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#21
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Hallo!
Optische Speichermedien, also CDs, DVDs, BluRays sind nicht für die Langzeitarchivierung geeignet. Jedes Betatschen der Datenträger, jedes einzelene Staubkorn, dass ich darauf einniestet, führt zu Lesefehlern, die irgendwann nicht mehr kompensiert werden können. Und gerade bei gebrannten Rohlingen kann der Komplettausfall bereits nach ein paar Tagen eintreten – die maximalie Fehlerkorrektur wird bei jedem Brennvorgang individuell angelegt und die können sehr unterschiedlich sein. Desweiteren verroten die organischen Schichten – je nach Lagerung schneller oder langsamer. Gelagert werden sollten sie in dunklen, trockenen und kühlen Umgebungen – ist privat halt leider nicht immer möglich. Die derzeit beste Stragie zur Langzeitarchivierung ist das Kopieren auf mehrere externe Festplatten – eine Kopie ist keine Kopie! – und diese dann alle paar Jahre zu tauschen. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, hinterlegt ein zusätzliches Paar im Bankschließfach. Wer im Geld schwimmt kann zusätzlich noch auf Band archivieren. Fotos sollten als TIFFs gespeichert werden, denn das ist ein Format ohne Datenreduzierung. Wenn ein Programm dieses nicht lesen kann, dann ist es Mist! Professionelle Medianarchive speichern analoges Film- und Tonmaterial als AVI bzw, WAV ab. Diese sind ebenfalls nicht datenreduzierend. PDFs haben den Vorteil, dass das Format Plattform unabhängig ist. Für die Langzeitarchivierung wurde der PDF/A Standard entwickelt. Über ein PDF wird noch ein XML-Container drübergestülpt, der die Metadaten enthält. Zum eigentlichen Thema des Threads: Ich habe ihn mir nicht durchgelesen, bloß die letzten paar Beiträge, also weiß ich nicht ob mein Hinweis schon genannt worden ist. Es gibt zur Fotobeschreibung den IPTC-Standard. Ein Programm, das diesen schreiben und lesen kann, ist zB. Irfanview. Die IPTC-Daten kann man dann mit einer Datenbank verknüpfen und verwalten. Wem dies zu umständlich und kompliziert ist, kann sich auch einfach eine Tabelle anlegen. In einer Tabelle (Datenbank) sollten Angaben zu den W-Fragen vorhanden sein. Wer, wann und wo? Weiters wer ist der Urheber? Wer ist im Besitz des Urheber- und allfälliger Verwertungsrechte? Fallen abgebildete Personen unter den Datenschutz (Personenstandsgesetz)? Handelt es sich um eine Digitalisierung von einem analogen Original? Wo befindet sich dieses? Und klarerweise auch den Dateinamen bzw. bei analogen Fotos um die Archivsignatur – es empfiehlt sich ein eigenes (kleines) Familienarchiv anzulegen. lg, lg, Tops Geändert von Tops (30.12.2012 um 05:18 Uhr) |
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