Neue Gebühren Landesarchiv Berlin

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  • Aviana
    Benutzer
    • 27.03.2013
    • 58

    Neue Gebühren Landesarchiv Berlin

    Hallo Zusammen,
    ich wollte nochmals nach Sterbe- bzw. Heiratsdaten meines Vorfahren suchen und habe dabei entdeckt, dass die Gebühren im Verglich zum letzten Mal erheblich angestiegen sind:

    Benutzung von Archivgut einschl. Mikroformen u. Bibliotheksgut pro Antrag 30 Euro
    Kopie DIN A4 0,50 Euro
    Kopie DIN A3 1,00 Euro
    Beglaubigung pro Vorgang 6 Euro
    Schriftliche Auskunft mit einem Ermittlungsaufwand von mehr als einer Stunde pro angefangene halbe Stunde 20 Euro.

    Offensichtlich haben wir zu oft angefragt

    Viele Grüße, Aviana
  • Gertrud Dinse
    Erfahrener Benutzer
    • 09.02.2013
    • 981

    #2
    Was bedeutet eigentlich "pro Antrag"? Muss ich jedesmal für die Benutzung der Eingangstür bezahlen? Oder kostet jedes bereit gelegte Buch 30 Euro?

    Elisabeth Gertrud

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    • russenmaedchen
      Erfahrener Benutzer
      • 01.08.2010
      • 1701

      #3
      .....suchen und habe dabei entdeckt, dass die Gebühren im Verglich zum letzten Mal erheblich angestiegen sind:

      Offensichtlich haben wir zu oft angefragt


      Hallo,
      die Gebührenordnung ist von 2008. Wie kann sich da etwas zum Vorjahr verändert haben?
      Viele Grüße
      russenmädchen






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      • wowebu
        Erfahrener Benutzer
        • 29.01.2012
        • 653

        #4
        Hallo Aviana,

        die 30 € sind eine Jahresgebühr. Eine Beglaubigung brauchst Du in der Regel gar nicht und die Kopien sind etwas höher als vielleicht woanders üblich, aber von guter Qualität (ich meine im Vergleich z. Bsp. vom ELAB). Wahrscheinlich warst Du noch gar nicht im LAB.

        Gruß Wolfgang
        Gruß Wolfgang

        www.bulicke.com

        BULICKE Berlin/Brandenburg
        KRAUEL MV/Berlin und USA
        KÜTTNER Sachsen
        SCHMIDL Böhmen/Sachsen
        und als Hobby SCHEUERLEIN Franken und USA

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        • BerlinKolonist
          Erfahrener Benutzer
          • 24.06.2006
          • 107

          #5
          Ich empfinde das eigentlich gar nicht als sonderlich hoch, wenn man oft im Archiv ist und die Bücher durchgeht. Im Standesamt 1 ist es im übrigen dasselbe (gleiche Gebührenordnung). Ich zahle lieber ein paar Cent mehr für gute Kopien meiner Urkunden, anstatt man Kopien nach Hause nimmt, die leider manchmal schlecht lesbar sind (das EZAB müsste diesbezüglich ein wenig besser werden) - insofern stimme ich Wolfgang da zu.

          Kommentar

          • Gertrud Dinse
            Erfahrener Benutzer
            • 09.02.2013
            • 981

            #6
            Bis jetzt war ich eigentlich zufrieden mit den Kopien von EZAB und ELAB. Vielleicht hatte ich aber auch nur Glück und die Filme waren von guter Qualität.

            Wenn die 30 Euro eine Jahresgebühr entsprechen- ... Ein Film bei den Mormonen kostet 8,50 für 3 Monate. Wenn man es mal 4 nimmt... Aber wer sitzt als privater Ahenforscher ein Jahr über einem Film wenn er nur wenige Daten kontrollieren will/muss.

            Oder beziehen sich die 30 Euro nicht auf den Einzelfilm?

            Elisabeth

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            • wowebu
              Erfahrener Benutzer
              • 29.01.2012
              • 653

              #7
              Hallo Elisabeth,

              die 30 € sind die Jahresgebühr; d. h. Du kannst so oft Du möchtest im LAB forschen. Ist für uns (Rand)Berliner sehr interessant, da die Datenmenge wirklich groß ist. Ich meine z. Bsp. die ganzen Geburts-, Heirats- und Sterberegister als Bücher und dann die ganzen Urkunden dazu.

              Gruß Wolfgang
              Gruß Wolfgang

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              • Asphaltblume
                Erfahrener Benutzer
                • 04.09.2012
                • 1500

                #8
                Nein, das bezieht sich auf deine Nutzungsperiode. Sicher, wenn du nur einen Film dort einsehen willst, sind 30 € tatsächlich recht viel. Du könntest aber ein Jahr lang jeden Öffnungstag einen oder mehrere andere Filme oder Bücher anschauen, wenn du magst (zumindest theoretisch). Das kostet auch nicht mehr.
                Das LAB hat übrigens keine Kirchenbücher, verfilmt oder original, und die Personenstandsbücher sind bisher die Originalbücher. Es gibt zwar auch Mikrofilme, da kenne ich die Bestände aber nicht.
                Gruß Asphaltblume

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                • Melanie_Berlin
                  Erfahrener Benutzer
                  • 31.12.2007
                  • 1300

                  #9
                  Diejenigen, die nicht das Glück haben, selbst nach Berlin zu kommen, um das LAB zu besuchen, können auch schriftliche Anfragen stellen - auch für 30 Euro. Was viele allerdings nicht wissen, ist, dass man in einer Anfrage sämtliche Urkunden aufzählen kann und es bleibt bei 30 Euro. Ob es eine oder 20 Urkunden sind. Und solange sich der Suchaufwand in Grenzen hält (also nicht ein "die Person müsste so ungefähr zwischen 1874 und 1920 irgendwo in Berlin verstorben sein"), werden häufig auch keine zusätzlichen Suchgebühren verlangt.
                  Viele Grüße,
                  Melanie

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                  • BastiS
                    Benutzer
                    • 25.01.2013
                    • 10

                    #10
                    Anmerkung zur Jahresgebühr

                    Die Jahresgebühr bezieht sich auf das Kalenderjahr. Also sollte man sich am Ende des Jahres gut überlegen, ob man nicht bis zum nächsten warten kann.

                    Kommentar

                    • Asphaltblume
                      Erfahrener Benutzer
                      • 04.09.2012
                      • 1500

                      #11
                      Zitat von BastiS Beitrag anzeigen
                      Die Jahresgebühr bezieht sich auf das Kalenderjahr. Also sollte man sich am Ende des Jahres gut überlegen, ob man nicht bis zum nächsten warten kann.
                      Tatsächlich? Dann gehen die Mitarbeiter damit aber recht lässig um.
                      Gruß Asphaltblume

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                      • Sittichkatze
                        Erfahrener Benutzer
                        • 10.10.2013
                        • 217

                        #12
                        Hallo Ihr Lieben und guten Abend,
                        ich arbeite im Landesarchiv Berlin und wollte zu den Gebühren einfach mal was sagen:
                        Bei schriftlichen Anfragen sollte IMMER darauf hingewiesen werden, wenn man im laufenden Kalenderjahr bereits die 30 Euro bezahlen hat, zumindest wenn es Anfragen zu Personenstandsunterlagen sind, wir achten eigentlich immer darauf, wenn es vermerkt ist. Aufgrund der Masse der Anfragen sind wir natürlich nicht in der Lage, jede einzelne Anfrage bezüglich der Archivnutzunsgebühr zu prüfen. Sollte man die Gebühren direkt im Lesesaal bezahlen haben, bitte auch dieses unbedingt vermerken.

                        LG Sittichkatze
                        LG Sittichkatze

                        Mein Job im Landesarchiv Berlin ist meine zweite Heimat.

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                        • nazko
                          Benutzer
                          • 23.05.2009
                          • 71

                          #13
                          Guten Abend allerserseits, es war doch mal so, dass man die 30 Euro als Jahresgebühr hatte und dafür eine Referenznummer bekommen hat, die man immer angeben musste. Jetzt sind 30 Euro pro Antrag fällig. Eine Referenznummer habe ich nicht mehr bekommen, auf die ich mich bei einem nächsten Antrag hätte berufen können. Das ist schon ein erheblicher Unterschied.
                          Sollte ich irgendetwas nicht richtig verstanden haben, freue ich mich über Aufklärung.
                          Viele Grüße, nazko

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                          • Sittichkatze
                            Erfahrener Benutzer
                            • 10.10.2013
                            • 217

                            #14
                            Hallo Nazko,
                            wie ich bereits über deinem Beitrag schrieb, schreibe einfach in die nachfolgenden Anfragen rein, dass Du, z.B. im Januar 2013, die Gebühr bereits bezahlt hast. Oder aber Du machst einfach eine Kopie der damaligen Rechnung und hängst diese als Info mit an die Anfrage.
                            Referenznummern bzw. Posteingangsnummern haben die Standesämter vergeben. Bei uns sind nur insgesamt 2 Personen, die sog. Referenznummern vergeben. Wir haben leider noch kein einheitliches System gefunden, mit dem alle Sachbearbeiter im Bereich Personenstand klar kommen. Du kannst natürlich auch immer den Namen des SB'ers mit angeben, der bereits eine Anfrage von Dir bearbeitet hat. Ist leider auch keine Garantie, dass die Gebühr nicht noch einmal erhoben wird. Am Besten wirklich die bereits geleistete Zahlung für das lfd. Kalenderjahr mit Monat vermerken bzw. eine Kopie der Rechnung mit schicken.
                            Sorry für die Mühen, die wir dadurch unseren Benutzern machen.
                            Beachtet bitte, dass wir pro Jahr ca. 15000 - 20000 schriftliche Anfragen haben, alleine im Bereich des Personenstandes.
                            LG Sittichkatze

                            Mein Job im Landesarchiv Berlin ist meine zweite Heimat.

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                            • nazko
                              Benutzer
                              • 23.05.2009
                              • 71

                              #15
                              Hallo Sittichkatze, es ist gut zu wissen, wie es funktioniert. Danke für die Aufklärung. Viele Grüße, nazko

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