Namensänderung im Stammbaum

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  • Malte55
    Erfahrener Benutzer
    • 02.08.2017
    • 1625

    #16
    Hallo Andrea,
    wenn die Darstellung in einer Ahnenliste so kompliziert ist wie dein Beispiel, wundert es mich nicht das es nur Wirrwarr produziert.
    >Maria Hütter (Derfler, Thalhammer).
    Hütter = Geburtsname
    Derfler = Name des ersten Ehemanns
    Thalhammer = Name des zweiten Ehemanns<
    Und dann so?
    >2446 Maria Derfler (Hütter) (1879-1961)
    2446 Maria Thalhammer (Hütter, Derfler)(1879-1961)<
    Hier würde deine Erklärung nicht passen! Warum?
    LG Malte

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    • Andrea1984
      Erfahrener Benutzer
      • 29.03.2017
      • 2547

      #17
      Hallo Malte.

      Wieso Wirrwar ? Das ist doch ganz logisch.

      Maria ist eine geborene Hütter, dann vereheliche Derfler bzw. später vereheliche Thalhammer. Die Namen in der Klammer sind von links nach rechts zu lesen.

      Zur Zeit der zweiten Eheschließung ist die Vorfahrin als Maria Hütter (Witwe nach Josef Derfler) im Kirchenbuch beim Trauungseintrag unter diesem Namen zu finden. Wobei bei seiner Mutter der Name nicht stimmt. Es war eine Elisabeth, keine Theresia.

      Beleg hier , ganz unten am 19.08. 1923 : http://data.matricula-online.eu/de/o...252F1923/?pg=9

      Oder ein anderes Beispiel:

      Juliana Jäger (Wiesauer, Czernetzky).

      Jäger = Geburtsname

      Wiesauer = Name des ersten Ehemanns

      Czernetzky = Name des zweiten Ehemanns

      Beweis hier am 24.02. 1811, der zweite Eintrag von oben auf der rechten Seite : http://data.matricula-online.eu/de/o...%252F01/?pg=95

      Die Braut scheint unter den Namen Juliana Wiesauer, geborene Jäger auf.

      Hmm, irgendwie sehe ich da vor lauter Stammbäumen den Wald nicht mehr.

      Herzliche Grüße.

      Andrea
      Zuletzt ge?ndert von Andrea1984; 13.11.2018, 15:11.
      Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
      Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.

      Kommentar

      • Malte55
        Erfahrener Benutzer
        • 02.08.2017
        • 1625

        #18
        Zitat von Andrea1984 Beitrag anzeigen
        Hallo Malte.

        Wieso Wirrwar ? Das ist doch ganz logisch.

        Maria ist eine geborene Hütter, dann vereheliche Derfler bzw. später vereheliche Thalhammer. Die Namen in der Klammer sind von links nach rechts zu lesen.
        Liebe Andrea,

        wo ist hier die Logik?
        >2446 Maria Thalhammer (Hütter, Derfler)(1879-1961)<
        Wer soll da durchblicken, wann der Geburtsname vor bzw. in der Klammer erscheint?
        LG Malte

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        • Garfield
          Erfahrener Benutzer
          • 18.12.2006
          • 2140

          #19
          Zitat von Malte55 Beitrag anzeigen
          Liebe Andrea,

          wo ist hier die Logik?
          >2446 Maria Thalhammer (Hütter, Derfler)(1879-1961)<
          Wer soll da durchblicken, wann der Geburtsname vor bzw. in der Klammer erscheint?
          LG Malte
          Genau. In der Genealogie arbeitet man immer mit dem Geburtsnamen, eben um Wirrwarr zu vermeiden und internationalen Besonderheiten gerecht zu werden (siehe Namensgebung in Skandinavien oder Italien).

          Wenn also mit Klammern gearbeitet wird, würde ich folgendes vorschlagen:
          2446 Maria Hütter (Derfler, Thalhammer)(1879-1961)
          Viele Grüsse von Garfield

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          • Andrea1984
            Erfahrener Benutzer
            • 29.03.2017
            • 2547

            #20
            Hallo Malte, Hallo Garfield.

            Nun, das wäre auch eine Lösung.

            Naja, so oft habe ich das "Problem" mit den Zweitehen ja nicht.

            Abgesehen von den beiden, schon erwähnten, Vorfahrinnen fällt mir da noch folgende ein:

            Anna Schweinhuber (Auer, Zauner) (die Lebensdaten muss ich nachschauen).

            Na: Welcher Name ist der Geburts- und welcher der jeweilige Ehename ?

            Dank ihres zweiten Mannes sind nun meine beiden Urgroßväter miteinander verwandt.
            Über ihren ersten Ehemann wäre sie das nicht gewesen.

            Herzliche Grüße

            Andrea
            Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
            Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.

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            • DoroJapan
              Erfahrener Benutzer
              • 10.11.2015
              • 2510

              #21
              Hallo Andrea,

              also mal angenommen
              - für dich "Anna Schweinhuber (Auer, Zauner)"
              wäre meine Vorfahrin, dann würde ich sie wie folgt im Stammbaum vermerken:

              - Anna Zauner vw. Auer (geb. Schweinhuber).

              Die Uroma von meinem Mann hab ich zum Beipiel als
              - Gertrud ELLA Freudenberg (vw. Spanka und vw. Oelkers) (geb. Schintke später Vogel)

              Sie wurde unehelich als Schintke geboren, als sie ca. 3 Jahre als war heirate Ihre Mutter Herrn Vogel. Er hat sie als Tochter anerkannt, auch wenn er nicht ihr Vater war. Sie selbst hat zuerst Herrn Spanka (direkter Vorfahre von meinem Mann) geheiratet, dann Herrn Oelkers und ganz zum Schluss Herrn Freudenberg.

              Bei mir jedenfalls steht der Geburtsname immer in Klammern und die Ehenamen davor in Kombi mit verwittwet oder geschieden. War ja damals schon in den Kirchenbüchern so, dass erst der Ehename und dann der Geburtsname kam.

              Liebe Grüße
              Doro
              Brandenburg: Lehmann: Französisch Buchholz; Mädicke: Alt Landsberg, Biesdorf; Colbatz/Kolbatz: Groß Köris; Lehniger, Kermas(s), Matzke: Schuhlen-Wiese(Busch)
              Schlesien: Neugebauer: Tschöplowitz+Neu-Cöln (Brieg); Gerstenberg: Pramsen; Langner, Melzer, Dumpich: Teichelberg (Brieg); Kraft: Dreißighuben (Breslau), Lorankwitz
              Pommern-Schivelbein: Barkow: Falkenberg; Bast: Bad Polzin
              Böhmen-Schluckenau: Pietschmann: Hainspach, Schirgiswalde; Kumpf: Alt Ehrenberg 243, 28; Ernst: Nixdorf 192

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              • Anna Sara Weingart
                Erfahrener Benutzer
                • 23.10.2012
                • 15113

                #22
                Zitat von DoroJapan Beitrag anzeigen
                ... War ja damals schon in den Kirchenbüchern so, dass erst der Ehename und dann der GeburtsnamOe kam. ...
                Nein, wo ich forsche (Zillertal) steht ihr Geburtsname im Sterbeeintrag von Ehefrauen u. Witwen. Und zwar sogar ausschließlich. Obwohl sie verheiratet sind oder waren.
                Beispiel: Helena Hanser heiratet 12.5.1710 in Hippach den Andreas Hotter von Satleg (heute: Sottlecken), und stirbt 10.2.1752 als "Helena Hanserin auf der Satleg vidua", ohne Angabe des Ehenamens!

                Siehe Anhänge. Viele Grüsse
                Angehängte Dateien
                Viele Grüße

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                • Garfield
                  Erfahrener Benutzer
                  • 18.12.2006
                  • 2140

                  #23
                  Hallo

                  Zitat von DoroJapan Beitrag anzeigen
                  - Anna Zauner vw. Auer (geb. Schweinhuber).
                  Das fände ich auch noch eine gute Lösung, wenn da dann wirklich "geb." und "vw." steht. Das ist dann zwar international nicht mehr ganz verständlich, aber das liesse sich ja irgendwo erklären.

                  Im Kanton Bern stand bei mir bisher üblicherweise im Original auch "Anna Müller, geb. Meier".
                  In Italien hingegen behalten die Frauen ihren Geburtsnamen, das macht die Sache einfacher.

                  Mein Genealogie-Programm hat übrigens kein eigenes Feld für den Ehe-Namen. Bei moderneren Zeiten wüsste ich aber meistens sowieso den Ehe-Namen gar nicht, heute gibt es ja viele Möglichkeiten, wie Frauen und auch Männer nach der Heirat ihren Namen führen dürfen.
                  Viele Grüsse von Garfield

                  Suche nach:
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                  Kommentar

                  • Xtine
                    Administrator
                    • 16.07.2006
                    • 28326

                    #24
                    Hallo Doro,


                    Zitat von DoroJapan Beitrag anzeigen
                    War ja damals schon in den Kirchenbüchern so, dass erst der Ehename und dann der Geburtsname kam.
                    also das kann ich auch nicht bestätigen.
                    Bei mir (Suchgebiet Bistum Passau) steht sehr oft auch im Sterbeeintrag der Geburtsname bei den Ehefrauen. Auch wenn sie als Witwe neu heiratete wird dort oftmals nur der Geburtsname aufgeführt. Daß sie schon mal verheiratet war ist dann nur daran zu erkennen, daß keine Eltern dabei stehen.
                    Es hängt allerdings stark vom Pfarrer ab, wie er es handhabte. Manche schreiben auch einfach nur den letzten Ehenamen (falls natürlich vorhanden) in die Heirats- oder Sterbeeinträge, manche schreiben verwitwete XY, geb. YZ.


                    Also eine generelle Regel gibt es da nicht!
                    Viele Grüße .................................. .
                    Christine
                    sigpic .. .............
                    Wer sich das Alte noch einmal vor Augen führt, um das Neue zu erkennen, der kann anderen ein Lehrer sein.
                    (Konfuzius)

                    Kommentar

                    • Anna Sara Weingart
                      Erfahrener Benutzer
                      • 23.10.2012
                      • 15113

                      #25
                      Ich muss betonen, dass Genealogie eine "Geschlechtsforschung" ist, dementsprechend ist der "Geschlechtsname" das Entscheidende.
                      Es geht um die Abstammung, also von welchem Geschlecht die Ahnen abstammen.
                      Genealogie ist keine Personenforschung, dass heißt die einzelnen Individuuen und ihre Ehebiografien sind zweitrangig zu behandeln.

                      Quelle für Anhang: Joachim Heinrich Campe (1813): Wörterbuch zur Erklärung und Verdeutschung der unserer Sprache aufgedrungenen fremden Ausdrücke
                      Angehängte Dateien
                      Zuletzt ge?ndert von Anna Sara Weingart; 15.11.2018, 13:01.
                      Viele Grüße

                      Kommentar

                      • Xtine
                        Administrator
                        • 16.07.2006
                        • 28326

                        #26
                        Zitat von Anna Sara Weingart Beitrag anzeigen
                        , dass heißt die einzelnen Individuuen und ihre Ehebiografien sind zweitrangig zu behandeln.
                        Wobei sie nicht unwichtig sind, wenn die Frauen doch mit ihrem vorherigen Ehenamen in den Registern auftauchen. Nicht immer ist es ja die erste Ehe, aus der die eigenen Vorfahren entstammten und evtl. folgten ja noch andere Ehen bevor die Frau starb.
                        Viele Grüße .................................. .
                        Christine
                        sigpic .. .............
                        Wer sich das Alte noch einmal vor Augen führt, um das Neue zu erkennen, der kann anderen ein Lehrer sein.
                        (Konfuzius)

                        Kommentar

                        • Andrea1984
                          Erfahrener Benutzer
                          • 29.03.2017
                          • 2547

                          #27
                          Hallo Doro.

                          Die Uroma von meinem Mann hab ich zum Beipiel als
                          - Gertrud ELLA Freudenberg (vw. Spanka und vw. Oelkers) (geb. Schintke später Vogel)

                          Sie wurde unehelich als Schintke geboren, als sie ca. 3 Jahre als war heirate Ihre Mutter Herrn Vogel. Er hat sie als Tochter anerkannt, auch wenn er nicht ihr Vater war. Sie selbst hat zuerst Herrn Spanka (direkter Vorfahre von meinem Mann) geheiratet, dann Herrn Oelkers und ganz zum Schluss Herrn Freudenberg.
                          "

                          Das ist ja kompliziert.

                          Was hat die Vorfahrin auch so oft geheiratet.

                          Spass beiseite: Bisher komme ich mit meinem System, dass ich nicht mal selbst erfunden, sondern von einem Onkel (Bruder meiner Mutter) erklärt bekommen habe. Er verwendet es auch selbst und hat bisher kein Chaos in seinen Unterlagen und er kennt sich bei der Ahnenforschung viel besser aus, als ich.

                          Jeder, wie er mag. Wäre doch fad, wenn jeder das gleiche System verwenden würde.

                          Herzliche Grüße.

                          Andrea
                          Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
                          Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.

                          Kommentar

                          • anika
                            Erfahrener Benutzer
                            • 08.09.2008
                            • 2631

                            #28
                            Namensänderung im Stammbaum

                            Hallo

                            Geht man nicht immer vom Geburtsnamen einer Person aus?

                            Gerade im Münsterland hat oft der männliche Partner bei Einheirat auf einen Hof den Namen der Ehefrau oder den Hofnamen weitergeführt.

                            Der Geburtsname bleibt immer gleich.

                            Ich zum Beispiel führe seit der zweiten Heirat einen Doppelnamen der sich aus den Nachnamen meiner Ehemänner bildete.

                            Ich bin eine geborene H

                            in erster Ehe heiratete ich T

                            in zweiter Ehe M

                            Im aktuellem Stammbuch ist mein derzeitiger Nachname T M, Familienname M und Geburts oder Mädchenname H

                            anika

                            anika
                            Ahnenforschung bildet

                            Kommentar

                            • Andrea1984
                              Erfahrener Benutzer
                              • 29.03.2017
                              • 2547

                              #29
                              Hallo anika.

                              Im Ahnenblatt sind die Frauen bzw. auch Männer wie folgt eintragen:

                              Frauen: Geburtsname

                              Männer: Geburtsname

                              Eine Ausnahme bilden hierzu vorehelich geborene Männer, da steht der Geburtsname in Klammern. Das sieht dann z.B. so aus:

                              Johann Loidl (Daxner) (1927-1978).

                              Ja mein Großvater väterlicherseits war eines von den Kindern, die vorehelich geboren und später, anlässlich der Hochzeit der Eltern, legitimiert worden sind.

                              Ab und an kommt es vor, dass Kinder vor der Eheschließung der Eltern geboren worden und dennoch oder gerade deshalb unter den Familiennamen des Vaters im Taufregister/Taufbuch eingetragen sind.

                              Gar nicht so einfach, das herauszufinden, wo man suchen muss.

                              Herzliche Grüße.

                              Andrea
                              Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
                              Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.

                              Kommentar

                              • Anna Sara Weingart
                                Erfahrener Benutzer
                                • 23.10.2012
                                • 15113

                                #30
                                Zitat von Andrea1984 Beitrag anzeigen
                                ... Johann Loidl (Daxner) ...
                                Hi, woher soll man da wissen welcher der Geschlechtsname ist (Name des Vaters). So was ist doch absoluter "No-Go". Der eine schreibt so, der andere machts genau andersherum. Der Leser wird im Unklaren gelassen.

                                Bei legitimierten vorehelichen Kindern sollte man Mutters Name (Geburtsname) besser ganz weglassen! Viele Grüsse
                                Zuletzt ge?ndert von Anna Sara Weingart; 16.11.2018, 20:40.
                                Viele Grüße

                                Kommentar

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