Wo kamen die Uhl aus St. Ingbert / Oberwürzbach wirklich her?

[Posamentierer]

Hallo Hubert,

hast du zu dem genannten Peter Uhl noch weitere Daten, Kinder usw.?

Leider nein. ich kenne nur den Traueintrag seiner Tochter Lucia, aus dem Peters Ehefrau Catharina und ein möglicher Wohnort Striersdorf? hervorgeht:

"Traueintrag Glan-Münchweiler, Evangelische Kirche, 1665: den 14. 8ber [14. Oktober] sind copuliret [getraut] worden Hans Rudolph Hämmerlein Witwer aus der Schweiz mit Jungfrau(?) Lucia Peter Ühlen und Catharina von Striersdorf(?) eheliche Dochter Gott geb seine Gnad und Segen."

Du findest den Traueintrag bei Archion unter
Glan-Münchweiler > Taufen, Trauungen, Bestattungen, Konfirmationen, Sonstiges 1634-1774, Bild 138.

[consanguineus]

- in Norddeutschland gibt es keine ausgedehnten Wälder, aus deren Holz man Holzkohle gewinnen könnte, und keine Köhler

Hallo Jogy,

das ist eine ziemlich gewagte These! Der Harz war voll von Köhlern, denn es gab dort sehr ausgedehnten Erzbergbau und das dazugehörige Hüttenwesen. Man brauchte Holzkohle ohne Ende.

Viele Grüße
consanguineus

[Jogy]

Guten Morgen,
sei nicht so pingelig, das war nur einer von 5 Punkten, die nicht für Norddeutschland sprachen.
Gruß Jogy

[consanguineus]

Vier hätten doch durchaus gereicht....

[MM-CostaBlanca]

Hallo Hubert,

Du findest den Traueintrag bei Archion unter
Glan-Münchweiler > Taufen, Trauungen, Bestattungen, Konfirmationen, Sonstiges 1634-1774, Bild 138.

Vielen Dank für die Rückmeldung!
Irgendwie verdichten sich die Hinweise, da ja auch (Glan) Münchweiler zu den Besitztümern der v.d. Leyen gehörte, wie auch Hohengeroldseck dazu gehörte.
Ich werde die Spur weiter verfolgen.
Schönen Ostermontag noch!
Hubert

[MM-CostaBlanca]

Ich habe am WE mal das Buch von Ludwig Eid "Marianne von der Leyen" studiert.
Die leyenschen Besitztümer waren u.a. Hohengeroldseck (beim Kinzigtal), aber auch Münchweiler (Glan-Münchweiler) und Oberkirchen, was ein eigener Amtsbezirk war.
Ich werde jetzt auf die Suche gehen nach W.Krämer: "Material zur Orts-und Pfarreigeschichte St. Ingberts" sowie "Geschichte des Eisenwerks zu St.Ingbert".
Ebenso interessant wäre "Das Eisenwerk St. Ingbert in seiner geschichtlichen Entwicklung" von E.Uhl.
Letzteres bzw. ein Hinweis in dem Buch könnte evtl. auch Grundlage für die Äußerung von Karl Uhl gewesen sein, dass die Vorfahren der Uhle aus Norddeutschland kamen.
Sollte einer der Leser eines diese Bücher vorliegen haben, würde ich mich freuen entsprechende Rückmeldung zu bekommen.
Gruß
Hubert