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  • Michael
    Moderator
    • 02.06.2007
    • 5162

    #16
    Inventuren und Teilungen sind eher selten. Ein Archiv hatte für eine Vervielfältigung 100 Euro verlangt, was mir etwas zu teuer war.

    in Berechnung befunden, Das Blasius Claues Ihr
    Eheman nuhn seliger an dem Hause in die 250 f.
    vf Erbgeldt bezahlt Ingleichnus an dem Keller
    vnd einem gärthlein in die 40 f verrichtet, Vnd
    also Blasien Claueßens Außgaben sich in die
    300 f erstrecken thuen, Demnach
    seind ermelte Withwe an einem beneben Ihrem
    Vormünden Andreß Fehren vnd Blasien
    Claueßens Erben, am andern Theil, In beysein
    Herr Hanß Starckens der Zeitt Stadt Richters, der=
    gestalt güthlichen vergliechen, Nemlich vnd Also,
    Es haben Simon vnd Caspar Claues vor sich Paul
    Voigt von Zauertitz in geordenter Vormündschaft
    Valten Voigts Withwen zu Telmitzsch Vnd Wentzel
    Claueßens seligen, hinderlaßener Kindere obgenan=
    te Vormünder, Ihres Lieben Vatern vnd Ihrer Mündlein
    groß Vatern seligen hinderlaßener Withwen, Alle
    obgemeltes Blasien Claueßens hinderlaßene
    Güttere, Als,
    Das Hauß vnd Hoff in der Stadt ann Peter Starckens,
    Eine Aue zwischen Barthel Gaubitzschens vnd
    Hanß von Hanspergs vor dem Nieder Thor.
    Ein Acker in der Leimgrubennarb sechs schöffeln
    sambt dem garthen daran, zwischen Martin Zscher=
    pers vnd Bendix Reichelt,
    Viele Grüße
    Michael

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    • Schocki
      Erfahrener Benutzer
      • 15.11.2009
      • 298

      #17
      Hallo Michael

      Wieder vielen Dank für die Übersetzung Teil 5.
      Du schreibst, es ist eher selten. Ich habe wohl das Glück gehabt, ich habe sogar von Sohn Wenzel, welcher vor Blasius starb, nochmal eine Erbsonderung.
      Auch wieder 7 Seiten.
      Die möchte ich aber versuchen, erstmal selbst zu übersetzen. Mal sehen...

      Hier Seite 6 und vielen Dank!!!!

      Viele Grüße
      Schocki
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      Viele Grüße
      Schocki

      Dauersuche:
      Sachsen: Clauß, Otto, Wadewitz, Albrecht, Schwartzburg
      Schlesien: Schimpke,
      Ba-Wue: Schock(Schoch), Deyle, Kammerer, Trefz,
      ???: Ohlhäuser
      Elsass: Bender, Spielmann, Hauswirth, Mallo, Ostertag, Naas, Gallman, Bene, Helck, Wick, Sutter
      Schweiz: Siebenthal(von), Reichenbach(von), Frutschi, Russi, Sumi

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      • Michael
        Moderator
        • 02.06.2007
        • 5162

        #18
        Ein acker nach zwaien schoffeln, neben Peter
        Lists im Pfangrundt.
        Den Clostergarthen neben Herr Hieronymi Ne=
        thers vnd
        Eine halbe scheune neben Hanß Rittichs,
        Auch ein frischen Keller vnther Hern Antho=
        nien Baschitzens garthen.
        Die Zeitt Ihres Lebens zu besitzen, zu geneßen
        vnd zu Ihren besten Nutz zu gebrauchen über=
        eignet vnd vmriedern Prechlich übergeben,
        Doch das Sie bemeltes Hauß in beulichem wesen,
        Deßgleichen die äcker vnd garthen mit tüngen
        vnd anderer ackerbeulich Nattur erhalte
        vnd darvon einem Erbarn Rath die Geschoß
        Zinßen, Landsteuern vnd andere gefelle, diese
        Zeit über entrichte vnd bezahle,
        Dargegen obgemelte Blasien Claueßens With=
        we, beneben Ihrem Vormünden Andreß Fahren
        vnd Ihrer Schwester Sohn Brosien Branden ge=
        williget, das Hauß vnd Güttere, wie obbe=
        nümbt in beulichen wesen zu erhalten, die
        Geschoß, Zinß vnd andere gefelle darvon zu=
        entrichten. Auch dieselben keines weges zu
        Alieniren, zu verpfänden auch sonsten nichts
        darauf zu borgen,
        Nach absterben aber obgenanter frawen Do=
        Viele Grüße
        Michael

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        • Schocki
          Erfahrener Benutzer
          • 15.11.2009
          • 298

          #19
          Hallo Michael

          Und wieder muß ich mich für Deine prompte Hilfe bedanken.
          Damit wären wir schon bei Blatt 7.

          Viele Grüße
          Schocki
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          Viele Grüße
          Schocki

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          Schlesien: Schimpke,
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          ???: Ohlhäuser
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          • Michael
            Moderator
            • 02.06.2007
            • 5162

            #20
            rotheen Blasien Claueßens Withwen, sollen obver=
            schrieben Hauß vnd Güttere, Blasien Claueßens
            Kinder an einem vnd der Withwe ermelter Fraw=
            en Dorotheen neheste Erben als Brosins Branden
            vnd seine MittErben an andern theil, zugleich
            in zwai Theil theilen, Doch dergestalt, Das
            Blasien Claueßen abwesenden Sohne Andreß
            Muttertheil als fünffzigck gülden, von seinem Bla=
            sien Claueßen Gutte zu Zschernitz herrürend,
            Blasien Claueßens obbenanten Kindern vnd Erben,
            sambst denn Zinßen, so viel deren von außgangs des
            Leiptziger Nauen Jahresmarckts dieses anfahen=
            den SechsvndAchzigsten Jahres, biß vf obgenanter
            Withwen Abschiede von dieser Weltt, betaget werden
            möchten, zu vorauß gefolget vnd gereichet, Vnd
            dan erst zu gleicher Theilung von beyderseiths
            Erben geschrietten werden soll.
            Was aber Balsien Claueßens auf seinem genantes
            Claueßens gutte zu Zschernitz hinderstellige Ann
            vnd Erbegelde anlangen thuet, Dieselben hatt
            Blasien Claueßens Withwe, Ihren Stieff Kin=
            dern vor sich allein einzumahnen vnd zu entpfahen,
            durch Andreß Fehren Fraw Vormündern, Im bey=
            wesen Brosien Brandens, gentzlichen übergeben,
            Vnd sich vor sich vnd Ihre Erben aller anforderung
            Viele Grüße
            Michael

            Kommentar

            • Schocki
              Erfahrener Benutzer
              • 15.11.2009
              • 298

              #21
              Hallo Michael

              Wieder vielen Dank und Teil Nr.8

              Viele grüße
              Schocki
              Angehängte Dateien
              Viele Grüße
              Schocki

              Dauersuche:
              Sachsen: Clauß, Otto, Wadewitz, Albrecht, Schwartzburg
              Schlesien: Schimpke,
              Ba-Wue: Schock(Schoch), Deyle, Kammerer, Trefz,
              ???: Ohlhäuser
              Elsass: Bender, Spielmann, Hauswirth, Mallo, Ostertag, Naas, Gallman, Bene, Helck, Wick, Sutter
              Schweiz: Siebenthal(von), Reichenbach(von), Frutschi, Russi, Sumi

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              • Michael
                Moderator
                • 02.06.2007
                • 5162

                #22
                vnd zusprüch gantz vnd gar vorziehen vnd begeben,
                zusagend derowegen in Ihres Mannes seligen
                Gutte zu Zschernitz nimmer mehr nichts zu for=
                dern noch zu mahnen, Auch Niemandes von Ihret
                wegen zu vorstatten,
                Ob auch wol Blasiens Claues seliger, Neun gutte
                schank, Erbgelde, von seinem Gutte zu Zschernitz
                eingehoben vnd dieselben ermeltes Claueßens
                Kindern wiederumb hetten erstattet werden sollen,
                So haben doch mehr ermelte Blasien Claueßens
                Kindere sich derselben forderung auch gentz=
                lichen begeben vnd dieselben nicht weither zu
                fordern zugesagt, Vnd Sinthemal Blasius
                Claues,
                iij [= 3] ß Peter, Valten Claueßen Sohne zu Polßitz
                iij [= 3] ß Annen Asmuß Rammelts Withwen, vnd
                j [= 1] ß Baltzer Knauthen schuldigck vorblieben,
                Als hat die Withwe vorbeschriebene schulden
                zu bezahlen vf sich genohmmen, Dargegen haben
                die Erben zu bezahlung dieser schulden überge=
                ben fünff gülden v [= 5] g. Ann Hopffen,
                vf xv [= 15] g. Ann einer Kuhen so bey Amprecht
                Mollern zu Aßigt stehet.
                iiij [= 4] f. vj [= 6] g. Bey Georgen von Grünraden zu Kie=
                bitz, welches Er Claueß auch vor Hopffen
                schüldigt.
                Viele Grüße
                Michael

                Kommentar

                • Kögler Konrad
                  Erfahrener Benutzer
                  • 19.06.2009
                  • 4848

                  #23
                  Ich würde ja dem Michael gerne auf die Finger schauen.
                  Aber bei mir liegen die Einträge immer quer.
                  Ich müsste mich auf die Seite legen.

                  Aber nach dem was ich da bei Michael so lese, habe ich
                  volles Vertrauen.

                  Gruß Konrad

                  Kommentar

                  • Kasstor
                    Erfahrener Benutzer
                    • 09.11.2009
                    • 13440

                    #24
                    @Konrad:
                    also beim Foxit Reader ist oben in der Menüleiste ein Button für 90°-Drehung, ich denke so etwas gibt es auch beim Adobe Reader.
                    Gruß

                    Thomas
                    FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

                    Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

                    Kommentar

                    • thoddy
                      Erfahrener Benutzer
                      • 26.02.2010
                      • 121

                      #25
                      drehen

                      Moin an alle,

                      @konrad
                      das geht auch beim adobe reader

                      entweder im UZS (Umschalt+strg+plus) oder
                      gegen den UZS (Umschalt+strg+minus)

                      oder über die Dateileiste: Anzeige -- Ansicht drehen


                      Gruß
                      Thorsten

                      suche alles über die Familien:
                      KOBARG, JENSEN, STARKE

                      Kommentar

                      • Xtine
                        Administrator
                        • 16.07.2006
                        • 28326

                        #26
                        Hallo,

                        klar geht das, aber wäre es nicht höflicher, die Sachen gleich so einzustellen, daß man sie lesen kann?????????
                        Es gibt immer wieder Leute, die gerne helfen, aber nicht alle Funktionen eines Programmes kennen und auch nicht danach suchen wollen!
                        Viele Grüße .................................. .
                        Christine
                        sigpic .. .............
                        Wer sich das Alte noch einmal vor Augen führt, um das Neue zu erkennen, der kann anderen ein Lehrer sein.
                        (Konfuzius)

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                        • Klingerswalde39_44

                          #27
                          Rechtschreibung 6 ???

                          Hallo Freunde,
                          ich hab dazu mal eine ganze andere Frage. Es gab doch auch zu jener Zeit schon so etwas wie Rechtschreibung, oder nicht? Oder schrieb jeder wie hörte und sich das dachte? Also manche Worte sind haarsträubend wie "Gutte" wenn offensichtlich doch ein Gut gemeint ist. Klar war das auch ein anderes Deutsch als heute, aber trotzdem gruselts mich wenn ich das lese. Wer nicht so fit ist in der alten Schrift kann manche Worte ja nicht mal erahnen. Vielleicht kann mich mal einer aufklären.

                          Danke und Gruss, Gabi

                          Kommentar

                          • Kasstor
                            Erfahrener Benutzer
                            • 09.11.2009
                            • 13440

                            #28
                            Hallo Gabi,

                            wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen. Was einen gruselt oder nicht, ist natürlich jedermann/frau´s eigene Sache. Es könnte ja auch jemanden gruseln, wenn jemand anderer in einem Beitrag zur Rechtschreibung ein Wort, einen Apostroph und drei Kommata vergisst.

                            Zu Deinem Wunsch nach Aufklärung: Dialekte und mundartliche Besonderheiten hatten eben eine weitaus größere Bedeutung als heutzutage und fanden auch ihren Weg in die geschriebene Sprache. Wenn man heute in Dialekt geschriebene Texte liest, sieht das teilweise auch nicht anders aus ( zB sächsisch ). Die Vereinheitlichung der Schriftsprache fand erst im 19. Jahrhundert statt.

                            Mit freundlichem Gruß

                            Thomas

                            Zitat von Klingerswalde39_44 Beitrag anzeigen
                            Hallo Freunde,
                            ich hab dazu mal eine ganze andere Frage. Es gab doch auch zu jener Zeit schon so etwas wie Rechtschreibung, oder nicht? Oder schrieb jeder wie hörte und sich das dachte? Also manche Worte sind haarsträubend wie "Gutte" wenn offensichtlich doch ein Gut gemeint ist. Klar war das auch ein anderes Deutsch als heute, aber trotzdem gruselts michwenn ich das lese. Wer nicht so fit ist in der alten Schriftkann manche Worte ja nicht mal erahnen. Vielleicht kann mich mal einer aufklären.

                            Danke und Gruss, Gabi
                            FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

                            Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

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                            • Klingerswalde39_44

                              #29
                              Mea culpa

                              Asche auf mein Haupt ...

                              Vielleicht hab ich mich auch verkehrt ausgedrückt, was das Gruseln betrifft. Als Nicht-Profi der alten Schriften reimt man sich vieles zusammen, wenn man nur Bruchstücke eines Wortes erkennen kann und den Sinn erfasst. Wenn schon aber die Worte nicht bekannt sind (siehe Gutte - da hätt ich ewig rätseln müssen), ist es natürlich noch schwerer.

                              Danke und Gruss, Gabi

                              Kommentar

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