Ist die Beschäftigung mit Ahnenforschung ein Hinweis auf eine Depression?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • magic70
    Benutzer
    • 15.02.2019
    • 82

    #31
    Also … ich oute mich mal als Depressive …
    Aber das da ein Zusammenhang mit der Ahnenforschung bestehen soll, DAS wäre mir tatsächlich total neu

    Ich bin länger schon depressiv, als das ich Ahnenforschung betreibe, aber wenn ich meinem Umfeld mal davon erzähle ( von der Depression ), dann glaubt mir das auch nur schwer jemand. Schließlich spielt sich das meist nur bei mir und mit mir alleine ab, und da ich einen Beruf habe, der ein gewisses Mass an Schauspielerei erfordert, bin ich geübt im Verbergen.

    Einen Zusammenhang mit der Erkrankung und meinem Hobby kann ich nicht sehen, die Ahnenforschung ist mir von Opa vererbt worden.
    Liebe Grüsse
    Dunja


    Ich forsche aktuell nach
    Kortenbrink (Ostfriesland)
    Behmann (Hildesheim)
    Groen (Leer/Ihrenerfeld)

    Kommentar

    • MarthaLU
      Erfahrener Benutzer
      • 13.02.2013
      • 509

      #32
      Zitat von Saraesa Beitrag anzeigen
      Vergleichbare Aussagen habe ich mir auch schon anhören müssen.
      Mir wurde von einem Hobbypsychologen vorgeworfen, dass ich mich deswegen mit Ahnenforschung beschäftige, weil ich das Vergangene nicht loslassen könne, damit ein vergangenes Trauma bewältigen möchte usw. usf.
      Ich vermute, dass die Assoziation von Ahnenforschung mit toten Personen und dem 3. Reich für einige Zeitgenossen schon ausreicht, um Familienforscher generell in die Ecke der Umnachteten zu rücken.

      Sehr spannende Frage.

      Auf die Idee, dass das "Hobby Familienforschung" zu tun hätte mit Depressionen, kam ich auch noch nicht. Ich kann aber was anfangen mit diesem Beitrag oben. Das trifft auf mich durchaus zu, ich habe angefangen, weil ich verstehen wollte, was mir passiert ist. Könnte ich auch als Traumatisierung bezeichnen, ja. Und? Sollen die guten Leute froh sein, die gar nichts familiär erlebt haben, das sie geprägt hat? Ich habe tatsächlich dank der Familienforschung verstehen gelernt und meinen Frieden gemacht mit den Lebensumständen. Gut so. Und das Gegenteil von Depression.


      LG Martha

      Kommentar

      Lädt...
      X