Frage: Dioezesanarchiv Berlin

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  • Juergen
    Erfahrener Benutzer
    • 18.01.2007
    • 6041

    Frage: Dioezesanarchiv Berlin

    Hallo,

    welche katholischen Kirchen gab es in Berlin (Mitte / Kreuzberg) zwischen 1850-1856?
    St. Hedwig gab es schon unweit der Oper und noch weitere in der Gegend um die Jacobstr.?

    Hier werden nur KB aus den Jahren 1850-1856 für St. Hedwig gelistet, alles
    andere sind vile jüngere KB.

    ---> http://www.dioezesanarchiv-berlin.de/kibu/kibu-suche/

    Ich suche nur eine mögliche kath. Bestattung zwischen 1850-1856 in Berlin Mitte.
    Kann ich dort auch anfragen oder muss ich vor Ort in den erhaltenen KB
    selbst danach suchen?

    Sind die KB auf Film oder echte Bücher?

    P.S. Scheinbar suchen die dort nichts raus.
    Zitat: Das Diözesanarchiv Berlin selbst übernimmt keine genealogischen Recherchen für Dritte, sondern verweist empfehlend auf die überregionale Internetplattform der: "Deutschen Arbeits*gemein*schaft genealogischer Verbände e. V."

    Viele Grüße
    Juergen
    Zuletzt ge?ndert von Juergen; 17.07.2019, 15:20.
  • Posamentierer
    Erfahrener Benutzer
    • 07.03.2015
    • 1028

    #2
    Hallo Juergen,

    für die Zeit und das Gebiet kommt die Sankt-Michael-Kirche in Frage. Sie befindet sich in Kreuzberg, direkt an der Grenze zum alten Stadtbezirk Mitte.

    Viel Erfolg!
    Lieben Gruß
    Posamentierer

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    • Juergen
      Erfahrener Benutzer
      • 18.01.2007
      • 6041

      #3
      Hallo Posamentierer,

      für St. Michael werden aber Kirchenbücher erst ab 1863 gelistet.
      --> http://www.dioezesanarchiv-berlin.de/kibu/kibu-suche/

      Gemäß wikipedia wurde die Kath. Kirche erst 1851–1856 erbaut.
      --> https://de.wikipedia.org/wiki/Sankt-...irche_(Berlin)

      Die Mutter Kirche war St. Hedwig.

      Sankt-Michael-Kirche ist die drittälteste römisch-katholische Kirche in Berlin.

      Fehlt noch eine neben St. Hedwig.

      Im Adressbuch Berlin 1853 werden Kirchen gelistet, aber nicht, ob da noch weitere kath. Kirchen drunter sind.
      --> https://digital.zlb.de/viewer/readin...1729_1853/916/

      Katholische Kirche am Opernplatz ist wohl St. Hedwig.

      Gruß Juergen
      Zuletzt ge?ndert von Juergen; 17.07.2019, 16:56.

      Kommentar

      • Posamentierer
        Erfahrener Benutzer
        • 07.03.2015
        • 1028

        #4
        Hallo Juergen,

        ja, Opernplatz ist St. Hedwig.

        St. Michael war die zweite katholische Kirche nach St. Hedwig in Berlin:
        St. Michael-Kirche – Informationen zu Denkmalwert und Denkmalerhaltung (Faltblatt Nr. 4 aus der Reihe „Erkennen und Erhalten“).


        Die dritte könnte dann - allerdings auch erst in den 1860er Jahren - St. Jakob sein. Diese hieß zunächst Matthiaskirche https://de.wikipedia.org/wiki/St._Ja...in-Tiergarten)

        Allerdings findest Du auch immer mal in evangelischen Kirchen Taufen - vielleicht auch Bestattungen - von katholischen Berlinern. Wessen Bestattung suchst Du denn?
        Lieben Gruß
        Posamentierer

        Kommentar

        • Juergen
          Erfahrener Benutzer
          • 18.01.2007
          • 6041

          #5
          Hallo Posamentierer,

          ich suche den Tod der ersten Frau des Tischlers (später Maschinist am Theater)
          Friedrich SCHIELER wohnhaft in Berlin, mit Namen Magdalena SCHIELER geb. FACKLER aus München.

          Die Heirat bzw. das Aufgebot ist dieses 1850 in der ev. Kirche Dreifaltigkeit.
          --> Scan --> https://onedrive.live.com/?authkey=%...d=root&o=OneUp

          Die Religion der Braut ist hier nicht angegeben, sicherlich war sie katholisch getauft.

          In ev. KB habe ich selbst schon nach deren Tod gesucht aber nicht gefunden.

          Diese Heirat 1850 ist bei ancestry als Friedrich SCHIELER oo Magdalena TACKLER indexiert.
          TACKLER stimmt aber nicht, FACKLER ist richtig.

          1856 heiratete der Friedrich SCHIELER die Caroline Wilhelmine MELCHERT in Berlin.
          Also sollte dessen erste Frau zuvor verstorben sein.

          Doch es ist angegeben, das er Witwer ist.

          Scan --> https://1drv.ms/u/s!Ar-Vk_0x_1Lh5F4i...L9HoE?e=4Qe0Gr

          Viele Grüße
          Juergen
          Zuletzt ge?ndert von Juergen; 17.07.2019, 17:59.

          Kommentar

          • Martina Rohde
            Erfahrener Benutzer
            • 13.04.2012
            • 4244

            #6
            Da steht doch Witwer seit dem 22.04.1855, 1 Kind

            Kommentar

            • Juergen
              Erfahrener Benutzer
              • 18.01.2007
              • 6041

              #7
              Stimmt Martina, hatte ich noch verbessert, er war Witwer.

              Das eine Kind ist meiner Erinnerung nach, ein voreheliches Kind
              aus der Ehe SCHIEILER oo MELCHERT, nicht aus erster Ehe.

              Aus erster Ehe fand ich gar keine Kinder, obwohl die 1. Braut so alt auch noch nicht war.


              Viele Grüße
              Juergen
              Zuletzt ge?ndert von Juergen; 17.07.2019, 19:16.

              Kommentar

              • Martina Rohde
                Erfahrener Benutzer
                • 13.04.2012
                • 4244

                #8
                Die Heirat war in München, vielleicht wurde das Kind auch dort geboren? Oder eben katholisch getauft...

                Kommentar

                • Juergen
                  Erfahrener Benutzer
                  • 18.01.2007
                  • 6041

                  #9
                  Hallo Martina,

                  ja die 1. Heirat soll 1850 irgendwo in einer Münchener Kirche gewesen sein.
                  Bisher fand ich diese Heirat nicht.

                  Also soll er laut dem Text bei der 2. Heirat doch ein Kind aus erster Ehe mitgebracht haben?
                  Und dafür brauchte er als leiblicher Vater einen Vormundschafts-Consens?

                  Jedenfalls ist mir über den Werdegang dieses Kindes nichts bekannt, vielleicht als Kind verstorben.

                  Hier noch die rechte Seite der 2. Heirat am 30.4.1856 (Braut MELCHERT)
                  --> https://1drv.ms/u/s!Ar-Vk_0x_1Lh5F0h...m1eOC?e=EGtzkO

                  Das erste voreheliche Kind der 2. Ehe ist dieses Carl geb. 2. April 1856, ev. Taufe 30.4.56 in Berlin St. Jakobi :
                  --> https://www.familysearch.org/search/...nt=20&offset=0

                  Martina warst Du schon mal im katholischen Dioezesanarchiv Berlin?
                  Kann man die KB oder Mikrofilme dort einsehen?

                  Viele Grüße
                  Juergen
                  Zuletzt ge?ndert von Juergen; 18.07.2019, 15:34.

                  Kommentar

                  • Martina Rohde
                    Erfahrener Benutzer
                    • 13.04.2012
                    • 4244

                    #10
                    >Und dafür brauchte er als leiblicher Vater einen Vormundschafts-Consens?<

                    ja, für das Kind, denn es ist/bleibt erbberechtigt nach der Mutter. Und die Rechte sollen gewahrt werden...

                    Ja, ich war vor Jahren in St. Hedwig im Pfarramt. Leute sehr nett, aber die Arbeit war grauselig. Die KB, soweit überhaupt vorhanden, nur als uralte Microfilme, z. T. zerrissen, weil morsch.... Ein "Lesegerät" mit dem man sich das Bild irgend wo hin (Teppich, Tisch, Wand) projezieren mußte, Lesbarkeit dementsprechend....

                    Ob das heute noch so ist kann ich nicht sagen, habe aber ähnliches von anderen Forschern aus neuerer Zeit gehört.

                    Da St. Hedwig aber für die nächsten Jahre komplett saniert wird sollte man vorher anfragen ob man überhaupt kommen kann.

                    Das im 2. Heiratseintrag genannte Kind würde ich schon als aus der 1. Ehe ansehen. Ein uneheliches/voreheliches Kind wird eigentlich immer nur bei der Mutter genannt oder auch nicht (deflorata, keine Jungfer...)

                    Viele Grüße
                    Martina

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                    • Juergen
                      Erfahrener Benutzer
                      • 18.01.2007
                      • 6041

                      #11
                      Hallo Martina,

                      ach so, die kath. KB von St. Hedwig befinden sich gar nicht im Diözesanarchiv Berlin,
                      sondern liegen in St. Hedwig im Pfarramt.

                      Einzeldatensatzanzeige
                      Patrozinium St. Hedwig / [s.t.] S. Hedwigis / S. Hedvigis
                      Ort, ggf. Ortsteil Berlin-Mitte
                      ua.

                      Taufbücher: [Reg.] 1773 – / 1745 – 1774, 1815 – (bis wann?)

                      Beerdigungsbücher: [Reg.] 1771 – 1815, [Reg.] 1864 – 1940, [Reg.] 1995 – / [F] 1715 – 1812 [L], [F] 1777 – 1815 [L], 1816 – 1874, [F] 1873 – 1942 [L], 1934 –

                      [F] Film(e) , [L] Lücken
                      Standort: Katholische Dompfarrei St. Hedwig, Hinter der katholischen Kirche 3, 10117 Berlin-Mitte.

                      Nachtrag: Die sind also erstmal umgezogen nach Sankt Joseph.


                      Komisch, dass einst das Reichs-Sippenamt diese kath. KB nicht verfilmt hat,
                      oder haben sie das und die kath. Kirche hat die Filme wieder übernommen?

                      Gruß Juergen
                      Zuletzt ge?ndert von Juergen; 18.07.2019, 17:36.

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