Anzahl der durch den 2. Weltkrieg verstorbenen Vorfahren

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  • Michael Häckl
    Erfahrener Benutzer
    • 30.08.2018
    • 181

    #16
    Null Verstorbene, aber eine an den Auswirkungen Verschollene, da meine Großmutter ihre Familie (meinen Vater) verlassen hat und als Tschechin aus dem Sudetenland nach der Besetzung vermutlich in die USA ausgewandert ist. Von dieser Großmutter habe ich nie etwas erfahren.
    Direkte Vorfahren haben nur 6 während des 2. Weltkrieges gelebt, wenn es meine Eltern betroffen hätte, würde ich nicht leben.

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    • Flusspferdchen22
      Benutzer
      • 10.04.2019
      • 8

      #17
      Bei mir starben viele Verwandten, sogar mein Opa....

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      • SarahEmelie
        Erfahrener Benutzer
        • 18.06.2014
        • 124

        #18
        Hallo zusammen,

        Von meinen Vorfahren starb mein Urgroßvater im zweiten Weltkrieg. Nach bisherigen Erkenntnissen verstarb er 1944 in russischer Kriegsgefangenschaft an der Ruhr. Allerdings gab es wohl keinen Augenzeugen, der seine Leiche gesehen hätte, sodass er erst Anfang der 1960er auf Antrieb seiner älteren Tochter gerichtlich als Tod erklärt wurde.

        Seine Frau war ein Jahr vor ihm verstorben, allerdings nicht kriegsbedingt: sie hatte sich, vermutlich im Zusammenhang mit der Feldarbeit, eine Hirnhautentzündung zugezogen. Daher habe ich mit eins abgestimmt.

        Liebe Grüße

        Sarah

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        • Claire
          Erfahrener Benutzer
          • 01.02.2019
          • 238

          #19
          So leid es mir tut, ich verstehe die Frage nicht. Was ist gemeint mit "durch den 2. Weltkrieg verstorben"?

          Sollen die Gefallenen genannt werden? Also, die aktiven Kriegsteilnehmer?

          Oder auch die, deren Leben durch die Nationalsozialisten gewaltsam ausgelöscht wurde?

          Wie steht es um Widerstandskämpfer?

          Oder die (aus welchen Gründen auch immer) Deportierten?

          Und zählt auch das Leben derer, die aus Krankheitsgründen in sog. Heil- und Pflegeanstalten als "Ballastexistenzen" lebten und schließlich vergast wurden?

          Sind all diese gewaltsam beendeten Leben gleichwertig mit dem von Kriegsteilnehmern?

          Darf/soll/kann/muss ein solcher Verstorbener in dieser Umfrage mitgezählt werden?

          Diese Fragen beschäftigen mich sehr. Ich wüsste gerne eine Antwort.

          Kommentar

          • Friedrich
            Moderator
            • 02.12.2007
            • 11323

            #20
            Moin Claire,


            ich denke schon, dass diese Umfrage verständlich ist. Es geht um diejenigen direkten Vorfahren, die durch den 2. Weltkrieg gestorben sind: Kriegsteilnehmer/Kriegsgefangenschaft/Bombardierung/Flucht... Widerstandskämpfer oder von den Nazis Verfolgte sind in der Regel keine direkten Opfer des Krieges oder seiner unmittelbaren Folgen, sondern Opfer des Regimes. Die sind sicher auch eine Umfrage wert.


            Friedrich
            "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
            (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

            Kommentar

            • Mysticx
              Erfahrener Benutzer
              • 16.09.2018
              • 284

              #21
              Hallo,

              ich habe jetzt einfach mal 3 angekreuzt, obwohl ich keine genauen Angaben habe.

              Väterlicherseits starb, soweit bekannt keiner.

              - Die Eltern meiner Oma waren mit schon zu alt, bzw ich glaube im Sudetenland wurde niemand eingezogen.

              - Der Vater meines Opas war in der Polizei, wurde dann am Ende des Krieges an die Ostfront geschickt. Entkam nur knapp einer Granate in einem Bunker, sein Vordermann ist gestorben. Er hatte dann große Narben am Kopf und an den Armen.

              - Mütterlicherseits kam mein Urgroßvater mit einem Bauchschuss nach seinem Lazarett Aufenthalt an der Front ins Münchner Krankenhaus. Alles sah gut aus, als einer von der Versicherung vorbei und meinte er müsse sich noch einer weiteren Operation unterziehen, um Kriegsrente zu bekommen. Bei der Operation gab es einen Ärztepfusch (sein Magen wurde falsch mit dem Darm verbunden). Er starb, als er Blut und Exkremente gekotzt hat.

              - Der Bruder meiner Urgroßmutter starb 1941 bei einem Dienstverkehrsunfall in Nordbayern.

              - Die Ehefrau des 2. Ehemanns meiner Urgroßmutter wurde in Sudetenland von russischen Soldaten zu Tode vergewaltigt und misshandelt.

              - Der Vater meines Opas gilt seit dem 2. Weltkrieg als verschollen.

              Von anderen Todesfällen weiß ich nichts.

              Grüße
              Zuletzt geändert von Mysticx; 04.05.2019, 19:59.
              Ⅰ. Bayern
              Oliv × Hörmann × Waldleutner × Harrer × Seidl × Bischl × Wimmer

              Ⅱ. Tschechien
              Hussinger × Lutze × Bredl × Puffer × Rexeisen

              Ⅲ. Polen
              Esslinger × Antritt × Jungel

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              • KoH
                Erfahrener Benutzer
                • 30.10.2017
                • 782

                #22
                Eine verspätete richtigstellung von meinem Post vom 24.04.2019.


                DIREKT verwandte sind nicht zu Tode gekommen im Zweiten Weltkrieg.
                Soweit ich weiß wurde auch keiner Verwundet.
                Das wichtigste: Suche alles zur Familie BETTIN aus Linde,FLatow.

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                • tvogel17
                  Erfahrener Benutzer
                  • 29.03.2010
                  • 486

                  #23
                  Hallo zusammen,

                  meine Urgroßväter waren alle im Krieg - die väterlicherseits allerdings im 1. WK, die mütterlicherseits sind im 2. WK verschollen oder nach Stalingrad in Gefangenschaft gestorben.

                  Die im 1. WK haben überlebt, man sagt aber, sie wären dann in ihren 50ern auch an Spätfolgen von Verwundungen gestorben.

                  Grüße

                  Thomas

                  Kommentar

                  • Serggg
                    Neuer Benutzer
                    • 11.06.2020
                    • 1

                    #24
                    Zitat von Friedrich
                    Werte Umgefragten und Umgefragtinnen,

                    ich gebe die Neuauflage dieser Umfrage frei.

                    Friedrich

                    Originaltext des ursprünglichen Ideengebers für die Umfrage:
                    nachdem ich mir gestern (mal wieder) meine Vorfahren im Stammbaum angeschaut habe ist mir aufgefallen, wie viel Glück meine Familie eigentlich im 2. Weltkrieg hatte. Meine Generation (*1961) ist oft ohne Großeltern aufgewachsen, zumindest die Großväter fehlten oft in den Familie.
                    Wie sah das in eurer direkten Linie aus? Wer "fehlte" in eurer Familie nach 1945 durch die Auswirkungen dieses Krieges.
                    Auch die Generation meiner Urgroßeltern starben nicht ursächlich durch den 2. Weltkrieg.
                    Wie ist das bei euren Vorfahren? Nebenbei: Es zählen auch Vermißte!

                    und mir hat diese Version der Umfrage gefallen

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                    • Zetteltante
                      Erfahrener Benutzer
                      • 02.11.2009
                      • 615

                      #25
                      Die Urgroßmutter starb 1942 aufgrund einer Triage im Krankenhaus.
                      Sie wurde nicht behandelt, weil Soldaten vorgezogen wurden.
                      Sie war 75 Jahre alt.

                      Der Urgroßvater wurde 1944 in seinem Haus ermordet. Der oder die Täter nahmen wohl auch den Familienschmuck mit.

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                      • fajo
                        Erfahrener Benutzer
                        • 08.10.2018
                        • 2333

                        #26
                        Gott sei Dank sind es in beiden Familien nur jeweils einer meines momentanen Wissens nach! Wovon einer auch heute noch als vermisst gilt.

                        Allerdings hat dieses damalige Regime auch noch in einem Teil der Familie 2 Personen zusätzlich vernichtet und somit die Nachkommen halbiert, was ich eigentlich als besonders grausam (irre wiedersinnig) empfinde...
                        Vorsicht : >Ich habe keine Ausbildung. Ich habe Inspiration.< von Bob Marley -**







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                        • Sbriglione
                          Erfahrener Benutzer
                          • 16.10.2004
                          • 1176

                          #27
                          Ein Urgroßelternpaar väterlicherseits von mir wurde angeblich (mir fehlt bisher die Bestätigung) um 1943/1944 von einem Tiefflieger auf offenem Feld "erwischt", auf dem sie gearbeitet haben.
                          Suche und biete Vorfahren in folgenden Regionen:
                          - rund um den Harz
                          - im Thüringer Wald
                          - im südlichen Sachsen-Anhalt
                          - in Ostwestfalen
                          - in der Main-Spessart-Region
                          - im Württembergischen Amt Balingen
                          - auf Sizilien
                          - Vorfahren der Familie (v.) Zenge aus Thüringen (u.a. in Bremen, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und NRW)
                          - Vorfahren der Familie v. Sandow aus dem Ruppinischen

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                          • Erny-Schmidt
                            Erfahrener Benutzer
                            • 16.06.2018
                            • 406

                            #28
                            Zitat von Friedrich Beitrag anzeigen


                            ich denke schon, dass diese Umfrage verständlich ist. Es geht um diejenigen direkten Vorfahren, die durch den 2. Weltkrieg gestorben sind: Kriegsteilnehmer/Kriegsgefangenschaft/Bombardierung/Flucht... Widerstandskämpfer oder von den Nazis Verfolgte sind in der Regel keine direkten Opfer des Krieges oder seiner unmittelbaren Folgen, sondern Opfer des Regimes. Die sind sicher auch eine Umfrage wert.
                            Dann muss meine Abstimmung eigentlich wieder gestrichen werden. In meiner Familie sind ein Onkel gefallen, ein zweiter vermisst. Vater wäre aber im April 1945 ebenfalls umgekommen, wenn er nicht desertiert wäre.

                            Gruß E. Schmidt.
                            Gruß E. Schmidt.
                            WANTED! SCHMID(t)/Halle/S, MAER(c)KER/Saalkreis, HAUBNER & HEINE(c)KE/Mansfelder Land

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                            • Svet_Lin
                              Erfahrener Benutzer
                              • 03.04.2020
                              • 242

                              #29
                              Hallo zusammen,

                              in meiner Familie war es mein Großvater mütterlicherseits, der als Matrose 1945 in Luxemburg gefallen ist. Meine Großmutter mütterlicherseits hatte mir mal erzählt, dass sie auf der Flucht von Westpreußen nach Bayern durch Dresden durch ist, kurz bevor die Stadt in Schutt und Asche gelegt wurde. Dort hatte sie wohl kurzzeitig auch meine Mutter verloren, aber zum Glück wiedergefunden. Nicht auszudenken, wenn es mich nicht gegeben hätte ;-)

                              Mein Großvater väterlicherseits war bei Himmlers Truppe und hat den Krieg überlebt. In den Nebenlinien hat es ebenfalls Verluste bei der Marine und bei der Luftwaffe gegeben.
                              Viele Grüße aus Berlin
                              Svetlana

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                              • consanguineus
                                Erfahrener Benutzer
                                • 15.05.2018
                                • 5525

                                #30
                                Zitat von Svet_Lin Beitrag anzeigen
                                als Matrose 1945 in Luxemburg gefallen
                                Guten Morgen!

                                Diente er auf einem luxemburgischen U-Boot, oder wie darf man sich dieses Schicksal vorstehen?

                                Ahoi
                                consanguineus
                                Suche:

                                Joh. Christian KROHNFUSS, Jäger, * um 1790
                                Carl KRÜGER, Amtmann in Bredenfelde, * um 1700
                                Georg Melchior SUDHOFF, Pächter in Calvörde, * um 1680
                                Ludolph ZUR MÜHLEN, Kaufmann in Bielefeld, * um 1650
                                Dorothea v. NETTELHORST a. d. H. Kapsehden, * um 1600
                                Thomas SCHÜTZE, Bürgermeister in Wernigerode 1561

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