Verlässlichkeit DNA Tests - Erfahrungen

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  • XodoX
    Erfahrener Benutzer
    • 03.07.2022
    • 199

    #61
    Zitat von debert Beitrag anzeigen
    Hallo - sorry, ja bei ancestry DNA.

    zu 1) bei mir gibt es die Option alle Matches / suchen+sortieren / Name des Matches oder Nachname in den Stammbäumen von Matches oder Geburtsort in den Stammbäumen


    2)...alles klar, also muss ich den Baum exportieren und beim neuen Konto einfügen als neuen Baum


    Danke

    Achso, du meinst die Suche. Zeigt anscheinend auch Orte im Umkreis an. Ist nicht unbedingt auch die Stadt/Ort, welche im Stammbaum steht. Wenn man aber dann einen anderen Ort in der Nähe sucht, kommt dann plätzlich gar nichts mehr, auch nichts aus dem Umkreis. Alles etwas undurchsichtig, aber die einzige Möglichkeit, da irgendetwas zuordnen zu können, wenn man Glück hat.


    Den Baum kann man auch exportieren, ja. Aber ein einziger Eintrag von der Person, die getestet wurde, reicht.

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    • HelenHope
      Erfahrener Benutzer
      • 10.05.2021
      • 722

      #62
      Zitat von nav Beitrag anzeigen
      Da ich ja jetzt gerade hier im Thema bin und hier einige Experten ja schon fleißig diverse Punkte erläutert haben, stelle ich aus Interesse auch noch mal eine Frage.

      Wie kann es kommen, dass einige Matches, die ich und meine Mutter gemeinsam haben, eine niedriger Übereinstimmung mit meiner Mutter haben als mit mir?

      Einige Beispiele konkreter Zahlen:

      Match A und ich: 71,3 cM
      Match A und meine Mutter: 68,0 cM

      Match B und ich: 53,8 cM
      Match B und meine Mutter: 39,8 cM

      Match C und ich: 24,8 cM
      Match C und meine Mutter: 20,5 cM

      Wohlgemerkt sind diese konkreten Beispiele auch untereinander alle verwandt, allerdings sind keine zwei miteinander nah verwandt.

      Das deutet natürlich auf die naheliegende Lösung hin, dass zu mir auch jeweils eine zweite Verwandtschaft väterlicherseits besteht. Das halte ich aber ehrlich gesagt anhand der bisher bekannten Daten für relativ wenig wahrscheinlich. Leider hat keines der drei Matches genug Daten im Stammbaum hinterlegt, um weiter zu recherchieren und die Verwandtschaft zu ermitteln.

      Match B hat zumindest bekannte Großeltern, die hier in der Nähe (wo viele meiner Vorfahren mütterlicherseits herkommen) gelebt haben. Bei Match A ist keine regionale Zuordnung möglich, die bekannten Vorfahren von Match C scheinen alle in Südafrika gelebt zu haben.

      Gibt es allgemein auch andere Möglichkeiten, wie so etwas zustandekommen kann?

      Nico

      Hallo Nico,

      deine Frage war mir entgangen.

      Da unterschiedliche Anbieter unterschiedliche Chips zur DNA-Analyse verwenden, überschneiden sich die untersuchten Abschnitte der DNA nur teilweise und es kommt zu Lücken.
      MyHeritage versucht mithilfe von Imputation, diese Lücken zu schließen. Dadurch kommt es notorisch zu zu hohen Werten und falschen Segmenten.
      Sofern du eine Doppel/Mehrfachverwandtschaft über deinen Vater ausschließen kannst, solltest du immer vom Wert deiner Mutter ausgehen, es sei denn, du kannst den höheren Wert auch bei Gedmatch bspw. bestätigen.

      Bei Ancestry gibt es das Problem anders herum - der Timber-Algorythmus nimmt oft Daten weg, was zu fehlenden und künstlich verkleinerten Matches führen kann. Daher empfiehlt es sich bei Ancestry, sich nicht auf die cM Anzeige in der Übersicht zu verlassen, sondern in den Wert reinzuklicken und zu schauen, wie der ungewichtete Wert aussieht. Auch hier kann es zu höheren Diskrepanzen kommen. Meiner Beobachtung nach sind die bei MyHeritage allerdings fataler.
      Zuletzt geändert von HelenHope; 28.06.2023, 13:41.

      Kommentar

      • HelenHope
        Erfahrener Benutzer
        • 10.05.2021
        • 722

        #63
        Zitat von debert Beitrag anzeigen
        Vielen Dank.

        Dann beginne ich mit den nahen Matches ( 46 und 38cM) leider ohne Stammbaum, aber ich schreib diese einmal an.

        Ja, den Stammbaum mütterlicherseits meines Opas habe ich sogar bis 1600 .
        Ich versuche mich jeden Tag ein wenig mit den Matches zu beschäftigen und lerne immer was dazu. 1-2 Verbindungen konnte ich bereits in anderen Zweigen finden. Ich bin ein großer Freund von Systematik - Danke für die viele Hilfe. Vom unbekannten (biologischen) Urgroßvater kenne ich nur den Beruf und die Arbeitsstelle (Fleischerei) zum Zeitpunkt der Zeugung - ich frage jetzt im Archiv nach Gesellenunterlagen, Prüfungen o.ä. an, vll. ergibt sich noch eine Spur.
        Viel Erfolg dabei.

        Kennst du denn die explizite Fleischerei?
        Ansonsten würde ich den gemeinsamen Namen deiner 2 Matches mal versuchsweise mit den Namen der aktuellen Schlachtereien/Metzgereien in Meerane vergleichen. Solche Betriebe sind ja zum Teil sehr alt und in Familienbesitz.
        Außerdem könnten alte Telefonbücher helfen. Ich habe so meine Uropa (übrigens auch Schlachtermeister gewesen) identifiziert.


        Hier kannst du auch mal schauen: http://adressbuecher.genealogy.net/addressbooks/search

        Wenn du Fleischer und Meerane eingibst, kommt ein bisschen was.

        Kommentar

        • debert
          Erfahrener Benutzer
          • 22.03.2012
          • 898

          #64
          Hallo Helen,


          Vielen Dank für die Hilfe.
          Ja ich kenne die Adresse und den Namen der Fleischerei (durch die Adressbücher). Wir hatten sogar Kontakt zum aktuellen/letzten Besitzer, dieser hat den Laden aber gekauft. Also leider kein Familienbetrieb - der Fleischermeister zur gesuchten Zeit war ohne Kinder, der Geselle war nicht familiär mit der Fleischerei verbunden. Ich muss unbending in der Generation meines Vaters nachfragen, was sie noch wissen bzw. die Erinnerungen einmal sortieren lassen.

          Die beiden Matches (aus den USA) mit den 2 Treffern in Meerane - sind bei genaueren Hinsehen Geschwister. Daher sind die beiden Bäume identisch ab 2. Generation. Gerade versuche ich für mich mit Deinen Tips irgendwie systematisch vorzugehen, aber habe leider noch keinen schlüssigen Weg gefunden. Die vorgeschlagende farbige Markierung geht nach ? Länge der Treffer? Zughörigkeit zu Ästen? ...?



          Vll. versuche ich bei Gelegenheit (wenn ich mich besser eingearbeitet habe) den Test auch zu Myheritage zu laden. Verständlicherweise sind die meisten Matches bei Ancestry aus USA. Das macht immerhin Spaß - da ich bereits vorher den Baum breit angelegt hatte und Auswanderer markiert habe.



          Zitat von HelenHope Beitrag anzeigen
          Viel Erfolg dabei.

          Kennst du denn die explizite Fleischerei?
          Ansonsten würde ich den gemeinsamen Namen deiner 2 Matches mal versuchsweise mit den Namen der aktuellen Schlachtereien/Metzgereien in Meerane vergleichen. Solche Betriebe sind ja zum Teil sehr alt und in Familienbesitz.
          Außerdem könnten alte Telefonbücher helfen. Ich habe so meine Uropa (übrigens auch Schlachtermeister gewesen) identifiziert.


          Hier kannst du auch mal schauen: http://adressbuecher.genealogy.net/addressbooks/search

          Wenn du Fleischer und Meerane eingibst, kommt ein bisschen was.

          Kommentar

          • Cardamom
            Erfahrener Benutzer
            • 15.07.2009
            • 2024

            #65
            Liebe Forscher,
            nachdem ich endlich die Identität meines biologischen Großvaters mittels DNA-Genealogie und klassischer Ahnenforschung ermitteln konnte, möchte ich einmal den doch recht spannenden Verlauf skizzieren. Manchmal braucht man einfach einen längerem Atem - damit möchte ich jedem Mut machen, die Hoffnung und die Suche nicht aufzugeben.


            - Seit 2013 habe ich, zusätzlich zur klassischen Ahnenforschung, mit DNA Genealogie angefangen. Bei ancestry fielen mir mütterliche Matche auf, die von 25 bis 111 cM reichen und alle den Familiennamen "Boesl" im Stammbaum enthalten. Nach Monaten antwortete endlich das beste Match und ich hatte nun Informationen über die Herkunft der einzigen vorhandenen bayerischen Linie: Oberlangau, Oberpfalz.

            - 5 oder 6 Jahre lang wusste ich mit dieser Herkunft noch mit dem Namen nichts anzufangen. Beim Recherchieren suchte ich nach Verbindungen zu meinen Vorfahren in Mittel- und Oberfranken, und es tat sich nichts handfestes auf. Ich produzierte bloß hunderte von Dateien und screenshots.
            - 2020 konnte ich eine Halbcousine (Tochter der Halbschwester meiner Mutter) vom Test überzeugen. Ergebnis: kein Match!!! - weder mit mir noch meiner Mutter noch meinem Bruder. Ich war erstmal geplättet: das konnte in diesem Fall nur bedeuten, dass der vermeintliche gemeinsame Vater nicht der Vater meiner Mutter sein konnte - die unterschiedlichen Mütter von meiner Mutter und ihrer Halbschwester waren ja bekannt.

            - ein Jahr später ploppte ein Supermatch auf: 797 cM bei meiner Mutter. das musste von der unbekannten väterlichen Seite sein! Ich wurde schier wahnsinnig: keine Antwort auf meine Nachrichten, stattdessen wurden die Vornamen der Eltern und die Geburtsjahre gelöscht. Ortsangaben waren gar nicht da. Zum Glück hatte ich alles sofort gesichert - viele ForscherInnen hatten ja gewarnt, dass so etwas passieren kann.
            - wieder ein Jahr mit extrem viel Recherche verging. Ein eher seltener und ein häufiger Name waren bei den Eltern vorhanden, aber weit und breit kein Bösl/Boesl. Ich beschränkte mich bei der Suche auf Bayern und Raum Nürnberg, weil meine Mutter in Nürnberg zur Welt gekommen war. Und endlich kam der entscheidende Fund: ein online gestellter evangelischer Gemeindebrief von 2007 , in dem einer Frau mit Doppelnamen (von beiden Elternteilen des Matches) und dem Kriterium "Großraum Nürnberg" zum 75. Geburtstag gratuliert wurde: aus Erlangen, mit Geburtsdatum und Straße.
            - ich fing an, zu hoffen. Und tatsächlich ging die Recherche mit Adressbüchern von Erlangen und den online-Daten vom Stadtarchiv Nürnberg weiter. Es stellte sich heraus, dass die Mutter des Matches erst im Alter von Ende 50 den Herrn S. geheiratet hatte, der im Stammbaum auftauchte. Wahrscheinlich war er nicht der leibliche Vater des Matches, aber 100 % sicher konnte ich mir nicht sein. Über ihn war auch nichts zu finden.

            - den mütterlichen Stammbaum des Matches recherchierte ich, er führte nach Nürnberg - Bingo! - die Geburts- und ziemlich sicher auch Zeugungsstadt meiner Mutter.

            - dann holte ich Auskünfte aus den Archiven Erlangen und Nürnberg ein: Meldedaten, Geburts- und Heiratsurkunden der älteren Generation, die nicht mehr dem Datenschutz unterliegt. Einen Fehler entdeckte ich dann: ich hatte aufgrund des seltenen Vornamens "Eleonore" mit gleichem Nachnamen zwei Familien durcheinandergebracht, die sich beide von Erlangen nach Nürnberg zurückverfolgen liessen. Das kostete mich etliche Stunden Recherche und ein paar Auskunftsgebühren, die umsonst waren.

            - Eine entscheidende Frage war aber offen: war meine mütterliche Familie jetzt mit der Mutterseite oder der (unbekannten) Vaterseite des Matches verwandt? Wie sollte ich das verifizieren?

            - Die Auskünfte aus dem Archiv in Nürnberg halfen mir auch hier weiter: der Großvater des Matches ist bei den bayer. Kriegsstammrollen zu finden. Er ist in der Oberpfalz, in Oberlangau geboren. Seine Mutter ist eine geborene Bösl!

            Und diese Datei aus den Kriegsstammrollen war mir wohlbekannt. Ich hatte sie schon Jahre vorher abgespeichert gehabt, bei der Suche nach Verbindungen zwischen Oberlangau und Nürnberg.


            Ich hatte unendlich Glück und bin sehr dankbar, dass es mir gelungen ist, dass Rätsel zu entdecken und zu lösen. Es ist ja auch sehr emotional, plötzlich die Familiengeschichte durcheinandergewirbelt zu bekommen. Ein einziges solches Abenteuer reicht fürs ganze Leben.

            Nun fühle ich mich und auch meine Mutter erleichtert, die Wahrheit zumindest in Ansätzen gefunden zu haben. Anzeichen, dass in der Familie was nicht stimmt, gabs schon immer.





            Allen mit ähnlichen Geschichten drücke ich fest die Daumen und wünsche Euch die entscheidenden Matches, Informationen und Kontakte, die Euch weiterbringen!


            Liebe Grüße
            Cornelia

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            • XodoX
              Erfahrener Benutzer
              • 03.07.2022
              • 199

              #66
              Weiß jemand, ob es einen Untschied macht, wo die Tests gemacht werden? Habe normalerweise die Tests von Ancestry genommen und importiert bei MyHeritage. Eine Person hat aber nur den Test von MyHeritage und da kommen Ergebnisse, die schon relativ viel gemeinsame DNA etc. haben, wo ich der Meinung bin, dass es bei anderen Personen (Kind) auch auftauchen müsste. Tut es aber nicht. Gar nichts.


              Einmal ist es Gemeinsame DNA: 1,7% (118,1‎ cM) und einmal Gemeinsame DNA: 1% (70,7‎ cM)


              Das sollte doch genug sein, um zumindest noch bei den Kindern der Person etwas zu sehen. Die wurden aber von Ancestry importiert. Jetzt weiß ich nicht, ob das der Grund sein könnte.

              Kommentar

              • Scherfer
                Moderator
                • 25.02.2016
                • 2511

                #67
                Liebe Cornelia,

                Danke für diese spannende Geschichte und Glückwunsch zum Erfolg der langjährigen Recherchen!
                Das zeigt auch wieder einmal, dass sich langer Atem manchmal erst viel später auszahlt und eine gute Kombination aus der herkömmlichen Papier-und-Bleistift-Forschung mit DNA-Tests zum Ziel führen kann, wo es eines von beiden allein nicht vermag.

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                • debert
                  Erfahrener Benutzer
                  • 22.03.2012
                  • 898

                  #68
                  my heritage Matches länger

                  Guten Abend,


                  Ich habe meinen ancestry DNA Test auch bei my heritage geladen, da ich mir hier ein paar mehr Treffer in Deutschland verspreche. Mein längster Match bei ancestry ist ca. 40cM.



                  Bei my heritage werden deutlich größere Werte angegeben, jedoch unterteilt in Gemeinsame DNA (z.B. 57 cM), gemeinsame Segmente 3, Größtes Segment 30.


                  Entspricht das größte Segment, dem was ancestry auch angibt? Ich bin mir noch nicht ganz sicher, wie ich das bei MyHeritage nutzen soll und kann. Die Stammbäume kann ich nicht sehen, ob wohl ich gerade ein Test Premium Konto habe, aber es wird die voraussichtliche Verwandtschaft angezeigt. Ist das zuverlässig?

                  Wie sind Eure Erfahrungen?


                  Dankeschön

                  Kommentar

                  • Gastonian
                    Moderator
                    • 20.09.2021
                    • 3325

                    #69
                    Hallo debert:


                    Die Informationen zu den gemeinsamen Segmenten und größten Segment kannst Du auch bei Ancestry kriegen.


                    Wenn Du bei einem Match auf die Nummer der cM (wie in Anhang 1) klickst, kriegst Du die Angaben wie in Anhang 2 - also gemeinsame DNA, Segmente, und größtes Segment. Diese Angaben kann man dazu benutzen um einzuschätzen, wie verläßlich der Match ist - desto länger der größte gemeinsame Segment, desto unwahrscheinlicher, daß es sich hier um ein "false positive" handelt.


                    Da Ancestry aber keinen Chromosombrowser anbietet, ist es unmöglich zu sagen, ob die Segmente bei Ancestry die gleichen wie bei MyHeritage sind, denn die beiden Anbieter verwenden verschiedene Analysegrundlagen (genauer gesagt: jeder Anbieter untersucht im Durchschnitt etwa jedes 200. Basenpaar und sucht nach Segmenten von mindestens etwa 100 000 Basenpaaren, in denen es keine Unterschiede in den untersuchten Basenpaaren zwischen den zwei Proben gibt - aber welche Basenpaare genau analysiert werden, ist von Anbieter zu Anbieter verschieden).


                    Siehe auch Beitrag # 62 von HelenHope dazu, wieso MyHeritage höhere Werte als Ancestry anzeigt.



                    Die voraussichtlichte Verwandschaft ist bloß ein statistisch ermittelter Richtpunkt. Besonders wenn man (oder einer der Vorfahren) aus einem Dorf oder Gesellschaftsschicht mit hoher Endogamie kommt (man also mit dem Match nicht nur einmal, sondern vielfach verwandt ist, da es geschichtlich nur eine begrenzte Auswahl von Heiratspartnern gab), kann die Verwandschaft weiter entfernt als geschätzt sein.


                    VG


                    --Carl-Henry
                    Angehängte Dateien
                    Zuletzt geändert von Gastonian; 20.07.2023, 21:34.
                    Meine Ahnentafel: https://gw.geneanet.org/schwind1_w?iz=2&n=schwind1&oc=0&p=privat

                    Kommentar

                    • debert
                      Erfahrener Benutzer
                      • 22.03.2012
                      • 898

                      #70
                      Hallo Carl-Henry,


                      Vielen Dank für die Erklärung. Da sind doch noch viele für mich unendeckte Möglichkeiten. Ich bin noch am überlegen, ob ich meine Probemitgliedschaft bei MyHertiage verlängere (braucht wahrscheinlich ein Premium Konto) oder nur bei Ancestry bleibe - jedoch scheint mir die Nutzergruppe sehr unterschiedlich. Bei Ancestry habe ich noch keinen Kontakt in Dt. gefunden, aber sehr wohl bestätigte und ausgetausche Kontakte von ein paar Auswanderern.



                      Danke + Grüße
                      Doreen
                      Zuletzt geändert von debert; 21.07.2023, 08:56.

                      Kommentar

                      • XodoX
                        Erfahrener Benutzer
                        • 03.07.2022
                        • 199

                        #71
                        Hallo, ich wollte nochmal meine neuen Erfahrungen mitteilen.


                        Ich habe zusätzlich noch einen MyHeritage DNA Test gemacht und habe bei MyHeritage jetzt von mir den Test von Ancestry und den eigenen Test von MyHeritage.

                        Entfernte Verwandte bei MyHeritage

                        MyHeritage DNA Test: 3.841
                        Ancestry DNA Test: 4.559


                        Der MyHeritage Test zeigt also weniger entfernte Verwandte an. Jedoch zeigt der Test eine Verbingung zu jemanden an, die der Ancestry Test nicht anzeigt. In diesem Fall ist der letzte gemeinsame Vorfahre von 1810 und meine Linie kommt von der ersten Frau und seine Linie von der zweiten Frau. So konnte ich also nachweisen, dass es tatsächlich ein entferntes Verwandschaftsverhältnis gibt, was ich mit dem Ancestry Test leider nicht hätte nachweisen können.
                        Gegebenenfalls werde ich daher nochmal alle Personen mit den anderen Test auch testen, sodass beide vorliegen.

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                        • Genau geahnt
                          Erfahrener Benutzer
                          • 01.09.2023
                          • 143

                          #72
                          Gewicht der geografischen Analyseergebnisse?

                          Hallo, zusammen!

                          re: Ancestry DNA-Test, »DNA-Geschichte/Abstammungsmix«:

                          Wie viel Gewicht messt ihr den geografischen Analyseergebnissen bei? Also den Angaben dazu, aus welcher Gegend die Leute schwerpunktmäßig stammen, mit denen die größten DNA-Übereinstimmungen entdeckt wurden?

                          Hintergrund meiner Frage: Ein bisher von mir als nahezu erwiesen angesehenes »Epizentrum« meiner Vorfahren (nämlich die Gegend um den Westerwald in Rheinland-Pfalz) scheint bei den geografischen Herkünften meiner »genetischen Ahnen« so gut wie keine Rolle zu spielen. Sollte mich das ernsthaft befürchten lassen, dass ich dort ahnenforscherisch einer falschen Spur gefolgt bin?

                          Danke,
                          viele Grüße!

                          Kommentar

                          • XodoX
                            Erfahrener Benutzer
                            • 03.07.2022
                            • 199

                            #73
                            Zitat von Genau geahnt Beitrag anzeigen
                            Hallo, zusammen!

                            re: Ancestry DNA-Test, »DNA-Geschichte/Abstammungsmix«:

                            Wie viel Gewicht messt ihr den geografischen Analyseergebnissen bei? Also den Angaben dazu, aus welcher Gegend die Leute schwerpunktmäßig stammen, mit denen die größten DNA-Übereinstimmungen entdeckt wurden?

                            Hintergrund meiner Frage: Ein bisher von mir als nahezu erwiesen angesehenes »Epizentrum« meiner Vorfahren (nämlich die Gegend um den Westerwald in Rheinland-Pfalz) scheint bei den geografischen Herkünften meiner »genetischen Ahnen« so gut wie keine Rolle zu spielen. Sollte mich das ernsthaft befürchten lassen, dass ich dort ahnenforscherisch einer falschen Spur gefolgt bin?

                            Danke,
                            viele Grüße!

                            Diese Schätzungen zur geographischen Herkunft halte ich für Blödsinn. Vielleicht wenn es Europa, Asien etc. wäre. Aber im europäischen Raum oder gar im innerdeutschen Raum... Es gab so viele Völkerwanderungen. Auf diese Zahlen gucke ich gar nicht.

                            Kommentar

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