Opa ist nich mein echter Grossvater! Wie würdet Ihr damit umgehen?

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  • Fiona48
    Erfahrener Benutzer
    • 14.11.2009
    • 249

    #16
    Zitat von Alex71 Beitrag anzeigen
    Also ehrlich, ich finde, wenn man so etwas nicht akzeptieren kann, sollte man die Finger ganz von der Ahnenforschung lassen.
    Letztendlich kann man (ohne DNA-Analyse) sowieso nicht hundertprozentig wissen, ob ein Vorfahre tatsächlich vom Ehemann der Mutter stammt. Ich möchte nicht wissen, wie viele Frauen ihren Männern Kinder untergejubelt haben, die von anderen Männern gezeugt wurden.

    Hallo Alex,

    da hast Du mein Zitat aus dem Text gerissen und hast so die Aussage verfälscht.
    Das Ding mit den Kuckuckskindern war mein Anfang. Betrachtest Du nun beides zusammen, dann sind wir doch einer Meinung, oder?

    Gruß Fiona
    Gruß Fiona


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    • Fiona48
      Erfahrener Benutzer
      • 14.11.2009
      • 249

      #17
      Zitat von ponschonovi Beitrag anzeigen
      Ich war nur etwas geschockt und vor den Kopf gestossen, denn gerade die Generation meiner Oma hat uns oder mir zumindest immer weiss gemacht, "uneheliche Kinder, sowas gab es zu unserer Zeit nicht". Man dachte ja immer es war alles züchtig und streng katholisch.

      Zumindest werde ich in jeder Richtung soweit es mir möglich ist zu forschen

      Da kann ich mithalten. Meine Oma war auch so eine "Heilige" Nun, meine Mutter war ein in der Ehe gezeugtes Kind und das hat sie immer betont, ob es nun einer hören wollte oder nicht. Später kam dann ans Licht, dass ihr unehelicher Sohn aus dem Kinderwagen gefallen ist und dabei starb. Nachdem ich sie daraufhin angesprochen hatte, gab es einen erhobenen Zeigefinger weniger in meiner Familie.

      Gruß Fiona
      Gruß Fiona


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      • holger2
        Benutzer
        • 02.05.2009
        • 62

        #18
        Hallo an alle,

        eigentlich machen solche Geschichten erst den Reiz der Familiengeschichte aus. Immer wenn irgendwo was hakt und nicht "stimmt" und man erst in den Originalunterlagen suchen muss, dann ist es spannend. Die Generationen, in denen alles glatt lief, sind bei mir die "langweiligsten". Immer dran bleiben: bei mir ist jeder, der irgendwie mit uns verwandt ist, wichtig; auch selbst die, die "nur" die Taufpaten waren. Die Geschichten drumherum machen es aus, nicht die Masse der gesammelten Personen.

        Gruß, Holger

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        • Alex71
          Erfahrener Benutzer
          • 18.04.2007
          • 595

          #19
          Zitat von Fiona48 Beitrag anzeigen
          Hallo Alex,

          da hast Du mein Zitat aus dem Text gerissen und hast so die Aussage verfälscht.
          Das Ding mit den Kuckuckskindern war mein Anfang. Betrachtest Du nun beides zusammen, dann sind wir doch einer Meinung, oder?

          Gruß Fiona
          Hi Fiona,

          schon klar! Das ging auch nicht gegen Dich, sondern war ein allgemeines Statement bezüglich des "Nichtakzeptierenwollens" von historischen Fakten.

          Gruß
          Alex

          Herkunft meiner Ahnen bei Google Maps

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          • Xtine
            Administrator
            • 16.07.2006
            • 28326

            #20
            Zitat von ponschonovi Beitrag anzeigen
            Ich war nur etwas geschockt und vor den Kopf gestossen, denn gerade die Generation meiner Oma hat uns oder mir zumindest immer weiss gemacht, "uneheliche Kinder, sowas gab es zu unserer Zeit nicht". Man dachte ja immer es war alles züchtig und streng katholisch.

            Hallo ponschonovi,

            ja ja, das hat meine Oma auch immer erzählt
            Und was habe ich herausgefunden? In jedem Zweig gab es mindestens 1 uneheliches Kind . Eine meiner Urgroßmütter hatte 6 Kinder von mindestens 3 Vätern (bei 2en weiß ich den Vater nicht) und sie war NIE verheiratet

            Hast Du schonmal überlegt, daß es damals auch eine schwierige Zeit war für Deine Oma??? Es war Krieg! Weißt Du etwas über ihre Lebensumstände? Vielleicht haben ihr die Männer, dafür daß sie etwas "nett" zu ihnen war, ein Dach über dem Kopf oder was zu essen geboten, für sie und die Kinder?
            Schäm Dich nicht für sie, es waren schwere Zeiten damals.

            Wenn Dein Opa die Kinder dann adoptiert hat, vielleicht findest Du ja noch irgendwo Unterlagen beim Amtsgericht.
            Viele Grüße .................................. .
            Christine
            sigpic .. .............
            Wer sich das Alte noch einmal vor Augen führt, um das Neue zu erkennen, der kann anderen ein Lehrer sein.
            (Konfuzius)

            Kommentar

            • Alex71
              Erfahrener Benutzer
              • 18.04.2007
              • 595

              #21
              Zitat von Xtine Beitrag anzeigen

              Hast Du schonmal überlegt, daß es damals auch eine schwierige Zeit war für Deine Oma??? Es war Krieg! Weißt Du etwas über ihre Lebensumstände?
              Na ja, 1936 war kein Krieg. Wahrscheinlich war sie einfach eine lebenslustige Frau.

              Herkunft meiner Ahnen bei Google Maps

              Kommentar

              • Xtine
                Administrator
                • 16.07.2006
                • 28326

                #22
                Naja, aber 1941 war schon Krieg.
                Und offensichtlich wurde der Opa schon vorher zum Kriegsdienst eingezogen

                Aber Du hast recht, lebenslustig war sie offensichltich auch , aber da war sie sicher nicht die einzige (siehe meine Uroma )
                Viele Grüße .................................. .
                Christine
                sigpic .. .............
                Wer sich das Alte noch einmal vor Augen führt, um das Neue zu erkennen, der kann anderen ein Lehrer sein.
                (Konfuzius)

                Kommentar

                • niederrheinbaum
                  Gesperrt
                  • 24.03.2008
                  • 2557

                  #23
                  Hallo!

                  Zitat von Xtine Beitrag anzeigen
                  aber da war sie sicher nicht die einzige (siehe meine Uroma )
                  Sicher nicht!

                  Eine meiner Vorfahrinnen hat Anfang des 19. Jahrhunderts insgesamt sieben Kinder bekommen.
                  Zumindest sind mir sieben bisher bekannt....

                  Allesamt unehelich, denn das von ihr mit dem Vater der ersten Kinder geschlossene "Bündnis" war
                  weder staatlich noch kirchlich anerkannt, mit dem Vater der weiteren Kinder lebte sie dann
                  einfach zusammen.

                  Soweit ich das bisher anhand allerlei Unterlagen herausfinden konnte, war sie zudem eine sehr
                  ungewöhnliche und selbstbewußte Frau.

                  Wie spannend doch Ahnenforschung und Geschichte überhaupt immer wieder ist!

                  Viele Grüße, Ina

                  Kommentar

                  • Hemaris fuciformis
                    Erfahrener Benutzer
                    • 19.01.2009
                    • 1800

                    #24
                    Hallo zusammen,

                    also Techtelmechtel oder nicht - aber warum sollten die beiden Kinder adoptiert worden sein? Sie wurden doch innerhalb einer bestehenden Ehe geboren, also mit dem Ehe-Namen Behrendt - oder steht was anderes auf den Geburtsurkunden ?

                    Ich wünsche viel Erfolg bei der weiteren Suche
                    Christine

                    Kommentar

                    • willifreter

                      #25
                      Hallo Mick,

                      adoptiert sind sie eher nicht, wie Christine schon sagte, in der Ehe geboren waren sie seine Kinder offiziell - egal, wer der Vater war.
                      Ich gehe davon aus, dass er sich aus dem Staub gemacht hat, eben deswegen. Er war mit Sicherheit sehr geschockt.
                      Bei mir war es ähnlich, nur dass mein Großvater sich noch die Zeit für eine Scheidung genommen hat.

                      Kommentar

                      • ukegli
                        Benutzer
                        • 13.08.2009
                        • 50

                        #26
                        Ich halte nicht viel von Blutsverwandschaft. Nicht, wer der Erzeuger ist, ist der Vater oder der Opa, sondern der, der sich wie einer verhalten hat. Insofern mußt Du die Sache mit Dir abmachen. Aber es spricht für Deinen Opa, dass er die nicht seinen Kinder legalisiert hat in schweren Zeiten, als dies alles noch ein schwerer Makel war. Das zeigt doch, dass er damit klarkommen wollte und auch Deine Oma verstanden hat. Ich habe jedenfalls Sympathien für ihn.
                        Und laß Dich nicht gleich vom Geschwätz eines anderen Familienangehörigen irritieren. Kennst Du den? Weißt Du, in welchem Verhältnis er zu Deiner Familie steht? Ich habe jedenfalls Zweifel, als er von Schwerin und Besitztum von 7 Seen sprach, es sei denn, er war der Großherzog von Mecklenburg. Schwerin hat den Beinamen "Stadt der 7 Seen".

                        Ansonsten teile ich die Meinungen derer, die zu mehr Zurückhaltung aufrufen.

                        Kommentar

                        • anika
                          Erfahrener Benutzer
                          • 08.09.2008
                          • 2631

                          #27
                          Opa ist nich mein echter Grossvater

                          Zitat von Alex71 Beitrag anzeigen
                          Also ehrlich, ich finde, wenn man so etwas nicht akzeptieren kann, sollte man die Finger ganz von der Ahnenforschung lassen.
                          Letztendlich kann man (ohne DNA-Analyse) sowieso nicht hundertprozentig wissen, ob ein Vorfahre tatsächlich vom Ehemann der Mutter stammt. Ich möchte nicht wissen, wie viele Frauen ihren Männern Kinder untergejubelt haben, die von anderen Männern gezeugt wurden.
                          Hallo
                          Warum sollte man die Finger von der Ahnenforschung lassen nur weil man
                          eine Linie die nachweislich nicht Blutsverwandt ist weiterverfolgt?
                          Ich habe eine Urgrossmutter die heiratete und einen 13 jährigen Sohn in die Ehe brachte. Da der 13 jährige der direkte Ahn ist verfolge ich die Linie des Ehemanns der Urgrossmutter nicht, da es keine Ahnen sind.
                          Sicher verfolgen wir bestimmt den ein oder anderen untergejubelten Ahnen, oder ein Irtum des Pfarrers. Wenn es aber offensichtlich keine
                          Ahnen sind endet da eben die Linie.
                          anika
                          Ahnenforschung bildet

                          Kommentar

                          • ponschonovi
                            Erfahrener Benutzer
                            • 10.01.2010
                            • 330

                            #28
                            Ich danke Euch recht herzlich für die aufmunternden, teilweise auch aufschlussreichen Worte und für die Tipps. Nun, ich stehe erst am Anfang meiner Forschungen und habe damit nicht gerechnet, aber als ich gelesen habe das dies doch öffters mal vorkam, bin ich schon erleichtert
                            Ich liebe dieses Forum

                            Zitat von ukegli Beitrag anzeigen
                            Und laß Dich nicht gleich vom Geschwätz eines anderen Familienangehörigen irritieren. Kennst Du den? Weißt Du, in welchem Verhältnis er zu Deiner Familie steht?
                            Ich denke schon dass ich den Erzählungen meines Onkels trauen kann. Es ist zwar schon sehr lange her, dass ich Ihn gesehen habe und wir uns, soweit ich mich erinnern kann, auch sehr gut verstanden haben.

                            Hier kam auch irgendwo der Tipp mit der Sterbeurkunde, bekomme ich die am Standesamt, Einwohnermeldeamt oder in der Kirche der zuständigen Gemeinde? Entschuldigt die doofe Frage, denn ich habe erst letzte Woche das erstemal seit meiner vor 3 Wochen beginnenden Forschung, Geburtsurkunden in Ratibor bestellt, die hoffentlich schon unterwegs sind.

                            Zitat von ukegli Beitrag anzeigen
                            Ich habe jedenfalls Zweifel, als er von Schwerin und Besitztum von 7 Seen sprach, es sei denn, er war der Großherzog von Mecklenburg. Schwerin hat den Beinamen "Stadt der 7 Seen
                            Mein Onkel sagte er hätte dies auch nur gehört.
                            Wie bekomme ich hier etwas in Erfahrung? Im I-net habe ich zumindest nicht viel gefunden oder habe ich nicht richtig gegoogelt?

                            Nochmal zu dem Schornsteinfeger, der meine Grossmutter geschwängert hat und dabei mein Vater rauskam.
                            Kurioser- bzw. Witzigerweise bin ich selber einer geworden ohne dies gewusst zu haben
                            Werde auf jeden Fall in der Richtung auch forschen.

                            Internette Grüsse
                            Mick
                            Unsere Ahnen mit Orten & Namen aus NRW ··· Unsere Homepage ··· Daten bei Gedbas

                            Polen , Oberschlesien : Ratibor ; Ratiborhammer ; Breslau ;
                            Brandenburg , Osthavelland , Gemeinde Wustermark : Dyrotz ;
                            Yugoslawien , Serbien : Šabac ; Sovljak ; Ruma ; Zasavica ;
                            USA : FN WUTTKE - KNAUER - ELEGANCZYK

                            Kommentar

                            • Alex71
                              Erfahrener Benutzer
                              • 18.04.2007
                              • 595

                              #29
                              Zitat von anika123 Beitrag anzeigen
                              Warum sollte man die Finger von der Ahnenforschung lassen nur weil man eine Linie die nachweislich nicht Blutsverwandt ist weiterverfolgt?
                              Hallo Anika,
                              hier ging es um Vorfahren, die blutsverwandt sind, aber lediglich nicht miteinander verheiratet waren. Warum sollte man die nicht weiterverfolgen?

                              Gruß Alex

                              Herkunft meiner Ahnen bei Google Maps

                              Kommentar

                              • Alex71
                                Erfahrener Benutzer
                                • 18.04.2007
                                • 595

                                #30
                                Zitat von ponschonovi Beitrag anzeigen
                                Hier kam auch irgendwo der Tipp mit der Sterbeurkunde, bekomme ich die am Standesamt, Einwohnermeldeamt oder in der Kirche der zuständigen Gemeinde?
                                Hallo Mick,
                                die Sterbeurkunde bekommst Du im allgemeinen vom Standesamt. Bei der Kirche lohnt es sich aber auch nachzufragen, denn es sollte auch einen Eintrag im Sterbebuch geben.



                                Zitat von ponschonovi Beitrag anzeigen
                                Nochmal zu dem Schornsteinfeger, der meine Grossmutter geschwängert hat und dabei mein Vater rauskam.
                                Kurioser- bzw. Witzigerweise bin ich selber einer geworden ohne dies gewusst zu haben
                                Du bist Schornsteinfeger geworden, ohne dies gewusst zu haben? Ach so, Du meinst Vater. Tjaja, Geschichte wiederholt sich.

                                Gruß
                                Alex

                                Herkunft meiner Ahnen bei Google Maps

                                Kommentar

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