Weiteres Vorgehen

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  • Ryusoken
    Erfahrener Benutzer
    • 28.10.2018
    • 119

    Weiteres Vorgehen

    Hallo zusammen,

    ich hoffe, dass mir einer von euch vielleicht helfen kann. Ich bin mittlerweile seit längerer Zeit auf der Suche nach dem Verbleib meiner Ururgroßmutter. Diese wurde 1892 (?) geboren und gilt, zumindest familienintern, seit 1945 als verschollen. Mein Urgroßvater (der Schwiegersohn) gab zumindest 1962 als Wohnort bzw. letzten Wohnort "weiteres unbekannt" an. Der "Vater" meiner Urgroßmutter wird mit einem Wohnort, aber ohne Namen, angegeben (Sie wurde unehelich geboren und der Vater ist in keiner Urkunde namentlich vermerkt). Des Weiteren hat meine Großmutter (* 1940) keinerlei Erinnerungen an sie oder dergleichen. Es existieren auch keine weiteren Dokumente, in welchen sie erwähnt wurde.
    Da niemand weiß, wo sie abgeblieben ist, habe ich mich an den DRK-Suchdienst gewendet. Von denen erhielt ich allerdings die Antwort, dass Anfragen bzgl. Familienforschung kein Teil ihres Aufgabenbereichs seien. Ich bin zugegebenermaßen etwas verwirrt, da es sich ja nur bedingt um eine familienforschliche Anfrage handelt. Meine Großmutter und ich würden gerne in Erfahrung bringen, wo ihre Großmutter verstorben ist, da mit der gesamten pommerschen Familie ca. 1948/1949 der Kontakt abbrach. Meine Hoffnung war, dass der DRK-Suchdienst mir helfen könnte und ich dadurch ggf. Verwandschaft ausfindig machen könnte.
    Und da ich etwas verdutzt bin wegen der Antwort wollte ich euch einmal fragen, wie ihr nun vorgehen würdet. Ich habe keinerlei Spur außer ein "weiteres unbekannt" und der DRK-Suchdienst scheint nicht zuständig zu sein.

    Grüße
    Sönke
  • OliverS
    Erfahrener Benutzer
    • 27.07.2014
    • 2938

    #2
    Hallo,
    wenn sie im Krieg oder danach verschollen ist, dann war "unbekannt" vom Schwiegersohn ja korrekt 1962.
    Die Hochzeitsurkunde deiner Oma hast du? Da ist nix drauf?
    hast du denn hier im Forum bereits gefragt?
    Stell doch mal die Daten rein die du hast, Name wäre nicht schlecht und halt Region und Ort und so wenn du hast.
    Dann kann man ja mal gucken.
    Zuletzt geändert von OliverS; 10.02.2021, 16:25.
    Dauersuchen:

    1) Frau ?? verwitwerte WIECHERT, zwischen 1845 und 1852 neu verheiratete SPRINGER, wohnhaft 1852 in Leysuhnen/Leisuhn
    2) GESELLE, geboren ca 1802, Schäfer in/aus Kiewitz bei Schwerin a.d. Warthe und seine Frau Henkel
    3) WIECHERT, geboren in Alikendorf (Großalsleben) später in Schönebeck

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    • Ryusoken
      Erfahrener Benutzer
      • 28.10.2018
      • 119

      #3
      Moin,
      Eheschließungsurkunde von Urgroßeltern liegt vor. Im Original von 1943 steht als Wohnort Barkow. In der nachträglich ausgestellten von 1962 steht "unbekannt". Die meiner Ururgroßmutter habe ich nicht, diese liegt im Standesamt von Greifenberg in Pommern oder ist verschollen. Das Standesamt von Greifenberg stellte sich allerdings nicht gerade in diesen Fällen als sonderlich kooperativ heraus. Nachdem man mir in Stettin mitteilte, dass ich mich wegen jüngeren Urkunden an das Standesamt wenden solle, sagte man mir beim Standesamt, dass sie die Urkunden nicht verwahren...
      Hier im Forum hatte ich bis dato nicht nachgefragt, nur einmal am Rande.
      Konkret handelt es sich um:
      Martha Auguste Emilie Braatz geb. Melahn (Mehlan), 1943 wh. in Barkow/Kreis Greifenberg in Pommern - zugehörig zum StA Trieglaff.
      vermutl. identisch mit der am 23.03.1892 in Cammin geborenen Martha Auguste Emilie Melahn.
      1962 wohnhaft: "weiteres unbekannt".
      Als meine Urgroßmutter (ihre Tochter) 1946 starb wurde als Wohnort ihrer Mutter Barkow/Greifenberg angegeben. Sie starb in Hedwigenkoog und woher die Angaben bzgl. der Mutter stammen könnten, weiß ich nicht. Meine Urgroßmutter floh mit meiner Großmutter zusammen, mein Urgroßvater war in einem Lazarett in Hamburg zugegen. Eine Schwester meiner Urgroßmutter war (vermutlich) dabei gewesen, da sie das DRK vom Sterbefall unterrichtet hat. Das Sterbedatum hat sie mit einer Woche Unterschied zwar falsch angegeben, dies schiebe ich aber auf die Umstände. Besagte Schwester verstarb 2019, die Nachkommen habe ich aber vergebens versucht aufzuspüren, da sie nur Töchter hatte und diese somit andere Nachnamen führen.
      Der unbekannte Vater wird 1962 mit dem Wohnort "Panten bei Mölln" angegeben. Meine Großmutter erinnert sich vage an Besuche bei Mölln, aber an keinerlei Namen oder dergleichen. Da meine Urgroßmutter unehelich geboren wurde, stellt sich natürlich die Frage wer der Vater in der nachträglich ausgestellen Heiratsurkunde von 1962 war. Herr Braatz vielleicht, den meine Ururgroßmutter später heiratete?

      Grüße
      Sönke

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      • OliverS
        Erfahrener Benutzer
        • 27.07.2014
        • 2938

        #4
        Frag beim Archiv nach , wo die Sterbedokumentation stattfand 1946 und da wo die Hochzeit stattfand ob noch die Sammelakten vorliegen. Manchmal gehen die mit ins Archiv und könnten weiter Unterlagen oder Informationen beinhalten.
        Dauersuchen:

        1) Frau ?? verwitwerte WIECHERT, zwischen 1845 und 1852 neu verheiratete SPRINGER, wohnhaft 1852 in Leysuhnen/Leisuhn
        2) GESELLE, geboren ca 1802, Schäfer in/aus Kiewitz bei Schwerin a.d. Warthe und seine Frau Henkel
        3) WIECHERT, geboren in Alikendorf (Großalsleben) später in Schönebeck

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        • Ryusoken
          Erfahrener Benutzer
          • 28.10.2018
          • 119

          #5
          Moin,

          das mit dem Sammelakten hatte ich noch nicht in Erwägung gezogen. Ich habe mich Mal an das Amtsarchiv Büsum-Wesselburen gewendet. Vielleicht können die mir helfen.
          Ansonsten könnten mit die Sammelakten aus der nächtraglich ausgestellten Heiratsurkunde vielleicht helfen. Zwar wurde alles eidestattlich versichert, aber vielleicht gibt es ja noch ausführlichere Schrifterzeugnisse im Standesamt der Neuaustelleung. Die original Heiratsurkunde mit den Sammelakten in Barkow gilt als verschollen.
          Und wenn ich dort nicht fündig werden sollte, bleibt mir wohl nichts anderes als in Panten bei Mölln zu recherchieren. Bei Archiven, Einwohnermeldeämtern, oder bei einem älteren Bewohner in der 654 Einwohner großen Gemeinde.

          Grüße
          Sönke

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          • Philipp
            Erfahrener Benutzer
            • 19.07.2008
            • 841

            #6
            Hallo!

            Anfrage beim Standesamt I in Berlin vielleicht.
            Der Antrag im elektronischen Verfahren beinhaltet auch die Möglichkeit für einen Freitext. Anfrage dann nach Rückmeldung des Sterbefalles, einer Todeserklärung oder einer Notbeurkundung.

            Helfen könnte vielleicht außerdem noch die Gemeindeseelenliste oder Heimatortkartei beim Bundesarchiv in Bayreuth.

            VG
            Philipp

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