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Wappen Doris von Sayn-Wittgenstein
Hallo,
es gibt ja einige Uneinigkeit darüber, ob Doris von Sayn-Wittgenstein (AfD) eine echte Fürstin oder nur adoptiert ist. In einem Artikel der "Bild" war jedenfalls ihr Wappenring gezeigt worden, was nach Internetabgleich nicht das der Fürsten zu Sayn Wittgenstein ist. Um welches Wappen handelt es sich? Geändert von Gniew (05.12.2017 um 22:53 Uhr) |
#2
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Hallo,
als Einstieg: http://www.sayn.de/fuerstenhaus/andere-namenstraeger Der https://de.wikipedia.org/wiki/Karl-H...n-Wittgenstein muss sie dann ja adoptiert haben, dabei ist sie ja nur 10 Jahre jünger?! sh auch http://www.focus.de/politik/deutschl...d_5939043.html Frdl. Grüße Thomas Geändert von Kasstor (04.12.2017 um 01:46 Uhr) |
#3
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Eigentlich sind die Sayn-Wittgenstein eine weit verbreitete Familie. Die hier genannte Person trägt im Namen aber eine Besonderheit. Es heißt nämlich in der Regel 'zu Sayn ...', bei ihr aber 'von Sayn ...'. Damit läßt sie sich eindeutig einem Hermann Fürst zu Sayn-Wittgenstein-Hohenstein zuordnen (1845-1921), der unstandesgemäß heiratete, auf die Zugehörigkeit zum Hohen Adel verzichtete u. daher in die bayerische Adelsmatrikel mit eben 'von Sayn ...' eingetragen wurde. Der Wappenring steht offensichtlich in keiner Verbindung zum fürstlichen Wappen der .... Hohensteins. Sie wird kaum ein eigenes Wappen gestiftet haben - also gehört das gezeigte nicht zu ihrer Familie und ist damit als einfacher Schmuckring anzusehen.
Interessanter wäre für den Genealogen natürlich ihre Herkunft. In dem genannten Bild-Artikel behauptet sie nämlich: 'Es ist mein Geburtsname, das wurde von Gerichten bestätigt'. Damit müßten ihre Eltern oder zumindest ein Elternteil bei ihrer Geburt im Jahre 1954 den Namen geführt haben. Damals lebten nur noch Adalbert Fürst von S.-W.-H. u. seine 1927 geborene Nichte Elisabeth Fürstin von S.-W.-H. Bestünde hier ein Zusammenhang, sollte sie dann aber hier verzeichnet sein (C7 Hermann usw.). Daß die Familie bereits in den frühen 1950er Jahren jemand adoptierte, läßt sich m. E. bisher nicht nachweisen. Die erwähnte Elisabeth soll dann auf Vermittlung des Konsuls Weyer vor 1990 tatsächlich einen Bruno Lothar Koch adoptiert haben, von dem dann alle späteren Fürsten von Sayn-Wittgenstein 'abstammen'. |
#4
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Ein Nachtrag:
Ich hatte die Angabe 'Es ist mein Geburtsname' mißverstanden. Darunter versteht man unter Juristen den Namen, der in der Geburtsurkunde steht, nicht aber der, den man bei seiner Geburt erhalten hat. Die Dame hieß früher anscheinend Ulrich u. hielt sich im Raum Heidelberg auf. Siehe hier. Geändert von Kleinschmid (05.12.2017 um 11:19 Uhr) |
#5
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Hallo,
vielen Dank für den Artikel, dass ist des Rätsels Lösung. Doch kennt sich jemand mit dem Wappen aus? |
#6
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Hallo,
warum bitte sollte sie denn auch einen Wappenring der Bückeburger tragen? Grüße aus OWL Anja |
#7
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Hallo,
Hä? wenn ich ein Prinz zu Solms wäre oder den Anschein erwecken will, dass ich Angehöriger des Hauses bin (so hier der Fall) dann würde ich sehr wohl das Wappen dieser Familie tragen! |
#8
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Wenn sie den Anschein erwecken wollte, würde sie sich doch "zu Schaumburg Lippe" nennen und nicht "von Sayn Dingenskirchen".
Grüße aus OWL Anja |
#9
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Hallo,
Mein Fehler es muss heißen Sayn Wittgenstein und nicht Schaumburg-Lippe... |
#10
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Da sie keine Nachfahrin der von Sayn-Wittgenstein in der Blutlinie ist sondern adoptiert oder mit einem adoptierten verheiratet, ist sie auch nicht berechtigt das Wappen dieser Familie zu führen. So einfach ist das.
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