Anzahl der durch den 2. Weltkrieg verstorbenen Vorfahren

[Svet_Lin]

Diente er auf einem luxemburgischen U-Boot, oder wie darf man sich dieses Schicksal vorstehen?

Ja, Luxemburg ist ja bekannt für seine überaus schlagkräftige Kriegsmarine

Mein Opa war zunächst beim 2. Admiral der Ostsee, dann 1. Marinelehrabteilung und 1. Schiffsmaschinenausbildungsabteilung. Dann heißt es in der WASt-Auskunft: "Im März 1945 (Tag nicht feststellbar) ist Herr Sch. im Rahmen eines Einsatzes beim Heer gefallen. Er fand seine letzte Ruhestätte auf dem Friedhof Sandweiler/Hamm/Luxemburg"

[Alrunia]

Tatsächlich sind meine beiden Großväter unversehrt zurück gekehrt.

Ein Urgroßvater war schon über 40 und hatte Staublunge, einer war schon untertage gestorben, ein weiterer war schon einer Krankheit erlegen und der vierte zu alt.


Eine Urgroßmutter starb gegen Ende des Krieges, ich weiß aber nicht die Ursache. Meine Mutter behauptet, sie wäre verhungert. Sie war 66 Jahre alt, sieht aber auf den letzten Fotos schon eher aus wie 80. Vielleicht war sie sehr erschöpft. Einmal verwitwet mit 3 Kindern und dann noch einmal 5 Kinder mit einem zweiten Mann, der dann auch schon 1926 starb.

[Bienenkönigin]

Hallo zusammen,

eigentlich wollte ich schon 0 ankreuzen (beide Großväter haben gedient und waren z.T. lange in Kriegsgefangenschaft), aber ein Urgroßvater ist nach Kriegsende bei der Vertreibung aus dem Sudetenland ermordet worden.
Ist jetzt nicht direkt "Flucht", oder?

Viele Grüße
Bienenkönigin

[Tim0111]

Die Väter meiner Urgroßeltern mütterlicherseits, also die Eltern meiner Oma mütterlicherseits. Sollen im zweiten Weltkrieg gestorben sein. Außerdem soll der Bruder meiner Urgroßmutter mütterlicherseits, also die Mutter meiner Oma mütterlicherseits auch im Krieg gestorben sein.

[Gabriele Hageleit]

Mein Großvater mütterlicherseits ist am 3. Juli 1942 bei Dwuretschnaja in der Ukraine gefallen. Dort ist er auch begraben, laut Auskunft der Volksgräberfürsorge. Meine Mutter war damals 4 Jahre alt. Meine Oma sagte, bei seinem letzten Heimaturlaub wussten sie beide, dass er nicht wiederkommen würde. Er war 22 Jahre alt, als er starb.

[Pavlvs4]

Der leibliche Vater meiner Großmutter ist am 13. März 1943 bei Dno (Oblast Leningrad) im Rahmen der Kampfhandlungen um die Belagerung von Leningrad gefallen.

Nur etwas mehr als ein Jahr später ist auch ihr Stiefvater am 18. Juli 1944 bei Vladimir gefallen. Auf dessen handgeschriebenen Testament hatte meine Mutter (also seine Stiefenkelin) als kleines Kind ihre ersten Schreibversuche unternommen.

[Angi84]

Bei mir sind es auch nicht die direkten Vorfahren...
Meine beiden Großväter kamen zurück. Aber dessen Brüder und Schwager sind gefallen.

[fajo]

Meine direkten Vorfahren (beidseitig) habe den Weltkrieg überlebt. Allerdings haben sie Kinder hergeben müssen. In jedem Teil meine Familie, ob von väterlicher oder mütterlicher Seite, sind zwei Onkel im Krieg geblieben. Der eine starb in Italien kurz von seinem 18. Geburtstag. Der Andere war erst 15 / 16 Jahre und starb beim Bombenangriff auf die Skodawerke.
Allerdings sind auch zwei weitere Onkel durch das damalig Regiem gestorben!
Das muss eine sehr grausames Leid für meine Großeltern gewesen sein! -

[Mabba]

Zwei Brüder meines Großvaters mütterlicher Seite.
Albert & Richard Schmidt

[vonatta]

Zwei Brüder meines Vaters und zwei seiner Cousins sind im 2. WK gefallen. Er selbst hatte Glück, denn als 16-Jähriger sollte er an der Flak eingesetzt werden, aber dazu ist es dann nicht mehr gekommen.

Mein Großvater mütterlicherseits kam verletzt aus dem Krieg zurück.
Der Großvater väterlicherseits kam verletzt aus dem 1. WK zurück.

[Octavian Busch]

Hallo
Direkte Vorfahren sind im 2. WK keine gefallen. Im 1. WK ist ein Urgrossvater vermisst.

Allerdings sind sehr viele Geschwister unserer Grosseltern im 2. WK gefallen:
Von meinen Grosseltern: 7 (davon allein 4 Brüder meiner mütterlichen Grossmutter)
Von den Grosseltern meiner Frau: 8 (zusätzlich ein ziviles Opfer: 13.02.45 in Dresden). Die genauen Sterbedaten der Verwandten konnte ich mit dem Volksbund (https://www.volksbund.de/), oder für den 1. WK mit den Verlustlisten (http://des.genealogy.net/eingabe-verlustlisten/search) ermitteln.

Das ist schon krass. Mit diesem Wissen ist die jetzige Situation nur schwer zu ertragen.

[Dagmar Karina]

Eine Urgroßtante wurde 1940 vergast.
Ein Großonkel und sein Sohn sind in Sibirien gestorben (worden).

[Nachfahrin2001]

Mein Urgroßvater Gustav Albert Steinke fiel am 18.04.1944 in den Heinkel Flugzeugwerken in Oranienburg und sein Bruder Erich Steinke am 14.10.1943 in der Ostukraine.

Der Neffe meiner Urgroßmutter Gertrud Nack fiel am 28.06.1944 bei Krakau, er hieß Erich Nack.

[Corrado]

Hallo!

Auch hier meine Frage: Was genau bedeutet "durch den 2. Weltkrieg umgekommen"? Sind damit nur die gemeint, die durch Waffen u.ä. bis 8. Mai 1945 starben oder auch die, die durch Einflüsse des Krieges später starben? Mein Taufpate und Onkel wurde 1942 mit 16 Jahren eingezogen, gewöhnte sich das Kettenrauchen an und starb 16 Jahre nach dem Krieg an Lungenkrebs. Starb er "durch den 2. WK"? Ich meine: Ja.
Will jemand dazu Stellung nehmen?
Ein Vetter meines Vaters und der Bruder meiner Mutter starben durch Waffengewalt in WK II und ich erhielt die Vornamen beider als meine Vornamen. Etwas makaber.

Viele Grüße
Corrado

[Geschichtensucher]

Mich frierts immer, wenn ich diese Umfrage in der Liste sehe. "Sieben auf einen Streich" - ich kann solche Zahlenvergleiche, wenn sie (eigene) Leistungen betreffen, verstehen - aber in diesem Fall? Auf mich wirkt das makaber, geht das nur mir so?