Deportierung nach Kalusch

[Gast]

Die Suche betrifft das Jahr oder den Zeitraum:
Genaue Orts-/Gebietseingrenzung: Kreis Kalusch / Generalgouvernement
Konfession der gesuchten Person(en): Evangelisch
Bisher selbst durchgeführte Internet-Recherche (Datenbanken):
Zur Antwortfindung bereits genutzte Anlaufstellen (Ämter, Archive):

Hallo,

Meine Ahnenforschung zu meinem Ururgroßvater Robert Rosin geht nun weiter. Und zwar konnte ich nun folgende neue Erkenntnis bekommen:

Robert Rosin,
geboren am 13.02.1897 in Kobyle / Kreis Lentschütz / Großpolen

zog ca. vor Dezember 1929 nach Arnswalde / Neumark. Er heirtate Ida Lemka und bekam Kinder. Die Familie wurde dann wohl angeblich wegen des Bekennens zur Sozialdemokratie ca. 1942 nach Kalusch in das Genealgouverment deportiert.
Die Familie floh vor den Russen 1945, aber Vater und Mutter mit Kind schienen sich verloren zu haben. Robert soll wohl danach in Berlin gestorben sein, aber da denke ich wird sich nichts finden, da dies ein Suchen nach der Nadel im Heuhaufen wäre.

Meine Frage wäre nun: Angesichts der Deportierung müssen doch Urkunden, Unterlagen oder sonstige Aufzeichnung existieren? Auch ein Sohn soll noch geboren sein, wo ich aber keine Daten habe und auch an keine kommen werde (Aussage ein Verwandter).

Ich hoffe jemand kann mir da in der verzwickten Familiensituation weiterhelfen.

Gruß,
Robin

[Florek]

Hallo Olaf,

sicher gab es Dokumente, ob diese heute noch existieren ist die andere Frage. Spontan fällt mir als Anlaufstelle in Deutschland der Bundesverband der Opfer des Nationalsozialismus ein: https://www.nsberatung.de/index.php/de/

Ansonsten sind solche Unterlagen aus dem Gebiet Großpolen am ehesten im Natioalarchiv in Posen zu erwarten: http://poznan.ap.gov.pl/

Viel Erfolg und Grüße

Florian