Suche nach meiner Halbschwester

[Karin Wiet]

Hallo,
ich habe schon wochenlang im Internet recherchiert, aber bisher leider nicht gefunden, was mir weiter hilft.
Ich habe nur Seiten gefunden, die dann auch ordentlich zulangen.
Seit vielen Jahren suche ich meine Halbschwester, mein Vater ist ganz gerne fremd gegangen und durch irgendeinen Anlaß kam es heraus, dass er eine uneheliche Tochter hat.
Diese ist genauso wie ich im Jahr 1952 in Rostock geboren. Sie soll mit dem Vornahmen Angelika heißen, mehr weiß ich leider nicht, es wurde in unserer Familie immer nur mit vorgehaltener Hand darüber gesprochen.
Nun habe ich das Standesamt Rostock kontaktiert, sie waren sehr nett, aber mit diesen vagen Angaben konnten sie nicht viel anfangen, man verwies mich an das Ortsamt Rostock. Dort reagierte niemand auf meine mehreren Anfragen per Mail und auch telefonisch wurde ich patzig abgefertigt. Ich solle doch gefälligst erst einmal bezahlen, bevor ich etwas anfragen darf.
Das hat mich total abgeschreckt.
Nun versuche ich es einfach mal hier im Forum, vielleicht habe ich ja etwas Glück. Mein Vater heißt Otto Wietzki und ist 1914 in Danzig geboren.
Für eventuelle Hilfe bedanke ich mich.
Viele Grüße Karin

[sternap]

hattest du im forum danzig nach wietzki gesucht?

[Karin Wiet]

Ja klar, bin auch Mitglied dort.
Nur wird meine Halbschwester sicher nicht den selben Namen tragen.
Danke und Gruß

[wolfusa]

Liebe Karin,
im gewissen Sinne muss ich sternap recht geben, denn der einzige Anhaltspunkt ist
der Vater. Allerdings ist mir nicht bekannt, ob bei einem unehelichen Kinde in Rostock
zu dieser Zeit der Name des Vaters angegeben werden musste.
Hat der Vater dort gearbeitet, wenn ja> wo? oder........nur Urlaub gehabt. Ich habe jemanden in Rostock und will mal sehen, was die Person sagt.
Melde mich
LG Wolfgang
PS/ Nur damit Du siehst, wie das Lebens so spielt, habe nach vielen Jahren meinen Halbbruder gefunden und er traegt gleichen
Vor- und Nachnamen....

[Jürgen P.]

Hallo Karin,

ein Standesbeamter gab mir folgenden Rat, wenn der Vater die Vaterschaft (ca. 1952/53, alte Bundesländer) anerkannt hat, die Vaterschaft gerichtlich festgestelt wurde (Unterhaltsleistungen) er bereits verstorben ist, läßt sich in den meisten Fällen etwas in der Sammelakte über den Tod des Vaters finden. Treffer!

Gruß Jürgen

[Karin Wiet]

Lieber Wolfgang,
wir wohnten in Rostock, auch ich bin in Rostock geboren, für mich übt diese Halbschwester eine unheimliche Anziehungskraft aus.
Mein Vater ist 1981 verstorben, meine Mutter schon 1972, meine Eltern waren zuletzt geschieden.
Er ging immer auf Sauftour, liebte die Kellnerinnen. Zuletzt lebte er mit einer Frau zusammen, vielleicht war sie die Mutter seines unehelichen Kindes.
Bei mir ist der Name Konitzke o.ä. abgespeichert.
Das alles teilte ich auch dem Standesamt mit, sie meinten, es wären Berge von Geburten 1952,
Ich bot an, selber diesen Jahrgang zu durchsuchen, aber das war doch zu intim.
Ich glaube nicht, dass diese Frau meinen Vater als Vater angegeben hat, schließlich war er verheiratet, wenn ja, müßte es ziemlich schnell zu finden sein. Er hat bis zuletzt auf der Rostocker Neptunwerft gearbeitet.

Ich freue mich, dass Du Deinen Halbbruder gefunden hast. Für mich würde ich es mir auch wünschen.
LG Karin

[Karin Wiet]

Hallo Jürgen,
leider fehlt mir der Nachname der Mutter und damit der Tochter.
Ich nehme an, dass die Mutter nicht verheiratet war und sie sich vielleicht außergerichtlich geeinigt haben, dass mein Vater Unterhalt für die uneheliche Tochter zahlt.
Durch irgendeinen Zufall ist diese Geschichte herausgekommen, ich nehme an, es ging um eine Geldgeschichte und dabei ist wohl herausgekommen, dass da Unterhalt gezahlt wurde.
Vielen Dank.
LG Karin

[Karin Wiet]

Ich glaube, bei uns gab es wohl diese Sammelakten nicht. Ich habe mir eine Kopie der Sterbeurkunde geholt, in der Hoffnung, dass da vielleicht ein Vermerk ist, aber leider.

[cavalier]

Hallo Karin,

hast du es schon über das Jugendamt versucht.Außergerichtlich geeinigt kann auch über das Jugendamt sein.Auf Unterhalt hat man auch in der ehemaligen DDR nicht so ohneweiteres verzichtet.
Eine andere Möglichkeit währe in der Ostseezeitung nach Nachkommen von Otto Wietzki zu suchen.

lg

Dorit

[Karin Wiet]

Hallo Dorit,
das Jugendamt wäre eine Möglichkeit, wenn die nicht auch die blöde Aufbewahrungszeit von nur 30 Jahren haben. Da muß ich nochmal nachfragen.
Eine Suche in der OZ ist doch etwas zu öffentlich, das möchte ich gerne vermeiden.
Vielen Dank und Gruß Karin

[Carlton]

Hallo Karin,

warum ist die Zeitung, die wahrscheinlich nur regional gelesen wird, zu öffentlich?

Deine Texte hier im Forum können weltweit abgefragt/gelesen werden. Öffentlicher geht es eigentlich nicht mehr. Und Du hast Doch schon den vollständigen Namen Deines Vaters genannt.

[russenmaedchen]

Eine Suche in der OZ ist doch etwas zu öffentlich, das möchte ich gerne vermeiden.
Vielen Dank und Gruß Karin

Hallo Karin,
wie schon gesagt, deine Suche hier lässt sich auch googeln.Öffentlicher gehts nun wirklich nicht. Aber:
Wenn du deine Zeitungsanzeige als grosses Familientreffen des O.W.
anpreist, liest sich das doch ganz nett. Gruß Sylvia

[Karin Wiet]

Danke für die Antworten, das stimmt schon, wer Internet hat und gezielt nach Namen sucht, findet schon was er will.
Aber in die Zeitung setzen, das schreckt mich irgendwie ab.
LG Karin

[cavalier]

Hallo Karin,

versuche es doch so

Suche Nachkommen von Otto Wietzki

mit chiffrenummer,ohne deinen Namen
vielleicht gibt es da sogar Überraschungen

lg

Dorit

[Karin Wiet]

Hallo Dorit,
das sieht garnicht so übel aus.
Voraussetzung ist natürlich, das meine Halbschwester den Namen ihres Vaters kennt.
Aber so könnte ich es mal versuchen, wer weiß, vielleicht bekomme ich einen vollen Briefkasten

LG Karin