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  • Friedrich
    Moderator
    • 02.12.2007
    • 11321

    Moin zusammen,

    gestern habe ich dem Landesarchiv in Detmold einen Besuch abgestattet und dabei die Personenstandsbücher, die noch nicht online sind, abgeklappert, um ein paar Lücken zu schließen.

    Zum einen wollte ich aus purer Neugier wissen, wer alle bei meinen Großtanten und -onkels Trauzeuge war. Da ich die Daten alle hatte, war das schnell erledigt. Dazu gibt es gleich noch ein neues Thema.

    Dann suchte ich einen Todesfall für die Ahnenaufstellung eines lieben Freundes, mit dem ich weitläufig verwandt bin. Mir fehlte da immer das Sterbedatum einer seiner Urgroßmütter. Ich hatte im Vorfeld beim Vater meines Freundes (Jg. 1937), der die Dame noch hätte kennen können, gefragt. Der konnte sich aber nicht erinnern. Bis 1942 konnte ich den Todesfall ausschließen. Zeit.punkt.nrw brachte auch nix, weshalb ich davon ausgegangen bin, dass die Urgroßmutter etwa 1945, als keine Zeitungen erscheinen durften, gestorben ist. Gestern bin ich dann die Jahrgänge des Sterbebuches von 1942 bis 1950 durchgegangen, ohne Erfolg. Erst der Geburtseintrag der gesuchten Dame, den ich kannte, brachte dank eines Randvermerks über deren Tod das Ergebnis, dass sie tatsächlich erst 1960 gestorben ist. Immerhin, das Kapitel kann ich damit abschließen.

    Achja, eine Kusine meiner Oma fand ich auch noch.


    Friedrich
    "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
    (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

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    • nav
      Erfahrener Benutzer
      • 30.03.2014
      • 707

      Zitat von Friedrich Beitrag anzeigen
      Dann suchte ich einen Todesfall für die Ahnenaufstellung eines lieben Freundes, mit dem ich weitläufig verwandt bin. Mir fehlte da immer das Sterbedatum einer seiner Urgroßmütter. Ich hatte im Vorfeld beim Vater meines Freundes (Jg. 1937), der die Dame noch hätte kennen können, gefragt. Der konnte sich aber nicht erinnern. Bis 1942 konnte ich den Todesfall ausschließen. Zeit.punkt.nrw brachte auch nix, weshalb ich davon ausgegangen bin, dass die Urgroßmutter etwa 1945, als keine Zeitungen erscheinen durften, gestorben ist. Gestern bin ich dann die Jahrgänge des Sterbebuches von 1942 bis 1950 durchgegangen, ohne Erfolg. Erst der Geburtseintrag der gesuchten Dame, den ich kannte, brachte dank eines Randvermerks über deren Tod das Ergebnis, dass sie tatsächlich erst 1960 gestorben ist. Immerhin, das Kapitel kann ich damit abschließen.
      Interessant, dass der Mann nicht mal grob wusste wann seine Großmutter (nehme ich an) gestorben ist, wenn er selbst zu diesem Zeitpunkt schon 23 Jahre alt war. Ergibt natürlich mehr Sinn wenn es sich um die Großmutter von dessen Frau gehandelt hat.

      Bei mir gibt es auch noch immer eine sehr unschöne Lücke dieser Art. Ich habe keine Ahnung, wann und wo die Großmutter meines Großvaters gestorben ist. Sie ist 1865 geboren, hat 1889 geheiratet, ihr Mann starb 1943 - da lebte sie noch. Im Oktober 1944 wurde Emmerich, wo sie gelebt hat, ausgebombt, da wurde vermutlich auch das Wohnhaus der Familie zerstört (und nicht wieder aufgebaut). Im nächsten Adressbuch 1952 ist sie jedenfalls nicht mehr verzeichnet, eine Sterbeurkunde findet sich allerdings auch nicht bis dahin.

      Nico

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      • Friedrich
        Moderator
        • 02.12.2007
        • 11321

        Moin Nico,


        ich muss nochmal spaßeshalber nachhaken. Vielleicht - ich hatte meine Frage über den Sohn an ihn geleitet - hat einer der beiden es auch falsch verstanden. Die andere Großmutter ist nämlich sehr früh gestorben.


        Friedrich
        "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
        (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

        Kommentar

        • Andrea1984
          Erfahrener Benutzer
          • 29.03.2017
          • 2543

          Vielleicht hat zu der Dame wenig/kein Kontakt bestanden ? Somit kann jemand (* 1937) das Sterbedatum 1960 nicht oder nur vage wissen.

          Wie wahrscheinlich ist diese Option ?

          Herzliche Grüße

          Andrea
          Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
          Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.

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          • heike_b
            Erfahrener Benutzer
            • 15.07.2007
            • 382

            Hallo Nico,

            gibt es vielleicht noch Einwohnermeldeunterlagen von Emmerich, die weiterhelfen könnten?

            Viele Grüße,

            Heike

            Kommentar

            • HelenHope
              Erfahrener Benutzer
              • 10.05.2021
              • 677

              Es besteht natürlich die Möglichkeit, dass sie nicht gefunden und daher auch nicht erfasst wurde. Hat das DRK nicht Vermisstenlisten? Dann würde ich dort mal anfragen, ob sie vermisst gemeldet wurde.

              Oder ihr erging es wie meinem Uropa aus Köln, der aus unerfindlichen Gründen in Hessen starb. Manchmal verschlägt es die Leute zum Sterben an die seltsamsten Orte.

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              • Gastonian
                Moderator
                • 20.09.2021
                • 3267

                Hallo allerseits:


                Gesehen in der Stadtrechnung Frankenberg (Eder) 1639:


                "Einnahm Geldt aus der Stadt Eigenen Pappiermühlen
                Hieran ist nichts gefallen, weilen d. Papiermacher bey nachts heimblich darawß entwichen, und dawuon gezogen"


                Es hat also wohl immer Leute gegeben, die sich in der Nacht vor dem Mieteneinnehmer drückten.


                VG


                --Carl-Henry
                Meine Ahnentafel: https://gw.geneanet.org/schwind1_w?iz=2&n=schwind1&oc=0&p=privat

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