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  • Bienenkönigin
    Erfahrener Benutzer
    • 09.04.2019
    • 1696

    #2
    Hallo Christian,

    vielen Dank für die Info und das Einstellen der Links.
    Auch wenn leider eine Lücke bei den Totenlisten vorhanden ist, habe ich doch einige Daten entnehmen können.
    Damit hat sich allerdings auch mein Bild auf die Ehe meines Vorfahren Valentin Müller geändert.
    Der Gute hat ja nach einem erfüllten Arbeitsleben als Gesangslehrer und Musicus mit 66 Jahren noch einmal die Aufgabe des Spitalverwalters übernommen (18 Jahre lang bis zum Tod mit 84 Jahren), und er sieht immer sehr zufrieden aus seinem Porträt im Wohnzimmer herunter.

    Jetzt habe ich entdeckt, dass seine Frau schon viel früher starb als er, da war er 50!
    Hmm, war er also zufriedener Witwer? Oder hat er neu geheiratet, und ich hab die neue Ehe noch nicht gefunden?

    Und das kleine Doppelporträt eines Paares ist also doch nicht er und Frau (sie starb mit 43, die Dame in der Miniatur ist mindestens 60 Jahre)? Oder er und seine zweite Frau?
    Oder seine Eltern, oder sein Sohn mit Frau? (meine Großtante meinte damals, die Miniaturen stellten eine Generation vor oder nach Valentin Müllers großem Porträt dar).

    Also wie immer: einige Fragen werden beantwortet, neue tun sich auf

    Das Buch des Gottesackers finde ich deshalb sehr interessant, weil die Frauen tatsächlich unter ihrem Mädchennamen firmieren, auch nach einer langen Ehe. Das ist mir sympathisch, sonst ist am Lebensende ja oft gar kein Hinweis mehr auf ihre Herkunft zu finden.

    Viele Grüße
    Bienenkönigin
    Meine Forschungsregionen: Bayern (Allgäu, München, Pfaffenwinkel, Franken, Oberpfalz), Baden-Württemberg, Böhmen, Südmähren, Österreich

    Kommentar

    • knauth
      Erfahrener Benutzer
      • 10.09.2012
      • 296

      #3
      Hallo Bienenkönigin,

      das Amt des Spitalverwalters darf hier nicht als ein aufopferungsvoller Vollzeitjob gesehen werden. Es ist eher, wie andere Stadtämter (Ratsherr, Brotschauer, etc.), eine Nebentätigkeit, die maximal einen kleinen finanziellen Ausgleich mit sich brauchte. Vorrangig brachte es auch Ansehen und Einfluss.

      Viele Grüße
      Christian

      Kommentar

      • Bienenkönigin
        Erfahrener Benutzer
        • 09.04.2019
        • 1696

        #4
        Zitat von knauth Beitrag anzeigen
        Hallo Bienenkönigin,

        das Amt des Spitalverwalters darf hier nicht als ein aufopferungsvoller Vollzeitjob gesehen werden. Es ist eher, wie andere Stadtämter (Ratsherr, Brotschauer, etc.), eine Nebentätigkeit, die maximal einen kleinen finanziellen Ausgleich mit sich brauchte. Vorrangig brachte es auch Ansehen und Einfluss.

        Viele Grüße
        Christian
        Danke, so halb dachte ich mir das schon. Vor allem war es wohl körperlich nicht fordernd, wenn man das als Rentner so machen konnte.
        Dass er sich noch einmal ein wenig Anerkennung durch den Titel geholt hat, gönne ich ihm
        VG
        Bienenkönigin
        Meine Forschungsregionen: Bayern (Allgäu, München, Pfaffenwinkel, Franken, Oberpfalz), Baden-Württemberg, Böhmen, Südmähren, Österreich

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