weder ledig noch Witwe

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  • wicki49
    Benutzer
    • 01.03.2019
    • 71

    [gelöst] weder ledig noch Witwe

    Jahr, aus dem der Begriff stammt: 1858
    Region, aus der der Begriff stammt: Oberschwaben



    Hallo, zusammen,
    lese ich falsch oder was meint der Pfarrer mit diesem Eintrag im Kirchenbuch?


    Grüße
    Errnst
    Angehängte Dateien
  • Horst von Linie 1
    Erfahrener Benutzer
    • 12.09.2017
    • 19752

    #2
    Gibts auch den obligaten Link zum Bild?
    Da wäre dann ein wenig mehr Rundheruminfo.
    Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
    Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
    Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

    Und zum Schluss:
    Freundliche Grüße.

    Kommentar

    • Anna Sara Weingart
      Erfahrener Benutzer
      • 23.10.2012
      • 15113

      #3
      Hallo
      Die Frau hat sich von ihrem Ehemann getrennt, der lebt aber noch. Und offiziell sind sie vielleicht noch verheiratet. Möglicherweise war eine Ehescheidung nicht möglich, weil katholisch?
      Viele Grüße

      Kommentar

      • sternap
        Erfahrener Benutzer
        • 25.04.2011
        • 4072

        #4
        beispiele:

        zu der zeit sind unter viele männer oder frauen nach übersee oder in andere länder zum arbeiten, man wusste nichts mehr über ihren (zu)stand.

        eine andere möglichkeit war, wie bei meinem vorfahr, ein religionswechsel des/der partner, der es gestattete neu zu heiraten, den zurückgelassenen katholiken aber nicht.

        Man konnte daher auch nicht behaupten, die gattin/der gatte wäre noch verheiratet, lediglich dass er/sie weder ledig noch witwe/r war.
        Zuletzt geändert von sternap; 16.09.2021, 09:23.
        freundliche grüße
        sternap
        ich schreibe weder aus missachtung noch aus mutwillen klein, sondern aus triftigem mangel.
        wer weitere rechtfertigung fordert, kann mich anschreiben. auf der duellwiese erscheine ich jedoch nicht.




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        • Su1963
          Erfahrener Benutzer
          • 08.01.2021
          • 1243

          #5
          Ein größerer Ausschnitt oder zumindest eine Info zu den Spalten-Überschriften wäre günstig. Am besten natürlich der Link zum Dokument, wie auch Horst schon angemerkt hat.

          Ich würde jedenfalls raten, in der Pfarre nach belegbaren Spuren von Kreszenz zu suchen, statt über den Zustand einer vermuteten Ehe zu spekulieren. Zum Glück heißt sie nicht Anna Maria oder Katharina, da müsste sich also doch mit vertretbarem Aufwand etwas finden lassen.


          LG Susanna
          Zuletzt geändert von Su1963; 16.09.2021, 14:08. Grund: Tippfehler korr.

          Kommentar

          • wicki49
            Benutzer
            • 01.03.2019
            • 71

            #6
            Hallo, zusammen,


            hier der gewünschte Link:





            Getrennt oder geschieden glaube ich nicht, da aus katholischer Pfarrei.


            Grüße
            Ernst

            Kommentar

            • Su1963
              Erfahrener Benutzer
              • 08.01.2021
              • 1243

              #7
              Der Link führt leider ins Leere.
              Kannst du nicht vielleicht einen etwas größeren Ausschnitt einstellen (um zu sehen, was bei anderen Personen in derselben Spalte dabeisteht) oder zumindest die Spalten-Überschriften nennen.


              Gruß, Susanna

              Kommentar

              • wicki49
                Benutzer
                • 01.03.2019
                • 71

                #8
                Hallo, neuer Versuch:

                oder Anhang


                Kreszenz Mühlebach *1830 heiratet am 05.09.1859 Lorenz Knörle und am 29.10.1867 Adam Brugger
                Angehängte Dateien
                Zuletzt geändert von wicki49; 17.09.2021, 13:20.

                Kommentar

                • Horst von Linie 1
                  Erfahrener Benutzer
                  • 12.09.2017
                  • 19752

                  #9
                  Da hat uns der Eintragende ein nettes Rätsel hinterlassen.
                  Bei anderen Einträgen kommt dies auch vor. Teilweise auf beide Eheleute bezogen.
                  Very strange indeed.
                  Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
                  Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
                  Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

                  Und zum Schluss:
                  Freundliche Grüße.

                  Kommentar

                  • wicki49
                    Benutzer
                    • 01.03.2019
                    • 71

                    #10
                    Hallo,


                    derselbe Pfarrer, andere Frau, Eintrag: "hat schon geboren". Ehemann ledig. Alter der Frau 22 Jahre.
                    Vielleicht meint er bei der Kreszenz, dass sie ein uneheliches Kind hat.


                    Wenn ich mal Lust habe, suche ich weitere Einträge zur Kreszenz bei den Geburten. Sie gehört nicht zu meinen Ahnen, der Eintrag ist mir bei der Durchsicht nur aufgefallen.


                    Grüße
                    Ernst

                    Kommentar

                    • Horst von Linie 1
                      Erfahrener Benutzer
                      • 12.09.2017
                      • 19752

                      #11
                      Ja, ca. zwei Seiten weiter steht aber wieder dieser Zusatz als einziger für beide Eheleute.

                      Vielleicht hat er einen Mann, der schon ein Kind gezeugt hatte (bestenfalls mit seiner jetzigen Braut), auch mit diesem Attribut bestückt.
                      Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
                      Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
                      Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

                      Und zum Schluss:
                      Freundliche Grüße.

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                      • Bergkellner
                        Erfahrener Benutzer
                        • 15.09.2017
                        • 2351

                        #12
                        Ich denke, es hat etwas damit zu tun, dass der Zustand für den Pfarrer schwer exakt beschreibbar war.
                        Nicht ledig, also verheiratet - nicht Witwe, also wußte er zum Zeitpunkt der Beerdigung nicht, ob der Ehemann noch lebte, hatte aber die Vermutung, dass der Mann noch am Leben war => also nicht ledig und (auch) nicht Witwe.
                        Wollt' ich für Arschlöcher bequem sein, wäre ich ein Stuhl geworden.(Saltatio Mortis, Keiner von Millionen)


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                        • Horst von Linie 1
                          Erfahrener Benutzer
                          • 12.09.2017
                          • 19752

                          #13
                          Das beträfe einen anderen Sachverhalt.
                          Hier handelt es sich um Trauungseinträge.
                          Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
                          Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
                          Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

                          Und zum Schluss:
                          Freundliche Grüße.

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                          • Bergkellner
                            Erfahrener Benutzer
                            • 15.09.2017
                            • 2351

                            #14
                            Zitat von Horst von Linie 1 Beitrag anzeigen
                            Das beträfe einen anderen Sachverhalt.
                            Hier handelt es sich um Trauungseinträge.
                            Entschuldigt, streicht meinen Eintrag, ich bin heute bisschen neben der Spur.

                            Als Idee käme mir da nur eine sitzengelassene Braut...
                            Wollt' ich für Arschlöcher bequem sein, wäre ich ein Stuhl geworden.(Saltatio Mortis, Keiner von Millionen)


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                            • wicki49
                              Benutzer
                              • 01.03.2019
                              • 71

                              #15
                              Kreszentia Mühlebach stammt aus Apflau, Pfarrei Laimnau. Entfernung beider Orte kanpp 2 km. Am 04.02.1859 brachte eine ledige Kreszenz Mühlebach ein Kind Agathe zur Welt (unter Laimnau bei familysearch). Laimnau und Brochenzell sind Luftlinie 10 km voneinander entfernt.


                              "weder ledig noch Witwe(r)" meint wahrscheinlich Vater oder Mutter eines unehelichen Kindes.


                              Kann die Frage als gelöst markiert werden?



                              Von Laimnau gibt es leider nur ein Sterberegister digitalisiert beim Landesarchiv B-W.


                              Grüße
                              Ernst

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