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Siebzehnrübl
Familienname: Siebzehnrübl Zeit/Jahr der Nennung: ca. 1880 Ort/Region der Nennung: Niederbayern Hallo, der FN Siebzehnrübl ist mir aufgefallen, kann mir dazu jemand was sagen? Warum siebzehn und nicht eine andere Zahl? Ist das ursprünglich vielleicht gar keine 17? |
#2
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Hallo gki,
nach DUDEN LexFN ist der FN Siebzehnrübl ein Berufsübername zu mhd. sibenzëhen "siebzehn" + mhd. roube, rüebe "Rübe" + -l-Suffix für den Bauern, der Rüben anbaute; viell. auch ein Übername nach einer Abgabeverpflichtung (vgl. mhd. roubengelt "Rübenzins", mhd. roubenzehende "Rübenzehnt) Die eng begrenzte Häufung des FN Siebzehnrübl im Bereich Passau / Rottal-Inn könnte auch auf einen scherzhaften Übernamen für den ersten Namensträger hindeuten --> ein Bauer, der als Zins genau 17 Rüben abzuliefern hatte. |
#3
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Hallo Gerhard,
vielen Dank für die Antwort! Das mit den "17 Rüben Zehnt" meintes Du ja sicher nicht ernst. Ich verbuche den Namen unter "Name eines Rübenbauern". Wenn ich mal viel Zeit habe kann ich ja mal schauen wie der Name bei früheren Namensträgern geschrieben wurde. |
#4
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Das meine ich schon ernst - auch wenn's lustig klingt oder eine etwas ungewöhnliche Begenheit zur Namensgebung geführt haben könnte.
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#5
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Hm, aber mit 17 Rüben wird sich doch keiner zufriedengegeben haben.
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#6
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Die gefordeten Abgaben, also der zehnte Teil, betrafen ja den Gesamtertrag des Bauern - einschließlich Vieh.
Bei 170 geernteten Rüben waren 17 Stück schon viel für einen Kleinbauern. Und nun soll's auch genug damit sein, sonst verselbständigt sich das Thema wohl noch |
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