Suche kath. Kirchenbücher von Bronnzell

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • Maruschka
    Benutzer
    • 24.12.2018
    • 84

    Suche kath. Kirchenbücher von Bronnzell

    Hallo,


    ich suche die katholischen Kirchenbücher von Bronnzell. Das Internet spuckt mir leider nichts brauchbares aus. Ich tippe mal auf das Bistumsarchiv Fulda?






    Gruß


    Marie
  • Horst von Linie 1
    Erfahrener Benutzer
    • 12.09.2017
    • 19748

    #2
    Guten Abend,
    was hier steht ist auch nicht das Gelbe vom Ei:
    Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
    Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
    Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

    Und zum Schluss:
    Freundliche Grüße.

    Kommentar

    • Maruschka
      Benutzer
      • 24.12.2018
      • 84

      #3
      Genau das meine ich. Es wird ja wohl noch mehr Kirchenbücher außer Taufen ab 1831 geben, denke ich? Sind die Kirchenbücher vielleicht noch im Pfarrarchiv untergebracht?
      Zuletzt geändert von Maruschka; 19.05.2020, 00:29.

      Kommentar

      • ThorK
        Erfahrener Benutzer
        • 02.11.2018
        • 183

        #4
        Das Bistumsarchiv in Fulda hat mit Sicherheit mehr, als dort aufgelistet ist.

        Nur ist das Archiv momentan geschlossen und es werden dort generell keine Rechercheaufträge durchgeführt.
        Bei meinem letzten Anruf sagte man mir aber, dass für die Zukunft eine Digitalisierung der Kirchenbücher geplant ist und auch schon begonnen wurde. Wegen der aktuellen Schließung könnten sich die Mitarbeiter aber auch wieder etwas stärker darum kümmern.

        Bleibt nur abzuwarten.

        Gruß
        Thorsten
        Suche Infos:
        FN Kiefer / Kieffer /Küffer / Keuffer (Großalmerode / Kassel / Hessisch Lichtenau)
        FN Schlereth (Franken / Bad Kissingen)

        Kommentar

        • rocco
          Erfahrener Benutzer
          • 21.12.2009
          • 734

          #5
          Hallo,

          Bronnzell gehörte bis 1831 zur Pfarrei Florenberg.

          Was suchst Du denn genau?

          VG

          Rocco
          "Wish I didn't have to see now what back then I didn't see" Tobias Sammet (Avantasia)

          Kommentar

          • Maruschka
            Benutzer
            • 24.12.2018
            • 84

            #6
            Erst mal danke für die Antworten. Da freue ich mich, wenn auch vom Bistumsarchiv Fulda die Kirchenbücher kommen. Dass das Archiv zu hat, ist klar. Nur wenige Archive machen gerade unter Auflagen wieder auf.


            Ich suche im Prinzip alle Kirchenbücher von vor 1860. Taufe, Heiraten, Sterbebücher.


            Mein 3-facher Urgroßvater David Quell wurde am 28.12.1850 in Bronnzell geboren. Der Vater von ihm hieß Johann Quell und seine Mutter Anna Maria Hartung. Johann Quell kam aus dem Hirtenhaus Nr. 6 und wurde dort am 22.04.1799 geboren. Ich würde gerne wissen, wann Johann Quell und Anna Maria Hartung geheiratet haben und natürlich auch so in der Quellschen Familie forschen.

            Kommentar

            • assi.d
              Erfahrener Benutzer
              • 15.11.2008
              • 2681

              #7
              Hallo Maruschka,

              ich kann eine Maria Eva Hartung bieten, Vater Johannes Georg Hartung.

              Maria Eva heiratet 1820 auf dem Florenberg Johannes Adam Bug.

              Gruß
              Astrid

              Kommentar

              • Maruschka
                Benutzer
                • 24.12.2018
                • 84

                #8
                Zitat von assi.d Beitrag anzeigen
                Hallo Maruschka,

                ich kann eine Maria Eva Hartung bieten, Vater Johannes Georg Hartung.

                Maria Eva heiratet 1820 auf dem Florenberg Johannes Adam Bug.

                Gruß
                Astrid

                Danke für den Hinweis . Leider hab ich über die Hartung-Seite gar nichts, außer eben Anna Maria Hartung. Aber vielleicht sind sie ja verwandt.




                Gruß


                Marie

                Kommentar

                • rocco
                  Erfahrener Benutzer
                  • 21.12.2009
                  • 734

                  #9
                  Hallo Marie (Cousine x-Grades),


                  schau mal hier nach:





                  VG


                  Rocco
                  "Wish I didn't have to see now what back then I didn't see" Tobias Sammet (Avantasia)

                  Kommentar

                  • Maruschka
                    Benutzer
                    • 24.12.2018
                    • 84

                    #10
                    Da habe ich bereits schon Kontakt hin aufgenommen. Ist schon ein Weilchen her. Habe auch da leider nicht erfahren können, was ich wissen wollte. Der Herr ist nur über weitläufige Umwege mit mir verwandt. Immerhin konnte er mir bestätigen, dass die Familie schon lange in der Bronnzeller Gegend ansässig ist. Über meinen Ur-Großvater ist eine merkwürdig klingende Familienlegende umgegangen, wonach David Quell jüdisch war (wohl wegen dem Vornamen) und sein Vater Johann aus Moskau stammte und mit Napoleon nach Hessen kam. Keine Ahnung, wie die Geschichte zustande gekommen ist. Gut klingt sie ja.


                    Soviel zu den Anekdoten.


                    Ich denke auch mal, dass das Bistumsarchiv Fulda mehr Bronnzeller Kirchenbücher hat. Ich kann mir nicht vorstellen, wo sie sonst sein sollten. Dann werde ich da mal eine Mail hinschreiben.

                    Kommentar

                    • assi.d
                      Erfahrener Benutzer
                      • 15.11.2008
                      • 2681

                      #11
                      Die haben die KBs! Mußt halt irgendwann mal hinfahren und selbst nachsehen.

                      Ich habe in dem Ahnenpass meiner Oma auch eine "Rebekka" gefunden, die aber stockkatholisch war.... jüdisch klingende Vornamen waren am Florenberg wohl gerne genommen

                      Gruß
                      Astrid

                      Kommentar

                      • Maruschka
                        Benutzer
                        • 24.12.2018
                        • 84

                        #12
                        Zitat von assi.d Beitrag anzeigen
                        Die haben die KBs! Mußt halt irgendwann mal hinfahren und selbst nachsehen.

                        Ich habe in dem Ahnenpass meiner Oma auch eine "Rebekka" gefunden, die aber stockkatholisch war.... jüdisch klingende Vornamen waren am Florenberg wohl gerne genommen

                        Gruß
                        Astrid



                        Ja, wenn man endlich wieder in Archive darf, werde ich da mal hinfahren.



                        Die Familie ist auch stockkatholisch. Es war auch wohl ein Lesefehler seitens meines Urgroßvaters, der dachte, der Vater von David Quell hieße Joel Salanov. Keine Ahnung, wie man darauf kommt. Musste beim Lesen der Geschichte mehrmals schmunzeln.


                        David Quell hat später Margarethe Hardt geheiratet. Bei dieser Dame war mein Urgroßvater der Überzeugung, dass sie Hugenottin war, weil sie aus Friedrichsdorf (eine Hugenottensiedlung bei Bad Homburg) kam. Die Familie hat aber nur in Hugenottenfamilien hineingeheiratet.



                        Was ich eher interessant finde ist, dass Johannes Quell mit fast 50 Vater wurde. Schien eine zweite Ehe gewesen zu sein. Aber das kann man nur über die Kirchenbücher herausfinden. David Quell hatte noch eine Schwester (Flora Margaretha), die 1840 geboren wurde. Der Vater der beiden starb, als David 4 Jahre alt war.

                        Kommentar

                        • assi.d
                          Erfahrener Benutzer
                          • 15.11.2008
                          • 2681

                          #13
                          David Quell hat später Margarethe Hardt geheiratet. Bei dieser Dame war mein Urgroßvater der Überzeugung, dass sie Hugenottin war, weil sie aus Friedrichsdorf (eine Hugenottensiedlung bei Bad Homburg) kam.
                          ...und da bist du dir ganz sicher? Im Fuldaer Stadtteil Kohlhaus (keine 3 km von Bronnzell entfernt) gibt es mehrere Hardt-Familien.... könnte also auch eine Geschichte des Opas sein. Habe mich zwar nie damit beschäftigt, aber ich erlaube mir die These, daß es in der katholischen Domstadt Fulda keine gemischt konfessionellen Ehen gab....würde mich seeehhhr wundern.

                          Ein ähnliches Gerücht habe ich allerdings auch in der Familie: meine Oma aus dem Eichsfeld soll ev. gewesen sein und 1938 vor der Ehe konvertiert sein: alles Humbug. Oma war genauso stockkatholisch wie der Ehemann.

                          Gruß
                          Astrid

                          Kommentar

                          • Maruschka
                            Benutzer
                            • 24.12.2018
                            • 84

                            #14
                            Zitat von assi.d Beitrag anzeigen
                            ...und da bist du dir ganz sicher? Im Fuldaer Stadtteil Kohlhaus (keine 3 km von Bronnzell entfernt) gibt es mehrere Hardt-Familien.... könnte also auch eine Geschichte des Opas sein. Habe mich zwar nie damit beschäftigt, aber ich erlaube mir die These, daß es in der katholischen Domstadt Fulda keine gemischt konfessionellen Ehen gab....würde mich seeehhhr wundern.

                            Ein ähnliches Gerücht habe ich allerdings auch in der Familie: meine Oma aus dem Eichsfeld soll ev. gewesen sein und 1938 vor der Ehe konvertiert sein: alles Humbug. Oma war genauso stockkatholisch wie der Ehemann.

                            Gruß
                            Astrid



                            Tatsächlich war ich mir nicht ganz so sicher. Ganz ursprünglich kam die Hardt-Familie aus Seulberg bei Bad Homburg und ist später (da muss ich mich jetzt selbst bzw. meinen Uropa korrigieren) nicht nach Friedrichsdorf, sondern nach Köppern übergesiedelt.


                            In den Kirchenbüchern steht ja auch nicht drin, dass das Hugenotten waren. Wäre ja mal interessant, wie genau der Pfarrer festgehalten hat, dass die Familie den Hugenotten angehört hat und woran man das als Ahnenforscher genau erkennt.



                            Ich bin mal so frei und kopiere den Text hier rein. Ist zwar eigentlich schon offtopic, weil ich ja hier nach Kirchenbüchern gefragt habe, aber er ist wirklich sehr kurios und stimmt größtenteils nicht mit meinen bisherigen Forschungsergebnissen überein:



                            "Napoleon´s Truppen kamen 1813 geschlagen aus Russland zurück. Aber sie hatten einige Kinder aus reichen Familien von Moskau mitgebracht, in der Hoffnung, dass sie gutes Lösegeld ergeben. So war auch der 13-jährige Joel Salanov dabei, ein Kind von reichen jüdischen Eltern.
                            Auf dem Weg nach Frankreich kamen sie auch durch Deutschland. Als sie in der Nähe von Bad Homburg übernachteten, floh Joel in dieser Nacht aus seinem Zelt und dem ganzen Zeltlager der Soldaten, lief so schnell er konnte auf den nahen Berg, der bewaldet war. Dort im Taunus fühlte er sich sicher. Er ernährte sich von Waldbeere und trank Wasser aus einer Quelle.


                            Einige Tage später fand ihn dort ein Eremit, ein katholischer Einsiedler-Mönch und nahm ihn mit in ein katholisches Dorf im Taunus. Dort lernte er das Tischlerhandwerk. Aber man bemerkte auch, dass er Jude war. Damit war er nicht standesgemäß, konnte keine standesgemäße Hochzeit halten. Aber es gab in dem Dorf ein Mädchen, die ebenfalls nicht standesgemäß war. Ihre Mutter verriet nicht, wer der Vater des Mädchens war. Nur hinter vorgehaltener Hand erzählte man, dass sie die Tochter des Pfarrers war, doch das war nicht offiziell.

                            Die beiden hatten jedenfalls keine offizielle katholische Hochzeit und es gab damals auch noch keine standesamtlichen Hochzeiten. So waren sie auch als Paar von der Gesellschaft ausgestoßen, genau wie ihre Kinder.
                            Auch sie waren nicht standesgemäß, konnten nicht getauft werden und tauchten in keinem Kirchenregister auf. Johannes heiratete zwar eine Katholikin aus dem Dorf, aber auch er konnte keine standesgemäße Hochzeit ausrichten.


                            Deren Sohn David hatte genug von dieser ständigen Ausgrenzung. Er zog nach Friedrichsdorf um, einem Dorf von Hugenotten, wurde evangelisch und konnte endlich richtig heiraten. "


                            So hat es wohl mein Urgroßvater immer erzählt.

                            Kommentar

                            • assi.d
                              Erfahrener Benutzer
                              • 15.11.2008
                              • 2681

                              #15
                              Puh, das klingt teilweise schwer nach dem Simplicissimus....Da wirst du nur mit genauer Ahnenforschung, Generation für Generation, weiterkommen.

                              Die KB von Bronnzell sind aber eigentlich recht ausführlich. Da hat der Pfarrer schon mal die eine oder andere Randnotiz beigefügt.

                              Hoffentlich macht das Archiv bald wieder auf. Halt uns mal auf dem Laufenden. Klingt spannend.

                              Gruß
                              Astrid

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X