Brotscheiben

Einklappen
Dieses Thema ist geschlossen.
X
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • Andrea1984
    Erfahrener Benutzer
    • 29.03.2017
    • 2552

    #16
    Hallo.

    "Hasenbrot" sagt mir was, weil ich mal darüber gelesen habe.

    In Österreich genauer im Raum Oberösterreich/Salzburg ist "ein Brot" = "ein Stück Schwarzbrot" oder "Vollkornbrot", je nachdem mit Butter/Margarine und/oder Wurst/Käse/Speck/Schinken belegt oder mit Streichkäse oder Marmelade (also nicht alles auf einmal) bestrichen.

    Ein Semmerl/eine Semmel = weißes, weiches Brot.

    Schusterlaib = Wecken, dunkles Brot, nicht eckig, sondern eher rund, wie ein Semmerl - ich kann es nicht so direkt übersetzten.

    Das Eck vom Brot ist eine Brotkante.

    Herzliche Grüße

    Andrea
    Zuletzt geändert von Andrea1984; 03.02.2022, 22:34.
    Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
    Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.

    Kommentar

    • Bergkellner
      Erfahrener Benutzer
      • 15.09.2017
      • 2351

      #17
      "Bemme" sind nur etwas für Leute mit klaaner Gusch(kleinem Mund), sagt man bei uns, die anderen essen "Fietzen"!
      Wollt' ich für Arschlöcher bequem sein, wäre ich ein Stuhl geworden.(Saltatio Mortis, Keiner von Millionen)


      Kommentar

      • Juergen
        Erfahrener Benutzer
        • 18.01.2007
        • 6045

        #18
        Ich als Berliner kenne die Stulle, die Bemme nur von Sachsen so genannt für eine belegete Brotscheibe, auch als Klappstulle für die Brotbüchse zum mitnehmen.

        1871 hat sich ein Autor versucht die Herkunft von Stulle und auch Bemme zu erklären.
        Stulle auch Stolle angeblich Bezeichnung für Unterlage.
        --> https://www.google.de/books/edition/...sec=frontcover

        Ob das so stimmt keine Ahnung.

        In Berlin kannte man auch Schusterjungen, aus Brotteig und Knüppel ahnlich Schrippen,
        aber länglich.

        Gruß Juergen
        Zuletzt geändert von Juergen; 03.02.2022, 22:34.

        Kommentar

        • Scherfer
          Moderator
          • 25.02.2016
          • 2511

          #19
          Ich liebe ja immer solche Karten...!
          Angehängte Dateien

          Kommentar

          • OlliL
            Erfahrener Benutzer
            • 11.02.2017
            • 4598

            #20
            Weck(ch)en wird aber auch im Rheinland genutzt - jedoch eher für das was der Brandenburger als "Milchbrötchen" kennt - und der Brandenburger kennt auch Semmeln - aber die haben dort eher die Form eines "Doppelbrötchen" und sind keine normalen Brötchen
            Mein Ortsfamilienbuch Güstow, Kr. Randow: https://ofb.genealogy.net/guestow/
            Website zum Familienname Vollus: http://www.familie-vollus.de/

            Kommentar

            • Scherfer
              Moderator
              • 25.02.2016
              • 2511

              #21
              ...jetzt kommen bestimmt gleich noch die berühmten Pfannkuchen, die nicht überall das Gleiche sind. Aber das spätestens wäre dann off-topic.

              Kommentar

              • OlliL
                Erfahrener Benutzer
                • 11.02.2017
                • 4598

                #22
                Meint der Scherfer jetzt Berliner oder (Eier)plinse? Sorry - ich höre schon auf
                Mein Ortsfamilienbuch Güstow, Kr. Randow: https://ofb.genealogy.net/guestow/
                Website zum Familienname Vollus: http://www.familie-vollus.de/

                Kommentar

                • Andrea1984
                  Erfahrener Benutzer
                  • 29.03.2017
                  • 2552

                  #23
                  Pfannkuchen = Omeletten.

                  Den Ausdruck kenne ich auch.

                  Was gehört auf die Pfannkuchen drauf ? Marmelade oder Butter oder Zucker ?

                  Ich mag die Pfannkuchen flach mit Marmelade und Zucker.

                  Das Thema Pfannkuchen wäre doch auch was für eine Umfrage ?

                  Herzliche Grüße

                  Andrea
                  Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
                  Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.

                  Kommentar

                  • Xylander
                    Erfahrener Benutzer
                    • 30.10.2009
                    • 6450

                    #24
                    Zitat von Andrea1984 Beitrag anzeigen
                    Das Eck vom Brot ist eine Brotkante.
                    Herzliche Grüße Andrea
                    Bei mir: der Knapp/dat Knäppken
                    Viele Grüße
                    Peter

                    Kommentar

                    • Pumbaa
                      Erfahrener Benutzer
                      • 25.04.2021
                      • 185

                      #25
                      Andrea Pfannkuchen sind bei uns in Sachsen rund mit Marmelade gefüllt, in Zucker gewälzt oder mit Glasur überzogen.


                      Brötchen hießen als Kind bei uns Semmeln. Da gab es was lustiges mit meinem Bruder. Der konnte als Kind kein S sprechen und hat immer Hemmeln eingekauft. Die Verkäuferin hat sich da ein Späßchen erlaubt und mein Bruder sagte ganz empört "macht nicht solchen Mist und gebt mir meine Hemmeln"

                      Kommentar

                      • DoroJapan
                        Erfahrener Benutzer
                        • 10.11.2015
                        • 2510

                        #26
                        Zitat von Xylander Beitrag anzeigen
                        Bei mir: der Knapp/dat Knäppken
                        Viele Grüße
                        Peter
                        Hallo,

                        Och nö nicht das Ende 217 verschiedene Arten, das Endstück vom Brot zu bezeichnen!

                        Zurück zum eigentlichen Thema: Bei mir sind es Bemme, Stulle und Schnitte...

                        Liebe Grüße
                        Doro
                        Zuletzt geändert von DoroJapan; 04.02.2022, 00:55.
                        Brandenburg: Lehmann: Französisch Buchholz; Mädicke: Alt Landsberg, Biesdorf; Colbatz/Kolbatz: Groß Köris; Lehniger, Kermas(s), Matzke: Schuhlen-Wiese(Busch)
                        Schlesien: Neugebauer: Tschöplowitz+Neu-Cöln (Brieg); Gerstenberg: Pramsen; Langner, Melzer, Dumpich: Teichelberg (Brieg); Kraft: Dreißighuben (Breslau), Lorankwitz
                        Pommern-Schivelbein: Barkow: Falkenberg; Bast: Bad Polzin
                        Böhmen-Schluckenau: Pietschmann: Hainspach, Schirgiswalde; Kumpf: Alt Ehrenberg 243, 28; Ernst: Nixdorf 192

                        Kommentar

                        • Anna Sara Weingart
                          Erfahrener Benutzer
                          • 23.10.2012
                          • 15113

                          #27
                          Zitat von Andrea1984 Beitrag anzeigen
                          Pfannkuchen = Omeletten. ...
                          Hallo Andrea
                          bei uns wird mit Pfannkuchen das bezeichnet, was woanders "Krapfen" oder "Berliner" sind


                          Dagegen heißen eure Pfannkuchen bei uns "Eierkuchen"


                          Wobei die Eierkuchen, die meine Mutter macht, genau wie die französischen crêpes sind, also nicht so süß und dick wie omelettes.
                          Neuerdings machen wir den Teig ganz ohne Zucker, dazu Apfelmus ohne Zuckerzusatz
                          Zuletzt geändert von Anna Sara Weingart; 04.02.2022, 01:15.
                          Viele Grüße

                          Kommentar

                          • Bienenkönigin
                            Erfahrener Benutzer
                            • 09.04.2019
                            • 1696

                            #28
                            Also ich kenne aus meiner Kindheit nichts anderes als belegtes Brot oder Butterbrot.
                            Wobei traditionell wahrscheinlich belegte Brote nicht zur Brotzeit gehörten, eher Semmeln (Maurerloawe = Maurerlaib oder Zwoaring = Semmel-Name nach dem damaligen Preis, wohl 2 Pfennig - diese Namen benutzte meine Münchener Oma).

                            Pfannkuchen (Pfannakuacha) wurde bei uns nie süß gegessen, sondern als "Käspfannkuchen" mit Reibkäse gefüllt und dann zusammengeklappt.
                            Dicker als ein Crepe, aber keinesfalls so dick wie ein "Eierkuchen" (als ich zum esten Mal bei Freunden deren "Fannekuchen" oder "Eierkuchen" gegessen habe, war ich schockiert über die Dicke ).

                            VG
                            Bienenkönigin
                            (die mit internationaler Küche aufgewachsen ist, Oliven, Tintenfisch und ähnliches habe ich schon als Kleinkind geliebt).
                            Meine Forschungsregionen: Bayern (Allgäu, München, Pfaffenwinkel, Franken, Oberpfalz), Baden-Württemberg, Böhmen, Südmähren, Österreich

                            Kommentar

                            • Eva64
                              Erfahrener Benutzer
                              • 08.07.2006
                              • 811

                              #29
                              Das ist mal wieder ein spannendes Thema
                              Bei uns in "The Länd" hieß es einfach Brot, je nach Belag in der Variante Veschberbrot oder Xsälzbrot. Und wenn mein Ehne eine besonders dicke Scheibe abschnitt war das ein Ranga. Da aß man dann das Brot extra und die Wurst auch. Die Endstücke des Brots waren die Riebela um die man sich bei einem frisch gebackenen Brot schon mal stritt.



                              @Scherfer: solche Karten finde ich auch toll.


                              Grüße
                              Eva

                              Kommentar

                              • Octavian Busch
                                Erfahrener Benutzer
                                • 16.03.2021
                                • 858

                                #30
                                Zitat von DoroJapan Beitrag anzeigen
                                Hallo,

                                Och nö nicht das Ende 217 verschiedene Arten, das Endstück vom Brot zu bezeichnen!

                                Zurück zum eigentlichen Thema: Bei mir sind es Bemme, Stulle und Schnitte...

                                Liebe Grüße
                                Doro

                                Cool, das steht ein Begriff aus meiner Jugend (stamme aus Sachsen) drauf:
                                RUNGSEN
                                Für mich war das meist eine dicke Scheibe Brot (oder der Anfang/Ende vom Brotlaib), die dünneren Scheiben eindeutig mehrgenannten BEMMEN oder SCHNITTEN.
                                Ave

                                gesucht in:
                                Mutzscheroda: Hermsdorf; Neuschönefeld: Seidel; Seegel: Dietrich, Dieze; Grossbothen: Lange, Dietze; Mügeln: Vogtländer; Droßkau: Kretzschmar, Bergner; Noßwitz: Gleisberg; Sörnzig: Liebers; Wickershain: Steinert; Oelzschau: Lehmann; Hohnbach: Frentzel; Leupahn: Augustin; Erlln: Schöne; Schkortitz: Stein; Eschefeld: Spawborth; Schneeberg: Friede; Grossgörschen: Fickler; Söhesten: Zocher; Greitschütz: Staacke; Stadtroda: Kittel; Gelenau/Erzgeb.: Nestler

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X