polnische Kriegsgefangene 2. Weltkrieg

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    polnische Kriegsgefangene 2. Weltkrieg

    Hallo,
    wer kann Angaben machen, von wo die polnischen Kriegsgefangenen kamen, die im September 1939 ins Durchgangslager nach Köln gebracht wurden ?
    Nach meinen Recherchen müssten es ca. 1000 gewesen sein, darunter auch mein Vater.
    Gruß, Biene1950!!
  • AlAvo
    • 14.03.2008
    • 6186

    #2
    Hallo Biene1950,

    leider kann ich Dir nicht direkt helfen.

    Vielleicht finden sich in nachfolgenden Links Anhaltspunkte/Anregungen zu möglichen Quellen, Ansprechpartnern, etc.?

    Nach dem Ende der Kriegshandlungen im Jahr 1945 verzichteten in den westlichen Besatzungszonen Deutschlands viele Polen aus politischen Gründen auf die Rückkehr in ihr Heimatland. Es handelte sich hierbei um Angehörige der polnischen Streitkräfte im Westen, befreite Häftlinge von Konzentrations- und Arbeitslagern sowie um ehemalige Kriegsgefangene. Für viele war die Tatsache der polnischen Grenzverschiebung nach Westen und der Machtübernahme durch die Kommunisten nicht zu akzeptieren. Unter solchen Umständen war die Rückkehr für sie unmöglich. Es hat sich etabliert, diese Personengruppe mit der Abkürzung „DPs” (aus dem Engl.: Displaced Persons) zu bezeichnen.




    Der zentrale Verband Polnischer Flüchtlinge in Deutschland (Zjednoczenie Polskich Uchodźców w Niemczech, kurz: ZPU) gehört zweifellos zu den weniger bekannten polnischen Flüchtlingsorganisationen in der Bundesrepublik Deutschland.







    Viele Grüße
    AlAvo
    War Mitglied der Lettischen Kriegsgräberfürsorge (Bralu Kapi Komiteja)

    Zirkus- und Schaustellerfamilie Renz sowie Lettland

    Reisenden zu folgen ist nicht einfach, um so mehr, wenn deren Wege mehr als zweihundert Jahre zurück liegen!


    Kommentar


    • #3
      Danke für deine Unterstützung
      schönen Sonntag, Biene1950!!

      Kommentar

      • AlAvo
        • 14.03.2008
        • 6186

        #4
        Hallo Biene1950,

        bitte schön, gerne geschehen.


        Viele Grüße und einen ebenso schönen Sonntag
        AlAvo
        War Mitglied der Lettischen Kriegsgräberfürsorge (Bralu Kapi Komiteja)

        Zirkus- und Schaustellerfamilie Renz sowie Lettland

        Reisenden zu folgen ist nicht einfach, um so mehr, wenn deren Wege mehr als zweihundert Jahre zurück liegen!


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        • Saure
          Erfahrener Benutzer
          • 27.03.2008
          • 4806

          #5
          Hallo,

          vielleicht gibt es dazu Unterlagen im Stadtarchiv in Köln.
          Viele Grüße
          Dieter Saure

          Jeder Mensch hat etwas, was ihn antreibt.
          Manchmal findet man, was man sucht. Nicht immer sucht man das, was man findet.
          Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
          Alle sagten immer, das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht.

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          • Florek
            Erfahrener Benutzer
            • 24.10.2013
            • 293

            #6
            Hallo Biene,

            also das Stadtarchiv Köln wäre tatsächlich ein Versuch wert. Wenn er in dieser Zeit auf Arbeitskomando war, könnte es tatsächlich Einträge geben. Es gibt aber keine Garantie, dass die betreffenden Unterlagen wirklich alle noch erhalten sind. Aber ein Versuch ist es wie gesagt wert.

            Die anderen Anlaufstellen für poln. Kriegsgefangene habe ich ja bereits erwähnt. Vielleicht erst ein Mal abwarten was da herauskommt. Die Kriegsgefangenen (die über Jahre gefangen waren) blieben selten nur in einem Lager sondern wurden oft verlegt. Mein polnischer Großvater zum Beispiel wurde zwischen 1939 bis 1942 in drei verschiedenen Lager untergebracht.

            Gruß

            Florek

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            • Saure
              Erfahrener Benutzer
              • 27.03.2008
              • 4806

              #7
              Ja Florek,

              Biene muß schon selbst unseren Vorschlägen nachgehen.

              Hier noch ein Hinweis zur Suche:
              Viele Grüße
              Dieter Saure

              Jeder Mensch hat etwas, was ihn antreibt.
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              Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
              Alle sagten immer, das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht.

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              • Florek
                Erfahrener Benutzer
                • 24.10.2013
                • 293

                #8
                Hallo,

                folgendes wäre in dem Fall ggf. noch interessant: NS-Dokumentationszentrum Köln:




                Unter Umständen lohnt es sich sogar dort direkt anzrufen und zu fragen ob sie Dokumente haben die man einsehen kann.

                Gruß

                Florek

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                • #9
                  Hallo Herr Saure,
                  den Vorschlägen gehe ich immer nach. Habe bereits per Einschreiben Ende 2017 nach Polen geschrieben und im Frühjahr gemailt, Lesebestätigung erhalten, aber KEINE Antwort. Die Adressbücher und die Standesamtunterlagen auch im Bereich Westpreussen-Ostpreussen alle durchforstet, trotz vorliegenden Daten konnte ich nichts finden.
                  Vielleicht stimmt hier irgend etwas nicht.
                  Gestern bin ich auf eine Liste bei ITS Bad Arolsen gestoßen, dort ist meine Familie namentlich aufgeführt nach Australien auszureisen, desweiteren bin ich an der Recherche vom DP Camp Kassel Hasenhecke, dort war mein Vater 17 Monate untergebracht.
                  @Florian, dir DANKE ich ganz herzlich für deine tatkräftige Untersützung.
                  Es stimmt , mein Vater war auch in drei Lagern Köln Lechenich, Euskirchen und Aachen/Bonn, habe sogar die Namen wo er gearbeitet hat.
                  es grüßt Biene1950

                  Kommentar

                  • Saure
                    Erfahrener Benutzer
                    • 27.03.2008
                    • 4806

                    #10
                    Hallo Biene 1950,

                    alles klar. Bitte weiter so.
                    Viele Grüße
                    Dieter Saure

                    Jeder Mensch hat etwas, was ihn antreibt.
                    Manchmal findet man, was man sucht. Nicht immer sucht man das, was man findet.
                    Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
                    Alle sagten immer, das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht.

                    Kommentar

                    • Florek
                      Erfahrener Benutzer
                      • 24.10.2013
                      • 293

                      #11
                      Hallo Biene,

                      ich helfe gerne.

                      Dass die Personendaten ggf. nicht richtig sind, ist in diesem Ausmaß schon seltsam. Aber auch ich hatte ähnliche Probleme. Mein Ausgangspunkt war eine Heiratsurkunde von 1948. Wie sich dann herausstellte stimmte da einiges nicht. Der angegebene Geburtsort meines Großvaters war falsch (stellte aber kein größeres Hinderniss dar, da am angebenen Ort sich dennoch Unterlagen im Standesamt fanden) und bei meiner Großmutter stimmten weder Geburtsort, noch Datum (Zahlendreher) noch die richtigen Eltern. Ich bin erst über den Umweg der diversen Kreis- und Stadtarchive an eine Meldekarte geraten in der der richtige Geburtsort eingetagen war. Danach habe ich alles herausgefunden.

                      Also nicht entmutigen lassen. Viel Erfolg

                      Florian

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