Berufsangabe in einem Sterbeeintrag

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  • Christian K
    Benutzer
    • 04.09.2008
    • 60

    [ungelöst] Berufsangabe in einem Sterbeeintrag


    Quelle bzw. Art des Textes: standesamtlicher Sterbeeintrag
    Jahr, aus dem der Text stammt: 1888
    Ort/Gegend der Text-Herkunft: Vorpommern


    Ich würde mich sehr freuen, wenn jemand die Berufsangabe des Herrn Gottlob Rickelt in der ersten Zeile entziffern könnte.

    Ich lese die Zeilen wie folgt:
    Sohn des verstorbenen ............ Gottlob
    Rickelt, aus Friedersdorf Kreis Bitterfeld und dessen Ehe-
    frau Pauline, geborenen Diedrich, jetzt verehelichten Müller aus
    Berndshof


    Vielen Dank im voraus für die Mühe sagt
    Christian
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  • Grapelli
    Erfahrener Benutzer
    • 12.04.2011
    • 2223

    #2
    Hallo Christian,

    ich glaube nicht, dass das Format psd zu unseren Standards gehört.
    Lade die Datei doch einfach noch mal in einem üblichen Format hoch.

    MfG Grapelli
    Herzliche Grße
    Grapelli

    Kommentar

    • Christian K
      Benutzer
      • 04.09.2008
      • 60

      #3
      Hallo Grapelli,
      hier kommt das Ganze nochmal im PDF-Format. Dankeschön!
      Christian
      Angehängte Dateien

      Kommentar

      • Grapelli
        Erfahrener Benutzer
        • 12.04.2011
        • 2223

        #4
        Hallo Christian,

        ich lese auf jeden Fall Splißhauer. Die interessante Frage ist die Bedeutung. Im Norden gab es wohl die Bedeutung "ein Tau splissen / splitzen". Dafür wurde offenbar ein Splisshammer verwendet. Ob das jetzt schon ein Beruf war, kann ich nicht sagen, weil es offenbar (im Internet) keine Parallelstelle gibt. Vgl. auch hier:



        Sohn des verstorbenen Splißhauers Gottlob
        Rickelt, aus Friedersdorf Kreis Bitterfeld und dessen Ehe-
        frau Pauline, geborenen Diedrich, jetzt verehelichten Müller aus
        Berndshof

        MfG Graelli
        Herzliche Grße
        Grapelli

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        • Xtine
          Administrator
          • 16.07.2006
          • 28326

          #5
          Hallo Christian,

          ich lese:

          Sohn des verstorbenen Splißhauers Gottlob
          Rickelt, aus Friedersdorf Kreis Bitterfeld und dessen Ehe-
          frau Pauline, geborenen Diedrich, jetzt verehelichten Müller aus
          Berndshof
          Viele Grüße .................................. .
          Christine
          sigpic .. .............
          Wer sich das Alte noch einmal vor Augen führt, um das Neue zu erkennen, der kann anderen ein Lehrer sein.
          (Konfuzius)

          Kommentar

          • holsteinforscher
            Erfahrener Benutzer
            • 05.04.2013
            • 2491

            #6
            Hallo von der Kieler-Förde,
            Der "Spleiß"...die Knotenfreie Verbindung von Tauwerk, ist keine
            expl. Berufsbezeichnung. Wenn, dann gehört dieser Begriff/Tätigkeit in den
            Bereich der Seilerei/Reepschlägerei/Seefahrt.
            Da dieser Eintrag aus dem Bereich Bitterfeld stammt, würde ich
            dieser Begriff in den Bereich "Bergbau" ansiedeln:
            Abzugsschlacken schmelzen, wird diejenige Arbeit gennat, wenn
            die beim SPLEIßEN abgezogenen Kupferschlacken geschmolzen
            werden.
            LG. aus Kiel
            Roland
            Die besten Grüsse von der Kieler-Förde
            Roland...


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            • Grapelli
              Erfahrener Benutzer
              • 12.04.2011
              • 2223

              #7
              Der Hinweis von Roland auf Bitterfeld ist natürlich wichtig (ich hatte mich durch "Vorpommern" leiten lassen). Ich schließe mich deshalb an: Ein Splißhauer ist vermutlich dasselbe wie ein Spleißer, der bei der Kupferverhüttung am Spleißherd steht. Über dessen Arbeit heißt es:

              "Das Spleissen ist der wichtigste Theil der Arbeit. Seine Leitung liegt dem Spleisser ob, der den Zustand des Kupfers nach dem Ansehen der Oberfläche des schmelzenden Metalles und nach zahlreichen Tupfproben beurtheilt. Sobald das Kupfer den gehörigen Grad der Reinheit erlangt hat, lässt der Spleisser beide Abstiche aufstossen und das Metall fliesst rasch in die drei, vorher gut abgetrockneten und ausgewärmten Gestübetiegel."
              books.google.de/books?id=PqpAAAAAcAAJ&pg=PA626&dq=Spleisser

              MfG Grapelli
              Herzliche Grße
              Grapelli

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