Wie sinnvoll noch nicht zuordenbare Daten/Personen sammeln? Gibt es da ein Programm?

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  • Ursula
    Erfahrener Benutzer
    • 18.01.2007
    • 1348

    #16
    Zitat von Metz7 Beitrag anzeigen
    Hallo, du Glückliche

    Wir haben um die 200 Einträge aus Totenbuch, Taufbuch, Ehebuch. Leider nur lückenhafte Angaben. Meist steht nur der Vater beim Taufeintrag oder nur die Person selbst beim Todeseintrag. Da es viele gleiche Namen gibt ist es für uns ein regelrechtes Wirrwar, ob die genannte Person nun noch in unseren Baum gehört oder nicht. Denn... es gibt anscheinend leider keine Familienregister in Thüringen (Zeitspanne 1700-1900). Zumindest haben wir diese nicht. Also müssen wir jetzt quasi puzzeln mit den Einträgen und versuchen herauszufinden wer zu uns gehört und wer nicht.

    Daher auch die Frage nach einer Software. Weil bei 200 Einträgen mit wirklich kaum Varianz in den Namen
    Ich mache das scheints ganz anders als viele hier. Ich sammle keine Namen.

    Wenn in einer Stadt und in den umgebenden Dörfern die Hälfte der Bevölkerung den von mir gesuchten Namen, z.B. "Weber", trägt, wüsste ich da bald nicht mehr, wo mir der Kopf steht, bei dieser Vorgehensweise.
    Ich gehe der Familie nach und nur dieser Familie mit allem drum und dran, wenn es einwandfrei die richtigen sind. Geschwister, Kinder, deren Partner usw.
    Die Vorstellung, alle Webers dort und in den Nachbardörfern einsammeln und sortieren zu müssen................ Nein, das mache ich nicht.

    Da würde ich auch fürchten, so manchen falsch zuzuordnen, vor allem, wenn wie von Dir beschrieben, die Angaben lückenhaft sind.

    LG
    Uschi

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    • MelanieK
      Erfahrener Benutzer
      • 19.06.2018
      • 131

      #17
      Hallo Uschi,

      die Lücken und die Namensgleichheit sind ja oft gerade der Grund diese "Namen zu sammeln"
      Die Alternative wäre oft aufhören. Es kommt natürlich darauf an wie man das für sich definiert in Bezug auf Zeit, Wichtigkeit etc.

      Nur der Familie nachzugehen bedeutet für viele von uns ja dass schon nach den Großeltern Schluss wäre und das "drum und dran" nur aus 2 spärlichen Daten bestände
      .
      Ich hab jeweils bei den Großmüttermüttern das Glück dass alles vorhanden, greifbar und zum Teil sogar gut erforscht ist, aber ausgerechnet bei beiden Großvätern, quasi "den Hauptnamen" kam ich nur über Umwege überhaupt kleine Schritte weiter.

      Erst als ich anfing über Geschwister, Paten, Trauzeugen etc. "in die Breite" zu gehen hatte ich Erfolge, die sich dann auch von verschiedenen Seiten absichern ließen. Aber dann war wieder Schluss, also hab ich angefangen sämtliche Leutchen mit dem Namen durchzuforsten und zu sammeln und konnte so nochmal weiter kommen. Aber gut, da muss ich natürlich zustimmen, der Name ist nicht gerade Weber oder Schulze, zum Glück. Wobei Weber in der Ecke, in der ich suche mir noch nie untergekommen ist.

      Ich seh das aber allerdings nicht als Zeitverschwendung an, es macht mir ja Spaß Kann verstehen dass das nicht jedem liegt und dann lieber Schluss ist.

      Grüßle

      Kommentar

      • nix
        Erfahrener Benutzer
        • 21.06.2018
        • 157

        #18
        Bei mir kommt es darauf an.


        Mein eigener Name und einige meiner Vorfahren sind sehr selten. Wer die trägt ist sehr sicher irgend wie mit mir verwandt. Also speichere ich jede Person, die ich mit einem dieser Namen in diversen Schreibweisen irgend wo finde. Auch wenn ich noch nicht weiß wie diese Person da rein gehört. Natürlich speichere ich den Fundort des Namens und alle Quellenangaben, damit ich das später nachvollziehen kann, oder diese Angaben die Zusammenhänge überhaupt erst erklären können.



        Andere Namen meiner Vorfahren sind nur regional verbreitet. Da erfasse ich nur die, die von der Zeit und dem Ort her passen könnten.


        Die Namen, die insgesamt sehr verbreitet sind (so MeierMüllerSchulze-mäßig), sammle ich nicht. Das würde alle Grenzen sprengen und nur verwirren.


        Zum Glück bietet das von mir verwendete Programm verschiedene Unterstützungen, um auch solche Namen verwalten zu können. Namenslisten, Spitzenahnen, Personen ohne Verbindungen zu andern Personen, Familienbuch und Ortsfamilienbuch, Ortslisten mit Aufstellung der dort stattgfundenen Erignisse oder Personen mit Ereignissen in diesen Orten. Sowas bieten manche Programme, und das hilft oftmals sehr, den Überblick zu behalten und Verbindungen herzustellen zwischen Personen, die sich angesammelt haben. Ohne so etwas macht es meiner Meinung wenig Sinn Personen zu sammeln, bei denen man die Verknüpfung zur Familie nicht kennt. Da verzettelt man sich dann nur mit. Wie in jedem Handwerk bekommt man ohne gutes Werkzeug kein gutes Resultat zustande.

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