Organisation der Daten

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  • guss
    Benutzer
    • 18.07.2017
    • 37

    Organisation der Daten

    Mich würde interessieren, wie ihr eure Daten organisiert. Wenn ihr etwas aus den Kichenbüchern heraus schreibt, kommt das gleich in ein Genealogieprogramm oder schreibt ihr es euch zwischenzeitlich auf? Wo - auf einem Blatt Papier oder elektronisch z.B. in einem Word-Dokument? Wie legt ihr das Dokument ab? Welche Ordnerstruktur verwendet ihr auf dem PC? Freue mich auf jeden Beitrag. LG guss
  • benangel
    Erfahrener Benutzer
    • 09.08.2018
    • 4310

    #2
    Bei mir kommt alles nur noch in das Genealogieprogramm. Dokumente in Papierform werden abfotografiert und dann auch im Programm gespeichert. Wichtig ist es, immer wieder Sicherungskopien auf verschiedenen Rechnern oder Festplatten zu erstellen und/oder auf CD zu brennen.
    Gruß
    Bernd

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    • Andrea1984
      Erfahrener Benutzer
      • 29.03.2017
      • 2543

      #3
      Hallo.

      Ich speichere sämtliche Daten in Word, Excel und Ahnenblatt, sowie am Laptop und am USB-Stick, sicher ist sicher. Von Zeit zu Zeit drucke ich alles aus, um die Übersicht zu behalten.

      Herzliche Grüße

      Andrea
      Zuletzt ge?ndert von Andrea1984; 09.09.2020, 19:02.
      Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
      Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.

      Kommentar

      • AKocur
        Erfahrener Benutzer
        • 28.05.2017
        • 1371

        #4
        Hallo guss,

        ich forsche überwiegend in Westfalen und da sind, insbesondere vor 1800, die KB Einträge meist äußerst knapp gehalten. Gleich ins Genealogieprogramm ist da oft gar nicht möglich.

        Ich habe daher ein Word-Dokument pro Ort, an dem Vorfahren lebten, als Arbeitsdokument. Darin erfasse ich alle Daten, an denen Träger der für mich interessanten Familiennamen beteiligt sind, und sortiere sie.
        Für die Familien, die mobiler waren, habe ich außerdem jeweils ein extra Familiendokument zur schnellen Übersicht. Teilweise spare ich mir da auch das Ortsdokument, wenn an diesem Ort nur wenige Ereignisse einer so erfassten Familie stattfanden.
        Für einen Ort, an dem besonders viele Vorfahren meines Mannes lebten und von dem es bisher keinerlei Register online gab, hab ich mir die Mühe gemacht und die KB komplett erfasst. Dazu habe ich Exceltabellen genutzt.

        All diese Dokumente liegen in meinem Genealogie Ordner. Diesen Ordner halte ich bewusst flach strukturiert, damit ich ohne großes Suchen schnell finde, was ich finden will. Die Word bzw. Excel-Dokumente liegen alle direkt im Hauptordner. Unterordner gibt es für Familien, wo ich Fotos besitze oder digitale Versionen von Dokumenten, und ein paar andere Dinge (z.B. für Literatur).

        LG,
        Antje

        Kommentar

        • guss
          Benutzer
          • 18.07.2017
          • 37

          #5
          Vielen Dank für die Antworten. Ich glaube, ich mache das recht umständlich, aber ich habe schon so viele Daten und da ist es schwierig, die Übersicht zu behalten. Ich lege für jede Person ein Word-Dokument an, in das alle Infos zu dieser Person hinein kommen, auch Fotos. Die Word-Dokumente organisiere ich in Ordnern für die Familien. Außerdem erfasse ich alle Daten in Ahnenblatt. In den Word-Dokumenten gebe ich die Namen so an wie sie in den Kichenbüchern oder anderen Dolumenten stehen. In Ahnenblatt trage ich "standardisierte" Namen ein, also z.B. "Wünter" wird zu Winter. Da fast alle meine Vorfahren aus dem Waldviertel und der südlichen Tschechei kommen, habe ich sehr viele Überscheidungen, die ich so leichter finde. LG guss

          Kommentar

          • Garfield
            Erfahrener Benutzer
            • 18.12.2006
            • 2140

            #6
            Hallo

            Zitat von benangel Beitrag anzeigen
            Wichtig ist es, immer wieder Sicherungskopien auf verschiedenen Rechnern oder Festplatten zu erstellen und/oder auf CD zu brennen.
            Selbst gebrannte CDs können schon nach 5 Jahren teilweise nicht mehr lesbar sein. Wenn man noch alte leere CDs hat, kann man die sicher gut aufbrauchen (mache ich z.B. um Fotos an die Verwandtschaft zu verteilen). Aber ansonsten sind USB-Sticks oder Festplatten heute archivtauglicher und viel weniger umständlich.


            Hallo guss,

            Das mit den Word-Dateien klingt schon etwas umständlich. Wenn du etwas suchst, müsstest du dann ja viele Word-Dateien durchsehen. Und Fotos in Word-Dateien kopieren ist zwar nett, aber du hast hoffentlich noch die Fotodatei einzeln, um sie auch woanders nutzen zu können?

            Ich empfehle dir ein normales Ahnenforschungsprogramm. Du kannst auch dort die Namen standardisiert eingeben, wenn das für dich funktioniert. Jedes gute Programm sollte ein Notizfeld haben, dort könntest du dann die verschiedenen Schreibweisen des Namens pro Person festhalten. Ich arbeite fast nur noch mit der Index-Suche bei über 6000 Personen, dann hilft standardisierte Schreibweise schon.
            Die guten Programme können auch Dateien/Anhänge verwalten, dort kannst du Fotos und Scans von Dokumenten direkt einer oder ggf. mehreren Personen zuordnen und über das Programm aufrufen.

            Vielleicht helfen dir diese Themen im Forum weiter:
            Genealogie Programme Übersicht
            Welches Programm / Welche Software ist empfehlenswert
            Welche Programme nutzen unsere Mitglieder 2020
            Welche Programme nutzen unsere Mac-User 2020

            Ich arbeite vor allem direkt mit dem Programm, Notizen von abgeschriebenen Quellen werden später in das Programm eingetragen. Aber nicht direkt vor Ort - abschreiben oder falls möglich fotografieren ist weniger fehleranfällig und geht schneller. Nach dem Abschreiben kommen die Notizen weg, Fotografien oder Kopien von Quellen werden aber aufbewahrt und digital mit dem Programm verknüpft.
            Meine Ordnersturktur ist relativ flach: ich habe einen Ordner für Quellen, mit Ordnern für die Orte, dann für die "Sache" (Taufe, Heirat, Beerdigung usw) und dann für das Jahr. Bei den gescannten Dokumenten und Fotos vergebe ich einen eindeutigen Dateinamen und habe nur Ordner für Fotos, Dokumente und Postkarten. Dazu aber eine Excel-Datei mit den Metadaten (Dateiname, welche Personen abgebildet / betroffen sind und vieles mehr). Damit umgehe ich das Problem, dass man bei Ordner für Personen die Dateien oft mehrmals haben müsste, wenn mehrere Personen betroffen sind. Und ich habe nur eine einzige Excel-Datei, die ich durchsuchen kann/muss.

            Bei zwei ausgewanderten Familien habe ich mir als Arbeitsdateien je eine Tabelle gemacht als Übersicht, in der ich notiere, wo ich bereits nach Quellen gesucht habe und welche Dokumente mir noch fehlen. Sobald ich alle Quellen habe, werde ich die Dateien wieder löschen.
            Viele Grüsse von Garfield

            Suche nach:
            Caruso in Larino/Molise/Italien
            D'Alessandro in Larino und Fossalto/Molise/Italien und Montréal/Kanada
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            Keller von Schlosswil BE/Schweiz

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            • guss
              Benutzer
              • 18.07.2017
              • 37

              #7
              Hallo Garfield, danke für die ausführliche Antwort. Ich werde mir die verschiedenen Links in den nächsten Tagen ansehen.
              Die Lösung mit den Word-Dateien ist eben sehr aufwändig, aber die Suche funktioniert über die Suchfunktion ganz gut. Heute habe ich 20GB mit über 20000 Dateien. In den Word-Dateien habe ich auch immer die Matrikenauszüge zu den Taufen, Trauungen und Sterbefällen eingefügt. Oft auch Inventurprotokolle, Verträge oder z.B. die Lage eines Hofes, historisch und heute, ev. auch Fotos dazu, wenn ich schon da war. Fotos und Dokumente habe ich auch nochmals gespeichert.
              Meine Ordnerstruktur ist sehr diffizil und nutzt die Möglichkeiten der Dateieigenschaften und der Ordnersymbole. Dadurch ist behalte ich einerseits zwar die Übersicht, es ist aber in der Wartung doch zeitaufwändig.
              LG guss

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