Wie weit reicht Eure Forschung zurück?

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  • Seifenblase
    Erfahrener Benutzer
    • 27.08.2021
    • 135

    Wie weit reicht Eure Forschung zurück?

    Aus purer neugierde, wieweit reicht Eure Forschung zurück?
    Gibt es glückliche Umstände das Ihr ggf. viel weiter, als Kirchenbücher es zulassen würden, zurück forschen konntet?
  • AlfredM
    • 21.07.2013
    • 2248

    #2
    Servus


    Wenn man Glück hat können Briefprotokolle weiterbringen.
    MfG

    Alfred

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    • Anna Sara Weingart
      Erfahrener Benutzer
      • 23.10.2012
      • 15113

      #3
      Hallo

      bei den Gerichten wurden Erbschaftssachen zu den Höfen archiviert. Da sind dann jeweils lebende Nachkommen und Erben der verstorbenen Hofbesitzer gelistet. So kann man über mehrere Generationen Ahnenlinien weiterverfolgen. Diese Angaben zu den einzelnen Höfen wurden nun von einem professionellen Historiker in einem umfangreichen Dorfbuch publiziert. (Pustertal, Südtirol)
      Zuletzt geändert von Anna Sara Weingart; 11.09.2021, 22:03.
      Viele Grüße

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      • Horst von Linie 1
        Erfahrener Benutzer
        • 12.09.2017
        • 19713

        #4
        Mit Erbschaftsprotokollen auch mal ca. 90 Jahre früher als die erhalten gebliebenen Kirchenbücher (ca. 1535 gegenüber 1626).
        Da die Gegend um 1600 völlig protestantisch und rekatholisiert wurde, liegt die Betonung auf "erhalten geblieben".
        Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
        Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
        Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

        Und zum Schluss:
        Freundliche Grüße.

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        • Uschibaldi
          Erfahrener Benutzer
          • 10.11.2010
          • 1239

          #5
          Ich bin sehr viel weiter zurück gekommen als mit den Kirchenbüchern. Die fangen 1581 an, die Gerichtsbücher 1509 und dann gab es davor noch die Urkunden des Trautson-Auersperg-Archivs. Also bin ich bis 1460 zurück gekommen. Auch nur weil sie Bauern im Wipptal in Tirol waren und Besitz hatten.
          Liebe Grüße
          Uschi

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          • Geschichtensucher
            Erfahrener Benutzer
            • 03.09.2021
            • 730

            #6
            Spannend

            ...aber absolut spannend und schon fast gruselig war es, als ich die Ahnen meines Mannes vor ein paar Jahren in meinen ancestry-Stammbaum einpflegte. Seine 95jährige Großmutter hatte mir viele Angaben geben können. Nun forschte ich weiter, was so an Unterlagen da war. Überraschend viel, das Schwabenland ist wirklich gut über die Jahrhunderte gekommen mit seinen Aufzeichnungen. Ich erhielt also Eltern... und Eltern... und Eltern... bis tief in die Nacht. Auf einmal eine Bierflasche. ??? Peter Schöffer sei der nächstältere NAchfahr. Ich belas mich: der Typ vom Schöfferhöfer Bier? Der mit dem Bart, auf der Flasche abgebildet?
            Ancestry und andere Forscher waren jedenfalls der Meinung. Demnach stammen meine Kinder von Peter Schöffer, dem 2. Mann des Buchdrucks, der Gutenbergs Werkstatt übernahm und im 15. Jh. an der Sorbonne studiert hatte, ab. Und auch von Johannes Fust, seinem Schwiegervater, dem Geldgeber hinter der ersten Buchdruckwerkstatt, von dem man mal glaubte, dass er für FAUST Pate stand.

            Das war ne Nacht... Sie endete erst im 12. Jh. bei "Henne und Trine Fust". Sicher, weil die Stadt Mainz für ihre reicheren Bürger auf Aufzeichnungen zurückgreifen kann.



            Ich weiß bis heute nicht, was ich davon halten soll:::
            Schön aufregend war es jedenfalls!
            Also das war MEIN SCHÖNSTES FERIENERLEBNIS
            Beste Grüße, Iris

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            • Schrumpftalstein
              Erfahrener Benutzer
              • 12.12.2020
              • 127

              #7
              Guten Abend


              Ich habe zumindest die Hoffnung noch weiterzukommen. Der früheste Vorfahr wurde ca. 1580 geboren. Es war eine Müllerfamilie und sie hatten ein Erblehen. Der Vertrag ist wohl auf 1492 datiert. Diese Informationen habe ich aus einem Buch und es leider noch nicht selbst in die Archive geschafft. Die Quellen habe ich schon zusammengetragen und bin sehr gespannt, was sich dort noch finden lässt. Die Mühle, in der die Familienmitglieder die meiste Zeit verbrachten, trägt heute noch meinen Nachnamen. Aber ich muss noch die genauen Verwandtschaftsverhältnisse klären und hoffe, dass das anhand der verfügbaren Quellen möglich ist.


              Schönen Gruß
              Ich suche Zumann aus Santoppen, Bischdorf oder Bischofsburg, Schiemann aus Freiheit Rößel, Stein aus VG Brohltal (um Kempenich herum) und VG Maifeld (v.a. Schrumpftal), Heß aus Neuwied und Köln-Ehrenfeld, Dietz aus Oberelsbach und Eußenhausen/Mellrichstadt, Klein aus Kornhöfstadt/Scheinfeld, Ziegler aus Matzenbach, Meixner aus Rattelsdorf, Kupfer aus Heroldsbach, Wintgen aus Essen-Werden

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              • Seifenblase
                Erfahrener Benutzer
                • 27.08.2021
                • 135

                #8
                Zitat von Geschichtensucher Beitrag anzeigen
                ...aber absolut spannend und schon fast gruselig war es, als ich die Ahnen meines Mannes vor ein paar Jahren in meinen ancestry-Stammbaum einpflegte. Seine 95jährige Großmutter hatte mir viele Angaben geben können. Nun forschte ich weiter, was so an Unterlagen da war. Überraschend viel, das Schwabenland ist wirklich gut über die Jahrhunderte gekommen mit seinen Aufzeichnungen. Ich erhielt also Eltern... und Eltern... und Eltern... bis tief in die Nacht. Auf einmal eine Bierflasche. ??? Peter Schöffer sei der nächstältere NAchfahr. Ich belas mich: der Typ vom Schöfferhöfer Bier? Der mit dem Bart, auf der Flasche abgebildet?
                Ancestry und andere Forscher waren jedenfalls der Meinung. Demnach stammen meine Kinder von Peter Schöffer, dem 2. Mann des Buchdrucks, der Gutenbergs Werkstatt übernahm und im 15. Jh. an der Sorbonne studiert hatte, ab. Und auch von Johannes Fust, seinem Schwiegervater, dem Geldgeber hinter der ersten Buchdruckwerkstatt, von dem man mal glaubte, dass er für FAUST Pate stand.

                Das war ne Nacht... Sie endete erst im 12. Jh. bei "Henne und Trine Fust". Sicher, weil die Stadt Mainz für ihre reicheren Bürger auf Aufzeichnungen zurückgreifen kann.



                Ich weiß bis heute nicht, was ich davon halten soll:::
                Schön aufregend war es jedenfalls!
                Also das war MEIN SCHÖNSTES FERIENERLEBNIS



                Wahnsinn das ist ja mal spannend.

                Solch berühmte persönlichkeiten finden sich leider noch nicht in meiner Ahenreihe. Ich denke mir immer ist muß weiter zurück gehen :-) dann finde ich schon wen...

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                • #9
                  Hallo,
                  mein ältester bekannter Vorfahre ist Bogusław z Twardowa, der Stammvater der polnischen Adelsfamilie Twardowski h. Ogończyk. Er war der Vater von Piotr Twardowski h. Ogończyk, der im Jahr 1435 in einer Akte zusammen mit seiner Ehefrau Katarzyna genannt wird. Er war der Gutsbesitzer von Twardów. Sein Bruder Jan hat sich im Jahr 1422 an der Universität Krakau immatrikuliert. Später hatte er mehrere kirchliche Ämter inne: Altarist, Vikar, Archidiakon, Generalprokurator, kirchlicher Schatzmeister und Kanonikus. Und er war ein königlich polnischer Gesandter zum Heiligen Stuhl.

                  Da die Familie Twardowski zum mittleren polnischen Adel gehörte, kann man sie für polnische Verhältnisse ziemlich weit zurückverfolgen. Denn bei den meisten Familien des polnischen Kleinadels kommt man nur bis in das 16. Jahrhundert zurück.

                  Dazwischen habe ich aber eine ziemlich große Lücke, da ich nur den Vater des Steuerbeamten in Riga namens Ludwig Stanislaus v. Twardowsky genannt Hartmann (1790-1848) kenne. Dieser hieß Fedor Twardowsky (Teodor Twardowski h. Ogończyk) und war ein Offizier in der polnischen Kronarmee. Mir fehlen also dazwischen die Filiationen.
                  Zuletzt geändert von Gast; 19.09.2021, 12:12.

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                  • hmw
                    Erfahrener Benutzer
                    • 16.06.2016
                    • 1369

                    #10
                    Moin,

                    es kommt sehr auf die Gegend und den Stand der jeweiligen Familie an. Der älteste Vorfahr, den ich ausfindig machen konnte, ist ein gewisser Wyggel. Er wird 1447 als Hobemann der Herren von Bicken in Frohnhausen (Dillenburg) genannt und ist der Begründer der dortigen Familie Weigel. Bei meinen bäuerlichen Vorfahren in Mecklenburg und dem nördlichen Niedersachsen komme ich nicht annähernd so weit, von Masuren ganz zu schweigen. Jedenfalls können die erwähnten Stammlisten, Erbschaftsprotokolle usw. sehr hilfreich sein, um die Zeit vor den Kirchenbüchern zu erforschen - oft gibt es dazu auch Literatur, in der alles schon aufbereitet wurde.

                    Gruß
                    Martin

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                    • hessischesteirerin
                      Erfahrener Benutzer
                      • 08.06.2019
                      • 1330

                      #11
                      Zitat von Geschichtensucher Beitrag anzeigen
                      ...aber absolut spannend und schon fast gruselig war es, als ich die Ahnen meines Mannes vor ein paar Jahren in meinen ancestry-Stammbaum einpflegte. Seine 95jährige Großmutter hatte mir viele Angaben geben können. Nun forschte ich weiter, was so an Unterlagen da war. Überraschend viel, das Schwabenland ist wirklich gut über die Jahrhunderte gekommen mit seinen Aufzeichnungen. Ich erhielt also Eltern... und Eltern... und Eltern... bis tief in die Nacht. Auf einmal eine Bierflasche. ??? Peter Schöffer sei der nächstältere NAchfahr. Ich belas mich: der Typ vom Schöfferhöfer Bier? Der mit dem Bart, auf der Flasche abgebildet?
                      Ancestry und andere Forscher waren jedenfalls der Meinung. Demnach stammen meine Kinder von Peter Schöffer, dem 2. Mann des Buchdrucks, der Gutenbergs Werkstatt übernahm und im 15. Jh. an der Sorbonne studiert hatte, ab. Und auch von Johannes Fust, seinem Schwiegervater, dem Geldgeber hinter der ersten Buchdruckwerkstatt, von dem man mal glaubte, dass er für FAUST Pate stand.

                      Das war ne Nacht... Sie endete erst im 12. Jh. bei "Henne und Trine Fust". Sicher, weil die Stadt Mainz für ihre reicheren Bürger auf Aufzeichnungen zurückgreifen kann.



                      Ich weiß bis heute nicht, was ich davon halten soll:::
                      Schön aufregend war es jedenfalls!
                      Also das war MEIN SCHÖNSTES FERIENERLEBNIS
                      da ich Mainzer Vorfahren habe, würde es mich interessieren, wo ich online recherchieren könnte, alles vor dem 30-jährigen Krieg finde ich schwierig zu finden. hast du da nen Tipp für mich

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                      • Bergkellner
                        Erfahrener Benutzer
                        • 15.09.2017
                        • 2351

                        #12
                        Mein bisher ältester belegter Vorfahr ist Andreas de Maydeburg - wikipedia - (* um 1280, + um 1369), Mitglied des Stadtrates und 1352 Bürgermeister von Dresden.
                        Wollt' ich für Arschlöcher bequem sein, wäre ich ein Stuhl geworden.(Saltatio Mortis, Keiner von Millionen)


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                        • Sbriglione
                          Erfahrener Benutzer
                          • 16.10.2004
                          • 1176

                          #13
                          Ich fürchte, bei mir ist es eine Definitionsfrage (abhängig davon, ob gedruckte Genealogien mitzählen, oder nicht und auch davon, wie es mit sicheren Vorfahren im Gegensatz zu eher mäßig gut belegten geht.

                          Der früheste indirekte Fund, den ich selbst anhand von Originalurkunden gemacht habe und der mich in meiner Genealogie weitergebracht hat, stammt aus dem Jahre 1420: da hat einer meiner Vorfahren ausdrücklich an seinen Onkel mütterlicherseits einen Brief geschrieben, womit ich dann die Familienzugehörigkeit und die weitere Abstammung seiner Mutter gesichert hatte. Die früheste direkte Urkunde zu einem Vorfahrenehepaar, die ich selbst gefunden habe, betraf eine Auseinandersetzung über das Leibgedinge meiner Vorfahrin Fredecke v. Münchhausen, verheiratete Klencke aus dem Jahre 1457.

                          Wenn ich außerdem die verfügbaren halbwegs seriösen gedruckten Genealogien mit einbeziehe, bin ich irgendwo im 12. Jahrhundert; unter Einbeziehung der weniger seriösen irgendwo im 7. Jahrhundert (von den komplett ersponnenen ganz zu schweigen - die gehen bis ins 4. vorchristiliche Jahrhundert zurück und umfassen u.a. auch diverse germanische Gottheiten und ägyptische Pharaonen - und wurden von mir selbstverständlich NICHT in meine Genealogie übertragen)...
                          Suche und biete Vorfahren in folgenden Regionen:
                          - rund um den Harz
                          - im Thüringer Wald
                          - im südlichen Sachsen-Anhalt
                          - in Ostwestfalen
                          - in der Main-Spessart-Region
                          - im Württembergischen Amt Balingen
                          - auf Sizilien
                          - Vorfahren der Familie (v.) Zenge aus Thüringen (u.a. in Bremen, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und NRW)
                          - Vorfahren der Familie v. Sandow aus dem Ruppinischen

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