Wanderberufe: Der Glasbläser

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  • #46
    Neues lausitzisches Magazin
    Von Oberlausitzische Gesellschaft der Wissenschaften
    Veröffentlicht von Oberlausitzische Gesellschaft der Wissenschaften., 1838

    In Budissin feierte auch den 25. Februar der Webermeister Glob. Friede. Richter, unter der herzlichsten Theilnahme seiner Mitmeister, sein 50jähriges Meister- Jubiläum.

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    • wiehopf
      Erfahrener Benutzer
      • 19.07.2008
      • 368

      #47
      Der Schwabe Hans Greiner - Fernleihmöglichkeit

      Nochmal für alle möglicherweise Interessierten: das Buch kann man auch ausleihen, es liegt in der Landesbibliothek Coburg vor (Signatur:Cob9Gr2).

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      • niederrheinbaum
        Gesperrt
        • 24.03.2008
        • 2557

        #48
        Hallo!


        Der Regierungs-Präsident
        Nr. 3866
        Minden, den 24. Juni 1903

        Der Glasmacher Ludwig Mensching, geboren am 18. November 1872 zu Steinburg, Kreis Minden, zuletzt in Petershagen,
        Kreis Minden wohnhaft, hat am 20. Oktober v. Js. seine Familie in Petershagen verlassen und entzieht sich seitdem
        der Unterstützungspflicht, sodass die Familie der öffentlichen Armenkasse zur Last gefallen ist.
        Ich ersuche, nach dem Verbleibe des Mensching in dortigem Bezirk zu forschen und im Ermittelungsfalle dem Amtmann
        zu Petershagen, Kreis Minden, Nachricht zu geben.
        Mensching ist ca. 1,90 m gross, hat hohe Stirn, dunkelblonde Haare, graue Haare, dunklen Schnurrbart, blasse Gesichtsfarbe,
        Nase und Mund sind gewöhnlicher Form, besondere Kennzeichen sind nicht bekannt.

        I.A. gez. Fuhrmann
        An sämtliche Ortspolizeibehörden des Bezirks, in Landkreisen durch die Hand der Herren Landräte


        Viele Grüße, Ina

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        • Stephan
          Benutzer
          • 31.08.2008
          • 29

          #49
          Glasmacher Gebel/Gäbel

          Hallo,

          einer meiner Vorfahren war Johann Friedrich Gebel/Gäbel, der (vermutlich) 1787/88 in der Stolzenburger Glashütte geboren wurde, am 4.06.1863 in Loitz, Kreis Grimmen starb und mit Friederike Maria Johanns verheiratet war (über die ch sonst keinerlei Daten habe).
          Da seine Kinder Augustus Ludwig Wilhelm und Marie Frederike Elisabeth in Orten geboren wurden, an denen es ebenfalls Glashütten gab (Carlsthal und Ankershagen) und es auch in Loitz eine Glashütte gab, gehe ich davon aus, dass die Familie dauerhaft zwischen den Glashütten umherzog.

          Bin dankbar für jede Information.

          Stephan

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          • mumof2
            Erfahrener Benutzer
            • 25.01.2008
            • 1347

            #50
            Glasmacher Pirll

            Hallo zusammen,

            ich suche Informationen zur Glashüttenbesitzerin Johanne Luise Pirll, verh. von Koesteritz,
            + 05.02.1849, Glashütte Neu-Globsow.

            Vielen Dank für die Hilfe. mumof2
            Viele Grüße
            mum of 2

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            • woddy
              Erfahrener Benutzer
              • 22.02.2008
              • 1557

              #51
              Hallo Stephan,

              melde dich mal bei Sabine Gäbel sabine-gaebel()web.de
              Deine gesuchten sind ihre Vorfahren.

              Peter

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              • niederrheinbaum
                Gesperrt
                • 24.03.2008
                • 2557

                #52
                Hallo!

                Unter dem folgenden Link findet Ihr "Die Glashüttenarbeiter in Stadthagen 1926":



                Viele Grüße, Ina

                Kommentar


                • #53
                  Hack (Haack, Hackh), Nürnberger Glasbläserfamilie des 18. Jahrh. — Michael Sig mund , wohl der Stammvater, geb. 22. 3. 1643, + 18. 5. 1724. Er erlernte bei Georg Rötenbeck die Goldschmiedekunst, ging 1660 nach Augsburg, dann nach Wien und England, wo er sich der Glasbläserei zuwandte. Rückkunft nach Nbg 1672; Bürger 1673. Seine Stärke waren physikalische Instrumente (Barometer, Thermometer usw.) nach Angabe des Altdorffer Universitätsprofessors J. C. Sturm. Wahrscheinlich Söhne von ihm waren die Brüder Georg Michael, + 1742 („All- mosen-leich"), gleichfalls ein Glasbläser und Hermann Sigmund, „kl. lambenglaß- blaßer" und Kupferstecher, + ca- 1766, heiratete 1723, hatte 1726—27 einen Streit mit der Glaserzunft. Andresen kannte von ihm 2 Stiche: Bildnis des A. L. Lederer u. des Paul Metzler von Feucht. Seine älteste Tochter, die noch 1778 lebte, betätigte sich ebenfalls mit Herstellung der von ihm vervollkommneten „Nachahmung gläserner Augen".

                  Doppelmayr, Nachr. von den Nürnb. Mathem. u. Künstlern, 1730 2. Reg. — Murr, Beschreibung der vornehmsten Merkwürdigkeiten . ., 1778 p. 551 u. 737. — Andresen, Nürnberger Künstler (Ms. Bibliothek Thieme, Leipzig), fol. 201 v., 219, 220. — Hampe, Altnürnberger Kunstglas, Neujahrsblatt d. Ges. f. frank. Geschichte, XIV p. 23, 46. W. Fries.

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                  • kornmandl
                    Erfahrener Benutzer
                    • 20.02.2009
                    • 419

                    #54
                    Glasmacher FN Lenk in Böhmen

                    Hallo,
                    kann mir jemand Auskunft geben ob der Familienname Lenk
                    im Buch

                    "Die Glasmacher im Böhmer- und Bayerwald" von Josef Blau

                    erwähnt wird bzw. was darüber geschrieben steht?

                    mit bestem Dank im Voraus
                    kornmandl
                    Es gibt keine dummen Fragen - es gibt nur dumme Antworten!

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                    • Haber
                      Erfahrener Benutzer
                      • 03.04.2009
                      • 216

                      #55
                      Glasbläser

                      Hallo Freunde des Glasmacherhandwerks.

                      Seit der Zeit um etwa 1500 haben in der näheren Umgebung von Driburg
                      (Fürstbistum Paderborn) mindestens30 Glashütten gearbeitet.Die Glasermeister und Glasbläser waren aus Hessen und anderen südlicheren
                      Provinzen zugewandert.
                      Erst im18 Jahrhundert wurden sie auch Driburger Bürger.,so erwarb z.B.der
                      Bartold Stenner als erster Glasermeister am 8.9.1704 das Driburger Bürgerrecht.,er war gebürtig aus Kohlstädt im Lippischen.
                      Aus dem Buch Bad Driburg (Landschaft,Geschichte Volkstum 1966)

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                      • #56
                        Gundelach (Gundlach, Gondelach), Glasmacher- u. Glasschneiderfamilie aus Großalme- rode (Hessen), seit 1537 nachweisbar u. noch im 19. Jahrh. blühend. Tätig in Hessen, Lüttich, Dessau u. der Mark Brandenburg. Mitglieder (in zeitlicher Ordnung): Augustin , „Glasener am Reinhardtswalde", lieferte 1628 für den Landgrafen Wilhelm V. von Hessen Humpen u. in dems. Jahre 143 Wappengläser von verschiedener Größe (zahlreiche Beispiele im Casseler Mus. u. auf der Löwenburg). — Georg, errichtete 1669 eine Glashütte in Oranienbaum bei Dessau, 1677 als Glasmeister nach Potsdam berufen, wo er bis zum Frühjahr des folgenden Jahres tätig war. — Hans Georg, stand nach seiner eigenen Angabe sechs Jahre in kurfürstlich-brandenburgischen Diensten u. verließ Berlin, weil die Oberaufsicht über die Glasmacher einem Goldschmied aus Kopenhagen übertragen wurde. Um 1698 vorübergehend in Königstein am Taunus nachweisbar. — Franz (Frantz), das bedeutendste Mitglied der Familie, Hofglasschneider in Cassel (1694—1716). Einzige bekannte Arbeit ein Deckelpokal mit Bacchantendarstellungen in der Berliner Samml. Mühsam, am Schaft bez.: Gondelach a Cassell. Mit diesem Glas fast identisch u. daher ebenfalls G. zuzuschreiben sind zwei Pokale im Berliner Kstgew. Mus. (mit einem schlafenden Mädchen) u. im Casseler Mus. (mit Brustbild des Landgrafen Carl von Hessen). Alle drei Gläser haben unter dem Boden einen sternförmigen Schliff. Nach Schmidt sind sie „das Vollkommenste, was seit den Tagen der antiken Portlandvase überhaupt in Glasschnitt hervorgebracht worden ist". Vielleicht ist der Meister aus der Potsdamer Hütte, als Geselle des Gottfried Spiller, hervorgegangen (Schmidt). — Johann Heinrich, ebenfalls Hofglasschneider in Cassel, + 1723. Pachtete 1717 mit einem and. Meister die seit 1701 von Mitgliedern der Familie G. betriebene Altmündener Glashütte. — Franz (II), Sohn des vorig., 1723 Pächter der Hütte, + 1726.

                        Rob. Schmidt, Das Glas (Handb. der K. Mus. zu Berlin), 1912; d e r s., Der Casseler Glasschneider Fr. G., in Kst u. Ksthandwerk, XX (1917) 33—41 m. Lit., u. in Die Kunst, XLII (1920) 290 mit Abb. — E. Zais in Chron. des arts, 1890 p. 85 (Hans Georg G. betr.).

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                        • Glasbär
                          Benutzer
                          • 21.05.2009
                          • 34

                          #57
                          Glasmachernamen und ihre Tätigkeitsorte

                          Hallo,
                          folgend habe ich eine Liste der Familiennamen zusammengestellt, die in meiner Genealogie den Beruf des Glasmachers hatten. Hinter dem Namen sind die Glashütten genannt, an denen die Familien tätig waren.
                          DANNHOF: Gernheim
                          EBERT: Gernheim, Stadthagen
                          GROTE: Stadthagen
                          HIRSCHBERGER: Gernheim, Schlangen, Schönhagen, Sandebeck, Grünenplan, Osterwald, Holzen, Schorborn, Andersbeck
                          KLÖPPER: Stadthagen, Porta Westfalica
                          KRUMSIEK: Osterwald
                          LANGE: Stadthagen, Schierbach, Wendthöhe, Klein Süntel, Osterwald, Westerberg
                          LORENZ: Stadthagen
                          LUETJE: Steinkrug, Osterwald
                          LÜHR: Stadthagen, Ziegenhagen
                          MEVERT: Stadthagen
                          PANITZ: Delligsen
                          SCHÄFER: Stadthagen, Schierbach, Wendthöhe, Schauenstein, Klein Süntel, Elbrinxen
                          TIETZ: Stadthagen, Schierbach, Osterwald, Gernheim
                          WITZEL: Stadthagen, Porta Westfalica
                          ZÄSAR: Schauenstein

                          Mit besten Grüßen
                          Glasbär

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                          • #58
                            Wanderberufe : Der Glasbläser

                            Erstes Auftreten hessischer Glasmacher in Kurbrandenburg

                            Von Walter GUNDLACH in Genealogische Jahrbücher Band 15 und ein Nachtrag zur Stammtafel Gundlach in Band 16 /17.

                            Von den alten Hess. Glasmacherfamilien kommen in Drewitz und Potsdam zur damaligen Zeit noch folgende Namen vor :

                            Heinz/ Heintze / Hintze
                            Zeitz
                            Stelter
                            Wenzel
                            Schott
                            Müller
                            Rulander / Ruland
                            Kauffel
                            Strecker
                            Lippert

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                            • niederrheinbaum
                              Gesperrt
                              • 24.03.2008
                              • 2557

                              #59
                              Hallo!

                              Ein "Fundstück am Rande" (LA Düss.).

                              Paßvisitationen in Duisburg 1859:

                              Laufende Nummer: 394
                              Datum der Visierung: 16.4.1859
                              Vor- und Nachname: Wilhelm Driemeier
                              Stand oder Gewerbe: Glaser, Anstreicher, Tapezierer
                              Geburtsort: Warendorf
                              Wohnort: Warendorf
                              Religion: evangelisch
                              Alter: 19 Jahre
                              Größe: 5'
                              Haare: hellblond
                              Stirn: rund
                              Augenbrauen: blond
                              Augen: blau
                              Nase: spitz
                              Mund: gewöhnlich
                              Zähne: gut
                              Kinn: spitz
                              Gesicht: oval
                              Gesichtsforum: oval
                              Statur: klein
                              Behörde, deren Paß visiert ist: Warendorf
                              Datum des ausgestellten Passes: 28.3.1857
                              Ort und Datum der letzten Visierung: Warendorf, 19.3.1859
                              Reiseziel: Barmen
                              Ausgewiesen durch: Wanderbuch

                              Viele Grüße, Ina

                              Kommentar

                              • emma2412
                                Erfahrener Benutzer
                                • 12.10.2007
                                • 457

                                #60
                                Meine mütterlichen Vorfahren waren ebenfalls Glasmacher, allerdings waren sie fast ausschließlich - mit einem Abstecher nach Dresden - in den österreichischen Kronländern (Böhmen, Mähren, Ungarn, heutiges Slowenien, heutige Steiermark, Niederösterreich) unterwegs.

                                Folgende Namen kann ich 'bieten', über diesbezügliche Kontakte freue ich mich immer ..
                                BAUER
                                BLECHLINGER
                                BIEBL
                                GRAD
                                HILGERT (Hilgerth, Hülgert)
                                HUBER
                                LIEBL
                                MÖßLINGER (Mösslinger, Möslinger, Möshlinger)
                                PELLMANN
                                PETER (Petter)
                                PÜSCHINGER
                                RIENÖßL (Rienössl)
                                RÜCKL

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