2. Weltkrieg Nachricht an Hinterbliebene

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  • Werner51
    Erfahrener Benutzer
    • 03.07.2017
    • 100

    2. Weltkrieg Nachricht an Hinterbliebene

    Hallo,
    Als der jüngste Sohn meiner Großmutter im Mai 1944 im Reservelazarett Lemberg (heute Ukraine) an seiner Verwundung starb, erhielt sie je einen Brief vom Lazarett (1 Seite) und vom Oberleutnant seiner Einheit (2 Seiten). Neben der allgemeinen Trauerbekundung wurde in beiden Briefen seine Verwundung und der Lazarettaufenthalt ausführlich geschildert.


    War es damals üblich, solche Briefe zu schreiben? Bei so vielen Gefallenen und Verwundeten?


    Beste Grüße
    Werner
  • Kuschi
    Erfahrener Benutzer
    • 15.06.2011
    • 130

    #2
    Ja, war üblich das ein Vorgesetzter der Kompanie ein Kondolenzschreiben verfasste. Hab auch eins von meinem Großvater. Er wurde nicht begraben, weil er beim Sturm auf Ostpreussen getötet wurde, aber seine Kameraden haben beim Rückzug seine persönlichen Sachen die er bei sich trug an sich genommen. Diese Gegenstände wurden dann zusammen mit dem Schreiben an die nächsten Angehörigen geschickt. Bis Ende 1944 war das auf jeden Fall die Norm.
    Ostpreussen

    Kreise: Lötzen, Angerburg, Johannisburg
    Familienname: Kuschmierz, Byczek, Polixa, Saffranski, Brzezinski, Seroka, Hein, Rams, Jenko, Badzio

    Pommern

    Kreise: Neustettin,Kolberg-Körlin,Buetow,Lauenburg
    Familienname: Perlick, Freiberg, Kaufmann, Malschitzky, Kormann

    Kommentar

    • Niederrheiner94
      Erfahrener Benutzer
      • 30.11.2016
      • 786

      #3
      Moin Werner!


      Ja, das war damals durchaus üblich. Weil die Zahlen aber leider so hoch waren, war der Inhalt dieser Briefe oftmals sehr ähnlich.


      Viele Grüße
      Fabian

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