Heirat zwischen 1892 und 1895 an UNBEKANNTEM Ort

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  • zeilenweise
    Erfahrener Benutzer
    • 10.07.2018
    • 322

    #46
    Also auf, nach Breslau!
    Nur Mut. :-)
    Gruß, zeilenweise

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    • scheuck
      Erfahrener Benutzer
      • 23.10.2011
      • 4383

      #47
      JA, das Wetter ist schlecht, die Neugier groß, also auf nach Breslau (zunächst mal StAmt II; Heiraten 1892-1894)
      Herzliche Grüße
      Scheuck

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      • rkurza
        Erfahrener Benutzer
        • 21.09.2014
        • 144

        #48
        St6andesamt Breslau

        Hallo,
        ich hatte doch schon geschrieben, dass das Standesamt Breslau online zur Verfügung steht. Ein Besuch in Brelsua selbst (eine schöne Stadt) schadet aber sicher auch nicht.
        Richard
        Ich suche in Schleswig-Holstein (Kiel, Rendsburg, Barghorst, Langenrade, Mist) nach Ehmke, Kurdts, Rumohr und Hennings
        in Schlesien (Trembatschau, Türkwitz, Kunzendorf) suche ich nach Kurzawa, Lenort, Kulla, Glowik

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        • scheuck
          Erfahrener Benutzer
          • 23.10.2011
          • 4383

          #49
          Hallo, Richard!

          Ja, dass z.B. das StAmt II online ist, weiß ich Die ersten 1.200 Urkunden von 1894 habe ich auch schon durchgesehen, leider bislang erfolglos!
          Macht aber nichts, ich suche weiter ...

          JA, Breslau war und ist offenbar eine wunderschöne Stadt, aber leider von mir aus etwas weit "nur zum Suchen"

          Ich lass es Euch wissen, wenn ich fündig geworden bin! - Wenn nicht, sag ich's auch, weil ich dann neue Ideen brauche.
          Herzliche Grüße
          Scheuck

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          • scheuck
            Erfahrener Benutzer
            • 23.10.2011
            • 4383

            #50
            "Zwischen-Bericht"

            Ihr Lieben,

            Von Mitte 1892 bis Ende 1894 habe ich nun Seite für Seite die Heirats-Urkunden Breslau II durchgesehen, noch dazu unter besonderer Berücksichtigung aller "Korkenschneider-Heiraten", bei denen man Hermann Scneider notfalls als Zeugen vermuten könnte. Alle Schneider habe ich auch gleich genauer beäugt... Gefunden habe ich bislang NICHTS , und so bin ich schon jetzt (obwohl noch einige Seiten durchforstet werden müssen) mehr als vollkommen ratlos!!!
            Herzliche Grüße
            Scheuck

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            • zeilenweise
              Erfahrener Benutzer
              • 10.07.2018
              • 322

              #51
              Es gibt natürlich immer noch die Möglichkeit, dass die beiden gar nicht verheiratet waren.
              Gruß, zeilenweise

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              • Gandalf
                • 22.11.2008
                • 2443

                #52
                Hallo zeilenweise,

                wie kommst Du auf so eine Idee ? Les Dir mal einfach nur den ersten Beitrag von Scheuck durch ....

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                • zeilenweise
                  Erfahrener Benutzer
                  • 10.07.2018
                  • 322

                  #53
                  Ich habe diesen Thread von Anfang an begleitet, vielen Dank :-)
                  Aber das erste Dokument behauptet einfach nur, dass Luise Plany die Ehefrau war. Da steht nicht einmal, "Luise Schneider geb. Plany", was ich für die üblichere Schreibweise halten würde. Natürlich kann ich etwas übersehen haben, und es gibt in diesem Thread noch einen konkreten Beweis für eine amtlich beglaubigte Ehe. Nur wenn ich mich recht erinnere, ist das Problem, dass dieser Beweis eben trotz intensiver Recherche fehlt.
                  Gruß, zeilenweise

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                  • Gandalf
                    • 22.11.2008
                    • 2443

                    #54
                    Ich begleite auch, hin und wieder im Hintergrund .... Hier noch einmal für Dich:
                    Angehängte Dateien

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                    • zeilenweise
                      Erfahrener Benutzer
                      • 10.07.2018
                      • 322

                      #55
                      Aus dem Dokument geht hervor:
                      - ein 26-jähriger Fabrikarbeiter namens Hermann Schneider stirbt im Bürgerhospital.
                      - seine Ehefrau ist angeblich Louise Plany, die aber nicht seinen Nachnamen führt.
                      - seine Eltern werden erwähnt, sie sind bereits verstorben.
                      - nicht die Ehefrau meldet den Tod, sondern der von der Armendeputation ermächtigte Sekretär Hüll.

                      - das Ganze ist nicht in das offizielle Urkundenformular eingetragen, sondern als Marginalie an den Rand notiert, offenbar gemäß den Angaben, die Hüll gemacht hat.


                      Was hinderte Louise Plany, sich als Ehefrau von Hermann Schneider auszugeben, evtl., weil sie ihn sonst nicht besuchen konnte? Wo ist die Referenz zu Ort und Datum der Heirat, die man von einem ordentlichen Standesbeamten erwarten würde?
                      Gruß, zeilenweise

                      Kommentar

                      • Kleeschen
                        Erfahrener Benutzer
                        • 01.03.2014
                        • 1655

                        #56
                        Hallo,

                        ich habe dieses Thema immer mitgelesen und möchte mich zu folgendem zu Wort melden.

                        Zitat von zeilenweise Beitrag anzeigen
                        - seine Ehefrau ist angeblich Louise Plany, die aber nicht seinen Nachnamen führt.
                        Siehe hier der Sterbefall StA Köln-Mitte Nr. 106/1895. Dieser Eintrag liegt zwei Einträge vor dem hier genannten Fall Schneider. (s. Anhang)

                        Auch hier schreibt der Standesbeamte (bei Eheleuten) den Geburtsnamen der Gattin wie einen "richtigen" Nachnamen, obwohl, ich lege hierfür meine Hand ins Feuer, sie eigentlich den Nachnamen ihres Ehemannes geführt hat. Man konnte damals davon ausgehen, dass die Frau den Nachnamen des Mannes geführt hat, weswegen der Standesbeamte (im Falle Schneider) darauf verzichtet hat, "Louise Schneider geborene Plany" zu schreiben.

                        Zitat von zeilenweise Beitrag anzeigen
                        - nicht die Ehefrau meldet den Tod, sondern der von der Armendeputation ermächtigte Sekretär Hüll.
                        Die Armendeputation war die Armenfürsorge. Diese griffen mittellosen Leuten unter die Arme, so zum Beispiel bei der Anzeige des Sterbefalles. Diese hätte aber auch vom Bürgerhospital gemacht werden können. Nur wenn jemand in der eigenen Wohnung gestorben ist, wurde die Anzeige vor dem Standesbeamten von den Angehörigen gemacht, heutzutage machen dies aber eher die Bestattungsunternehmen.


                        Ebenso braucht man heutzutage für die Anzeige eines Todesfalles auch die Heiratsurkunde des Ehepaares, um eben zu belegen, dass der Verstorbene verheiratet war. Ob das damals auch Praktik war, weiß ich nicht, halte ich aber für wahrscheinlich. Wenn die Ehe im gleichen Standesamt geschlossen wurde, wurde die Ehe auch oft simpel im eigenen Buch nachgeschlagen, dann musste man keine Urkunde beibringen.

                        Viele Grüße
                        Kleeschen
                        Angehängte Dateien
                        Gouv. Cherson (Ukraine): Wahler, Oberländer, Schauer, Gutmüller, Schock, Freuer, Her(r)mann, Deschler & Simon
                        Batschka (Ungarn/Serbien): Freier, Schock, Fuchs, Nessel, Weingärtner & Simon
                        Rems-Murr-Kreis & Krs. Esslingen (Württemberg): Wahler, Bischoff, Stark, Schmid, Eiber & Magnus (Mang)
                        Donnersbergkreis (Pfalz): Weingärtner, Gäres (Göres) & Opp
                        Krs. Südwestpfalz (Pfalz): Freyer, Stecke, Neuhart & Kindelberger
                        Krs. Germersheim (Pfalz): Deschler, Bär, Humbert, Dörrzapf & Stauch

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                        • zeilenweise
                          Erfahrener Benutzer
                          • 10.07.2018
                          • 322

                          #57
                          Danke für die Erläuterung zum Familiennamen. Was ich für eine Besonderheit gehalten hatte, war also allgemeiner Usus. Das hilft ja schon einmal weiter.
                          Wie wahrscheinlich ist es, dass dem Bürgerhospital die Heiratsurkunde des Verstorbenen vorlag?
                          Dass es dem Standesbeamten in vielen Fällen reichte, einfach die Angaben in seinen eigenen Unterlagen nachzuschlagen, davon gehe ich auch aus. Aber hätte er dann nicht so etwas wie "siehe Nr. ..." eingetragen (das habe ich zumindest bei anderen Dokumenten schon so gesehen)? Und die Recherchen von scheuck haben ja ergeben, dass in den Kölner Standesämtern die Ehe nicht belegt war. Vertraut dann der Standesbeamte auf das Hörensagen der Armendeputation, oder fordert er Dokumente an?
                          Gruß, zeilenweise

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                          • Kleeschen
                            Erfahrener Benutzer
                            • 01.03.2014
                            • 1655

                            #58
                            Wie gesagt, ich kenne die Praktiken von damals nicht. Heute würde einem die Eintragung ins Geburtenregister ohne beigebrachte Heiratsurkunde der Eltern (insofern die nicht im Geburtsstandesamt geheiratet haben, da macht man manchmal Ausnahmen) verweigert werden.
                            Ich kann mir vorstellen, dass einem damals gereicht hat, wenn sich die Frau, die sich als Ehegattin des Verstorbenen ausgab, mit irgendeinem Dokument ausweisen konnte, dass sie bspw. als Schneider geb. Plany nannte. Da sie aber persönlich nicht den Tod anzeigte, ist natürlich fragwürdig, inwieweit die Armendeputation das überprüfte. Ich denke trotzdem nicht, dass man hier nur behauptet hat, verheiratet zu sein. Heiraten war in dieser Zeit nicht mehr schwierig. Außer der Herr Schneider war bereits anderweitig verehelicht.

                            Dass Standesbeamten Hinweisungen auf die Heiratsregistereinträge des Verstorbenen machten, gab es zu dieser Zeit nur manchmal. Seit der Reform des Personenstandsgesetzes in den 1930ern ist dies bis heute Praktik, vorher war das aber eher eine "Zusatzleistung" des Standesbeamten. Ich kenne das von kleinen Gemeinden, wo der Standesbeamte seine Langeweile damit vertreiben konnte. Manchmal gibt es ja auch nur die Vermerke mit Bleistift, diese sind dann eher im Hauptregister zu finden, aber davon dass das in einer solchen Stadt wie Köln gemacht wurde, würde ich nicht ausgehen.
                            Gouv. Cherson (Ukraine): Wahler, Oberländer, Schauer, Gutmüller, Schock, Freuer, Her(r)mann, Deschler & Simon
                            Batschka (Ungarn/Serbien): Freier, Schock, Fuchs, Nessel, Weingärtner & Simon
                            Rems-Murr-Kreis & Krs. Esslingen (Württemberg): Wahler, Bischoff, Stark, Schmid, Eiber & Magnus (Mang)
                            Donnersbergkreis (Pfalz): Weingärtner, Gäres (Göres) & Opp
                            Krs. Südwestpfalz (Pfalz): Freyer, Stecke, Neuhart & Kindelberger
                            Krs. Germersheim (Pfalz): Deschler, Bär, Humbert, Dörrzapf & Stauch

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                            • DoroJapan
                              Erfahrener Benutzer
                              • 10.11.2015
                              • 2510

                              #59
                              Hallo Zusammen,

                              Ich geh nochmal zurück zum Dokument: Ist der Sterbefall in der St. Cäcilien Kirche zu finden?
                              Die gehörte zum Bürgerhospital in Köln.

                              Gibt es zu dem Registereintrag eigentlich eine Sammelakte=Belegakte?
                              So das man sich auch die hoffentlich beigebrachten Dokumente (Eheschließung?) genauer anschauen könnte?

                              Zitat aus GenWiki:
                              "Für das Gebiet der heutigen Regierungsbezirke Köln und Düsseldorf (NRW), wo im linksrheinischen Teil die Zivilstandsregister durchgängig schon ab ca. 1798, rechtsrheinisch meist ab 1810, geführt wurden, befinden sich noch vorhandene Belegakten im „Landesarchiv NRW Personenstandsarchiv Brühl“."

                              Liebe Grüße
                              Doro
                              Zuletzt geändert von DoroJapan; 16.09.2018, 13:35.
                              Brandenburg: Lehmann: Französisch Buchholz; Mädicke: Alt Landsberg, Biesdorf; Colbatz/Kolbatz: Groß Köris; Lehniger, Kermas(s), Matzke: Schuhlen-Wiese(Busch)
                              Schlesien: Neugebauer: Tschöplowitz+Neu-Cöln (Brieg); Gerstenberg: Pramsen; Langner, Melzer, Dumpich: Teichelberg (Brieg); Kraft: Dreißighuben (Breslau), Lorankwitz
                              Pommern-Schivelbein: Barkow: Falkenberg; Bast: Bad Polzin
                              Böhmen-Schluckenau: Pietschmann: Hainspach, Schirgiswalde; Kumpf: Alt Ehrenberg 243, 28; Ernst: Nixdorf 192

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                              • scheuck
                                Erfahrener Benutzer
                                • 23.10.2011
                                • 4383

                                #60
                                Hallo, Ihr lieben Ideen-Geber von gestern und heute!

                                Denkt bitte nicht an Desinteresse, ich habe alles "grob" gelesen, habe aber vor heute Abend (kann später werden) keine Zeit zum weiteren Nachdenken und "reagieren" .

                                Bis "später" also, seid allseits bedankt ...
                                Herzliche Grüße
                                Scheuck

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