Mutterlinie bei Frauen Priorität?

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  • Brigitte Bernstein
    Erfahrener Benutzer
    • 02.08.2010
    • 590

    #31
    Hallo.
    Ich mache schon lange Ahnenforschung und arbeite an beiden Linien. Schon weil ja durch die Frauen immer neue Namen hinzu kommen. Schwierig wird es erst gegen 1800 und weiter zurück, da gibt es tatsächlich Matrikel bei den die Frau nur mit ihren Vornamen angegeben wird. Manches Mal hat man Glück und es wird zum Beispiel geschrieben: Elisabeth eheliche Tochter des... Oder Rosiene Ehegattin des... . Sie selber wird so gut wie nie mit dem Nachnamen benannt. Habe aber auch Matrikel gefunden wo der Geburtsnamen der Frau mit keiner Silbe erwähnt wird.
    Dann wird es echt schwierig
    Suche im Raum Trautenau, Parschnitz, Alt Rognitz, Deutsch Prausnitz, Bausnitz und Lampersdorf. Meine Namen Rasch, Staude, Reichelt, Letzel,

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    • Avalon
      Benutzer
      • 15.11.2011
      • 27

      #32
      Hallo.
      Was für ein Geschwätz in puncto Emanzipation. Frauen u. a. mit Intelligenz und Fingerspitzengefühl waren schon weit vor uns immer die "Führungskräfte" in der Familie und deswegen auch aufgrund ihrer Position geachtet.
      Was hat nun die Ahnenforschung damit zu tun??
      Es blieb und bleibt letztlich jedem überlassen, wie er in welche Richtung "forschen" will. Ich habe z. B. alle Damen und Herren meiner Vorfahren zusammengetragen, soweit es möglich war. Die Vorfahren meiner Urururur... Großmutter ( deren mütterliche Linie ) konnte ich bis 1287 verfolgen. Wer Interesse an seiner Herkunft hat und nach seinen ursprünglichen "Wurzeln" sucht, wird immer auch die weibl. Linie verfolgen.

      Hier im Emanze-Jargon seinen Frust über irgendwelche männlichen Personen kundzugeben, ist schon recht geschmacklos.... und wenig intelligent

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      • #33
        Zitat von Avalon Beitrag anzeigen
        Hier im Emanze-Jargon seinen Frust über irgendwelche männlichen Personen kundzugeben, ist schon recht geschmacklos.... und wenig intelligent
        Ein bisschen gewaltig im Ton vergriffen, oder? Ich nehme mal an, Sie sind mit dem linken Fuß heute aufgestanden, ansonsten kann ich überhaupt nicht begreifen, wie sie so etwas schreiben können.

        Wenn Sie etwas gegen Emamzipation haben, dann lassen Sie doch ihren Frust nicht in diesem Forum ab!!!

        Davon einmal abgesehen, hat hier niemand seinen Frust über männliche Personen kundgetan!

        Und ich nehme auch für mich in Anspruch, totz Ihres unhöflichen Textes eine Grußformel zu nutzen.

        In diesem Sinne, Joanna

        Kommentar

        • Matthias Möser
          Erfahrener Benutzer
          • 14.08.2011
          • 2264

          #34
          Ich glaube, hier versteht eine Person nicht den Zweck dieses Forums, dabei macht der gute Ton noch immer die Musik, etwas weniger Frust wäre wohl angebracht und Personen anzugehen ist völlig daneben (!)....

          Man sollte sich mal bitte die Nutzerregeln durchlesen!

          Schönen Tag noch.....

          Matthias
          Suche nach:
          Gernoth in Adelnau, Krotoschin, Sulmierschütz (Posen)
          und Neumittelwalde/Kruppa (Schlesien)
          Spaer/Speer in Maliers, Peisterwitz, Festenberg, Gräditz u. Schweidnitz (Schlesien)
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          Schmidt in Nesselwitz u. Wirschkowitz im Kreis Militsch (Schlesien)

          Kommentar

          • Cardamom
            Erfahrener Benutzer
            • 15.07.2009
            • 2023

            #35
            Zitat von Avalon Beitrag anzeigen
            Was für ein Geschwätz in puncto Emanzipation.
            ... Hier im Emanze-Jargon seinen Frust über irgendwelche männlichen Personen kundzugeben, ist schon recht geschmacklos.... und wenig intelligent
            Ich verstehe weder, wo hier in den Beiträgen "Frust über irgendwelche männliche Personen" vorkommt, noch, was Dich zu einem derart abwertenden ("Geschwätz"/ "geschmacklos"/ "wenig intelligent") Kommentar veranlasst.

            @ Johannes:
            Was mein Unterbewußtsein angeht, so vermag ich darüber leider keine Auskunft zu geben, denn es ist mir - nicht bewußt ...
            Ich wollte - gerade auch mit diesem Thema - helfen, möglichen (bewußte und unbewußte) Motiven auf die Spur zu kommen.
            Der mögliche Zusammenhang mit den Kindheitserinnerungen oder auch -erfahrungen klingt spannend, und ich würde es noch einen Schritt weiter formulieren:
            Was weckt mehr das Interesse: Mangel, Nichtwissen, vielleicht sogar Tabus in der Familie - oder eher positive Gefühle wie Sympathie, Bewunderung, schon vorhandene Familien-/Forschertradition ?

            Bei mir in der Ahnenforschung ging das so: erst wollte ich bewußt in meiner mütterlichen Linie da Klarheit schaffen, wo es keine Informationen, sondern nur ein "wird nicht darüber gesprochen" und Gerüchte gab.
            Als ich das geklärt hatte, schwenkte ich zur väterlichen Linie, und jetzt weiß ich auch, warum: mir ist bewußt geworden, es hatte den Reiz des Fremden, es ging nämlich um Pommern, und da wusste ich so gut wie gar nichts drüber.
            Bei meiner Mutterlinie war ich in Oberfranken gelandet - das ist zufälligerweise auch meine Heimat, und das war für mich schon lange nicht mehr sooo interessant (allerdings einfacher in der Quellenlage).

            Liebe Grüße
            Cornelia

            Kommentar

            • Isis2
              Erfahrener Benutzer
              • 24.11.2010
              • 274

              #36
              Ich glaube, hier fordert ein Mensch Eigenschaften von anderen Menschen ein die er offensichtlich selber nicht hat.
              Da fällt mir ein Zitat aus der Bergbredigt ein:
              "Warum siehst Du den Splitter in Auge Deines Bruders, aber den Balken im eigenen Auge nicht".
              Ich möchte für die Zukunft solche Beiträge nicht mehr lesen, dafür ist mir meine Zeit und mein Interesse an der Sache zu schade, und betätige hier zum ersten Mal in diesem Forum für einen User die "Ignoriertaste".
              Lieben Gruss
              Isis2

              Das Unglück kommt immer aus dem Schweigen


              Ich suche:
              In Frankreich die Nachkommen des Lieutnant Maurice Joly.

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              • Zeitlupe
                Erfahrener Benutzer
                • 23.04.2012
                • 132

                #37
                Die Evaluierung ist abhängig vom sozialen Umfeld das durch die Religion bedingt sein kann, und der dazugehörigen Gesellschaft die, je nach Fall, von der Religion dominiert wird.

                Zwei grundverschiedene aber im Resultat identische Gesellschaftsstrukturen zum Therma sind die matriarchalischen Gesellschaften der meisten nordamerikanischen Indianerstämme und der jüdischen Religionsgruppe.
                ~ Datenaustausch über lebende Personen nur via Privatnachricht ~
                ~ Exchange of data of living persons via private mail only ~

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                • Johannes v.W.
                  Erfahrener Benutzer
                  • 02.05.2008
                  • 1150

                  #38
                  Hallo Cornelia, nachdem sich die Wogen vielleicht wieder etwas geglaettet haben:
                  Zitat von Cardamom Beitrag anzeigen
                  Was mein Unterbewußtsein angeht, so vermag ich darüber leider keine Auskunft zu geben, denn es ist mir - nicht bewußt ...
                  Pardon, ich wollte dich sicher nicht zu Indiskretionen ueber dein Unterbewusstsein verleiten... insofern gut gebruellt, Loewin
                  Dem kann ich entgegenhalten, dass ich als Mann eigentlich auch kaum eine gueltige Aussage darueber treffen kann, warum und ob frau irgendwelche Praeferenzen in der Familienforschung hat. Denn welcher Mann versteht schon die Frauen
                  Zitat von Cardamom Beitrag anzeigen
                  Was weckt mehr das Interesse: Mangel, Nichtwissen, vielleicht sogar Tabus in der Familie - oder eher positive Gefühle wie Sympathie, Bewunderung, schon vorhandene Familien-/Forschertradition ?
                  Sowohl, als auch: bei mir hielt/haelt sich beides genau gleichwertig die Waage: Die Tradition etc.- also die "positive" Bilanzseite- war bei mir in der reinen Vaeterlinie sowie in der reinen Muetterlinie fast schon ueberpraesent. Das hat sicher fuer diese Linien mein Interesse befoerdert. Auf der anderen Seite waren fremdartige /-laendische Linien oder gar Tabus kaum weniger reizvoll. Dass ich das zeitlich spaeter anging, hatte mit dem erhoehten Schwierigkeitsgrad zu tun. Natuerlich gab's bei den letzteren Themen dafuer den leichten Gaumenkitzel. Gegenueber diesen beiden Extrem-Polen fallen dann alle anderen Linien als etwas grauschattierter im Interesse zurueck, obwohl auch die mitgemacht werden.

                  @ Zeitlupe
                  Zwei grundverschiedene aber im Resultat identische Gesellschaftsstrukturen zum Therma sind die matriarchalischen Gesellschaften der meisten nordamerikanischen Indianerstämme und der jüdischen Religionsgruppe.
                  War dieser Beitrag humoristisch gemeint? oder unfreiwillig komisch?

                  Viele Gruesse
                  Johannes
                  Dergleichen [genealogische] Nachrichten gereichen nicht nur denen Interessenten selbst, sondern auch anderen kuriosen Personen zu einem an sich unschuldigen Vergnügen; ja, sie haben gar oft in dem gemeinen Leben und bei besonderen Gelegenheiten ihren vielfältigen Nutzen. Johann Jakob Moser, 1752

                  Kommentar


                  • #39
                    Hallo,

                    ich erforsche die väterliche und die mütterliche Linie. Sie sind beide für mich gleichwertig.
                    Einfacher ist die Suche für mich nach der väterlichen Linie :
                    über den Vater stehen in den Kirchenbüchern einfach mehr Informationen (wobei wir natürlich nie erfahren werden, ob er denn auch tatsächlich der Erzeuger war ), und diese Suche ist im Land Brandenburg sehr viel einfacher als die Suche nach meiner mütterlichen Linie, die mich nach Schlesien führt und mich entdecken ließ, daß es dort für mich keine KB'er mehr gibt.

                    Und interessant sind für mich auch beide Linien.

                    Viele Grüße
                    Liisa

                    Kommentar

                    • MONA13
                      Erfahrener Benutzer
                      • 23.05.2011
                      • 302

                      #40
                      Linien

                      Zitat von gudrun Beitrag anzeigen
                      Hallo,

                      ich vermute daß die väterliche Linie als erstes erforscht wird, wenn man versucht ein Wappen zu finden.
                      Dann kommt die Sucht und man versucht auch die mütterliche Seite zu erforschen.

                      Viele Grüße
                      Gudrun

                      Ein Hallo an alle,
                      möchte mich rein persönlich dem Beitrag von Gudrun anhängen. Bei mir war es auch so. Ein Wappen, ein Name dazu und schwups war ich "besessen". Es war nun zufällig der Geburtsname meiner Mutter. Deshalb ging es über ihren Vater dann auf eine "männliche" Linie über. Mein Vaters Linie geht so weit zurück, dass die beiden sogar indirekt verwandt waren. Damals wurde bei den vielen Kindern ja auch oft "quer" geheiratet.
                      Zum Thema Emanzipation möchte ich noch folgendes sagen : Es gibt für mich eine "gesellschaftliche" Emanzipation, die an einigen Stellen sicher noch hängt, und eine "private". Der Unterschied liegt darin, was man für einen Partner hat. Bei gegenseitigem Respekt, liebevollem Umgang und einem gesundes Selbstwertgefühl ist die private Emanzipation eher ein Selbstgänger - und auch, was man selber darunter versteht, bzw. was und wieviel man selber haben will.
                      Wünsche allen ein schönes WE - LG von Mona
                      "Alles im Leben hat seine Zeit"

                      Kommentar

                      • Hedwig_Karoline
                        Benutzer
                        • 02.04.2012
                        • 41

                        #41
                        Hallo in die Runde,

                        liebe Cornelia, das ist ein schönes Thema, was mich als Frau auch immer wieder beschäftigt. Nach dem Tod meines Vaters standen einige Fragen in Raum - auf diese Art und Weise bin ich (recht spät im Leben) in die Ahnenforschung reingerutscht.
                        Natürlich habe ich mich - auch im Rahmen des Trauerprozesses - zunächst mit den offenen Fragen zum Leben meines Vaters beschäftigt. Dann ging ich nach hinten weiter, die Dokumentenlage war noch dazu recht gut und so wuchs der Stammbaum rasch.

                        Ich habe dies schnell als Ungleichgewicht empfunden und begann, zu der Familie meiner Mutter zu forschen. Emotional liegt mir die Mutterlinie mehr am Herzen, ich würde auch sehr gerne den Mädchennamen meiner Mutter tragen (trage den Vaternamen). Da Mama ein Einzelkind war und es überhaupt keine Dokumente mehr gab, war und ist die Forschung hier mit viel Warterei auf bestellte Unterlagen aus dem Stadtarchiv verbunden. Inzwischen sieht es nicht ganz so leer mehr aus auf dieser Seite, was mich sehr freut.

                        Insgesamt finde ich es schade, daß bei der direkten Mutterlinie jedesmal die Nachnamen wechseln, ich vermisse hier die Kontinuität der Vaterlinie, was den Nachmane angeht. Und leider lande natürlich auch ich bei Magdalena N.N. oder Barbara N.N. Eigentlich sehr schade, wo doch die Mutterlinie die einzig sichere ist

                        Herzlichen Gruß! H.K.
                        schöne Grüße, Hedwig Karoline

                        Kommentar

                        • Mats
                          Erfahrener Benutzer
                          • 03.01.2009
                          • 3390

                          #42
                          Hallo,


                          meine Mutterlinie hängt noch bei meiner Urgroßmutter.
                          Aus Bequemlichkeit habe ich bei den letzten Archivbesuchen in anderen Linien geforscht da diese KB digitalisiert und am PC einsehbar sind.
                          Ist eben einfacher, zwischen den Dateien hin und her zu joggen und schnell aufs Knöpfchen zu drücken wenn man eine Kopie haben will als das mühselige Gefummel mit den fischen um dann zum Drucken das Gerät zu wechseln.

                          Nur mal so am Rande bemerkt: inspiriert durch diesen Beitrag bin ich gewillt, das Gleichgewicht nächste Woche wieder herzustellen

                          Grüße vom Wiehen
                          Anja
                          Es gibt nur 2 Tage im Jahr, an denen man so gar nichts tun kann:
                          der eine heißt gestern, der andere heißt morgen,
                          also ist heute der richtige Tag
                          um zu lieben, zu handeln, zu glauben und vor allem zu leben.
                          Dalai Lama

                          Kommentar

                          • Friedrich
                            Moderator
                            • 02.12.2007
                            • 11322

                            #43
                            Moin Cornelia,

                            wenn ich nur nach den reinen Fakten (ich forsche nur väterlicherseits und dort verstärkt meine Nachnamenslinie) ging, müßte ich mich im Sinne der Cardamomschen Anklage schuldig sprechen. Zu meiner Verteidigung darf ich aber folgendes dazu sagen:

                            1. Mütterlicherseits forscht ein Verwandter von mir, warum also nochmal das Rad neu erfinden?

                            2. Väterlicherseits forsche ich in allen Linien, soweit sich die Quellen mir bieten. Ist oft ein Problemchen, da ich nicht autofahrtüchtig bin.

                            3. Die Vorfahren mit meinem Nachnamen (und davon ausgehend wieder deren Nachkommen) haben deshalb eine gewisse Priorität, weil ich
                            a. eine Familienchronik schreibe, in der die Geschichte der Namensträger erfaßt werden soll, und
                            b. weil mein Nachname sehr selten ist, was einen besoners reizt, ob man zwischen allen Namensträgern eine Verbindung findet (derzeit reine Illusion).

                            Ich bitte daher mit dieser wohldurchdachten und -gegliederten Verteidigung um mildernde Umstände!

                            Ergebenst

                            Friedrich
                            "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
                            (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

                            Kommentar

                            • Mats
                              Erfahrener Benutzer
                              • 03.01.2009
                              • 3390

                              #44
                              Zitat von Friedrich Beitrag anzeigen
                              Ich bitte daher mit dieser wohldurchdachten und -gegliederten Verteidigung um mildernde Umstände!
                              Hallo Friedrich,

                              die Beweiskette ist schlüssig, deshalb sei Dir ausnahmsweise verziehen.
                              Absolution erteilt

                              Grüße aus OWL
                              Anja
                              Es gibt nur 2 Tage im Jahr, an denen man so gar nichts tun kann:
                              der eine heißt gestern, der andere heißt morgen,
                              also ist heute der richtige Tag
                              um zu lieben, zu handeln, zu glauben und vor allem zu leben.
                              Dalai Lama

                              Kommentar

                              • Friedrich
                                Moderator
                                • 02.12.2007
                                • 11322

                                #45
                                Moin Anja,

                                danke für die Absolution! Hoffentlich verzeiht mir Cornelia auch... Sie ist doch in dieser Hinsicht vom Fach!

                                Friedrich
                                "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
                                (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

                                Kommentar

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