Wessen Bibel ist das?

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  • Rustih
    Benutzer
    • 19.11.2019
    • 14

    #46
    Guten Morgen
    Ich habe private Korrespondenz erhalten. Es zeigt, dass mein Korrespondent den Autor der Postkarteneinträge erkannt und angegeben hat, wer die Empfänger sind. Nun, der Autor beider Karten ist sein Onkel namens Gustav. Die erste Karte richtete sich an seine (Gustav) alten Tanten in Seeburg (Jeziorany, ca. 20 km von meiner Residenz entfernt). Eine zweite Karte an seinen Cousin Leo. Während dieser Zeit arbeitete er als Bäcker in einem Lazarett in Königsberg.
    Es wäre nichts Besonderes, wenn nicht "Onkel Gustav" ein Pastor wäre. Zufall? Oder vielleicht hat die Bibel die Familie Haag und Zeller offiziell und legal verlassen.
    Vielleicht kann man auch feststellen, von welcher Stelle "Onkel Gustav" diese Fänge geschrieben hat?
    Entschuldigung für die Verwirrung. Grüße - Rustih

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    • Xylander
      Erfahrener Benutzer
      • 30.10.2009
      • 6448

      #47
      Hallo Rustih,
      das sind sehr interessante Informationen. Damit kommen wir der Lösung des Postkarten-Rätsels ein gutes Stück näher. Ein Zusammenhang mit der Geschichte der Bibel ist möglich, aber unbewiesen, bisher also nur Vermutung. Es kann auch anders sein.

      In einem Punkt irrt sich der Informant meiner Meinung nach. Die beiden Postkarten sind nicht von derselben Person geschrieben. karta 1 hat Leo geschrieben, nicht Gustav. karta 2 hat Gustav geschrieben. Das kann man gut an den Unterschriften sehen. karta 1 wurde im Generlagouvernement geschrieben. Den Ort im Stempel kann ich nicht lesen. karta 2 wurde in Ostpreußen abgestempelt. Auch hier kann ich den Ort nicht lesen.

      @ Mitleser und Mitforscher: schaut Ihr mal drauf?

      Viele Grüße
      Xylander
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      • Adea
        Erfahrener Benutzer
        • 17.10.2015
        • 585

        #48
        Hallo,

        ich würde den Ort auf dem Poststempel als "Bischdorf" deuten, das lag im Kreis Rössel südlich von Sturmhübel (wo die Karte geschrieben wurde).


        LG Adea

        Dauersuche:

        - Eltern und Geschwister von Emma Niklaus (* 1866 in Groß Jahnen, Kirchspiel Szabienen, Kreis Darkehmen/Ostpreußen)
        - Herkunft von Christian Rausch, um 1811 als Soldat beim dänischen Militär in Warder (bei Segeberg/Holstein)
        - Alles über die Papiermacher-Familie Seidler (vor 1800 in Mecklenburg und Holstein)

        Meine Suchregionen: Mecklenburg, Ostpreußen, Holstein, Hamburg, Vogtland, Salzburger Land (vor 1732)


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        • Mariolla
          • 14.07.2009
          • 1698

          #49
          Guten Abend,
          meiner Meinung lautet der Ort Bischdorf.
          Viele Grüße Mariolla

          Siehe: https://www.ahnen-spuren.de/ostpreus...ller-ortsnamen
          Zuletzt geändert von Mariolla; 05.12.2019, 20:09.

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          • Xylander
            Erfahrener Benutzer
            • 30.10.2009
            • 6448

            #50
            Danke Euch beiden. Bischdorf also, jetzt erkenne ich es auch.

            Beim anderen Stempel komme ich nur bis Sied...
            Viele Grüße
            Xylander

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            • Kasstor
              Erfahrener Benutzer
              • 09.11.2009
              • 13440

              #51
              Hallo,

              ich meine Siedlce zu lesen.

              Gruß


              Thomas
              Zuletzt geändert von Kasstor; 05.12.2019, 20:37.
              FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

              Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

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              • Xylander
                Erfahrener Benutzer
                • 30.10.2009
                • 6448

                #52
                Thomas, danke, ja Siedlce, das passt zum Generalgouvernement.
                viele Grüße
                Xylander

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                • Xylander
                  Erfahrener Benutzer
                  • 30.10.2009
                  • 6448

                  #53
                  Hallo Rustih,
                  kleine Zusammenfassung:

                  karta 1
                  1941(?) von Leo Moschallski, damals in Siedlce/Generalgouvernement, an die Geschwister Moschallski in Seeburg (Jeziorany) Inhalt: Herzlicher Gruß

                  karta 2
                  24.12.1938 von Gustav in Sturmhübel (Grzęda) an Leo Moschallski, damals in Königsberg (Kaliningrad). Von der Post gestempelt in Bischdorf (Satopy-Samulewo) Inhalt: Wünsche zu Weihnachten und Neujahr. Dank für Fotos von Leo als Soldat, die Leo an Gustav geschickt hatte

                  Wer die Karten in die Bibel legte, lässt sich damit leider nicht beantworten.

                  Die andere Frage ist immer noch: wer waren die Angehörigen von Luise Zeller und Johannes Haag? Hier hoffe ich auf weitere Informationen aus Göppingen (Stadtarchiv und Geschichtsverein). Wenn es Neuigkeiten gibt, melde ich mich.

                  Viele Grüße
                  Xylander
                  Zuletzt geändert von Xylander; 06.12.2019, 10:21.

                  Kommentar

                  • Xylander
                    Erfahrener Benutzer
                    • 30.10.2009
                    • 6448

                    #54
                    Hallo zusammen,
                    vom Stadtarchiv Göppingen bekam ich die Nachricht, dass sich in der Zeitung 1952 keine Anzeige zum Tod von Luise Haag, geborene Zeller fand. Aber es wird dort weiter nach Angehörigen gesucht. Das ist eine wertvolle Unterstützung.

                    Ebenso das große Interesse und die Hilfe hier im Forum und die intensive Forschungsarbeit einer ganzen Reihe von Leuten im Hintergrund, intern und extern. Das umfangreiche Thema zieht Kreise, ich bleibe optimistisch.

                    Viele Grüße
                    Xylander
                    Zuletzt geändert von Xylander; 07.12.2019, 10:20.

                    Kommentar

                    • Rustih
                      Benutzer
                      • 19.11.2019
                      • 14

                      #55
                      Hallo Xylander.
                      Ich werde dich gestehen. Nachdem ich herausgefunden hatte, dass die Ehe ohne Nachkommen war, bezweifelte ich die Zweckmäßigkeit meiner Absicht. Das glaube ich heute nicht. Sie haben eine aktive Gruppe organisiert, und ich sehe das Ende dieser Bemühungen. Unterwegs gab es viele Threads, die Sie überprüfen und bestätigen müssen, bevor Sie dies ausschließen. Beispiel: Postkarten. Leider liegt jetzt die gesamte Arbeit im Ziel bei Ihnen und ich bin ein passiver Aktionär. Grüße an dich und deine ganze Gruppe. Rustih.

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                      • Xylander
                        Erfahrener Benutzer
                        • 30.10.2009
                        • 6448

                        #56
                        Hallo Rustih, hallo zusammen,

                        ich habe jetzt das Thema

                        "Bibel der Familie Haag - Zeller aus Göppingen"

                        im Unterforum Baden-Württemberg erstellt. Vielleicht bekommen wir dort noch mehr Hinweise zu den genealogischen und regionalen Zusammenhängen.
                        Die Suche betrifft das Jahr oder den Zeitraum: ab ca. 1850 Genaue Orts-/Gebietseingrenzung: Göppingen und evtl. Auswanderungsorte Konfession der gesuchten Person(en): evangelisch Bisher selbst durchgeführte Internet-Recherche (Datenbanken): ja Zur Antwortfindung bereits genutzte Anlaufstellen (Ämter, Archive): Stadtarchive


                        Viele Grüße
                        Xylander

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                        • Scherfer
                          Moderator
                          • 25.02.2016
                          • 2511

                          #57
                          Auf Ancestry findet man den Eintrag aus dem Familienregister Göppingen für die Eltern Haag-Eckard (EDIT: identisch mit dem in Beitrag #37 verlinkten!). Der Vater Johannes Haag (geb. 14.9.1827 in Heiningen, gest. 13.3.1883 in Göppingen), die Mutter Margarethe geb. Eckard (geb. 5.6.1840 [Ort kann ich nicht lesen), gest. 15.5.189. [1891?] in Göppingen). Für den am 22.2.1869 geborenen Sohn Johannes Haag steht dort "Laichingen". Die Kirchenbücher von Laichingen sind online auf Archion verfügbar, ich kann daher diesen Geburtsort für Johannes Haag 1869 bestätigen. Die Mutter Margarethe Eckard war zum Zeitpunkt der Geburt unverheiratet und der Taufeintrag erfolgte ohne Angabe des Vaters.

                          Vielleicht auch noch interessant ist, dass Johannes Haag (1869) einen Bruder Johann Peter (geb. 31.8.1872) hatte, der 1886 konfirmiert wurde.
                          Zuletzt geändert von Scherfer; 11.12.2019, 16:28.

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                          • Xylander
                            Erfahrener Benutzer
                            • 30.10.2009
                            • 6448

                            #58
                            Hallo Scherfer,
                            danke für die ausführliche Info. Ist das auf ancestry.de? da bin ich zwar registriert aber im Moment ohne Abo. Dann würde ich nämlich ein Probeabo nehmen. Danke auch für den Geburtsort Laichingen von Johannes Haag, den konnte ich bisher nicht lesen.
                            Viele Grüße
                            Xylander

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                            • Xylander
                              Erfahrener Benutzer
                              • 30.10.2009
                              • 6448

                              #59
                              Hallo zusammen,
                              in der Zeitungsanzeige von 1920 wird der verstorbene Johannes Haag als "Bruder" bezeichnet. Von seinen vier Geschwistern kann 1920 laut Familienregister nur noch sein jüngerer Bruder Johann Peter *1872 gelebt haben. Zu ihm fand ich den Taufeintrag im Kirchenbuch von Altheim.


                              Eine Heirat und Kinder waren bisher nicht zu ermitteln. Vielleicht habt Ihr mehr Glück.

                              Viele Grüße
                              Xylander
                              Zuletzt geändert von Xylander; 14.12.2019, 10:34.

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                              • Rustih
                                Benutzer
                                • 19.11.2019
                                • 14

                                #60
                                Co nowego w czyjej to jest Biblii?

                                Zitat von Xylander Beitrag anzeigen
                                Hallo zusammen,
                                in der Zeitungsanzeige von 1920 wird der verstorbene Johannes Haag als "Bruder" bezeichnet. Von seinen vier Geschwistern kann 1920 laut Familienregister nur noch sein jüngerer Bruder Johann Peter *1872 gelebt haben. Zu ihm fand ich den Taufeintrag im Kirchenbuch von Altheim.


                                Eine Heirat und Kinder waren bisher nicht zu ermitteln. Vielleicht habt Ihr mehr Glück.

                                Viele Grüße
                                Xylander
                                Hallo Forumbenutzer.
                                Vielen Dank für Ihre Hilfe bei der Suche nach den Erben der Bibel. Ihre Forschung war bidirektional. Suche nach lebenden Familienmitgliedern und Entschlüsselung des Weges dieser Bibel nach Ostpreußen.
                                Leider brachte so viel Energie, die in diese Forschung gesteckt wurde, nicht das erwartete Ergebnis. Aber nicht ganz. Sie haben zweifelsohne die Namen der ursprünglichen Eigentümer, ihrer Verwandten und den Zeitplan für diese Ereignisse festgelegt. Ich schrieb alle Informationen auf, druckte sie aus und schrieb sie in die Bibel. Zusammen mit anderen Objekten in meiner Bibliothek wird es meinen Erben zur Verfügung stehen. Es wird eine Aufgabe für zukünftige Generationen sein.

                                Besonderer Dank geht an den Forscher mit dem Spitznamen "XYLANDER". In dieser Zeit war er auch ein großartiger Koordinator.
                                Nicht weniger danke an "STERNAP", der den Faden der Reise der Bibel nach Ostpreußen angeführt hat.
                                Vielen Dank an alle Teilnehmer dieser Veranstaltung - RUSTIH.
                                +

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