Kennkartenmeldebögen aus dem Main-Kinzig-Kreis (Biebergemünd-Kassel)

[Benjamin16]

Die Suche betrifft das Jahr oder den Zeitraum: 1946
Genaue Orts-/Gebietseingrenzung: Biebergemünd-Kassel / Wirtheim
Konfession der gesuchten Person(en): katholisch
Bisher selbst durchgeführte Internet-Recherche (Datenbanken): Hessisches Staatsarchiv (Arcinsys)
Zur Antwortfindung bereits genutzte Anlaufstellen (Ämter, Archive):

Hallo zusammen,

im Jahr 1946 mussten alle in Hessen lebende Personen Kennkartenmeldebögen ausfüllen.

Für einige Städte sind diese in Arcinsys auffindbar (teilweise digitalisiert, falls nicht bekommt man diese für wenig Geld innerhalb von ein zwei Wochen zugesendet).

Leider finde ich keine Kennkarten für Biebergemünd-Kassel (auch als Dorf Kassel oder Besenkassel bekannt) im Main-Kinzig-Kreis!

Weiß vielleicht jemand, wo diese eventuell archiviert sind oder wo ich nachfragen könnte?

Vielen Dank!

LG Benjamin

[kolsi]

Ich habe eine ähnliche Frage. Ich interessiere mich für die Stadt Neustadt in Hessen und Frankenberg.

Ich fand "Kennkartenmeldebögen": "01 Landkreis Frankenberg" und "10 Landkreis Marburg".

https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction.action?detailid=g128055

Vor mehr als einer Woche habe ich das Marburger Stadtarchiv kontaktiert, aber keine Antwort erhalten. Hat jemand Erfahrung damit, wie man Registrierungsaufzeichnungen mit Fotos erhält?


(Google Translator)

[salami]

Hallo,
Du hast hoffentlich an das Staatsarchiv Marburg geschrieben, nicht an das Stadtarchiv. Beim Staatsarchiv Marburg bist Du an der richtigen Adresse und musst Dich vermutlich nur etwas gedulden.

[ThorK]

Diese Kennkartenmeldebögen kannte ich bisher noch nicht, ich bin aber sehr daran interessiert. Gerade, weil Bilder vorhanden sind.

Arcinsys zeigt an, dass deren Nutzung bis 2035 eingeschränkt ist. Heißt das, dass diese gar nicht einsehbar sind oder muss man die direkte Verwandtschaft zur gesuchten Person nachweisen?

Gruß
Thorsten

[Benjamin16]

Hallo zusammen,

neben dem von kolsi genannten HStAM Bestand 404 gibt es auch noch den HStAD H3 Bestand der Kennkartenmeldebögen.

Bei letzterem habe ich bisher nur für die eigene Familie angefragt (Großväter, Urgroßväter, Großonkel und eingeheiratete Großtanten, etc.) und habe problemlos die Akten erhalten.

LG Benjamin

[kolsi]

Hallo,
Du hast hoffentlich an das Staatsarchiv Marburg geschrieben, nicht an das Stadtarchiv. Beim Staatsarchiv Marburg bist Du an der richtigen Adresse und musst Dich vermutlich nur etwas gedulden.

Hallo,
Ich habe an marburg@hla.hessen.de geschrieben, vielleicht stimmt das ja. Ich werde geduldig sein und hoffentlich antworten.

Ich habe auch die Einschränkungen bis 2035 bemerkt, aber der HStAD H3 im Darmstädter Archiv ist uneingeschränkt und oft online verfügbar.


e.g. https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/...ailid=v6309766


(Google Translator)

[salami]

Ich glaube, die Einschränkung besteht nur für Personen, die noch in der Datenschutzfrist sind (m.W. Geburt < 100 Jahre).

[kolsi]

Ah, die meisten Menschen, die ich suche, leben nicht mehr, aber sie wurden zwischen 1920 und 1933 geboren. Ich hoffe also, dass es kein Problem ist. Kennkartenmeldebögen sind wahrscheinlich der letzte Ort, um ihre Fotos zu bekommen.

Kennt jemand die ungefähren Wartezeiten im Marburger Archiv? Und benötigen sie Suchgebühren?


(Google Translator)

[Akiel]

Ah, die meisten Menschen, die ich suche, leben nicht mehr, aber sie wurden zwischen 1920 und 1933 geboren. Ich hoffe also, dass es kein Problem ist. Kennkartenmeldebögen sind wahrscheinlich der letzte Ort, um ihre Fotos zu bekommen.

Kennt jemand die ungefähren Wartezeiten im Marburger Archiv? Und benötigen sie Suchgebühren?


(Google Translator)

Hallo kolsi,

meiner Erfahrung nach dauert es eine bis zwei Wochen und bis zu einer gewissen Anzahl an Kennkartenmeldebögen wird keine Gebühr erhoben. Ich habe mal vier Stück auf einmal suchen lassen und musste nichts zahlen. Beachte nur bitte, dass in Marburg nicht alle Kennkarten liegen - ich selbst versuche auch noch herauszufinden, wie ich an Kennkarten aus Meerholz und Ettingshausen gelange.

1920 bzw. 1933 ist für ein Geburtsdatum wahrscheinlich noch zu jung. Möglicherweise musst du nachweisen können, dass die Personen, die du suchst, schon länger als 30 Jahre verstorben sind.

Viele Grüße
Akiel

[Benjamin16]

ich selbst versuche auch noch herauszufinden, wie ich an Kennkarten aus Meerholz und Ettingshausen gelange.

Hallo Akiel,

soweit ich das verstanden habe, existieren leider nicht mehr alle hessischen Kennkarten. Ich suche ja auch für Biebergemünd-Kassel, welches wohl im selben Bereich wie Meerholz zu suchen wäre.

LG Benjamin

[ThorK]

Ich bin nächste Woche im Staatsarchiv in Marburg.

Bezüglich der Kennkartenmeldebögen und deren Schutzfristen habe ich mich telefonisch erkundigt.

Für Personen deren Geburt mehr als 110 Jahre zurückliegt, kann man die Meldebögen einsehen, für später geborene Personen muss man einen Antrag auf Schutzfristverkürzung stellen.

Allerdings muss man die gesuchten Personen vorher angeben und bekommt die Meldebögen dann von den Mitarbeitern des Archivs herausgesucht. Man kann also nicht einfach mal so die komplette Kartei durchschauen.

Gruß
Thorsten

[kolsi]

Danke für die Auskunft. Ich warte immer noch auf eine Antwort aus dem Marburger Archiv.

Die Familie, die ich suche, sind Eltern, die 1894 und 1896 geboren wurden, und ihre Kinder von 1921 bis 1933. Ich habe ihre genauen Namen des Geburtsdatums an das Archiv geschickt. Eltern werden wahrscheinlich kein Problem sein, aber ich habe keine Aufzeichnungen darüber, dass Kinder sterben. Das ist eines der Dinge, die ich herausfinden will. Ich habe nur ein Foto von seinem Grab in einem von ihnen. Mit dem 1933 geborenen Kennkartenmeldebögen der Nachkriegszeit existieren möglicherweise nicht einmal mehr.

Ich habe das Formular "Schutzfristverkürzungsantrag Marburg" auf der Website des Archivs gesehen, und das meiste davon handelte davon, wo ich Informationen veröffentlichen wollte. Ich möchte alles nur für den privaten Gebrauch.


(Google Translator)

[ThorK]

Mir sagte man, ich sollte den Antrag einfach so sorgfältig wie möglich ausfüllen und nicht zutreffende Felder einfach offen lassen.

Unter dem Punkt "Zweck und Thema des Vorhabens" habe ich mein Anliegen so detailliert wie möglich beschrieben.

Die gesuchten Personen habe ich dann einfach in der E-Mail aufgelistet.

Nächste Woche, nachdem ich dort war, weiß ich sicherlich mehr.

Gruß
Thorsten

[Benjamin16]

Hallo Thorsten,

es wäre nett, wenn du nächste Woche in Marburg mal fragen könntest, ob sie eine Idee haben wo Kennkartenmeldebögen aus dem Main-Kinzig-Kreis zu finden oder ob diese verschollen sind?

Danke im Voraus!

LG Benjamin

[kolsi]

Hello,


heute habe ich eine Antwort für das Archiv erhalten. Sie haben mir die Karten beider Eltern kostenlos geschickt. Die Schutzfrist gilt für Personen unter 100 Jahren und für Personen, die nach 1920 geboren sind und das Todesdatum, ihre Einwilligung oder einen ausgefüllten Schutzfristverkürzungsantrag wünschen.


(Google Translator)