der DDR-Agitation gegen den "Westen" gerichtet. Den Moderator Löwentahl von Kennzeichen D, hat er auch ab und an im Visier gehabt, erinnere ich mich noch.


                          Über Heino schrieb er 1973: Heino - 'Denn dieser umsatzstarke Wandervogel mit der...immer gleich lauten Lederstiefelstimme tappst in Jungvolkpose steifleinen durch die Kulissen, die Arme henkeltöpfig wie ein Ostfriese, starr wie Frankenstein.... Das gräbt also...aus dem 'Liedgut' der Vornazi- und Nazizeit bündische Lieder und Fahrtenlieder aus, tut dem echten Volkslied Gewalt an...' (25.12.1973)

                          Ahnlich hat Otto WALKES in seinem Film Heino später karikiert.
                          Deutsches Rundfunkarchiv Rechtsfähige Stiftung Frankfurt am Main - Babelsberg
                          Zitat von hier ---> http://sk.dra.de/grape/seite80.htm


                          Gruß Juergen
                          Zuletzt geändert von Juergen; 30.08.2021, 19:41.

                          Kommentar

                          • Manni1970
                            Erfahrener Benutzer
                            • 17.08.2017
                            • 2396

                            #14
                            Hallo Juergen!
                            Zitat von Juergen Beitrag anzeigen
                            ... bist Du nicht auch gebürtiger "Ostler"?
                            Nein, ein Westler, daher eben meine Wissenslücke betref. Herrn v. Schnitzler. Danke für den link zum Rundfunkarchiv - sehr interessant. Ja, der Schnitzler hat ganz schön ausgeteilt.

                            Den Löwenthal kannte ich nun wieder. Der war aber nicht beim Kennzeichen D, sondern beim ZDF-Magazin. Wenn man es ganz stark vereinfacht, war das ZDF-Magazin rechts und das Kennzeichen D war links ausgerichtet. So ähnlich wie bei der ARD. Da war der Report aus München in der einen und Monitor aus Köln in der anderen Ecke.

                            Aber wir kommen vom Thema ab ...

                            MfG
                            Manni

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                            • gki
                              Erfahrener Benutzer
                              • 18.01.2012
                              • 4834

                              #15
                              Zitat von Manni1970 Beitrag anzeigen
                              Nein, ein Westler, daher eben meine Wissenslücke betref. Herrn v. Schnitzler.
                              Ich lebte auch am Westen, aber recht nahe der Zonengrenze und hatte daher Ost-Fernsehen. Den Schwarzen Kanal hab ich ab ca. 1988 gelegentlich gesehen, weil er so herrlich bizarr war.

                              Danke für den link zum Rundfunkarchiv - sehr interessant. Ja, der Schnitzler hat ganz schön ausgeteilt.
                              Womit spielt man denn Real-Audio heute noch ab?
                              Gruß
                              gki

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