1915 Flugplatz Berkenbrück?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • Juergen
    Erfahrener Benutzer
    • 18.01.2007
    • 6045

    #16
    Danke Martina,

    Das Falkenberg bei Fürstenwalde Spree war also dessen Geburtsort.
    Dann wird er sich wirklich in der Gegend bis Berkenbrück ausgekannt haben, wenn sein Vater
    dort sogar einst als Forstaufseher tätig war.

    Falkenberg bei Fürstenwalde Spree

    Den Flugplatz hat er sich vielleicht ausgedacht, oder den in Fürstenwalde gemeint.

    StA. müsste Fürstenwalde gewesen sein, nicht online.
    Also hieß dessen Vater Wilhelm GÖTTSCHAU damals um 1890 Forstaufseher.

    VG Juergen
    Zuletzt geändert von Juergen; 27.12.2023, 21:33.

    Kommentar

    • Martina Rohde
      Erfahrener Benutzer
      • 13.04.2012
      • 4248

      #17
      Der Vater und seine beiden jüngeren Schwestern sind in FalkenHAGEN Kr. Lebus geboren.
      Kirchenbücher Verlust, Standesamt wäre Petershagen Kr. Lebus, aber der ganze Bestand aus dem Kreisarchiv Beeskow und/oder Seelow ist ja nicht online.
      Ich würde ihn und seine ältere Schwester auch in Falkenhagen, nicht Falkenberg, vermuten. Den Namen konnte ich in den zugänglichen KB Falkenberg nicht finden (Tauf, Trau, Sterbe nur bis 1875, Konf. bis 1914)

      Kommentar

      • Martina Rohde
        Erfahrener Benutzer
        • 13.04.2012
        • 4248

        #18
        Sterbe Otto Göttschau, Schlosser, Ketschendorf, 09.02.1916 StA FFO 190/1916

        aus Namensregister, Urkunde nicht online

        Kommentar

        • Juergen
          Erfahrener Benutzer
          • 18.01.2007
          • 6045

          #19
          Danke Martina,

          9.2.1916 wird dessen Hinrichtung in Frankfurt Oder erfolgt sein, Zeitungsmeldung 10.2.1916.
          --> https://www.deutsche-digitale-biblio...t=&issuepage=6

          Wieso im Namensregister zusätzlich Ketschendorf genannt ist, wer weiß ...

          GÖTTSCHAU ist ein ziemlich seltener FN, so finde ich in den Verlustlisten WK I nicht einen, der so hieß.

          VG Juergen

          Kommentar

          • Martina Rohde
            Erfahrener Benutzer
            • 13.04.2012
            • 4248

            #20
            Wohnort soll Ketschendorf sein. Fordere die Urkunde mit Sammelakte an, dann wirst du mehr erfahren.

            In deinem Zeitungsbericht steht jetzt auch Falkenhagen.
            Sein Gnadengesuch wurde ja auch abgelehnt.
            Zuletzt geändert von Martina Rohde; 28.12.2023, 18:22.

            Kommentar

            • Juergen
              Erfahrener Benutzer
              • 18.01.2007
              • 6045

              #21
              Ja, stimmt ist mir gar nicht aufgefallen, hier wird nun in einer Zeitung erstmalig der Geburtsort mit Falkenhagen angegeben, statt Falkenberg.

              Darf ich noch zuletzt fragen, wie dessen Mutter hieß, also deren Geburtsname?

              VG Juergen

              Kommentar

              • Martina Rohde
                Erfahrener Benutzer
                • 13.04.2012
                • 4248

                #22
                Zitat von Juergen Beitrag anzeigen
                ...

                Darf ich noch zuletzt fragen, wie dessen Mutter hieß, also deren Geburtsname?

                VG Juergen

                Ich habe von ihm keine Urkunden, also auch keinen belegten Namen der Mutter.
                Die Angaben sind nur aus den Recherchen "drumrum".

                Kommentar

                • Juergen
                  Erfahrener Benutzer
                  • 18.01.2007
                  • 6045

                  #23
                  Danke Martina

                  Den von Dir genannte 1934 in Landsberg Warthe verstorbenen Wilhelm GÖTTSCHAU, geb. 1.4.1862 in Falkenhagen Kreis Lebus, habe ich im 1. Register gefunden, er soll demnach erst 1904 in Fürstenwalde geheiratet haben.
                  Wer weiß, vielleicht war es auch dessen 2. Heirat, immerhin war er 1904 schon 42 Jahre alt.
                  Der war jedenfallls mit einer Maria geb. SCHULZ seit 1904 verh. und galt als ehemaliger Arbeiter.
                  Zu diese gibt es noch den RM 22.7.79?



                  Er verstarb demnach in der Anstalt in Landsberg W, für Sieche vermutlich, an "Altersschwachsinn", wahrscheinlich Demenz o.ä.


                  VG Juergen
                  Zuletzt geändert von Juergen; 28.12.2023, 22:57.

                  Kommentar

                  • Martina Rohde
                    Erfahrener Benutzer
                    • 13.04.2012
                    • 4248

                    #24
                    ja, er heiratet 1904 seine (vermutlich) 2. Frau Marie Schulz, die ja auch auf der Sterbeurkunde steht.
                    Den Namen der vermutlichen 1. Frau hatte ich schon bei den Heiraten der vermutlichen Geschwister erwähnt.
                    Die 2. Heirat und der Bestattungseintrag finden sich im KB St. Marien Fürstenwalde, er ist geschieden.

                    Es läßt sich vieles über Archion, Szukaj und Ancestry finden, aber eben zu Otto direkt nichts.
                    In dessen Sterbeurkunde sollten die Eltern genannt sein, wenn es nicht wieder mal heißt "Eltern dem Anzeigenden nicht bekannt".

                    Ich finde etwas zum 2. Mann der vermutlichen Mutter, zu ihr wieder nichts greifbares.
                    Vermutlich hat der Paschke in 2. Ehe die Schwester geheiratet, dann käme die Mutter aus Döbberin Kr. Lebus -> KB Verlust.

                    Kommentar

                    • Martina Rohde
                      Erfahrener Benutzer
                      • 13.04.2012
                      • 4248

                      #25
                      Otto Göttschau Konfirmation 1904 in St. Marien Fürstenwalde

                      keine Angaben zu den Eltern, aber auch geb. in Falkenhagen Kr. Lebus

                      Kommentar

                      • Juergen
                        Erfahrener Benutzer
                        • 18.01.2007
                        • 6045

                        #26
                        Danke Martina.

                        1904 war Sohn Otto 14 Jahre alt, möglicherweise verstarb seine Mutter zuvor.
                        Vater Wilhlem GÖTTSCHAU heiratet neu. somit hatte Otto nun eine Stiefmutter.
                        Wer weiß, wie dessen Verhältnis zum Vater und der Stiefmutter ab da war.

                        Seine eventuell "schwierige" Kindheit wurde bei den Prozessen 1915 zumindest nach den Zeitungsberichten nicht erläutert. Der Vater war scheinbar nicht kriminell.
                        Als Jahrgang 1890 hätte Otto demnächst in den Miltärdienst eintreten, um im WKI zu kämpfen.

                        Man müsste die Prozeßakte lesen, was dort zu dessen Leben ermittelt wurde.
                        Der Plan zum Mord war schon besonders heimtückisch und das nur wegen den Papieren des KRAUSE und etwas Geld, das er raubte.
                        Glaubte er wirklich er kann die Identität des KRAUSE dauerhaft und unerkannt annehmen, naiv der junge Mann.

                        VG Juergen
                        Zuletzt geändert von Juergen; 29.12.2023, 23:02.

                        Kommentar

                        • Martina Rohde
                          Erfahrener Benutzer
                          • 13.04.2012
                          • 4248

                          #27
                          Morgen Jürgen,

                          hast du Beitrag #15 gelesen?
                          Hast du seine Geburts- und Sterbeurkunde angefordert?

                          Alles andere ist nur Spekulation, wenn auch eine hohe Wahrscheinlichkeit besteht das das so paßt.

                          - Evtl. Vater Wilhelm 1862-1934
                          - Evtl. Mutter Auguste + zw. 1920 und 1930, nichts gefunden
                          - die ältere Schwester Emma *1885 könnte vorehelich geboren sein
                          - Vater oo II 1904, ist da geschieden, nicht verwitwet
                          - Mutter ist 1920 neu verheiratet, dieser Mann (Paschke) heiratet 1930 als Witwer neu,
                          + 1933
                          - seine 2. Frau könnte die Schwester der ersten Frau (Mutter von Otto) sein, gleicher
                          Nachname, +1950

                          Da die ganze Ecke um Döbberin, Falkenhagen keine Kirchenbücher mehr hat müßte man sehen ob man das über die Standesamtsbücher klären kann. Diese sind aber nicht online.

                          Es gibt in FüWa noch mehr Göttschau, das könnten Geschwister vom Wilhelm sein. Der Name schreibt sich aber auch Götschau, Gottschau, Gattschau.

                          Das Konstrukt der Familie passt so, aber ob der Otto da wirklich rein gehört läßt sich erst einmal nicht beweisen.

                          Viele Grüße
                          Martina

                          Kommentar

                          Lädt...
                          X