modo

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  • trompetenmuckl
    Erfahrener Benutzer
    • 15.12.2010
    • 763

    [gelöst] modo

    Jahr, aus dem der Begriff stammt: 17. Jhd.
    Region, aus der der Begriff stammt: Romrod, Vogelsberg, Hessen


    Hallo zusammen,

    mir ist in alten Urkunden und auch Kirchenbüchern schon des Öfteren das Wort "modo" über den Weg gelaufen.
    Drückt dieses "modo" eigentlich eine konkrete Verwandtschaftsbeziehung aus?

    Konkret geht es mir um 2 Fälle in 36329 Romrod:
    1663-1695 div. Kirchenrechnungen: Anthonius Eymers Erben modo Walther Eymer.
    1682 Stadtrechnung: Conrad Eymer modo Andreas Eymer
    Danke und Gruß
    Jens
  • sonki
    Erfahrener Benutzer
    • 10.05.2018
    • 4699

    #2
    Siehe http://genwiki.genealogy.net/Namensanklebung (suche nach "modo")
    Слава Україні

    Kommentar

    • Xylander
      Erfahrener Benutzer
      • 30.10.2009
      • 6447

      #3
      Hallo sonki,
      das ist richtig. Hier kennzeichnet modo aber den Rechtsnachfolger, zB den Erben. In dieser Weise wird modo oft in alten Grundbüchern verwendet.

      Viele Grüße
      Xylander

      Kommentar

      • sonki
        Erfahrener Benutzer
        • 10.05.2018
        • 4699

        #4
        Ah, ok, das hat dann in der Tat ne andere Bedeutung.
        (Mangels eigener Suche in solchen Unterlagen, bin ich da wohl nicht wirklich informiert)
        Слава Україні

        Kommentar

        • hessischesteirerin
          Erfahrener Benutzer
          • 08.06.2019
          • 1330

          #5
          Zitat von trompetenmuckl Beitrag anzeigen
          Jahr, aus dem der Begriff stammt: 17. Jhd.
          Region, aus der der Begriff stammt: Romrod, Vogelsberg, Hessen


          Hallo zusammen,

          mir ist in alten Urkunden und auch Kirchenbüchern schon des Öfteren das Wort "modo" über den Weg gelaufen.
          Drückt dieses "modo" eigentlich eine konkrete Verwandtschaftsbeziehung aus?

          Konkret geht es mir um 2 Fälle in 36329 Romrod:
          1663-1695 div. Kirchenrechnungen: Anthonius Eymers Erben modo Walther Eymer.
          1682 Stadtrechnung: Conrad Eymer modo Andreas Eymer
          Modo ist der Erbe, bzw Nachfolger

          im Breckenheimer Fluhrbuch konnte ich so den Fluhr-und Hausbesitzern des ältesten Hauses auf die Spur kommen (dank der Ahnen meinerseits)

          da ging das Haus fast immer auf den Schwiegersohn über - verschiedene Nachnamen, aber doch Verwandte


          hier ist es wahrscheinlich der Sohn oder Enkel

          Kommentar

          • Scriptoria
            Erfahrener Benutzer
            • 16.11.2017
            • 2756

            #6
            Hallo,



            die lateinische Übersetzung für modo lautet u.a. "jetzt".
            Dann heißt es sinngemäß, dass der Besitz des Verstorben jetzt dem genannten Erben gehört.

            Gruß
            Scriptoria
            Zuletzt geändert von Scriptoria; 29.09.2021, 16:10.

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            • Kasstor
              Erfahrener Benutzer
              • 09.11.2009
              • 13440

              #7
              Hallo,

              ich biete als Übersetzung "nunmehr" an. https://www.gottwein.de/horreum/?qu=...Daten+absenden

              Grüße

              Thomas
              FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

              Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

              Kommentar

              • Xylander
                Erfahrener Benutzer
                • 30.10.2009
                • 6447

                #8
                Hallo Thomas,
                das passt doch schön, in der Bedeutung in solchen Fällen und im Sprachstil.
                Viele Grüße
                Peter

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                • trompetenmuckl
                  Erfahrener Benutzer
                  • 15.12.2010
                  • 763

                  #9
                  Hallo zusammen,

                  herzlichen Dank für die zahlreichen Erläuterungen.
                  Danke und Gruß
                  Jens

                  Kommentar

                  • Horst von Linie 1
                    Erfahrener Benutzer
                    • 12.09.2017
                    • 19748

                    #10
                    Zitat von Kasstor Beitrag anzeigen

                    ich biete als Übersetzung "nunmehr" an.

                    Damit gehe ich konform.
                    Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
                    Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
                    Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

                    Und zum Schluss:
                    Freundliche Grüße.

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