Deutschland, 1950er Jahre, Fragen zu Scheidungen

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  • Pitka
    Erfahrener Benutzer
    • 02.08.2009
    • 940

    #16
    Danke Kasstor für den Link über die Zuständigkeit des Gerichts.

    Das klärt dann auch, dass für den Unterhalt ein anderes eigenes Verfahren geführt wurde.

    LG Pitka
    Suche alles zu folgenden FN:
    WERNER aus Mertensdorf/Kr. Friedland, Allenstein und Marwalde (Ostpreussen), HINZ / HINTZE und KUHR aus Krojanke/Kr. Flatow (Posen/Westpreussen), WERNER, HINZ und SEIDEL aus Gilgenburg/Kr.Osterode (Ostpreussen), ELIS und FESTER aus Siegen bzw. dem Kr. Wetzlar (Hessen), ZILLEN aus Venekoten bzw. In den Venekoten, Gem. Elmpt (jetzt: Niederkrüchten) Kr. Erkelenz (NRW), SAENGER aus Süß und Machtlos (Hessen) u. aus Essen (NRW), PHILIPP aus Wolfsdorf/Niederung Kr. Elbing

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    • DeniSee
      Benutzer
      • 25.09.2018
      • 80

      #17
      Ah.... Das war ja kompliziert....
      Aber das war ja auch in dem Zeitungsartikel zur Reform absehbar.

      Mich würde ja brennend interessieren was der Grund für die Scheidung war.
      Die überlieferte Geschichte kann jedenfalls nicht stimmen.

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      • Opa98
        Erfahrener Benutzer
        • 26.04.2017
        • 1120

        #18
        Du siehst es dahingehend richtig, als dass die Ehefrau die Ehescheidung anstrebte.

        Unüberbrückbare Differenzen durch die Entfernung nach Canada und dass der Ehegatte seine Frau in der BRD "verlassen/alleingelassen" hatte könnte zur Klärung der Schuldfrage beigetragen haben.

        Vielleicht gibt es die Akte noch im Gerichtsarchiv oder in der Sammelakte zur Eheschließung.

        Lg

        Alex
        ~Die Familie ist das Vaterland des Herzens~
        Guiseppe Mazzini

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        • Anna Sara Weingart
          Erfahrener Benutzer
          • 23.10.2012
          • 15113

          #19
          Hallo,
          Die Ehefrau ist die Klägerin und gewinnt die Scheidungsklage, demnach hat ihr Mann offenbar etwas getan (oder nicht getan: z.B. kein Unterhalt für Frau u. Kinder geleistet), dass die Richter überzeugt hat, dem Wunsch der Ehefrau zur Scheidung nachzukommen.

          Der Mann hat sich also offenbar nicht so verhalten, wie es seine Pflicht als guter Ehemann gewesen wäre, und sich dadurch "schuldig" gemacht, so dass es zum Ehe-Zerwürfnis kam.
          Zuletzt geändert von Anna Sara Weingart; 09.11.2018, 14:28.
          Viele Grüße

          Kommentar

          • Cardamom
            Erfahrener Benutzer
            • 15.07.2009
            • 2023

            #20
            Hallo Denisee,


            ich hab mir neulich das Scheidungsurteil meiner Großeltern mit Begründung von 1946/47 aus dem Staatsarchiv Nürnberg schicken lassen. Es wird festgestellt, dass beide Schuld tragen, dass aber die Schuld der Ehefrau überwiegt.
            Informationen zum Unterhalt oder zum Sorgerecht der Kinder waren nicht enthalten; das interessiert mich auch, muss aber nochmal nachfragen.


            Liebe Grüße
            Cornelia

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            • vinzenta
              Erfahrener Benutzer
              • 06.09.2009
              • 300

              #21
              Hallo Zusammen,


              bei meinem Fall finde ich den Zeitraum zwischen Heirat und Scheidung merkwürdig. Die Eheschließung fand am 9.8.1949 in Berlin statt (Neukölln) und die Scheidung am 3.5.1950. Da hielt die Ehe ja nicht mal 1 Jahr!!!! Heute muss man ja schon ein Jahr Trennungszeit einhalten, war das früher nicht so? Die beiden waren 65-70 Jahre alt.

              Habt ihr eine Idee woher man die Scheidungsunterlagen bekommen könnte? (Standesamt oder Archiv?)

              Ich bin auf der Suche nach der Schwester meines Urgroßvaters, meint ihr, die könnte auf den Unterlagen der Scheidung vermerkt sein?


              VG Vinz.
              Zuletzt geändert von vinzenta; 09.11.2018, 17:56.
              FN Sdunek/Zdunek
              FN Bergmann (Kr. Höxter)
              FN Wittmann (Kr. Höxter)
              FN Volkhausen (Kr. Höxter)
              FN Marcus (Kr. Höxter)
              FN Barnick (Pommern/Posen)
              FN Pechmann (Berlin)

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              • DeniSee
                Benutzer
                • 25.09.2018
                • 80

                #22
                Auf der Seite 1 dieses Threads ist ein toller Zeitungsartikel verlinkt, der erklärt das nicht Trennungsjahr.



                Mein Urteil ist aus der Sammelakte, das ist also durch. Ich schreibe Montag mal Hamburger Archiv und Gericht an, ob der Rest archiviert wurde. Es waren 2 eheliche Kinder vorhanden, da sollte es also definitiv mehr gegeben haben

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                • vinzenta
                  Erfahrener Benutzer
                  • 06.09.2009
                  • 300

                  #23
                  Danke!!!
                  FN Sdunek/Zdunek
                  FN Bergmann (Kr. Höxter)
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                  • Anna Sara Weingart
                    Erfahrener Benutzer
                    • 23.10.2012
                    • 15113

                    #24
                    @Vinz
                    Bei schweren Verstößen ist es doch nicht zumutbar, dass man weiter verheiratet bleibt. Man will sich ja auch schnell einen neuen Partner suchen können.
                    "Trennungsjahr" ist eine moderne Erfindung.
                    Viele Grüße

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                    • mesmerode
                      Erfahrener Benutzer
                      • 11.06.2007
                      • 2724

                      #25
                      Hallo,
                      ich habe am 19.6.1972 meinen Rechtsanwalt angerufen zwecks Scheidung und bin am 10.11.1972 gegen den Willen meines Ex geschieden worden.

                      Uschi
                      Schlesien: Gottschling, Krischock, Bargende, Geburek, Missalle
                      Niedersachsen : Bleidistel, Knoke, Pipho, Schoenebeck, Plinke
                      NRW : Wilms, Oesterwind, Schmitz, Wecks
                      Rheinland Pfalz : Ingenbrandt, Schmitt, Ries, Emmerich

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