Gesucht: Informationen zur NSDAP Ortsgruppe Lindenwald/ Wawelno

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  • Uwe
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    Gesucht: Informationen zur NSDAP Ortsgruppe Lindenwald/ Wawelno

    Hallo zusammen,

    ich suche nach Informationen zur Personalstruktur der NSDAP Ortsgruppe Lindenwald/ Wawelno (ehemals Kr. Wirsitz, Posen), Reichsgau Danzig-Westpreussen. Hat jemand hierzu eventuell Details oder kennt jemand entsprechende Quellen?

    Danke im voraus
    Uwe
  • uwe-tbb
    Erfahrener Benutzer
    • 06.07.2010
    • 2643

    #2
    Hallo Uwe,

    schaue mal hier rein.
    Der Begriff der NSDAP-Mitgliederkartei umfasst sowohl die "Zentralkartei" als auch die "Gaukartei", die jeweils in den Beständen R 9361-VIII KARTEI und R 9361-IX KARTEI (ehemals Sammlung BDC/"Berlin Document Center") erfasst sind.


    Viele Grüße

    Uwe

    Kommentar


    • #3
      Hallo Namensvetter,

      danke für den Link, aber eine gezielte Suche nach einzelnen Personen hilft mir leider nicht weiter. Ich suche vielmehr nähere Informationen zur o.g. Ortsgruppe selbst. Wer war Ortsgruppenleiter, Kassenwart, etc. ? Wann wurde die Ortsgruppe genau gegründet? Welche der involvierten Personen waren gleichzeitig Mitglied im Selbstschutz Westpreussen? Wann wurden Befehle zur Deportation polnischer Einwohner gegeben? Durch welche deutschen Siedler wurden diese ersetzt? Usw. usw. . Das ist alles sehr spezifisch, und ich habe keinen Schimmer wie ich an solche Infos kommen kann. Google hilft nicht. Ich werde das Bundesarchiv trotzdem mal anschreiben. Vielleicht liegen ja noch Dokumente zur gesuchten Regionalstruktur vor.

      Danke und Gruß
      Uwe
      Zuletzt geändert von Gast; 02.09.2021, 17:01.

      Kommentar

      • uwe-tbb
        Erfahrener Benutzer
        • 06.07.2010
        • 2643

        #4
        Kennst Du diese Seite schon?

        Familienforschung, Ahnenforschung, Genealogie, Westpreußen, Forschungshinweise, Regionale Forschung, Stammbaum, Genealogie-Online, Vorfahren, Adressen, Daten, Fakten, Standesamtsregister, Standesamt, Kirchenbücher, Berent, Briesen, Danzig, Dirschau, Deutsch Krone, Elbing, Flatow, Graudenz, Karthaus, Konitz, Kulm, Löbau, Marienburg,Marienwerder, Neustadt, Preußisch Stargard, Putzig, Rosenberg, Schlochau, Schwetz,Strasburg, Stuhm, Thorn, Tuchel, Kulmer Land, deutsche Flüchtlinge in Dänemark


        Schaue auch mal hier rein - es gibt in den polnischen Archiven auch Unterlagen über die NSDAP und deren Organisationen. Es ist auch einiges online einsehbar.




        Und hier speziell zur NSDAP - einfach mal durchschauen.



        Viele Grüße

        Uwe
        Zuletzt geändert von uwe-tbb; 05.09.2021, 16:44.

        Kommentar


        • #5
          Zitat von uwe-tbb Beitrag anzeigen
          Kennst Du diese Seite schon?
          Hallo Uwe,

          guck mal wie lange ich schon Mitglied in diesem Forum bin... ;-)

          Ich hab inzwischen das Bundesarchiv kontaktiert und hoffe, daß die noch Akten zur regionalen Personalstruktur der NSDAP im ehemaligen Kreis Wirsitz haben. Ich such die Daten vor allem deshalb, weil ich gerade ein Buch über meine Familiengeschichte schreibe und dieses mit Informationen aus dem Alltag der Lindenwalder Bevölkerung während der Kriegsjahre abrunden will. Die Zeit des ersten Weltkrieges ist mit Quellen gut abgedeckt, die des zweiten Weltkrieges und der ersten Jahre danach ist dagegen sehr schwer zu erforschen. Auf regionaler Ebene, versteht sich. Ich hab zum Beispiel Ewigkeiten gebraucht, bis ich nähere Daten zum polnischen Arbeitslager (manche würden sagen, Konzentrationslager) Potulice aus der Zeit direkt nach Kriegsende gefunden hatte.

          Gruß
          Uwe
          Zuletzt geändert von Gast; 05.09.2021, 18:23.

          Kommentar

          • uwe-tbb
            Erfahrener Benutzer
            • 06.07.2010
            • 2643

            #6
            Hallo Uwe,

            bin auch schon seit 2010 dabei - Familienforschung mache ich schon seit 1988. Meine Familie stammt aus dem Kreis Krotoschin. Hier habe ich auch schon sehr viel aufgearbeitet. Es gibt noch ein paar kleine Lücken, die ich mit der Freigabe weiterer Standesamtregister füllen kann. Als ich damals angefangen habe, haben noch viele in alten Heimat meiner Familie geborenen Verwandten gelebt und so konnte ich noch vieles in Erfahrung bringen. Eine Familienchronik habe ich auch verfasst.

            Damals in den 1980er Jahren wurde vieles noch nicht freigegeben und Urkunden mussten teuer bezahlt werden - alles in US Dollar. In Polen noch lebende Verwandte hatten mich damals bei meiner Forschung auch unterstützt.


            Viel Erfolg und viele Grüße aus Badisch-Franken
            Uwe
            Zuletzt geändert von uwe-tbb; 05.09.2021, 19:34.

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            • #7
              Hallo Uwe,

              da hast Du Glück gehabt mit Deinen Verwandten. Ich hab mit der Ahnenforschung leider erst richtig angefangen, nachdem meine Großeltern bereits verstorben waren (Ende der 1990er Jahre). Entsprechend lange hat es gedauert, bis ich mich durch das Chaos gekämpft hatte. Meine Familie hat wenig am Hut mit Genealogie und sich dementsprechend desinteressiert gezeigt, aber zum Glück waren meine Eltern weitaus auskunftsfreudiger. Mittlerweile bin ich bis 1394 zurück. Zwanzig Generationen - und ich forsche in die Breite. Das heißt, sämtliche direkten Vorfahren auf väterlicher und mütterlicher Seite. Da kommt so einiges zusammen.

              Mein Problem mit der Erforschung der Zwischenkriegszeit und der unmittelbaren Nachkriegszeit liegt speziell in der unterschiedlichen Interpretation der Geschehnisse auf deutscher und polnischer Seite. Da die Wahrheit herauszufiltern, ist gar nicht so einfach. Aber sehr spannend, muß ich sagen, und man lernt ne ganze Menge über Geschichte.

              Danke nochmal und viele Grüße aus Oregon
              Uwe
              Zuletzt geändert von Gast; 05.09.2021, 20:29.

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              • uwe-tbb
                Erfahrener Benutzer
                • 06.07.2010
                • 2643

                #8
                Hallo Uwe,

                Respekt 1394 - das ist recht weit zurück. So weit werde ich nie kommen, da die alten evangelischen Kirchenbücher in Schlesien den Krieg nicht überlebt haben. Hier in Baden-Württemberg konnte ich noch bis 1605 zurückkommen - In Posen/Polen bis 1774 - Geburstdaten etwas früher aber keine Herkunftsorte. Viele Kirchenbücher wurden auch im 30-jährigen Krieg vernichtet.

                In den alten Grundakten befinden sich auch oft noch viele historische Dokumente wie Geburtsscheine und Testamente. Auch diese Grundakten (Akta Grundowe) sind noch in den polnischen Archiven vorhanden.

                Viele Grüße
                Uwe
                Zuletzt geändert von uwe-tbb; 06.09.2021, 09:56.

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                • #9
                  Hallo Uwe

                  Zitat von uwe-tbb Beitrag anzeigen
                  In Posen/Polen bis 1774 - Geburstdaten etwas früher aber keine Herkunftsorte.
                  Es gibt zahlreiche Hinweise darauf, daß ein großer Teil der "deutschen" Siedler in den Kreisen Flatow und Wirsitz Anfang der 1700er Jahre aus Pommern einwanderte. Ich konnte beispielsweise eine direkte Verbindung zwischen zwei Siedlerfamilien in Pempersin bzw. Sittnow und der Ortschaft Sellnow nahe Kolberg herstellen. Wirf mal nen Blick drauf, vielleicht ist für Dich was dabei:



                  Gruß
                  Uwe
                  Zuletzt geändert von Gast; 06.09.2021, 17:27.

                  Kommentar

                  • uwe-tbb
                    Erfahrener Benutzer
                    • 06.07.2010
                    • 2643

                    #10
                    Hallo Uwe,

                    danke für die interessante Info! Habe einmal reingeschaut, konnte aber keine für mich relevanten Hinweise finden. Meine Familie ist aus dem schlesischen Landkreis Militsch nach Posen eingewandert. Hatte zwar Verwandte in Pommern, ein Urgroßonkel von mir war in Stargard verheiratet, ist aber in Krotoschin geboren.

                    Viele Grüße
                    Uwe

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