Genealoge Erich Kramer und der Umgang mit seinen Werken

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  • Alter Mansfelder
    Super-Moderator
    • 21.12.2013
    • 4674

    Genealoge Erich Kramer und der Umgang mit seinen Werken

    Liebe Forschergemeinde,

    ich habe einmal eine „halbgenealogische“ Frage nach einem Genealogen und der Erfahrung der Forumsmitglieder im Umgang mit seinen Werken:

    In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts wirkte im Nordharzraum der 1877 in Quedlinburg geborene Genealoge Erich Kramer, der 1926 in Hahnenklee und dann auch in Berlin-Steglitz lebte. Bekannt ist Erich Kramer für seine im Deutschen Geschlechterbuch publizierten Stammfolgen „Kramer“ (Band 50) und „Klopstock“ (Band 63) mit umfangreichen Ahnenlisten in den Fußnoten und vor allem durch sein berühmt-berüchtigtes Alterswerk:

    Die „Bosse“. Beitrag zur Geschichte eines Mansfelder Rittergeschlechts und seines Sippenkreises. Sonderdruck vom Originalsatz des Deutschen Geschlechterbuches (C. A. Starke Verlag), Glücksburg 1952.

    Weiß jemand, wann und wo der kinderlose Erich Kramer verstorben und was aus seinem Nachlass geworden ist? Haben Forumsmitglieder Erfahrungen mit der Überprüfung seiner meist fundstellenlosen, aber bisweilen weit vor die Kirchenbuchzeit zurückreichenden Genealogien?

    Es dankt und grüßt der Alte Mansfelder
    Gesucht:
    - Tote Punkte im Mansfelder Land, Harz und Umland
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  • vpanews
    Benutzer
    • 13.07.2011
    • 58

    #2
    Guten Tag "Alter Mansfelder",

    haben Sie vielleicht Zugang zu der von Erich Kramer im DGB, Band 63, veröffentlichten Stammfolge "Klopstock"?

    Wenn ja, so würde es mich sehr freuen, wenn Sie darin bitte nachsehen könnten, ob hier eine Ehe von Jacob Aenetius mit NN Stockmann erwähnt wird.
    Töchter aus dieser Ehe sollen sein: Elisabetha und Sibylla.

    Vielen Dank bereits im Voraus,
    Vera (Nagel)

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    • vpanews
      Benutzer
      • 13.07.2011
      • 58

      #3
      Meine o.a. Hilfeanfrage hat sich zwischenzeitlich bereits erledigt.

      Vielen Dank und besten Gruß,
      Vera (Nagel)

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      • Alter Mansfelder
        Super-Moderator
        • 21.12.2013
        • 4674

        #4
        Hallo Vera,

        schön dass Dir schon geholfen werden konnte. Wie schon im ersten Beitrag angedeutet, empfiehlt es sich allerdings generell, aller Kramerschen Angaben der Vorkirchenbuchzeit kritisch zu hinterfragen. Es wäre schön, wenn Du dann über Deine Erfahrungen hier berichtest.

        Es grüßt der Alte Mansfelder
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        • gki
          Erfahrener Benutzer
          • 18.01.2012
          • 4834

          #5
          Hallo,

          ich kenn das Werk des Herrn Kramer nicht und es ist auch so gar nicht mein Forschungsgebiet.

          Aber Forschung ohne Quellenangabe, wozu soll die gut sein?

          Ich kann verstehen, wenn man nicht bei jedem Datum aus der Kirchenbuchzeit die genaue Fundstelle angibt, das könnte bei einem gedruckten Medium den Rahmen sprengen. Eine Bemerkung wie "die angegebene Daten finden sich soweit nicht anders angegeben in den Kirchenbüchern der Pfarren X, Y und Z" mag da ausreichend sein.

          Aber für alles was darüber hinausgeht, muß man doch präzise Fundstellen angeben, ansonsten kann man da nicht von Forschung sprechen.

          Je älter Urkunden und andere Fundstellen sind, desto mehr muß man diese ja nicht nur lesen, sondern auch interpretieren. Und dazu muß man den Leser in die Lage versetzen, das am Original nachzuvollziehen.

          Ansonsten ist das eher Geschichtenerzählen.

          Generell trau ich älteren genealogischen Forschungen ohnehin nicht über den Weg.
          Zuletzt geändert von gki; 02.07.2014, 22:51.
          Gruß
          gki

          Kommentar

          • Alter Mansfelder
            Super-Moderator
            • 21.12.2013
            • 4674

            #6
            Hallo gki,

            Du hast mit Deiner Einschätzung völlig recht. Ich sehe es grundsätzlich genauso.

            Der Herr Kramer ist aber m. E. "irgendwie" ein Sonderfall: Die Forschungsergebnisse schwanken zwischen Genie und Wahnsinn. Und das wäre auch nicht weiter schlimm, wenn nicht die Werke derart stark rezipiert worden wären. Viele Forscher wissen wahrscheinlich gar nicht, dass in ihrer Ahnenliste Kramersche Angaben stehen, weil sie sie wiederum von Dritten abgeschrieben haben. Ein schönes Beispiel ist die Herleitung der ursprünglich aus Quedlinburg stammenden Gelehrtenfamilie Stisser über die Kramer vom Braunschweiger Patriziat. Stimmt das nun oder stimmt es nicht??

            Zitat von gki Beitrag anzeigen
            Aber Forschung ohne Quellenangabe, wozu soll die gut sein?
            Das stimmt natürlich. Kramers Werke entstanden aber zu einer Zeit, als es nicht unbedingt üblich war, detailliert Nachweise zu führen. Wenn die Nachweise in Werken aus dieser Zeit fehlen, heißt das wiederum nicht, dass gar keine vorhanden waren, sondern wirft nur (erst einmal) die Frage auf, auf welche Quellen er sich bezogen hat.

            Zitat von gki Beitrag anzeigen
            Ich kann verstehen, wenn man nicht bei jedem Datum aus der Kirchenbuchzeit die genaue Fundstelle angibt, ... Aber für alles was darüber hinausgeht, muß man doch präzise Fundstellen angeben, ansonsten kann man da nicht von Forschung sprechen.
            Das sehe ich für jetzt und heute auch so. Aber was tun, wenn die beleglose alte Literatur ganz tolle Funde vorweist, die sonst keiner entdeckt hat und die ich bei ganz intensivem Nachgraben dann (teilweise) auch gefunden habe? Das wirft die Frage auf, wo sich die übrigen Belege befinden. Ganz an freie Erfindung mag ich bei dieser Konstellation nicht glauben.

            Zitat von gki Beitrag anzeigen
            Generell trau ich älteren genealogischen Forschungen ohnehin nicht über den Weg.
            Ja, ich bin da auch vorsichtig. Ich meine aber, dass man die Forschungsergebnisse nicht generell verwerfen, sondern von Fall zu Fall beurteilen sollte. Momentan streiche ich nur, was ich widerlegen kann; alles andere setze ich erstmal auf "nicht überprüft" (mit entsprechendem Vermerk in der AL). Viele ältere Untersuchungen sind gründlich. Viele neue Untersuchungen beziehen sich (ohne dass man es sofort merkt) auf alte, ohne in der Substanz wesentlich Neues zu bringen. Und wie verlässlich sind neue Untersuchungen, wenn Historiker im Studium das Lesen von Quellen nicht lernen und auch keine (oder nur widerwillige) Genealogen sind?

            Ein Anliegen dieses Threads war es deshalb zu hinterfragen, ob noch andere User sich Gedanken gemacht haben, ob das wirklich stimmt, was Kramer da alles schreibt. Schade, dass es nicht Dein Forschungsgebiet ist

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            • gki
              Erfahrener Benutzer
              • 18.01.2012
              • 4834

              #7
              Hallo alter Mansfelder!

              Zitat von Alter Mansfelder Beitrag anzeigen
              Du hast mit Deiner Einschätzung völlig recht. Ich sehe es grundsätzlich genauso.
              Das ist gut.


              Der Herr Kramer ist aber m. E. "irgendwie" ein Sonderfall: Die Forschungsergebnisse schwanken zwischen Genie und Wahnsinn. Und das wäre auch nicht weiter schlimm, wenn nicht die Werke derart stark rezipiert worden wären. Viele Forscher wissen wahrscheinlich gar nicht, dass in ihrer Ahnenliste Kramersche Angaben stehen, weil sie sie wiederum von Dritten abgeschrieben haben.
              Das sind keine Forscher, sondern Abschreiber. Die haben vermutlich auch Julius Caesar in der Ahnenreihe...


              Das sehe ich für jetzt und heute auch so. Aber was tun, wenn die beleglose alte Literatur ganz tolle Funde vorweist, die sonst keiner entdeckt hat und die ich bei ganz intensivem Nachgraben dann (teilweise) auch gefunden habe? Das wirft die Frage auf, wo sich die übrigen Belege befinden. Ganz an freie Erfindung mag ich bei dieser Konstellation nicht glauben.
              Ich würde derartige Fälle so behandeln wie irgendwelche Online-Funde: Als Hinweise, daß da irgendwo was sein könnte, das aber eben dringend anhand von Originalquellen validiert werden muß.

              Ich gebe besser gleich zu, daß es mir leichtfällt aufgrund der in meinem Hauptforschungsgebiet vorhandenen digitalisierten Kirchenbücher und anderer Quellen mich auf ein hohes Roß zu setzen.

              Andererseits hätte ich ohne diese Möglichkeit mit der Ahnenforschung auch nicht begonnen.

              Ein Anliegen dieses Threads war es deshalb zu hinterfragen, ob noch andere User sich Gedanken gemacht haben, ob das wirklich stimmt, was Kramer da alles schreibt. Schade, dass es nicht Dein Forschungsgebiet ist
              Das ist ja das grundsätzliche Problem der Ahnenforscherei: Die Ergebnisse interessieren meist nur einen selber...
              Gruß
              gki

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              • Alter Mansfelder
                Super-Moderator
                • 21.12.2013
                • 4674

                #8
                Hallo gki,

                Zitat von gki Beitrag anzeigen
                Das sind keine Forscher, sondern Abschreiber.
                stimmt. Irgendwo sind wir das natürlich alle, fragt sich nur, ob man beim Abschreiben den qualitativen Unterschied erkennt bzw. erkennen will (Originalquelle <=> Angabe Dritter) und welche Konsequenzen man daraus zieht (glauben <=> zweifeln <=> hinnehmen <=> übernehmen <=> nicht übernehmen <=> selber prüfen).

                Zitat von gki Beitrag anzeigen
                Ich würde derartige Fälle so behandeln wie irgendwelche Online-Funde: Als Hinweise, daß da irgendwo was sein könnte, das aber eben dringend anhand von Originalquellen validiert werden muß.
                Ich persönlich mache das auch so, und sofern die Angabe schon in meiner AL steht, ist sie mit einem "noch nicht überprüft"-Kürzel gekennzeichnet. Viele andere handhaben das aber nicht so, und gerade bei den zigfach abgeschriebenen Kramer-Daten entsteht dann der fatale Eindruck, es wäre alles hundertfach durchdacht.

                Zitat von gki Beitrag anzeigen
                Ich gebe besser gleich zu, daß es mir leichtfällt ... mich auf ein hohes Roß zu setzen.
                Mit strengen Maßstäben habe ich kein Problem, im Gegenteil: sie sind grundsätzlich richtig.

                Zitat von gki Beitrag anzeigen
                Das ist ja das grundsätzliche Problem der Ahnenforscherei: Die Ergebnisse interessieren meist nur einen selber...
                Das empfinde ich als nicht weiter schlimm: Die Ahnenforscherei ist für mich ein Luxus, den ich mir selber leiste. Ob anderen das was bringt, ob sie es gut, schlecht oder für überflüssig oder mich für verrückt halten, ist mir im Grunde Wurscht. In dem Kramerschen Fall, etwa bei dem oben angeführten Stisser-Problem, betrifft es aber gewiss eine ganze Menge anderer Hobbyforscher, und deshalb dachte ich, dass sich da vielleicht auch schon mal andere Gedanken gemacht haben und sich nicht nur (absichtlich überspitzt: ) in tollen Genealogien sonnen.

                Es grüßt der Alte Mansfelder
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                • gki
                  Erfahrener Benutzer
                  • 18.01.2012
                  • 4834

                  #9
                  Hallo Alter Mansfelder!

                  Zitat von Alter Mansfelder Beitrag anzeigen
                  stimmt. Irgendwo sind wir das natürlich alle, fragt sich nur, ob man beim Abschreiben den qualitativen Unterschied erkennt bzw. erkennen will (Originalquelle <=> Angabe Dritter) und welche Konsequenzen man daraus zieht (glauben <=> zweifeln <=> hinnehmen <=> übernehmen <=> nicht übernehmen <=> selber prüfen).
                  Ich muß da insistieren: ich schreibe nicht ab. Ich interpretiere die von mir aus Urkunden extrahierten Informationen und erstelle daraus genealogische Zusammenhänge.

                  Diese enthalten also meine Interpretation der mir verfügbaren Daten.

                  Man kann aus den Daten mitunter auch andere Schlüsse ziehen. Und sich dann drüber streiten was richtig und was falsch ist.


                  Beispiel:




                  Die dort angegebenen Lebensdaten des Georg Sanladerer stammen aus den einschlägigen Kirchenbüchern, der Forscher hat sie zu einem Stammbaum zusammengefügt.

                  Aus der Information "Familienname = Sanladerer" hat er offenbar den Schluß gezogen, der Georg müsse auf dem Sanladerer-Gut geboren sein. Der Schluß ist durchaus nicht abwegig, aber dennoch (meine Interpretation) falsch. Bei der Hochzeit mit Rosina Sparsberger ist Georg als Sohn des Georg Sanladerer aus Jägerwirt angegeben. Das Gut mag heute zu Jägerwirt gehören, damals hätte man das aber eher nicht so gesehen (meine Interpretation!). Das Gut ist viel älter als der heutige Ort. Wenn der Vater auf dem Gut gesessen hätte, würde da mMn stehen "Georg Sanladerer aus der Pfarre Holzkirchen".

                  Georg Sanladerer wurde nach meiner Interpretation Anfang Februar 1687 als vorehelicher Sohn seiner Eltern in der Pfarre Irsham geboren. Man kann da aber auch anderer Meinung sein, denn bei der Taufe fehlt der Nachname des Vaters.


                  Ich persönlich mache das auch so, und sofern die Angabe schon in meiner AL steht, ist sie mit einem "noch nicht überprüft"-Kürzel gekennzeichnet. Viele andere handhaben das aber nicht so, und gerade bei den zigfach abgeschriebenen Kramer-Daten entsteht dann der fatale Eindruck, es wäre alles hundertfach durchdacht.
                  Das ist schade, aber es gibt wohl nichts, was man dagegen machen kann.


                  Mit strengen Maßstäben habe ich kein Problem, im Gegenteil: sie sind grundsätzlich richtig.
                  Danke!

                  Das empfinde ich als nicht weiter schlimm: Die Ahnenforscherei ist für mich ein Luxus, den ich mir selber leiste. Ob anderen das was bringt, ob sie es gut, schlecht oder für überflüssig oder mich für verrückt halten, ist mir im Grunde Wurscht.
                  Das sehe ich im Prinzip genauso, aber es ist doch störend, wenn man was aufschreibt, um die Meinung anderer bittet, und dann nichts kommt.

                  In dem Kramerschen Fall, etwa bei dem oben angeführten Stisser-Problem, betrifft es aber gewiss eine ganze Menge anderer Hobbyforscher, und deshalb dachte ich, dass sich da vielleicht auch schon mal andere Gedanken gemacht haben und sich nicht nur (absichtlich überspitzt: ) in tollen Genealogien sonnen.
                  Gedanken gemacht wird sich schonmal wer haben. Vielleicht gibt es Aufsätze in der genealogischen Fachliteratur?
                  Gruß
                  gki

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                  • Alter Mansfelder
                    Super-Moderator
                    • 21.12.2013
                    • 4674

                    #10
                    Hallo gki,

                    Zitat von gki Beitrag anzeigen
                    Ich muß da insistieren: ich schreibe nicht ab. Ich interpretiere die von mir aus Urkunden extrahierten Informationen und erstelle daraus genealogische Zusammenhänge.
                    das hast Du schön gesagt Meine Aussage, dass jeder irgendwie abschreibt, bezog sich aber nicht auf den methodischen Gesamtvorgang des Forschens, sondern nur auf den ersten Schritt (extrahieren). Da habe ich mich vielleicht nicht konkret genug ausgedrückt. Würdest Du nicht extrahieren, dann kämest Du auch nicht zum Interpretieren.

                    Zitat von gki Beitrag anzeigen
                    Gedanken gemacht wird sich schonmal wer haben. Vielleicht gibt es Aufsätze in der genealogischen Fachliteratur?
                    Leider habe ich dergleichen bisher nicht gefunden. Sogar Universitätsprofessoren (Hermann Mitgau) beten die Kramerschen Vorkirchenbuch-Angaben nach, als wären es die Zehn Gebote - und keiner fragt (scheinbar), was eigentlich auf der Tafel stand, die Moses da vom Berg gebracht hat ...

                    Es grüßt der Alte Mansfelder
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                    • gki
                      Erfahrener Benutzer
                      • 18.01.2012
                      • 4834

                      #11
                      Hallo Alter Mansfelder!

                      Zitat von Alter Mansfelder Beitrag anzeigen
                      Leider habe ich dergleichen bisher nicht gefunden. Sogar Universitätsprofessoren (Hermann Mitgau) beten die Kramerschen Vorkirchenbuch-Angaben nach, als wären es die Zehn Gebote - und keiner fragt (scheinbar), was eigentlich auf der Tafel stand, die Moses da vom Berg gebracht hat ...
                      Der Mitgau könnte den Kramer gekannt haben, ggf. brieflich, und hat ihm vielleicht vertraut.


                      Eine Idee zu Kramer, ist: Wende Dich an den C. A. Starke-Verlag. Vielleicht wissen die, wo ihr Autor bzw. sein Archiv abgeblieben ist.
                      Gruß
                      gki

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                      • Alter Mansfelder
                        Super-Moderator
                        • 21.12.2013
                        • 4674

                        #12
                        Hallo gki,

                        Zitat von gki Beitrag anzeigen
                        Der Mitgau könnte den Kramer gekannt haben, ggf. brieflich, und hat ihm vielleicht vertraut.
                        ja, sie kannten sich bestimmt. Ich meine mich zu erinnern, dass in Mitgaus Werk "Alt-Quedlinburger Honoratiorentum" mehrfach auf persönliche Mitteilungen Kramers Bezug genommen wird. Aber auch Mitgau war nicht besonders mitteilsam, was konkrete Quellenangaben anbetrifft.

                        Zitat von gki Beitrag anzeigen
                        Eine Idee zu Kramer, ist: Wende Dich an den C. A. Starke-Verlag. Vielleicht wissen die, wo ihr Autor bzw. sein Archiv abgeblieben ist.
                        Das ist eine gute Idee, daran habe ich noch gar nicht gedacht. Danke für den Tipp!

                        Es grüßt der Alte Mansfelder
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                        • TMBrockhausen
                          Neuer Benutzer
                          • 17.08.2014
                          • 1

                          #13
                          Hallo Alter Mansfelder (obwohl mir diese Anrede ungebührlich erscheint, mit Verlaub ich habe von Vorrednern abgeschrieben)

                          Ich habe mich in diesem Forum angemeldet, da meine Mutter Stieftochter des im oberbayerischen Elbach verstorbenen Erich Kramer ist, er war mit meiner Großmutter mütterlicherseits in zweiter Ehe verheiratet. Ob zu Ihren Anliegen viel dienliches beigetragen werden kann ist fraglich, da ein Großteil seines Nachlasses leider verschollen ist. Wenn Sie jedoch Interesse haben, mit meiner Mutter B.v.Brockhausen in Kontakt zu treten würde ich Ihnen gerne eine Telefonnummer per PN überlassen.

                          Viele Grüße

                          TM

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                          • Alter Mansfelder
                            Super-Moderator
                            • 21.12.2013
                            • 4674

                            #14
                            Guten Morgen TM,

                            ich freue mich über Ihre Nachricht, die ganz unerwartet doch noch einen Lichtstrahl auf den Meister und sein vielrezipiertes Werk verspricht. Ich sende Ihnen eine PN.

                            Es grüßt der Alte Mansfelder
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                            • Alter Mansfelder
                              Super-Moderator
                              • 21.12.2013
                              • 4674

                              #15
                              Hallo zusammen,

                              nach der erfreulichen Entwicklung, die sich durch den Beitrag von TM vom 17. August 2014 ergeben hat, möchte ich kurz kundtun, wie es weitergegangen ist.

                              Nachdem TM den Kontakt hergestellt hatte (dafür nochmals vielen herzlichen Dank), habe ich mit seiner Mutter, der Stieftochter von Erich Kramer, ein sehr angenehmes und langes Telefonat geführt. Kramer reiste viel und besuchte kontinuierlich Pfarrämter und andere Archive. Sein umfangreicher handschriftlicher genealogischer Nachlass ging in den letzten über 50 Jahren leider im Grunde vollständig verloren.

                              So bleibt also nur, unbelegte Einzelangaben selbst nach und nach zu verifizieren, wie ich in einem vorhergehenden Beitrag schon geschrieben hatte:
                              Zitat von Alter Mansfelder Beitrag anzeigen
                              Ein Anliegen dieses Threads war es deshalb zu hinterfragen, ob noch andere User sich Gedanken gemacht haben, ob das wirklich stimmt, was Kramer da alles schreibt.

                              Ich habe bisher z. B. folgende nachzuprüfende Fragestellungen bzw. Fehler aufgetan (Hilfestellung für die Suchmaschinen ):

                              - Fragestellung: Belege für die Genealogie der Quedlinburger Ratsfamilie Stisser im 16. Jahrhundert und deren Verbindung über Hans Kramer in das Braunschweiger Patriziat zu Cord Doring/ Döring und seiner Frau Aleke Düsterhop,
                              - Fehler: Vorfahren der Geschwister Abigail und Gerhard (Gerd) von Brockhusen, Pfarrer zu Nachterstedt,
                              - Fehler: Cyriacus Kegel (um 1547-1613), Bürgermeister in Quedlinburg, war weder ein Sohn der Kirchenlieddichterin Elisabeth v. Meseritz noch ein Schwiegersohn von Chilian Goldstein mit daran hängenden Berliner Ratsgeschlechtern (insb. Blankenfeld, Blankenfelde).

                              Es grüßt der Alte Mansfelder
                              Zuletzt geändert von Alter Mansfelder; 09.09.2014, 16:12.
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